wickiemama
ich lese hier in ganz vielen Beiträgen, daß die Kinder im Gym keine Freizeit mehr haben, dann kommen Antworten daß diese Kinder wohl auf der falschen Schulform sind und auf der Realschule besser aufgehoben wären. Wir haben hier gerade den Vergleich. Mein Sohn fünfte Klasse Gym Bayern, zwei Freunde von ihm 5te Klasse Realschule unterschiedliche Klassen, natürlich auch Bayern. Englisch exakt der gleiche Stoff, die gleiche Menge an Vokabeln zu lernen (wahnsinnig viel) Deutsch: der gleiche Stoff- Briefe schreiben- Synonyme finden Mathe ist im Gym tatsächlich mehr bzw wird schneller abgehandelt und zum nächsten Thema weitergegangen. Dafür gibt es hier am Gymnasium für Mathe Deutsch und Englisch jeweils eine Intensivierungsstunde pro Woche (Pflicht für alle und Klasse ist geteilt mit jeweils nur 12 Kindern) und eine Stunde Englisch Club (freiwillig) auf der Realschule nichts dergleichen, wer was nicht versteht muß gucken wo er bleibt (Aussage beim Elternabend, damit müssen die Kinder eben klar kommen) Auf dem Gymnasium werden nur wenig Hausaufgaben gegeben, damit die kinder Zeit haben sich auf die Stunden am nächsten Tag vorzubereiten (so wurde uns das am Elternabend gesagt, dies wird aber auch erwartet- wird in jeder Stunde abgefragt) In der Realschule hagelt es Hausaufgaben, vorbereiten müssen die Kinder sich aber auch da auf den nächsten Tag. Pro Halbjahr werden am Gym in den drei Hauptfächern 2 Schulaufgaben und 4 Exen geschrieben, hier sagen die Lehrer sie kündigen die Exen in den fünften Klassen noch durch die Blume an (schaut euch die Seite yx im Buch nochmal an z.B....) In der Realschule wurden schon Kurzarbeiten usw geschrieben...von Exen ganz zu schweigen.... imGymnasium ist im Moment die Stimmung für die Fünftklässler besser als in der Realschule... Im Gymnasium wird uns Eltern nahe gelegt die Kinder ankommen zu lassen, ihnene Zeit zu geben sich zurechtzufinden. In der Realschule wird den Eltern gesagt, daß jetzt ein anderer Wind weht usw... Mir ist klar, daß im nächsten Jahr noch eine Umstellung mit der zweiten Fremdsprache kommen wird (die natürlich in der Realschule nicht sein wird. Aber im Moment ist es hier am Gym angenehmer als in der Real. Und mehr Zeit haben die Realschüler auch nicht....trotz bayrisches G8... Ist das denn nur hier so??? Ist unser Gym lockerer als andere, oder die Realschule strenger?
Bei unss ist es genau umgedreht .Meine Kinder gehn in die Reakscghul .Hausaugaben höchstens 1 stunde , Immer 6 St. (Wahlfächer Zusatzmathe ,deutsch englisch freiwillig odfer muss bei schlechten Noten . Gym ab der 6 Klasse 2 mal Nachmittagsunterricht da dann nur Vokabeln auf aber bei 6 stunden unterricht lernen und Hausaufgaben den ganzen Nachmittag. Exen werden hier in Gym und Real jede Woche geschrieben
ist sicher nicht repräsentativ.
Wart mal noch 7 Jahre, dann hast du den Verlgeich
meine Tochter (7. Klasse) hat 36 Wochenstunden... sie kommt Dienstag und Mittwoch erst 16 Uhr nach Hause... hat manchmal soviel Hausaufgaben das sie die nicht schafft... nein Realschule ist nicht wirklich harmloser... im Vergleich zum Gymnasium haben wir sogar mehr Unterricht
...sowohl von Gym nach Real als auch umgekehrt. Daher kann sich der Stoff in der 5. noch nicht so sehr unterschieden - zumal wenn man bedenkt, dass zwischen den Mindestübertrittsnoten (2,33 für Gym und 2,66 für Real) ja nun auch nicht grade Welten liegen. Die Schere öffnet sich aber bereits ab der 6. Klasse und zwar mit höheren Klassen natürlich immer weiter.
Bei uns ist es ähnlich - am Gymnasium ist eine extrem lange Eingewöhnungszeit - die haben zwar mehr Stunden als die Realschüler, aber dafür haben die auch sowas wie Klassenlehrerstunden (wo man nur Sachen bespricht, die gerade anliegen) + Methodentraining (wie man am effektivsten lernt usw.) - alles wird ausführlich erklärt + Hausaufgaben dauern nie länger als 1 Stunde - eigentlich immer weniger... alles wird sehr ausführlich erklärt + eingeführt - auch unsere alten Klassenkameraden auf der Realschule haben in Englisch und Mathe genau die gleichen Bücher, machen aber alles viel viel schneller durch + die sind inzwischen nur noch am lernen -- selbst die Hauptschüler haben schon viel strengeren Stoff ... also auch wir können nichts von den GERÜCHTEN zw. Gymnasium bestätigen - im Gegenteil, wir sind froh , diese Form gewählt zu haben! Bei der Schulvorstellung von der Realschule wurde sogar gesagt, bei ihnen gibt es ein Tempo + fertig - sie könne weder auf gute, noch auf schlechte Schüler eingehen - klar bei der Schüleranzahl... beim Gymnasium gibt es halt auch viele Intensivstunden, wo nochmal was vertieft wird usw.
Hallo, muss mich like anschließen, die 5. Klasse Gym ist noch nicht aussagekräftig. Gerade im ersten Halbjahr werden die Kinder sehr geschont, um sich einleben zu können. Im 2. HJ zieht's dann schon an, und in der 6. noch mal. Meine Tochter hatte in der 5. auch meist wesentlich weniger Hausaufgaben als der Drittklässler-Bruder. Inzwischen nicht mehr. Gestern kam sie um halb vier nach Hause (war allerdings Chor, also Wahlfach, am Nachmittag) und saß bis halb sieben an den Hausaufgaben. Ist nicht jeden Tag so, aber oft. lg Anja
So sieht es bei uns aus (Niedersachsen) 10. Klasse Gymnasium 43 Wochenstunden + Hausaufgaben 10. Klasse Realschule 36 Wochenstunden + Hausaufgaben 7 Klasse Gymnasium 32 Wochenstunden + Hausaufgaben 7 Klasse Realschule 36 Wochenstunden + Hausaufgaben (auch an den langen Tagen) Die Hausaufgaben sind hier in der Realschule umfangreicher als am Gymnasium. Auch das Arbeitstempo ist höher, jedenfalls in den Klassen die ich hier jetzt verglichen habe. LG Marion
Wie kommen denn 43 Wochenstunden zusammen? Die Pflichtstundenzahl in Bayern sind 34 und auch in Niedersachsen, jedenfalls nach Kultusministerium liegt sie ebenfalls bei 34.
Hallo 4 Stunden sind Wahlkurse die aber gebraucht und zensiert werden z.B. Infomatik. Dann ist Flo noch im Schulsanitätsdienst und die haben 1 AG Stunde in der Woche. Pflichtstunden sind hier 38 in der 10 Klasse. Die 7 Klassen haben ja schon 36 Pflichtstunden und Wahlkurse gibt es da noch nicht, nur AG's. LG Marion
Das sind ja alles Unterschiede, die mehr mit der Schule an sich zu tun haben als mit der Politik oder dem Lehrplan. Generell war wohl mal die Aussage, daß die 5. Klasse an ALLEN Schulformen mit einer mehr oder weniger intensiven Wiederholung des Grundschulstoffes beginnt. Da flog doch mal der Begriff der "Beobachtungsstufe" oder so durch die Gegend, wenn ich mich recht erinnere. An der Stelle sollen die Schulen ja auch noch sehr durchlässig sein (das ist zumindest der neueste Plan des bayerischen Kultusministeriums, nachdem es an der Stelle ja deutliche Kritik von verschiedenen Seiten gab). Dennoch: Ob man den Kindern Zeit gibt für die Eingewöhnung oder nicht, ob man Exen (durch die Blume) ankündigt oder nicht, ob man Intensivierungsstunden anbietet oder nicht, ob man Hausaufgaben aufgibt oder nicht - das ist im Grunde eine Entscheidung des einzelnen Schulleiters bzw. der Lehrer - beeinflußt von Budget, Engagement, Lehrmethodik und Prioritäten, letztendlich vom Schulkonzept. (Budget ist ein wichtiger Punkt - traditionell sind die Gymnasien in Bayern finanziell deutlich besser ausgestattet als die Real- oder Hauptschulen - da läßt es sich gut intensivieren und betüdeln.) KindGroß war auf einer privaten Realschule - dort gab es auch Intensivierung und Lernwerkstätten und so. Aber dieser Schule war das eben wichtig, außerdem hatte sie das entsprechende Budget (über die Schulgebühren). Zwei meiner Nachhilfekinder sind auf einem (staatlichen) Gymnasium, wo die Schulleitung von Intensivierung und ähnlichem Düdeldü nicht viel hält und das auch bei jedem Info-Tag laut verkündet - also gibt es das dort nicht. Ich habe jetzt mein großes Kind komplett durch die Realschule (allerdings eben eine private) und mein ältestes Nachhilfekind bis in die 11. Klasse Gymnasium "begleitet" und finde schon, daß das Gymnasium mehr Stoff in größerer Tiefe im Lehrplan hat. Die Schere öffnet sich nach oben hin immer mehr. Aber WIE dieser Stoff an den Mann (bzw. an das Kind) gebracht wird, ist eher von der Schule und dem Schulkonzept als von der Schulform abhängig. Und da kann ein Gymnasium besser sein als eine Realschule, so daß im Einzelfall ein Gymnasium für ein Kind, das vom Grundsatz her die kognitiven Anforderungen erfüllen kann, leichter zu schaffen ist als eine Realschule.
Also bei uns ist das jetzt schon zwei Jahre her, aber troztdem hatten bei uns die Gymnasiasten (Baden-Würtemberg) von Anfang an mehr zu tun und mussten vor allem auch viel selbstständiger arbeiten. Auf der Realschule waren die Hausaufgaben zwar teilweise mehr, aber es wurde nicht erwartet, dass sie sich auf die Stunden expilizit vorbereiten, denn das war in den Hausaufgaben drin. Auf dem Gym waren es alles in allem weniger Hausaufgaben, aber dafür musste noch wiederholt werden, da ab der zweiten Woche Exen ohne Ende geschrieben wurden. Insgesamt wurde der Stoff, vor allem in den Naturwissenschaften viel schneller abgehandelt. Liebe Grüße, Suppenhuhn
Hallo, ja, für die 5. Klasse hast du recht. Da war es bei uns ähnlich. Mein Sohn war auf dem Gymnasium, sein Freund auf der Realschule - und ich kann nicht sagen, das mein Sohn mehr Zeit für die Schule gebraucht hat, als sein Freund - bei ähnlichen Noten. Nur.. dann kam die 6. und 7. Klasse - und in der 7. Klassen haben sich die Jungs eigentlich gar nicht mehr getroffen und das lag nicht am Realschüler - der war weiterhin auf dem Bolzplatz, mit dem Fahrrad unterwegs... Nur mein Sohn nicht mehr - der war in der Schule, hatte 3x Nachmittags Unterricht, Hausaufgaben, Lernen.. einfach nur Zeit zum abhängen mit Freunden selten. Mein Sohn ist dann zum Halbjahr gewechselt.. und das war auch eine Umstellung - kein Nachmittagsunterricht mehr, Hausaufgaben 20? Minuten vielleihct, wenn es nicht eh schon in der Schule erledigt wurde - er musste in einigen Fächern nachlernen - für IT und Physik sogar mit Nachprüfung und trotzdem hatte er plötzlich so viel Zeit.. Aber wie überall - es ist weniger ein Problem von Gym. oder Realschule - sondern ein Problem der Umsetzung an den Schulen und auch in den Bundesländern. Ich weiß nur wie es bei uns hier ist.. Gruß Dhana
Hallo wickiemama, auch ich glaube nicht, dass sowas repräsentativ für eine Schulform bzw. ein ganzes Bundesland sein wird. Allerdings ist es hier bei uns genauso. Meine Tochter hat immer noch viel Kontakt zu den ehemaligen Grundschul-Klassenkameraden, die damals auf die Realsch. gewechselt haben. In der 5. Kl. fiel es bei uns extrem auf. Die Realschüler hatten null Zeit zum Eingewöhnen. Denen wurde sofort klar gezeigt, wo der Hammer hängt. In jeder Hinsicht. Bei uns am Gym. gab es für die Kinder wirklich einen sanften Einstieg. Auch jetzt, zwei Jahre später ist es noch so, dass relativ wenig Hausaufgaben aufgegeben werden. Aber es wird absolut erwartet, dass die Kinder auf jede Unterrichtsstunde gut vorbereitet sind. Das selbe bei ihren Realschul-Freunden. Die haben allerdings zusätzlich zur Lernerei noch massig Hausaufgaben auf.
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