Pinguinchen
Hallo in die Runde, meine Tochter wird bald 10 und ich überlege, ihr ein Set zu schenken (DVD/ CD, Buch und Flöte), mit welchem sie sich das Flötenspielen selbst bzw. mit meiner Unterstützung beibringen kann. Habe schon diverse Sets im Internet gesehen, meine Fragen an euch wären: kann jemand ein solches empfehlen bzw. hat jemand schon Erfahrungen, d.h. kann das so ohne Musiklehrer klappen? Wir sind alle nicht musikalisch, es wäre auch das 1. Instrument, aber Blockflöte dürfte ja nicht allzu schwierig sein..... LG
Bis zu einem gewissen Grad geht es fast mit jedem vernünftigen Lehrheeft, eo die Griffe gezeigt werden durch üben, üben, üben. ich habe schon in dem Erwachsenenalter Sopran und Altblockflöte mit den Zwischentönen spielen gelernt. Kein Instrument vorher gespielt. und 3 Noten (h, a, g) meinem damals 4-jährigen Kind beigebracht, bevor ich es selber spielen konntr. Ich kann Blockflöttenzirkus empfehlen, die Reihe ist gut aufgebaut und erklärt, man kommt als Erwachsene gut zurecht, die Liederauswahl ist nicht schlecht, und es wird ausreichen geübt.
Blockflöte wird unterschätzt, vermutlich weil die Einstiegsinstrumente so günstig zu haben sind und es leicht zu transportieren ist. Richtig Blockflöte zu spielen ist aber genauso anspruchsvoll wie jedes anderes Instrument.
Ja, man muss es wie jedes Instrument üben. An dem Klang arbeiten, dass es weder pfeift noch abrutscht. Dass die Melodie stimmt, die Atmung mit dem Lied übereinstimmt.
Aber unmöglich ist es nicht. &4;ch spiele gerne und die Kinder freuen sich die ihnen bekannte Lieder dazu zu singen.
wie man richtig in die Blockflöte bläst?
Ich habe so und so gelassen (die Fingerhaltung sit ja erklärt ) bis ich einen konstanten, nicht pfeifend klaren Ton hinbekommen habe. Es geht, und seit meiner Kindheit meinten viele, dass ich kein Gehör hätte. Aber Musik ist wie Mathe. Wenn es ein Mal drin ist, klappt es schon. Das überpusten bei den oberen Tönen muss ich ab bestimmter Höhe noch üben. Aber Standardnoten gehen. Und meine Tochter konnte es auch hören und verstehen, und selber nachvollziehen. Sie war 4,5 Jahre alt. Eine 10 Jährige kann es schneller.
Falls ihr es probieren wollt, dann eine vernünftige Blockflöte aus Holz, nicht dieses billige Plastikzeugs das quietscht ohne Ende. Ob es alleine klappt weiß ich nicht. Ich habs im Kiga gelernt und in den ersten beiden Schuljahren weitergemacht.
Gerade wenn du schreibst, dass ihr alle nicht musikalisch seid, würde ich in einen richtigen Musikunterricht investieren. Es reicht ja nicht nur die Griffe zu können. Atemtechnik und Rhythmik sind ja auch nicht ohne. Was nutzt es, wenn das Kind die Noten spielt, aber Rhythmus überhaupt nicht passt... Und es stimmt... eine Holzflöte klingt besser ;-)
Ich denke auch das wird nicht klappen. Ich selbst spiele ziemlich gut diverse Flöten und habe es meiner großen Tochter beigebracht. Das funktioniert aber wirklich nur in der Interaktion. Soll heißen klar kann dir eine DVD die Griffe vermitteln, aber die DVD kann dir nicht sagen, dass dein Mittelfinger falsch auf dem Loch liegt und du dadurch nicht den richtigen Ton triffst. Davon abgesehen kann ich mir nicht vorstellen, dass es mit DVD Spaß macht. Das ist doch irgendwie zu trocken und langweilig. Es macht mit Lehrer oder in der Gruppe mit anderen Kindern. Iel mehr Spaß.
Möchte sie es denn überhaupt lernen?
.... den "Blockflötenzirkus" hatte ich auch schon mal gesehen, werde mir das noch genauer anschauen. Evtl steige ich ja mit ein, ich konnte früher selbst ganz gut Flöte spielen und zu zweit klappt es vielleicht noch besser. Einen Versuch ist es denke ich wert. Feste Musikstunden sind einfach zeitlich schwer unterzubringen. Und ja, sie möchte es natürlich lernen - zwingen würde/ könnte ich eine 10-Jährige kaum ;-) LG
Meine Tochter hat mit 5 Jahren angefangen Blockflöte zu spielen. Sie wollte eigentlich in die Musikschule, aber da haben sie sie zuerst nicht genommen. Also hab ich es ihr beigebracht. Mittlerweile geht sie aber in die Musikschule, da ihre Freundinnen auch gehen. Wir haben mit "Flötenzauber: Blockflöte spielen mit Valentina. Band 1. Sopran-Blockflöte" begonnen. Finde dieses Buch klasse! Sie hat nun schon Band 2.
Meine große Tochter hat seit dem 8. Lebensjahr Alt- und Sopranflöte bei einer Musiklehrerin im Einzelunterricht gespielt. Erst kurz nach dem Abitur hat sie damit aufgehört. Die Grundzüge kann man vielleicht noch beibringen, aber ansonsten ist es genauso ein Musikinstrument wie alle anderen und von daher war es mir wichtig, da gleich professionell dran zu gehen. Ich selbst habe es im Musikunterricht in der Schule gelernt. Das war damals Pflicht und ich fands toll!
Habe nun etwas gestöbert und mich für den "Flötenzauber mit Valentina" (gibt es auch mit CD) und eine schöne Holz-Blockflöte mit dt. Griffweise entschieden. Bin gespannt wie es klappt..... Danke an alle! :-)
Mein Kind 1 spielt seit 11 Jahren diverse Blockflöten, hier in der Umgebung wird ausschließlich die barocke Griffweise unterrichtet. Deutsche Griffweise sei völlig veraltet...
Habe gelesen, dass es mit der dt. Griffweise für den Anfang einfacher sei...
Hallo, ja, ich finde die deutsche Griffweise auch teilweise einfacher, zumindest bei ein paar Tönen - aber ist definitv so, das wenn man wirklich Blockflöte spielen will (mit anderen zusammen), nicht um die barocke Griffweise drumherum kommt. Ich fand es sehr schwierig dann umzulernen - spiele seit ich 8 Jahre bin Sopranflöte und später noch Alt- und Tenorflöte dazu. Wenn deine Tochter das wirklich spielen will - eventuell auch später mit anderen zusammen ist es sinnvoller gleich die barocke Griffweise zu lernen - beim Lernen macht das nicht so wirklich den großen Unterschied - sind ja nur ein paar Griffe die wirklich anders sind. Gruß Dhana
Für den Anfang ist die dt. Griffweise absolut okay - da sind auch die Noten absolut gleich (beim Flötenbuch Band 1 ist kein Unterschied). Meine Tochter hat dzt. auch noch die mit dt. Griffweise, weil wir nicht wussten, dass in der Musikschule dann die mit barocker Griffweise gebraucht wird. Aber wie gesagt bis jetzt war das kein Problem - und dann bekommt sie eine neue.
......wenn man nicht wirklich "muss". Der Vorteil einer Musikschule liegt darin, das man Stücke aufbekommt und diese bis nächste Woche übt. Macht man das nicht, wird es peinlich. Man sollte also schon üben. Der nächste Vorteil ist, das es kostenlos dazu diverse Auftritte gibt und vielleicht sogar ein Orchester. Da macht musizieren gleich noch mal mehr Spaß. Und man bekommt direktes Feedback, was war gut, was weniger, wo kann ich etwas anders machen, wo nicht. Wenn man nun selber sehr unmusikalisch ist, fällt das ja alles weg. Woher bekommt das Kind ein adäquates Feedback über das was es tut? Natürlich kann man ein Instrument selber lernen. Es stellt sich nur die Frage wie und auf welchem Niveau und was man damit will. Kann man sich täglich selber motivieren nur damit man mal Mama "Hänschen Klein" vorspielen kann? Und noch etwas kann ich beobachten, bei mir und bei meinen Kindern. Das spielen in der Gemeinschaft (wo alle auf einem Niveau sind) macht am meisten Freude beim musizieren. Da lernt man auch Freunde kennen, da fährt man zur Musikfreizeit oder hat Auftritte. Das finden hier alle toll. Ein Instrument selbstmotiviert zu erlenen, das sollte gut überlegt werden.
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