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Wie feiern die Agnostiker/Atheisten unter Euch Weihnachten - gar nicht oder wie?

Wie feiern die Agnostiker/Atheisten unter Euch Weihnachten - gar nicht oder wie?

Laufente123

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Hallole traditionelle Weihnachten ist klar: Kirche, viel Essen, Bescherung, evtl. Fernsehen oder gemeinsam spielen, evtl. noch gemeinsam singen. Wie feiern die Agnostiker/Atheisten unter Euch Weihnachten? Gar nicht oder anders oder ...? Ich suche Anregungen. Ich hab's nicht mit Kirche und auch nicht mit aufwändiger Kocherei. Servus Laufente


Snaffers

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

mh, keine Ahnung, aber bei uns sieht traditionell auch anders aus: Kirche, Singen, Bescherung, einfaches Essen (Kartoffelsalat und Würstchen) und dann wird gespielt was die Geschenke hergeben. Viel Essen zu kochen überlassen wir den Omas für die beiden Feiertage, da sparen wir dafür die Kirche. Hätten wir mit der Kirche nichts am Hut würden wir, so wir denn feiern würden, wohl schön spazieren gehen vor der Bescherung (kommt natürlich drauf an, ob die dann ganz trocken 'untereinander' erfolgt, oder ob es nen gabenbringer gibt. Wenn der auch entfällt, muss man davor den Tag einfach nur gemütlich laufen lassen, würde ich sagen. Allerdings bin ich ehrlich, wenn ich nicht an Gott gauben würde, gäbe es hier Weihnachten niemals in der Form, das ist dann einfach Humbug.


niklas2006

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Antwort auf Beitrag von Snaffers

So ziemlich genauso wie bei Snaffers. Wäre wir Atheisten, würde ich Weihnachten nicht feiern. Es ist halt einfach ein christliches Fest.... Bescherung des Geschenkewillens ohne Hintergrund (Jesus wurde geboren etc.) wäre nicht mein Fall, das wäre in meinen Augen dann wirklich einfach nur ein "Konsumtag", weil´s gerade alle an diesem Tag machen. Krippenspiel, Weihnachtsgeschichte etc. gehören einfach dazu. Meine Meinung, und das, obwohl wir der Kirche - in der wir sind - schon sehr kritisch gegenüber stehen und wir auch nicht gerade sehr religiös leben. Falls also doch Weihnachten, dann würde ich vormittags den Baum gemeinsam schmücken, nachmittags schön Sapzierengehen, abends lecker essen und dann Geschenke überreichen. Aber ganz ehrlich: Warum dann Geschenke und diesen Tag feiern?


MaViMa

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Antwort auf Beitrag von Snaffers

Also ich hab's Au net so mit der Kirche. Zu essen gibt es geschwollene mit Soße und Kartoffelsalat. (Also nix besonderes) Den Baum schmücken wir morgens alle gemeinsam. Abends geht's dann ne runde spazieren und wenn wir wieder daheim sind gibt's Geschenke und anschließend spielen wir gemeinsam. Lg


MaViMa

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Antwort auf Beitrag von MaViMa

Achso die weihnachtsgeschichte kennen meine Kinder trotzdem wir lesen in der Adventszeit auch weihnachtsgeschichten.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Die Nicht-Christen die ich kenne (Moslems, Juden, Buddhisten, Atheisten) feiern Weihachten nicht. Was sollten sie auch feiern? Ich feiere kein Hannukah oder Zuckerfest. Was sollte ich da feiern?


ChrissyF.71

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Wenn, dann sollte man auch so konsequent sein und Weihnachten nicht feiern. Nur weil man es macht ist ja dann auch nichtt richtig. So verkommt Weihnachten noch mehr zu einem Konsumrauschefest.


Joelina77

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Hallo... Wir gehören keiner Kirche an und lehnen den Glauben an einen Gott für uns selbst ab. DENNOCH feiern wir natürlich Weihnachten, zum Teil auch klassisch mit Tannenbaum, Lichtern, Kerzen, Keksen einem leckeren Gänsebraten - wobei für uns selbstverständlich dann die christlichen Elemente aussen vorbleiben - keine Krippe, keine Kirche, keine christlichen Lieder, keine Weihnachtsgeschichte, Christkind etc. Dennoch nehmen wir Weihnachten zum Anlass um ein grosses Fest zu feiern - wir feiern an diesen Tagen sozusagen die Gemeinsamkeit, die Freunde, die Familie. Wir treffen uns mit allen Leuten, die wir lieb haben, verbringen ein paar schöne Stunden: An Heiligabend werd ich vormittags kochen, die Kinder dürfen tagsüber fernsehen, wenn ich wir Zeit haben schauen wir mit, ansonsten bereiten wir eine Party vor. Nachmittags hübschen wir uns auf, wir gehen dann los unsere Freunde abholen, beste Freundin mit Kind, zwei weitere Freunde zurück zuhause gibts erst Essen, dann Bescherung - jeder bekommt eine kleine Aufmerksamkeit von jedem und ja dann machen wir halt ne richtige Party. Es ist schön sich im Vorfeld für jeden ein kleines Geschenk, eine Aufmerksamkeit auszudenken, Geschenke zu bekommen und zu verschenken an alle lieben Menschen im Leben und eben nicht nur der engsten Familie oder nur den Kindern - und dennoch hat das denke ich bei uns weniger mit Konsum zu tun als bei vielen Christen (wenn man sich allein mal die Summe anguckt die manche für die Geschenke, aber auch den Weihnachtsklimbim ausgeben wird mir schlecht).


Tess@

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Antwort auf Beitrag von Joelina77

"Wir gehören keiner Kirche an und lehnen den Glauben an einen Gott für uns selbst ab." Und dann Weihnachten feiern? Das ist mehr als Inkonsequent. Wenn dann ganz. Weihnachten hat einen bestimmten Ursprung und passt dann mit deiner Einstellung absolut nicht zusammen. Ist auch ehrlich gesagt, meiner Meinung nach keine Schöne Einstellung den Kindern gegenüber.


MadamePompadour

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blackberry

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Petra28

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Aber zurück zur Ausgangsfrage: Ich als Agnostikerin feiere Weihnachten am 24. mit Weihnachtsbaum, Hühnersuppe, Kirche, Bescherung durch Weihnachtsmann, Kartoffelsalat, Würstchen und Spielen. Kirche allerdings erst seit vergangenem Jahr - die Kinder gehen mit Freunden und ich gehe halt mit. In meiner Ursprungsfamilie gibt es keine Christen, dennoch wurde Weihnachten immer wie oben beschrieben (minus Kirche) gefeiert. Nennt das inkonsequent - das ist mir grad egal. Übrigens - sollte mein Vater früher jemals Christ gewesen sein (was ich nicht glaube), dann hat die Beziehung zu Gott einen ersten feinen Riss bekommen, als das Bodenpersonal in Rom sein Gewehr gesegnet hat, damit er später andere Menschen totschießen konnte. Will heißen - wenn sich die Kirche solche Inkonsequenzen leisten kann, dann kann ich das schon lang. Und meine Inkonsequenzen finde ich irgendwie schöner.


Framboise

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Hallo, ich hatte mich auch eine Zeit lang über Menschen geärgert, die überhaupt gar nicht ein Jesus glauben und trotzdem seine Geburt feiern, die in meinen Augen nur die Rosinen der Religion für sich herauspicken, um feiern zu können und dachte mir "Dann sollen sie sich doch ein eigenes Fest an einem anderen Tag aussuchen!" Aber mittlerweile habe ich meine Meinung geändert. Das lag an meinem damaligen Religionslehrer. Er hatte einen wichtigen Aspekt von "Glauben" thematisiert, der auch für Atheisten wichtig schien. Und zwar ging es darum, dass die Religionen zwar auf der einen Seite den Glauben an Geschichen und Ereignisse, aber auf der anderen Seite auch Werte und entsprechendes Handeln beinhalten. Diese Dinge unterschied er und erklärte, selbst wenn es all dies nicht gegeben haben sollte, bleiben Botschaft, Absicht und Ziel dieselben und so können auch die Nichtgläubigen etwas wertvolles daraus gewinnen, ohne glauben zu müssen. Das fand ich gut, weil es ja im Prinzip um diese Werte geht und alles andere nur "Mittel zum Zweck" war/ist. Aus diesem Grund finde ich es in Ordnung oder sogar gerade gut, wenn man sich aus eigener Vernunft und eigenen Gefühlen das herauspicken darf, was einem zusagt und man es natürlich auch begründen kann. So muss man nicht etwas übernehmen, nur weil es so ist, sondern kann selbst mitbestimmen und ganz bewusst die werte leben, die man für wichtig hält. Ich finde es gut, offen damit umzugehen und auch in Ordnung, wenn Menschen Weihnachten feiern, um anderen etwas Gutes zu tun, um mit den Liebsten zusammen zu sein, um sich über das zu freuen und schätzen zu wissen, was man hat. Das ist doch auch ein Teil des Sinns von Weihnachten! Und selbst wenn ich mir vorstelle, dass Jesus wüsste, dass dieser Teil von bei Nichtgläubigen weiterlebt, dann kann ich mir nur vorstellen, dass er sich darüber freuen würde.


Sakra

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Antwort auf Beitrag von Petra28

dann würde ich vorschlagen die intoleranten christen schmeissen als allererstes ihren baum raus, denn der ist kein symbol eines christlichen festes. dann nehmt den kindern alle schokoweihnachtsmänner ( gibt ja nur ein christkind-gell?), geht nicht über weihnachtsmärkte und kauft um gottes willen euer obst nicht beim türken nebenan, die gans nicht beim aldi sondern politisch korrekt bei der mutter des pfarrers die sie glücklich jeden tag in ihr gebet einschliesst. leben und leben lassen.............. ich bin dann auch gerne inkonsequent!


shinead

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Antwort auf Beitrag von Joelina77

Ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis: Atheisten. Sie feiern kein Weihnachten. Was hätten sie auch zu feiern? Es stehen aber sehr wohl Schwibbögen an den Fenstern (mit Wintermotiven) und es gibt am 1. Weihnachtsfeiertag immer ein großes Familienessen. Geschenke gibt es für Kinder. Die bringen die Verwandten zum Essen mit. Beim Familienfest ist Geschenkeübergabe. Wie jeder die freien Tage nutzt - da sind nur persönliche Vorlieben entscheidend. Aber: die Entscheidung gegen einen Glauben, führt dazu, dass man Weihnachten m.E. nicht feiern kann. Man kann irgendetwas anderes feiern (Familie z.B.), aber eben nicht Weihnachten. Ja, Weihnachten geht auf ein nicht-christliches Fest zurück. Na und? Es wird wohl kein Christ behaupten wollen, dass Jesus tatsächlich am 24.12. das Licht der Welt erblickte. Innerhalb des Kirchenjahres wurden einfach wichtige Termine (Geburt Jesu, Tod, Wiederauferstehung, Pfingsten - als "Geburtstag der Kirche") festgelegt. Diese Feste wurden tatsächlich auf verschiedene, vorhande Feste (jüdische oder atheistische) gelegt. So konnten alle zusammen feiern, auch wenn es verschiedene Gründe hatte! An Weihnachten feiern wir einfach die Geburt Jesu. Wann sie genau stattfand werden wir nie erfahren. Das ist aber egal, weil wir ein Datum festgelegt haben, an dem wir uns daran erinnern. @sakra: Du bist schwer unzufrieden mit Dir und der Welt - oder? Mein Sohn hat z.B. keinen Schokoweihnachtsmann, sondern Schoko-Nikoläuse. Ich bin da nämlich komisch drin... Daher bestehe ich auf Mitra und Bischofsstab. Warum allerdings Christen ihr Obst nicht beim Türken nebenan kaufen sollten und nur Gänse von Müttern von Pfarrern kaufen sollten (darf ich als Protestant auch auf die seiner Frau zurückgreifen?), erschließt sich mir nicht. Was bitte hat das mit dem Thema zu tun? Und warum bist Du so aggresiv?


Snaffers

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Antwort auf Beitrag von Sakra

öhm, da liegst du komplett falsch, es gibt weder das Christkind noch den Weihnachtsmann Nein, jetzt ehrlich, das Christkind ist eine Erfindung Luthers, der, da ja Heiligenverehrung in der ev Kirche nicht ist, einen anderen Geschenkebringer einführte. Bis zur Reformation war der große Geschenketag nämlich Nikolaus und der hl. Nikolaus brachte die Gaben. Luther fürhte den 'Heiligen Christ' als Gabenbringer zu Weihnachten ein und aus dem entwickelte sich dann nach und nach das Christkind - das ist für mich aber nicht Jesus (auch das eine normale geschichtliche Entwicklung). Der Weihnachtsmann hingegen ist der über Umwege zurückgekehrte Nikolaus (keine große Überraschung beim englischen Namen Santa Claus). Hat sich allerdings von diesem eigentlich weitestgehend losgelöst. Ähm ja, selbst wenn ich ein engstirnigerer Christ wäre (was ich nicht bin, ich hab kein Problem damit, dass meine muslimischen Freunde einen Weihnachtsbaum den Kindern zuliebe aufstellen und meinetwegen kann das jeder halten wie er mag, sofern er mir nicht seine Vorstellungen und Meinungen aufzwingt), wüsste ich nun nicht, was das mit dem Obst vom Türken zu tun hätte. Tschuldigung das hat ein Gschmäckle, wie man hier sagt. Irgendwie hat es eine sehr arrogante intolerante Einstellung, die doch sehr an das dunkle Kapitel der deutschen Geschichte ('Deutsche kauft nur beim Deutschen') erinnernt - wenn du wirklich so von Christen denkst, egal wie strenggläubig sie sein mögen, tust du mir ehrlich Leid.


Princess01

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ich bin Kath. mein Sohn auch, mein Mann nicht in der Kirche, meine kleine Tochter auch nicht. Mein Sohn ging lange in einen kath Kindergarten, macht jetzt in der Schule auf eigenen Wunsch Religion und findet das alles sehr spannend, glaubt auch an Gott. Ich versuche das schon so ein bissl zu vermitteln, auch wenn wir Weihnachten nicht(mehr) in die Kirche gehen. Die Familie meines Mannes ist garnicht gläubig, meine Nichte hänselt auch ständig meinen Sohn das es weder Weihnachtsmann noch Gott gibt(die Eltern vermitteln null Werte, nur Konsum). Haben sie jetzt schon ein paar Mal ermahnt, das man nur weil man etwas nicht sieht, nicht behaupten kann das es nicht existiert(meine Schwiegereltern stehen da zum Glück hinter). Aber irgentwie lernt sie auch in der Schule nix zu dem Thema. Nur warum dann Weihnachten feiern wenn es das doch alles nicht gibt??? Auf alle Fälle werden wir versuchen, wieder ein richtiges Weihnachten zu gestalten da es uns als Familie nervt, ständig nur alle Verwandte abzufahren. Seit einigen Jahren ist es so, das wir am 23. den Baum schmücken, frühs frühstücken, dann ist Bescherung und die Kinder können spielen, Nachmittags sind wir dann immer bei den Schwiegis(wo es massig Geschenke gibt und wir es eben deshalb trennen). Aber es ist eben so garnicht richtig Weihnachten mit Spannung und so.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von shinead

bereits vorhandene Feste gelegt worden sind, damit alle zusammen feiern konnten - das glaubst Du doch wohl selbst nicht. Natürlich kann man Weihnachten ohne Glauben feiern. Ich tue das schon seit 38 Jahren. Meine Mutter tut es schon seit 72 Jahren.


Princess01

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Kann man sicher, tun ja auch die Meisten, aber es ist doch schade wenn es dann wie bei meiner Nichte so ungläubig abgetan wird. Es ist ja nunmal ein christliches Fest, das sollte man nicht vergessen.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Petra28

>>bereits vorhandene Feste gelegt worden sind, damit alle zusammen feiern konnten - das glaubst Du doch wohl selbst nicht. Kann auch sein, dass man es einfacher machen wollte, die "neue Religion" zu aktzeptieren. Ehrlich gesagt ist mir der Grund auch wurscht. >>Natürlich kann man Weihnachten ohne Glauben feiern. Ich tue das schon seit 38 Jahren. Meine Mutter tut es schon seit 72 Jahren M.E. ist das aber dann eben nicht Weihnachten. Nicht die geweihte Nacht, sondern ein anderes Fest.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Princess01

Ehrlich gesagt, finde ich das Verhalten der Nichte echt unverschämt. Ich renne ja auch nicht vor anderesgläubigen rum und erkläre ihnen, dass ihr Glaube eben "Blödsinn" ist. „Niemand ist so sehr Atheist, daß er nicht die christlichen Feiertage mitfeiern hülfe.“ Friedrich Hebbel (1813-63), dt. Dichter „Wo will der angebliche Freigeist seine Beweise hernehmen, dass es kein höchstes Wesen gebe?“ (Immanuel Kant, 1724–1804, deutscher Philosoph)


Princess01

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ja, wie gesagt, weder Eltern noch Schule vermitteln diese Werte und ich finde, es gehört auch irgentwie zur Allgemeinbildung. Mein Sohn steht da zum Glück drüber, aber meine Nichte kann da diskutieren..... Für sie ist das alles Quatsch und Menschen die glauben sind dumm. Sie ist ein so schlaues Mädchen aber irgentwas läuft da total schief(sie ist 8 und schaut sowas wie Haus Anubis, Berlin Tag und Nacht, sämtliche Realitysoaps...). Leider hat auch meine Schwiemu zu wenig Einfluß um da was zu ändern. Bei uns gibts einen Weihnachtsteller für jedes Kind, bei ihr ne Tüte Chips...


Glimmerglitter

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Antwort auf Beitrag von shinead

Huhu, ich bin selbst jemand der nicht an Gott und Co glaubt. Und die Kirche mag ich schon 2mal nicht. Ich würde wohl mit nichts Feiern...bzw. nur den Sinn in der Gemeinsamkeit, Familie, Friede etc. sehen....weil man es eben von Klein auf so gewohnt ist. Aber, da ich Kinder habe und es brauch ist, wird hier Weihnachten gefeiert. Meine Kinder bekommen mit warum es Weihnachten gibt, erzähle die Geschichte, den Brauchtum..... liegt natürlich auch am KIGA und Schule solang Sie eben an Gott und Co "glauben" wird es das geben. Ist auch das gleiche mit dem Osterhasen....und wie der mir auf den Senkel geht wollt ihr garnicht wissen. Wenn meine Kinder mal auf die Idee kommen eine andere Religion zu wollen, sollen sie...und ja, dann würde ich mir auch überlegen "ihren Glaubenstag" irgendwie zu feiern. Nur weil ich nicht dran glaube, muß ich aber nicht meinen Kindern den gleichen Glauben aufzwingen mit nichtfeiern etc.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von shinead

"Kann auch sein, dass man es einfacher machen wollte, die "neue Religion" zu aktzeptieren. Ehrlich gesagt ist mir der Grund auch wurscht. " Nun, das denke ich auch - aber wurscht ist es mir auch. "M.E. ist das aber dann eben nicht Weihnachten. Nicht die geweihte Nacht, sondern ein anderes Fest." Dann ist es eben ein anderes Fest, welches ich Weihnachten nenne. Ich nenne auch Donnerstag Donnerstag, obwohl ich nicht an den Donnergott glaube und Oktober ist für mich der zehnte Monat im Jahr und nicht der achte.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Princess01

unchristliche (oder ungläubige) Menschen vermitteln ihren Kindern keine Werte?


Princess01

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Nein, es geht lediglich darum, das die Eltern meiner Nichte sowas nicht vermitteln denn meine Schwiemu(die wie ich schon geschrieben auch nicht gläubig ist), geht voll auf meinen Sohn ein und respektiert seinen Glauben. Klar, beten würde sie mit ihm nicht, aber das verlangt auch keiner. Sicher haben auch nichtgläubige ganz tolle Traditionen für ihr Weihnachten, denn wie schon geschrieben, gehört es eben zu unserer Kultur. Es ist nur traurig, das meine Nichte meint, trotz Weihnachtsmann und Gott als Lüge zu empfinden, allein damit sie Geschenke bekommt zu feiern. Warscheinlich ist sie auch einfach noch zu klein um das alles zu verstehen und auch eine andere Meinung zu zu lassen. Aber mein Sohn ist schon sehr traurig wenn sie so redet und sie freut sich dann richtig wenn er weint.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Princess01

Die kleine Göre ist mMn alt genug um zu verstehen, dass man Anderen nicht absichtlich wehtun darf. Egal ob Christ oder nicht. Hat ihr das mal jemand gesagt, dass das nicht nett ist? Die Oma evtl., wenn es den Eltern schon so egal ist? Wenn meine 6-jährige Tochter fies zu anderen Kindern ist, sage ich ihr, dass irgendwann mal keiner sie mehr leiden kann. Dass sie dann ganz alleine dasteht, ohne Freunde. Das erstickt bisher die fiesen Zickenanwandlungen sehr gut. Streiten ist in Ordnung, aber gemein Sein nicht. In ihre Art Weihnachten zu feiern würde ich mich nicht einmischen. In die Art, wie sie andere Menschen (v.a. kleinere Kinder) behandelt, sehr wohl. Ich nehme mir auch bei "fremden" Kindern dieses Recht heraus.


MM

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Ich meine, was soll das? Man kann ja auch gar nicht wirklich sagen, was Weihnachten "eigentlich" mal war - ursprünglich hing es mit der Wintersonnenwende zusammen, dass man in dieser dunkelsten Zeit quasi die Hoffnung auf die Wiederkehr des Lichts und der Wärme gefeiert hat (daher kommen auch noch viele der Traditionen - immergrüne Bäume, Lichter, Kerzen...), später dann halt christliche Weihnachten (symbolisch ist beides übrigens recht ähnlich, bzw. kann man so sehen - finde ich). Aber auch bei "den Christen" variiert es doch - die einen sind sehr gläubig und der Kirchgang steht im Vordergrund; andere zwar irgendwie auch gläubig, aber in die Kirche gehen sie an Weihnachten nicht unbedingt; manche gehen zwar, aber eben nur an Weihnachten und max. noch Ostern... usw. Ist das für dich auch alles "inkonsequent" und dir wird schlecht??? Ganz schön totalitäre Einstellung, finde ich. Wer nicht so feiert wie von dir "genehmigt", ist unten durch... Na toll. Übrigens ist z.B. Tschechien (wo wir leben) eines der "atheistischsten" Länder der Welt (Anteil der Nichtkirchenmitglieder/Bekenntnislosen laut Statistik) und "trotzdem" wird hier Weihnachten sehr gern und intensiv gefeiert. Die Weihnachtsgeschichte steht halt bei vielen nicht so im Vordergrund, es ist ein besinnliches Familienfest - aber bei nicht wenigen spielt die Weihnachtsgeschichte durchaus AUCH eine Rolle, auch wenn sie keine Kirchenmitglieder sind. Auch Musik, Weihnachtslieder... Das alles hat halt auch symbolischen und kulturellen Charakter. Man geht hier z.B. auch gerne in Kirchen, sich Weihanchtskrippen anschauen... Ist also lange nicht bei allen "nur Konsum"! Aber dass es das so auch geben kann und nicht schlecht sein muss, ist für manch Engstirnige wohl einfach zu hoch...


shinead

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Antwort auf Beitrag von MM

Naja, jeder darf seine Meinung haben. Ob uns die Meinung der anderen gefällt ist egal. Man muss sie ja nicht zur eigenen machen. Wenn ich also der Meinung bin, dass Atheisten nicht Weihnachten, sondern "Fest der Liebe" oder wie auch immer feiern sollten (Weihnacht ist m.E. einfach christlich geprägt), so ist das meine Meinung. Wer es anders macht, der macht es so. Ich kann und will das gar nicht verbieten. Wenn hier jemandem ob der Meinung eines anderen schlecht wird, weil ihm diese nicht passt, ist das m.E. genauso zu akzeptieren. Auch das ist Toleranz. Es kommt ja keiner und schmeißt den Christbaum bei bekennenden Atheisten aus dem Fenster.


maxwell

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Eltern machen sich unglaubwürdig, wenn sie dem Kimd irgendeinen Glauben vorlügen. Was ist denn eine schöne Einstellung? Bei den vielen Glaubensarten die es gibt? Eine authentische Einstellung ist eine schöne Einstellung! Mir fällt auf, daß viele angeblich christliche Menschen zu einer gewissen Intoleranz neigen. Agnostiker und Atheisten sind oft bei solchen Diskussionen wesentlich entspannter.


TASHA5600

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Nein mal im ernst. Schlecht wird mir dabei nicht, ich wollte nur deine Aufmerksamkeit Aber mal ne Frage. Du bist Gläubig ja? Dann möchtest du doch bestimmt das man es akzeptiert das du an Gott glaubst, richtig? Im grunde genommen ist es ja schon egal was andere denken, aber du möchtest deinen Glauben ausleben dürfen oder irre ich mich etwa? Du möchtest deinen Glauben an Weihnachten zeigen. Liege ich da richtig? Menschen die nicht an Gott glauben bzw. für den er egal ist wollen das gleiche wie du! Sie wollen ihren "Nicht" Glauben an Weihnachten ausleben. Sie wollen das man ihre Ansichten akzeptiert. Im grunde ist es auch ihnen egal was andere denken, genauso wie bei dir. Aber sie möchten uneingeschränkt das tun was sie für richtig halten. Nicht anders als wie du es möchtest. Man sollte einfach lernen andere zu akzeptieren so wie sie sind. Nicht jeder feiert so wie es ursprünglich mal gedacht war. Der Weihnachtsbaum hat keinerlei zusammengehörigkeit mit der Geburt, genauso wenig wie das Beschenken. Schliesslich ist es die Geburt eines anderen und nicht die eigene. Und trotzdem stellen wir alle jedes jahr einen Baum auf, schmücken ihn, beschenken uns... Also wenn man es ganz genau nimmt wäre das also auch nicht dir richtig art diesen feiertag zu feiern. Aber wir tun es trotzdem, weil wir es eben möchten und schön finden. So traurig es für die meisten Gläubigen auch sein mag, aber mittlerweile ist die Geburt eben nicht mehr der grund Weihnachten zu feiern. Schaut euch die Medien an. Spätestens dort erkennt man das Weihnachten mit der Geburt Christi mittlerweile nichts mehr zu tun hat. Weihnachten ist ein eigenständiger Feiertag geworden der sich von der Geburt gesplittet hat. Jeder weiss zwar warum wir eigentlich früher mal Weihnachten gefeiert haben, aber hier liegt die betonung leider nunmal auf "früher mal". Ich bin weder Gläubig noch Nicht Gläubig. Dennoch akzeptiere und verstehe ich jede Art wie die Leute Weihnachten feiern. Denn jedes Weihnachtsfest ist ansich wunderschön und erfüllt seinen zweck, egal wer dabei im mittelpunkt steht. Denn solange die Familie zusammen ist, alle glücklich sind und schöne ruhige gemeinsame tage miteinander verleben ist es eben für jeden einzelnen ob Gläubig oder nicht DAS Perfekte weihnachten! In diesem Sinne frohe Weihnachten an alle, egal ob Glauben oder nicht


Snaffers

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Antwort auf Beitrag von Petra28

die Theorie klingt doch zumindest nett. Ich habs allerdingsso gelernt, dass sie daraf gelegt wurden um die alten Kulte letztendlich zu überdecken.


MamaFlix

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Antwort auf Beitrag von maxwell

Ganz genau.... Denn Menschen die nicht glauben wissen meist genau warum - wogegen Menschen die meinen zu glauben oft nur was weitergeben was nicht ihrer überzeugung entspricht, sondern "anerzogen" ist oder es ist eben so. Ich glaube auch nicht an Gott - wir feiern aber Weihnachten - Mein Sohn weiß warum - ich will auch das meine Kids wissen warum - sie sollen später selbst entscheiden ob sie einen Glauben haben wollen oder nicht. Also müssen sie auch von den christilichen Festen wissen warum.


Joelina77

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Liebe Tessa... Mein Glaube an die Vernunft gebietet mir Weihnachten zu feiern, und zwar genau so wie ich es für richtig für mich selbst erachte ohne mich einem Dogma unterwerfen zu müssen. Ich weihe meine Nacht nicht irgendeinem Gott, sondern den Menschen um mich herum - denn DAS ist das was mir am wichtigsten ist, nicht irgendein übergeordnetes Wesen von dessen Existenz es keinerlei Zeugnis gibt. Das ist nicht nur mein gutes Recht, sondern auch meine Pflicht als Atheistin, denn alles andere wäre total unlogisch. Ich nenne es Weihnachten, weil es für mich eine geweihte Nacht (plus mindestens 2, manchmal auch 3 oder 4 Feiertage) ist, ich feiere es genau dann, weil nur dann auch alle frei haben und wir alle gleichzeitig zusammenkommen können. Christen feiern keine Werte. Sie feiern die Menschlichwerdung ihres Gottes durch seinen Sohn der für die Menschheit gelitten hat. Zumindest sollten sie dies, wobei ich persönlich keinen Christ kenne, der dies tut. Die meisten glauben an Martin Luthers Idee vom Christkind, dass Geschenke für die Kinder bringt und ich kenne auch keinen der heute noch alle drei Messen feiert. Was meine Kinder angeht: Ich fand als kleines Kind jeden Kirchgang mehr als schrecklich. Es gab für mich kaum etwas schlimmeres. Das erspare ich meinen Kindern - sie dürfen feiern und spielen anstatt in einem eiskalten dunklen stinkenen Gebäude nachts mit vielen Menschen auf harten Holzbänken knieend zusammengepfercht zu sein und etwas anzubeten, was sie noch nie gesehen haben. Sie müssen keine jahrhunderte alten Lieder dessen Texte sie gar nicht verstehen auswendig lernen und auch nicht jedes Jahr die gleiche total langweilige Geschichte vorgelesen bekommen. Ich lüge sie auch nicht an, indem ich die offensichtlich (wie wir alle alle wissen) erfundene Geschichte von einem Christkind erzähle, dass einen Wunschzettel entgegennimmt und dann Geschenke verteilt. Ich finde es schöner, dass meine Kinder wissen, dass jeder der ihnen was schenkt sich vorher schon Gedanken darüber gemacht hat, was ihnen gefallen könnte, mit Liebe und Sorgfalt etwas ausgesucht und schön verpackt hat - nur für sie. Ich finde es auch schön, dass sie lernen sich über die Wünsche anderer Gedanken zu machen, indem sie selbst etwas verschenken. Und zum Thema Konsequenz: Wie siehts mit den braven Christen denn mit Sylvester, Karneval aus (heidnische Feiertage) - feiert ihr Ostern ohne Eier und Osterhasen, mit Fastenzeit, diversen Messen und 50 Tage Fest? Begeht ihr denn auch alle brav eure vorgegebenen kirchlichen Festtage in der Weise, wie es euch die Kirche gebietet? Ich wette hier ist nicht einer in seinem Glauben so konsequent wie er tut.


Gretchen77

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Wir feiern Weihnachten als Fest der Familie mit Weihnachtsbaum, Gänsebraten und Geschenken für die Kinder. Es ist für uns eine Zeit mal zur Ruhe kommen, Zeit in der die Großfamilie, die überall verstreut lebt zusammenkommt. Schon weit vor der Verbreitung des christlichen Glaubens hatten die Menschen Gründe um am Ende des Jahres zu feiern. Dass die Christen in dieser Zeit den Geburtstag von Jesus feiern, heißt ja nicht, dass Anders- oder Nichtgläubige in dieser Zeit nicht feiern dürfen.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Also, wir sind zwar Christen (sogar katholisch getauft), unser Weihnachtsfest ist aber nicht sehr christlich geprägt. Natürlich steht hier auch eine Krippe (von Playmobil) und wir hören die gängigen Weihnachtslieder. Die Weihnachtsgeschichte wird hier im katholischen Bayern in der Schule zur Genüge durchgenommen, so dass wir sie nicht an Heiligabend vorlesen etc. Wir kennen natürlich den Hintergrund des Festes. Heiligabend ist bei uns ein schönes Familienfest, und so war es auch schon, als ich noch ein Kind war. In meiner Familie war und ist niemand Kirchengänger. Nur mein scheinheiliger Alki-Onkel, der seine Frau und Kinder schlug, war an Weihnachten in der Kirche zu finden.... Wir feiern an Heiligabend den ganzen Tag. Morgens Bescherung daheim (okay, da kommt das Christkind, christlicher wird's aber nicht) und ein schönes Frühstück. Mittags holen wir den Opa meiner Schwägerin aus dem Altenheim und fahren zu meinem Bruder. Etwas später gehen wir alle rüber zu meinen Eltern, wo wir dann alle gemütlich zusammensitzen, evtl. auch einen Weihnachtsfilm anschauen oder Musik hören. Da steht die Familie (10 Leute, 4 Generationen) im Vordergrund. Wenn es dunkel wird, kommt noch mal das Christkind. Danach wird gegessen. Jeder bringt etwas mit. Dieses Jahr gibt es Thai-Suppe, Sushi und ein Wok-Gericht. Zum Nachtisch Schokofondue oder -Brunnen. Wir hatten auch schon mal mexikanisch/asiatisches Buffet. Anschließend fahren wir wieder heim und gehen nebenan zu meinen Schwiegereltern, wo es Plätzchen und Glühwein gibt. Am nächsten Tag fahren mein Mann und meine Tochter mit den Schwiegereltern zu einer seiner Schwestern. Auch da steht das Christliche nicht im Vordergrund, sondern die Familie. Ich gehe an dem Tag arbeiten. Zum Essen gibt es dann abends wahrscheinlich Kürbissuppe (der Kürbis liegt hier schon eine Weile rum). Der 26. wird dieses Jahr (weil ich unerwartet frei bekommen habe) ein gemütlicher Familientag werden. Es wird American Style Essen geben (Hühnchen, Stuffing und Süßkartoffel-Auflauf), sehr einfach und schnell gemacht. Warum sollten Atheisten etc. kein Weihnachten feiern dürfen? Das Fest gehört zur Kultur unseres Landes. Hier feiern sogar viele türkische Mitbürger fleißig mit. Weil sie gerne feiern und weil sie sich an unsere Kultur angepasst haben. Sie nehmen das Beste aus beiden Kulturen mit. So würde ich das auch machen, wenn ich in einem nicht-christlichen Land leben würde.


bila82

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Hallo, ehrlich gesagt hat sich mir diese Frage nie gestellt obwohl ich nicht christlich erzogen wurde. Wir kommen aus dem Osten und da wurde nun mal der Glaube und die Kirche verpönt. Meine Oma war noch katholisch, ihr Mann sehr rot - und er hat eben unterbunden das der Glaube an ihre Kinder (meine Mutter) weiter gegeben wurde. Meine Mutter ist heimlich katholisch getauft worden. Trotzdem wurde auch da Weihnachten gefeiert und das nicht nur wegen der Geschenke sondern damit die Familie zusammen kommt und man eine schöne Zeit miteinander hat. Generell finde ich es für mich schwierig - ich lebe nun nicht mehr im Osten und hier ist eben vieles anders. (wobei ich da kein Problem damit habe - ich hänge nur irgendwie zwischen zwei Denkweisen) Das fing im Kindergarten an, da wurde der christliche Glaube weitergegeben und meine Tochter kam mit Fragen nach Hause "Wie sieht der liebe Gott aus". Ich habe ihr so gut es ging geantwortet, ihr auch gesagt das wir das nicht "beigebracht" bekommen haben und deswegen vieles nicht wissen und ihr weitergeben können. Sie ging bis zur 2. Klasse in den Religionsunterricht, jetzt wo zwischen katholisch und evangelisch getrennt wurde, nicht mehr. Wir sind da offen, ich habe ihr auch gesagt, das sie gerne glauben darf - aber sie ist nicht getauft - und wir können ihr den Hintergrund nicht vermitteln. Ich hätte da wohl eher kein Problem damit, nur mein Mann möchte es nicht. Er findet die Institution Kirche (mit der Vergangenheit und Gegenwart, scheinheilig und er fragt, warum muss ich einer Kirche angehören um an Gott zu glauben?? wobei er nicht glaubt). Zumal die Kirche nie für irgendwelche Verfehlungen grade stehen musste (Inquisition). Wir feieren weil wir uns gegenseitig gerne etwas Gutes tun wollen, gemeinsam Zeit verbringen, dem anderen eine Freude machen, an andere denken. Das sind auch Werte, wenn auch etwas abgeändert. Nicht das ihr jetzt glaubt, ich würde gar nicht bescheid wissen. Bei uns gibt es Ethikunterricht - da werden alle Glaubensrichtungen behandelt, die Feiertage, der Ursprung usw. Wir sind in der Hinsicht vielleicht offener erzogen worden als mancher Christ. Ich finde es nämlich schade das man (gibt sicher viele Gründe die dafür sprechen) zwischen katholischem und evangelischen Religionsunterricht unterscheidet und die moslimischen und anders gläubigen oder nicht gläubigen Kinder (ob gewollt oder ungewollt) damit ausschließt. Für mich bedeutet Religionsunterricht in der Schule das wirklich jede Religion und nicht nur die eigene behandelt wird. Alles andere kann man nebenher machen??? ODER? Also Vorbereitung auf Konfirmation usw. LG und bitte steinigt mich jetzt nicht


Häsle

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Antwort auf Beitrag von bila82

Da bin ich deiner Meinung. Diese Trennung nach Konfessionen und Glaubensrichtungen finde ich auch überflüssig. Von mir aus könnte man den Religionsunterricht komplett abschaffen und den Eltern und Kirchen überlassen. Allerdings lernt man zum Glück auch in kath. Reli die Grundlagen anderer Religionen kennen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von bila82

... da auch im Osten aufgewachsen und sehr tollerant, muß man hier in Bayern auch sein. Ich bin auch der Meinung, das Religion nichts an Schulen zu suchen hat, ich würde auch den Religionsunterricht abschaffen. Meiner Meinung nach kann jder seinen Galuben oder nIchtglauben haben, aber nicht im Unterriicht, aber sag das mal einem BAyern. Ich akzeptiere alle Religionen und fände es auch super, wenn alle Kinder alle Religionen kennenlernen und nicht "geteilt" werden. Hier in Bayern ist es natürlich so, dass man die Ausnahme ist, aber man kann damit leben, auch wenn es nicht immer einfach ist. Ich habe aber auch von vielen gehört, die lassen ihre Kinder nur taufen, damit sie nicht benachteiligt werden, wo leben wir denn?? Ich versuche meine Kinder zu slebstbewußten Menschen zu erziehen, auch ohne Glauben. Und ich komme mich manchmal an DDR-Zeiten erinnert , aber da war es anders rum.


stella_die_erste

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Wie alle anderen, nur ohne Kirche und Gebet. Und ohne Krippe und Christkind. Und wie die Scheinheiligen dieser Welt das finden, ist uns völlig latte. Wir machen uns die Welt, wie sie UNS gefällt. Ohne andere mit unserem (Nicht-)Glauben zu belästigen oder dafür schräg anzumachen, weil sie an kleine grüne Männchen, laufende Muffins oder den lieben Gott glauben. P.S. Habe nur das Ausgangspost gelesen, der Rest ist für mich uninteressant.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

laufende Muffins.....wei cool. Meine Schwiegermutter nervt mich dahingehend, dass sie immer wieder betonen muss, dass die Deutschen keine Weihnachtstraditionen haben und nur die Dänen wirklich richtig Weihnachten feiern. Sie meint immer, mir ihre Traditionen aufdrängen zu müssen. Als wenn ich keine eigenen aus der Kindheit habe....die sind ja nicht richtig... lg maxikid


Jacky010477

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Wir sind zwar katholisch, also getauft, zur Kommunion gegangen u.s.w., aber wir sind nicht die großen Kirchgänger. Außer zu solchen Familienfeiern wie oben genannt oder eben Hochzeit oder Beerdigung. Sind eben irgendwie Pflichtübungen. Wir gingen in einen katholischen Kindergarten, hatten Religionsunterricht (ich sogar bei einem Pastor) und glauben auch irgendwie daran, was uns als Kinder da eingetrichtert wurde. Nur von der Kirche distanzieren wir uns eben etwas. Unser Sohn geht auch in einen katholischen Kindergarten und lernt dort natürlich die Bedeutung katholischer Feiertage kennen und auch nur wegen ihm gehen wir an Heilig Abend zum Kindermesse in die Kirche. Weihnachten ist bei uns in erster Linie ein Familienfest, wo wir die ruhigen Tage und die Stimmung genießen und eben auch mal alle zusammenkommen. Und so würde ich diese Tage auch sehen, würde ich so garnicht an Gott oder Jesus glauben. Statt christlicher Deko mit Krippe und Engeln gäbe es halt Winterdeko und statt dem heiligen St. Nikolaus mit Mitra und Bischofsstab wäre halt der amerikanisierte Santa Claus mit seinen Rentieren, die die Geschenke für die Kids bringen würde. Ich habe ja eh die Theorie, das der erfunden wurde, das in dem multikulti-religiösen Amerika alle an diesen Tagen feiern können


kemax

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Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

und lasse mir auch von keinem Christen verbieten, Weihnachten oder wie auch immer das genannt werden darf zu feiern und meine Kids mit Geschenken zu überhäufen. Und wer von Konsequenz fasselt, sollte es selber sein. Oder bekommen eure Kinder wirklich keine Geschenke? Wenn doch, warum? Hat es was mit dem eigentlichen Ursprung von Weihnachten zu tun? Ich glaube nicht.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

lt. deinen aussagen ist das forum - voll von schlampen - blöd - uninteressant trotzdem zieht es dich immer wieder her. was treibt dich an?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

.... , auch wenn meine Kleine das einzige Kind in ihrer Klasse ist, wo der Weihnachtsmann kommt und nicht das Christkind. Ich finde diese Diskussionen völlig sinnlos, aber sie erfreuen sich immer großer Beliebheit, und genau das sagt doch viel über uns aus, wir sind doch völlig intolerant und gerade die Katholiken, die doch ihre Nächsten lieben sollten, stehen da nicht nach. Mir gehen diese Themen völlig gegen den Strich, egal ob Ost-West-Beziehungen, Hausfrau oder Berufstätig, Gläubig oder nicht. Ich, als Ossi in Bayern, ohne Glauben und dann noch Hausfrau, stecke hier immer in Erklärungsnot und ich habe es satt. Lasst doch jeden so leben, wie er will, es geht doch nur ihn und seiner Familie was an. Ich muß auch nicht alles ok finden, aber man muß es akzepieren. Ja, auch wir feiern Weihnachten, mit Baum, Geschenken und Kartoffelsalat, und ja, wir sind ganz normale Menschen!!


maxwell

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Kartoffelsalat?? Und dann noch Wienerle dazu?? Ein Grund, warum wir am 24. nicht zu meinem Vater fahren! Dort gibt es genau das, und das ist für mich Guantanamo für den Magen...


RR

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Hallo wir selbst sind gläubig, lesen die Weihnachtsgeschichte vor u. gehen auch (nicht nur an Weihnachten) in die Kirche. Wir haben einen Angestellten der Moslem ist u. er feiert kein Weihnachten. Allerdings hat er einen 3jährigen Sohn u. kann sich vorstellen, wenn der mal im Schulalter ist "pro Forma" etwas mitzufeiern. Den "Rahmen" sozusagen zu übernehmen. Er ist eben in diesem christl. Land u. für Kinder ist es ja absolut doof nach den Ferien so überhaupt nicht mitreden zu können bei den Freunden. Mir ist es egal ob "nicht Gläubige" Weihnachten feiern o. nicht. Kann doch jeder machen wie er will. Mir würde ohne die Weihnachtsgeschichte/die passenden Lieder etc. jedoch "die Hauptsache" fehlen an diesen Tagen. Aber das muss jeder selbst wissen! viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Mal wieder so ein Schubladendenken. ENTWEDER du bist gläubig oder du darfst nicht mitfeiern! Owei, ich fühl mich bisschen wie in der Grundschule. Nein du darfst nicht mitspielen du hast das und das nicht. Mein Partner ist aus der Kirche ausgetreten. Mein Sohn ist getauft und wird in der Schule den Religionsunterricht besuchen. Ich bin eher Agnostiker, mein Partner überzeugter Atheist. Mein Sohn sagt von sich selbst, dass er an Gottglaubt (nachdem er mich mal gefragt hat und ich antwortete, ich weiß nicht ob es Gott gibt, viele glauben an ihn. Da meinte er, ich auch!) Ich werde mich hüten meinem Sohn davon abzubringen, es heißt ja schließlich GLAUBEN und nicht WISSEN. Zum Thema Weihnachten: Wir singen Zuhause in der Weihnachtszeit auch alle kirchlichen Weihnachtslieder, weil ich es von meiner Familie (wo auch niemand gläubig war) so kenne. Wir feiert alles mit allem drum und dran, außer dem Kirchgang. Das tu ich mir nicht an, ich geh das ganze Jahr über nicht in die Kirche (obwohl ich Kirchgebäude liebe, die Architektur, beeindruckend) wieso an Weihnachten heucheln? Wers aber mag, nur zu. Ich brauche übrigens kein Gebäude um an Gott zu glauben oder zu beten. Mir hat mal ein Religionslehrer in der 10. Klasse gesagt (schräger Vogel war das, mit nem riesigen Pircing im Ohr) "Gott liebt uns egal was wir tun und vor jeder Schuld" Seit dem denke ich bisschen anders darüber. Ich lehne Gott nicht ab. Aber gläubig bin ich weiß Gott nicht. Und abschließend möchte ich bemerken: Ich LIEBE Weihnachten! Die schönste Zeit im ganzen Jahr! Wieso sollte ich jemandem vorenthalten, auch nur ein bisschen Weihnachtsfeeling zu bekommen, nur weil er nicht dem Glauben entspricht? Dann dürften die meisten "Christen" nicht mitfeiern!


maxwell

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Wir haben einen Baum, schön geschmückt, an Weihnachten sind wir alle zusammen und die Kinder bekommen Geschenke. Die Stimmung ist einfach schön, und wieso sollen Atheisten sich nicht auch an diesem Tag gemütlich machen. Am 25. gibt es lecker Gans bei meinem Vater. Wenn ich daran denke, wie proppenvoll die Kirche am 24. war (als ich noch in die Kirche ging), und wie frustriert der Pfarrer war daß plötzlich alle oh so gläubig daherkommen und alle Lieder inbrünstig mitsingen... Ich bin Agnostikerin, mein Kind glaubt an Gott, mein Mann an gar nichts.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von maxwell

"Ich bin Agnostikerin, mein Kind glaubt an Gott, mein Mann an gar nichts" Wie bei uns .


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von maxwell

was freu ich mich schon auf Ostern, da wird einem weit weniger reingeredet. Für mich pers. sowieso das schönere Fest, da ungezwungener. Gruß maxikid


maxwell

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Es gibt Menschen, die uns diese Konstellation nicht glauben. Die sind aber auch in nicht nur religiöser Hinsicht intolerant.


ChrissyF.71

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Antwort auf Beitrag von maxwell

Dürfte ein interessanter Glaube sein.


Suki

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

für uns ist es ein familienfest an dem es einen weihnachtsbaum, für alle geschenke und ente am 1.weihnachtsfeiertag gibt. wir sind nicht gläubig. wir flitzen auch nicht heiligabend in die kirche und nehmen den gläubigen die besten plätze weg. mir ist es vollkommen wumpe, wer wann was feiert, warum es bei anderen geschenke gibt oder auch nicht. wir haben ein paar schöne freie tage mit unserer großen familie und fertig. lg


fiammetta

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Hi, man kann auch als Agnostiker Weihnachten feiern, weil es ein wichtiger Teil unseres westlichen Kulturguts ist. Man kann die positiven Errungenschaften der christlichen Welt gutheißen ohne an einen netten alten Mann mit Rauschbart auf Wolke 7 zu glauben - von denen profitiert nämlich jeder hier von uns. Übrigens sind Agnostiker und Atheisten nicht ganz dasselbe. LG Fiammetta


mellibelli

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Antwort auf Beitrag von fiammetta

ich wünsche allen gläubigen und nichtgläubigen ein schönes weihnachtsfest. wir sind auch nichtgläubig,feiern aber auch weihnachten,warum auch nicht?


ohno

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Du merkst, Dein Posting bringt Dir die Antwort, die Du eh schon kennst. Mach die Augen auf und schau Dich mal in der Welt um, dafür braucht man kein Forum. Die Grundsatzdiskussion hier hätte jetzt echt nicht sein müssen. ohno


Jacky010477

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Antwort auf Beitrag von ohno

...interessant war es schon


Laufente123

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Antwort auf Beitrag von ohno

Mhm, ich habe die Frage tatsächlich so gemeint wie ich sie gestellt habe. Ein paar Tipps wie man das Fest recht nett und besinnlich gestalten kann. Andere tauschen hier Rezepte aus oder wie man den Weihnachtsbaum schmückt. Dieses Land und auch meine Herkunft ist christlich geprägt und somit nenne ich mich meist auch "christlich geprägter Agnostiker mit manchmal atheistischen Zügen" wenn es um Religionsfragen geht - nur so viel zu mir. Das manche eine Grundsatzdiskussion aus meiner simplen Frage machen, hatte ich naiverweise nicht erwartet. Aber auch ich fand es nun sehr interesant. Natürlich feiere ich Weihnachten auch wenn ich Agnostiker bin. Warum auch nicht? Ich würde auch das Zuckerfest etc. feiern, wenn ich in der Türkei wohnen würde und dies in meinem Umfeld üblich wäre. Warum nicht? Kriege muss ich nicht mitmachen, Nachbarstreitereien auch nicht aber Feste zu feiern halte ich nicht für verwerflich. Ich feiere auch Karneval oder Halloween. Servus an alle Laufente