Elternforum Weihnachten

Weihnachten im Kindergarten...

Weihnachten im Kindergarten...

Ellert

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Hallo Ihr mich würde mal interessieren was in einem nicht-christlichen Träger-KIndergarten an Weihnachten so üblich ist. Hintergrund ist die Frage ob Bilderbücher mit der Weihnachtsgeschichte oder Kinderlieder mit christlichen Bezug gelesen und abgespielt werden (dürfen) was hier gerade ein Streitpunkt ist bei uns Meine gingen alle bei kirchlichen Trägern da gabs von BIldermalen mit Weihanchtsstern bis Krippenspiel etc alles was das Fest an sich ausmacht so dass ich verwundert bin dass sowas nicht üblich ist.... LG dagmar


Laya

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Kind 1 ging in einen städtischen Kindergarten. Dort wurde alles genauso gehandhabt wie bei Kind 2 und Kind 3 in einem christlichen Kindergarten. Bis auf beten! Das macht nur der christliche.


Maxikid

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Ich war es zuerst ein privater KiGa und dann ein ganz normaler, von der Stadt geförderter KiGa. Weihnachten etc. wurde ganz normal behandelt und gefeiert, gebastelt, vorgelesen. Es wurde eben nur nicht gebetet. LG maxikid


Aten

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Meine Aussage wird zwar kein Gewicht haben, da aus der Schweiz, aber bei uns wird es gleich gehandhabt wie bei Laya. Sie lernen Weihnachtslieder, Gedichte (für den Nikolaus), es wird die Weihnachtsgeschichte erzählt und sie bauen sogar eine Krippe auf. Lediglich Beten fällt weg.


Mitglied inaktiv

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Bei uns auch so. Der Unterschied war nur, es wurde nicht gebetet, es kam niemand von der Kirche und es wurde nie in die Kirche gegangen und weniger vom Glauben erzählt. Sonst war alles gleich.


Himbaer

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Hallo, meine waren in einer Elterninitiative (nicht christlicher Träger) mit Kindern aus fast sämtlichen Elternhäusern, sprich Christen, Moslems und Atheisten. Dort wurden um die Weihnchtszeit diverse Bücher zum Thema gelesen, gebastelt, gesungen,Plätzchen gebacken und gegessen, ein Adventskranz aufgehängt und es gab einen Adventskalender für die Kinder und einen für die Erzieher. Kurz vor Weihnachten gab es immer eine Weihnachtsfeier mit Weihnachtsliedern und einem kleinen weihnachtlichen Theaterstück der Vorschulkinder. Ich fände es ehrlich gesagt schade, wenn in einem Kindergarten das Thema unter den Tisch fallen gelassen wird. Das ist doch eigentlich das Thema in den allermeisten Familien im November/ Dezember- oder?!


Caot

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Aber dazu passend, an der weiterführenden Schule werden viele Feiertage aller Religionen, die die Schule besuchen, „ gefeiert“. Von hinduistischen hohen Frsten, über das türkische bis eben hin zu christlichen Festen. Da wird erklärt, gebacken und verkauft. Da gibt es Standtafeln, wo jeder nachlesen kann. Nur beten, das wird nicht gemacht. Ich glaube, das es so oder so ähnlich auch ein städtischer Kiga hier macht. Die städtischen Schulen machen es ja nicht anders. Meine konfessionslosen Kinder sind übrigens in einen christlichen Kiga gegangen.


shinead

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Junior war im städtischen Kindergarten. Dort wurde ganz normal erläutert was an Weihnachten gefeiert wird und warum. Das gleiche an Ostern und St. Martin. Die gelernten Lieder waren sowohl die christlichen Klassiker, als auch "neutrale" moderne Lieder. Es gab allerdings keinen gemeinsamen Kirchgang, wie in der evangelischen bzw. katholischen Kita üblich.


kati1976

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Hier,wird gemalt,gesungen usw. Kein kirchlicher Kindergarten


peta

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Hier feiern die städtischen Kitas auch Weihnachten, Ostern, Nikolaus und Sankt Martin.


Ellert

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Hier der Fall dass dort weder weihnachtliche Bücher mit der Jesugeschichte gelesen werden sollen noch der St. Martinstag als solcher gefeiert wurde sprich Laternenumzug wurde nicht erklärt warum und Weihnachten kommt der Weihnachtsmann. Ich finde das sehr befremdlich man muss ja nicht sagen Jesus ist Gottes Sohn und daran sollt Ihr nun alle glauben aber man kann doch erzählen was die Bedeutung von Weihnachten ist und dazu sagem manche glauben daran und andere nicht - "as würde Kinder überfordern"... Evtl Sache des Bundeslandes - hier Brandenburg ? dagmar


Himbaer

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Hier NRW, Rheinland. Weihnachten ist nunmal ein christliches Fest, ich finde es albern/ grauenvoll, dass die Kinder das nicht erklärt bekommen. Hauptsache Geschenke. Finde das auch nicht gut und bin da ganz bei dir. Sankt Martin genauso- da wird hier sogar am Martinsfeuer jedes Jahr die Geschichte dazu aufgeführt (da sind Kindergarten, Grundschulen und einige 5. und 6. Klassen dabei).


kati1976

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Hier wird es den Kinder im Kindergarten altersentsprechend erklärt. Das verstehen auch Kindergartenkinder.


Trini

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das ist typisch "Osten". Die Erzieherinnen sind doch auch (fast) alle im "Unglauben" aufgewachsen und kennen es nicht anders. (Ich habe bewusst die Weihnachtsgeschichte wahrgenommen, als ich mit dem Schulchor das erste mal das Weihnachtsoratorium gesungen habe, da war ich 14. Laterne-Laufen ist im evangelischen Norden auch nicht an St. Martin gebunden, sondern einfach ein Ding der dunklen Jahreszeit. Trini


stjerne

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Stimmt. Meine Kinder waren in einem kirchlichen Kindergarten, aber Laternelaufen hatte mit St. Martin nichts zu tun. Wir Protestanten haben es einfach nicht so mit Heiligen. Wir haben in unserer Gemeinde allerdings eine Pastorin aus Süddeutschland und die hat den Martinslauf bei uns etabliert. Da wurden dann auch Martinslieder gesungen, die kannte ich aus meiner Kindheit gar nicht.


Maxikid

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Zum Erntedankfest, Einschulung, Ostern und Weihnachten....es sind staatl. Schulen. 2 verschiedene Grundschulen und 2 verschiedene Kirchen. LG maxikid


Oktaevlein

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Hallo, ich glaube, das kann man gar nicht verallgemeinern. Hier (NRW) gibt es sogar große Unterschiede zwischen den kommunalen Kindergärten (gleicher Träger: Stadt). In der städtischen Kita meiner Tochter fand ich es sehr "unlogisch" gehandhabt: Zwar kam am 6. Dezember der Nikolaus und hat den Kindern was in ihre Stiefel gefüllt, aber der St. Martin war quasi "verboten". Zu Ostern kam immerhin der Osterhase mit Eiern vorbei..... Statt St. Martin gab es dann nur ein völlig inhaltsleeres "Lichterfest". Das St.-Martinslied "durfte" angeblich nicht gesungen werden. Im Lied "Durch die Straßen auf und nieder" wurde "lieber Martin" durch "liebe Eltern" ersetzt - grauenvoll!!!! Dann lieber gar kein Fest, meiner Meinung nach. Wie gesagt, hier in NRW, also eher keine Sache des Ostens... Eine andere städtische Kita hatte jetzt gerade ihren Martinszug, der auch so heißen durfte und es wurde dort auch das St. Martinslied gespielt (hab ich gestern selber gehört und mich gefreut ;-)) Naja, jetzt ist meine Tochter in der katholischen Grundschule und freut sich, dass endlich auch St. Martin gefeiert werden darf. Mit Weihnachten wird das ja ähnlich sein jetzt.


shinead

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Junior glaubt zwar nicht an Gott, aber er kennt alle Geschichten. Das empfinde ich als "normales Allgemeinwissen" in unseren Breiten. Die Nicht- oder andersgläubigen Kinder hat das nie gestört. Zumindest die Kinder hier waren damit nicht überfordert. Ehrlich gesagt ist die Erklärung kompletter Blödsinn und so hätte ich das auch gesagt. (Ich bin da immer die, die sich unbeliebt macht. *gg*)


kevome*

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... wird im evangelischen Norden traditionell am Geburtstag von Martin Luther (10.11) gemacht. Das ist nicht nur der dunklen Jahreszeit geschuldet. Das sieht man auch an den Liedern: Martinus Luther war ein Christ, ein glaubensstarker Mann. Weil heute sein Geburtstag ist, zünd´ich mein Lichtlein an. Und sing ein Lied nach altem Brauch aus voller Brust heraus. So singend zog Martinus auch als Kind von Haus zu Haus.


stjerne

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Das ist mir völlig neu und ich frage mich gerade, ob es daran liegt, dass Bremen nicht lutherisch, sondern calvinistisch geprägt ist?


kevome*

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Ich kenne es aus meiner Kindheit in Emden so und meine Nichten und Neffen in Oldenburg leben es auch so.


stjerne

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Sowohl in Emden als auch in Oldenburg gibt es eine lutherische Landeskirche, das würde ja passen. Wir sind hier überwiegend calvinistisch oder uniert. Ich bin immer sehr interessiert an lokalen Bräuchen also Danke für den Hinweis.


Salkinila

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Mein Sohn ging in einen kommunalen Kindergarten. Dort wurden alle christlichen Feste gefeiert, komplett mit Gottesdienstbesuch (meistens protestantisch, manchmal katholisch). Es wurden auch entsprechende Bilderbücher vorgelesen, Kinderlieder gesungen, eben alles, was so dazu gehört. Gebetet während der Kiga-Zeit wurde allerdings nicht (beim Essen oder so).


Himbeere2011

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Bei uns machen sie alles,auch vor dem Frühstück ein Gebet und ab und an kommt von der Schule eine Religionslehrerin mit Gitarre und da behandeln sie ein Thema (jetzt zu St.Martin natürlich teilen ) und sie spielt Lieder/singen zusammen.Alle finden das toll. Auch Weihnachten wird ,, normal " (alles) gesungen,gebastelt,gebacken und gemalt . Wir sind in einem ,,normalen" Kita,von der Gemeinde aus. Kein christlicher .


Philo

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Lt, Bildungs- und Erziehungsplan ist religiöse Erziehung ein wichtiger Baustein in der Erziehung. Ich habe lange bei einem städtischen Träger im Kindergarten gearbeitet - allerdings in 2 unterschiedlichen Vierteln der Stadt München. Im gut-bürgerlichen Viertel mit vielen katholischen und evangelischen Kindern haben wir selbstverständlich die Nikolaus- und Weihnachtsgeschichte erzählt, Nikolaus und ein Adventsfest gefeiert. Anschließend war ich in einem "Problemviertel" mit 100% Migration, also nichtdeutscher und nicht christlicher Prägung. Dort wurde Nikolaus angeschnitten (kommt aus der Türkei) und von Weihnachten erzählt, aber eben nicht so ausführlich. Genauso wurde dort aber auch das Zuckerfest gefeiert. LG, Philo