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Was ist so schlimm an der "Geschenkeflut"

Was ist so schlimm an der "Geschenkeflut"

Clivi8

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So oft liest man hier von der Geschenkeflut zu Weihnachten... ich frag mich gerade echt, was daran so schlimm ist? Weihnachten ist 1x im Jahr, ist es denn wirklich so furchtbar und unerträglich, wenn die Kinder da mal 1 oder 2 Geschenke mehr bekommen? Ja klar, vielleicht spielen sie nicht gleich mit allem, was sie bekommen, aber sicher wird doch nach und nach jedes Geschenk genutzt werden... Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt hier in ein Wespennest steche: ich find es ganz und gar nicht schlimm, wenn mein Kind zu Weihnachten etwas mehr bekommt und ihm seine (vielleicht auch alle aktuellen) Wünsche erfüllt werden. Und wenn die Omas und der Opa und auch Tante und Onkel genauso denken, na und, es ist Weihnachten?! Ich seh das relativ gelassen, bis auf die einzelnen Feiertage im Jahr, bekommt unser Kind nichts großartiges zwischen durch. Da kann Weihnachten auch mal etwas üppiger ausfallen. In diesem Sinne


stjerne

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Ich sehe das eigentlich genau so, allerdings kommt es dann auch noch darauf an, was man unter Geschenkeflut versteht. Wenn meine Jüngste wirklich alles bekäme, was sie sich wünscht, bräuchte sie ein zusätzliches Zimmer dafür und wir einen Lottogewinn. Da beschränken wir es natürlich schon. Und es muss noch alles aufzunehmen sein. Zuviel wird es, wenn die Kinder irgendwann nur noch auspacken, ohne sich noch freuen zu können, weil ihr "Freude-Akku" schon leer ist. Das fände ich schrecklich, daher gibt's die Großeltern-Geschenke bei uns immer erst am 26. Aber abgesehen davon, kann man es Weihnachten schon mal krachen lassen. :-)


Zwerg1511

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Es geht nicht darum, einen Wunsch oder auch mal einen größeren Wunsch zu erfüllen. Allerdings sieht es bei bei manchen Familien unterm Weihnachtsbaum aus, wie bei einer Zweigniederlassung von Toys ur us. Das ist meiner Meinung nach, nicht der Sinn von Weihnachten. Mir geht es um ein schönes Miteinander in der Familie. Ich finde den Kindern geht das Maß verloren. Die Kinder sind auch mit der Masse überfordert. So werden viele Spielsachen kurz angesehen und sind für max. 2-3 Tage interessant. Danach verstauben sie im Kinderzimmer o. werden von entnervten Eltern auf ebay o.ä. verkauft. Beispiel: mein Sohn hat auf seinen Wunschzettel eine Kinderküche geschrieben. Die wird er bekommen sowie ein kleines weiteres Geschenk. In der Familie bekommt er natürlich auch noch kleinere Geschenke. Aber auf dem Wunschzettel steht nur die Kinderküche, weil das sein Herzenswunsch ist. Er erwartet nicht mehr, wird sich aber riesig über die anderen Sachen freuen. Sein Freund wünscht sich auch eine Kinderküche, hat aber noch mindestens 20 andere Dinge auf seinem Wunschzettel. Er wird (fast) alle bekommen und wenn nicht, bricht das Drama aus, weil irgendwas nicht dabei war, was er unbedingt wollte. (war sowohl letztes Weihnachten als auch am Geburtstag der Fall). Mein Sohn hat eine ganz andere Erwartungshaltung. Dieser wird ihm erfüllt und er wird nicht enttäuscht sein, weil irgendwas von seinem Wunschzettel fehlt, sonder sich freuen, dass er noch was dazubekommen hat.


Häsle

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Manche Kinder kommen mit so viel Spielzeug auf einmal nicht zurecht. Meine Tochter schon ;-) Sie hat zwei Zimmer, voll mit Spielsachen, und ich kann keine negative Entwicklung an ihr feststellen, wenn ich sie mit anderen Kindern vergleiche. Sie wird von 6 Parteien beschenkt, plus Christkind. Und von den beiden Ur-Omas gibt es Geld, das sie dann während des Jahres ausgeben darf. Da kommt ganz schön was zusammen (20 bis 50 Euro von jedem). Und zum Geburtstag im Februar nochmal. Jetzt ist sie fast 8, und die Wünsche werden teurer, d.h. weniger Päckchen. Seit sie Wunschzettel bastelt, sind auch immer (ganz freiwillig) nützliche Sachen drauf. Sie weiß, dass sie Entscheidungen treffen muss. Z.B. vorletztes Jahr entweder eine 10er-Reitkarte oder das Playmobil-Schloss. Sie hat sich für das Schloss entschieden und es nicht bereut. Man muss ihnen nicht alles schenken, aber viel Spielzeug schadet nicht per se jedem Kind.


kleines_elfchen

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also ich mag zu viele Geschenke gar nicht. Unser Sohn war auch letztes Jahr viel zu überfordert und dabei war es noch nicht mal allzuviel. Aber wir haben jetzt gesagt, es wird nicht so viel verschiedenes geschenkt. Er ist nun 2,5 und bekommt eine kinderküche und ich habe dazu dann das Zubehör gekauft und die Oma z.B. kauftm ir davon was ab und schenkt es ihm dann - bzw. für den kleinen liegt ja eh alles so unterm baum, das schenkt ja das christkind. von uns gibt es ein spielbett (feuerwehrauto) weil er darauf total steht. Wir haben auch bei den Sachen drauf geachtet ,dass es ihn wirklich interessiert, letztes Jahr mit 1,5 war es da schwieriger, da bekam er mal von jmd Lego Duplo, hier ne Eisenbahn, da Autos, hier Bücher und mehr als 80% war für ihn noch gar nicht spielbar. Mit Lego Duplo spielt er erst seit 2 Wochen wirklich so dass er nicht gleich ausrastet wenn es nicht gleich klappt. Und wenn man vieles auch zu früh schenkt finde ich nimmt das die Freude und kann die Frustation fördern. Ich kenne das aber so, dass man nicht alles vom Weihnachtswunschzettel bekommt, sondern vllt manches aufschreibt und dann ist es ja gerade das spannende was man davon bekommt. Den Herzenswunsch dabei rauszufinden ist dann Sache der Eltern. Aber 2 Kinderzimmer mit Spielzeug zu haben finde ich wirklich völlig überfljutet, da fehlt doch jegliche Kreativität die man den Kindern geben kann. Ich kan mich auch gut von Dingen trennen und tue das auch, wenn er wa völlig blödes geschenkt bekommt womit er gar nichts anfangen kann verkauf ich es auch weiter. Wir hätte ngar keinen Platz uns so zuzumüllen.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von kleines_elfchen

Man sollte nicht von sich, bzw. seinem (Klein-) Kind, auf andere schließen. Warum sollte ich das zweite Kinderzimmer leer stehen lassen, solange ich nur ein Kind habe? Sie hat Puzzles, Spiele, Bücher, Musiksachen, Verkleidungskisten, Puppenklamotten, Schleichfiguren, Lego, Playmobil und Barbie in ihren Zimmern verteilt. Dazu noch eine Kiste Kleinspielzeug, Püppchen und so einen Kram. Darauf, und auf die Kuscheltiere, würde ich liebend gerne verzichten. Das möchte sie aber nicht. Was sie zu viel hat, sind Bastel- und Malsachen. Aber die werden auch, und zwar ganz selbständig und ausdauernd, benutzt. Also bleiben sie auch noch da. In Familien mit mehreren Kindern werden die Spielsachen oft nach Themen oder Art in den Zimmern verteilt, dürfen aber von allen benutzt werden. Das geht bei einem Einzelkind nicht. Warum sollte sie dann weniger Auswahl haben als Kinder mit Geschwistern? Allgemein kann man einen 2 1/2 - jährigen Jungen auch nicht mit einem viel älteren Mädchen vergleichen. Meine 3-jährige Nichte hat jetzt schon so viel Kram angesammelt wie ihr 10-jähriger Bruder, bei dem es schon wieder weniger Spielzeug wird. Meine Tochter hat, wie gesagt, kein Problem mit ihren vielen Sachen. Sie freut sich über Kleinigkeiten und teilt gerne. Ich sehe diesbezüglich bei uns kein Problem.


kleened

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Also ich muss dazu sagen, ich habe einen bestimmten Betrag den ich für jedes Kind ausgebe. Wenn der große sich z.B. ein Ds wünscht, dann hat er noch paar Euro frei und bekommt im Endeffekt dann zwei/drei Pakete (je nach Wunsch) zum auspacken.Die kleinen wünschen sich viele kleine Sachen -haben dementsprechend mehr zum auspacken. Mein großer wünscht sich von den Omas usw.immer Geld, er spart auf ein teueres Fahrrad. Von seinem Vater bekommt er meist einen Gutschein für Toysurus ,den er dann einlösen kann, wenn er sich was unbedingt kaufen mag. Man muss dazu sagen,dem vom letzten Jahr hat er noch. Bei den kleinen machen wir es meist so,das sie ein kleines Geschenk für zu Hause bekommen und der Rest bei Oma bleibt. So bleiben die Geschenke auch was besonderes und ich habe keinen Spielzeugladen daheim.


carla72

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Meine Kinder haben auch noch um Weihnachten herum Geburtstag, da ballt sich einfach alles, zumal wir nichts zu Ostern, zum Kindertag oder zu sonstigen Anlässen schenken. Wir haben den grundsätzlichen Ansatz, nicht zu viel zu schenken und nicht jeden Wunsch zu erfüllen, auch wenn wir es könnten. Allerdings bekommen sie Sachen für die Hobbies, die man vielleicht auch unter den Tannenbaum legen könnte, wie Tennisschläger, Fahrrad, Inlineskater etc. nicht als Geschenk zu Weihnachten, sondern nach Bedarf. LG, carla


Sternschnuppe2004

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Naja wer das geld hat ich denke das ist eine Einstellungssache. Weihnachten ist ja auch eig das fest der liebe ubd nicht der Geschenke was leider oft vergessen wird


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Sternschnuppe2004

Beim Geld gibt es ja auch riesige Unterschiede. Der eine meint, er schenkt wenig, weil das Kind "nur" einen Nintendo 3DS und ein Buch bekommt. Für den anderen ist das Utopie und total übertrieben. Bei uns schenken alle zusammen (ohne die Uromas) im Wert von ca. einem 3DS mit Spiel, wenn ich mir das so zusammenrechne. Das sind dann viele Päckchen, was aber mit dem Alter abnimmt, da die Wünsche teurer werden. Liebe gibt es hier zu Weihnachten sehr viel, egal ob mit vielen oder wenigen, teuren oder günstigen Geschenken.


stella_die_erste

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Sehe ich genauso. Solange nicht völlig unreflektiert irgendwelcher Schrott geschenkt wird, ist doch alles gut. Vielleicht ist das ja bei vielen hier der Fall, daher finden sie Geschenke so doof..man weiß es nicht.


sojamama

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es sieht nur immer sooo viel aus bei uns. ICh freue mich, wenn meine Kinder einen Wunsch haben und ich diesen erfüllen kann. Nicht jeden Wunsch kann ich erfüllen, aber ich versuche es. Bei uns ist es schon so, dass die Kinder viel haben. Aber sie spielen mit allen Sachen sehr gern. Ich kann praktisch auch nichts wegräumen... außer Kleinkinderspielkram... das ist klar. Sie haben viele Interessen, Playmobil, Lego, Puppen und Barbie, Autos und Traktoren. Viele Bücher, die immer gern gelesen werden. Viele Familienspiele. Es ist halt auch leider so, wirklich leider, dass beide Kinder gleich nach Weihnachten Geburtstag haben. Einer im Dezember noch und die Große dann im Januar. Von daher ist es immer sehr viel, was kommt. melli


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Bei uns bekommen die Mädels meistens jeder 1 großen Wunsch erfüllt, aber trotzdem kommt, dank der Verwandten, so viel Krimskram zusammen. Meine Schwiegereltern fragen ja nie, was sich die Kinder wünschen. Da kommt meistens etwas raus, was gar nicht geht und sowieso weg kommt. Wir haben sie oft schon drauf angesprochen, dass Fragen nützlich sein könnte, aber nein....sie möchten das so machen. Aber wir versuchen schon den Kindern beizubringen, dass Weihnachten nicht nur Schenke einsammeln bedeutet. Es wird ein Skateboard, plus Schutzausrüstung und Schlittschuhe bzw. Rollschuhe. Gruß maxikid


Shaima

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Ich finde es hat nichts mit schlimm oder nicht schlimm zu tun sondern einfach auch mit Erziehungsgrundsätzen.Mir ist es wichtig dass meine Kinder lernen dass man nicht alles haben kann und das auch gar nicht muss!Und auch bei Geschenken zu Weihnachten.Klar kann sich alles gewünscht werden aber ich finde diese Mengen aufreißen zu Weihnachten fürchterlich!Weil ich aber meinen Kindern auch näherbringen möchte was meiner Meinung nach an Weihnachten das Zusammensein mit der ganzen Familie im Mittelpunkt steht.Einfach nette Stunden verbringen.Auch mit Geschenken aber halt nicht so viel! Ist aber ja auch wieder eine Erziehungsfrage.Muss ja jeder selbst entscheiden,ich glaube nur das man seinen Kindern damit letztendlich keinen Gefallen tut!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Shaima

hinzuzufügen, genau so sehe ich es nämlich auch! Lg, Constanze


Mitglied inaktiv

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Schließe mich an.


RR

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Hallo ich denke es kommt auch auf die Art der Geschenke an. Bei uns wird schon immer rel. viel geschenkt aber nicht allzuviel Geld dafür ausgegeben. Mein Sohn wird bald 10 u. hat etwa 5 Wünsche (also für Weihnachten u. Geb.tag zusammen). D. h. die Wünsche würden nichtmal "reichen" dass jeder Schenker was davon schenken kann.... Außerdem schenke ich auch gerne Überraschungen. Bei uns werden durchaus auch nützl. Dinge geschenkt. Ansonsten kann ich nicht sagen, dass zu viele Päckchen den "Charakter" verderben, ich bekam als Kind auch viele (günstige) Päckchen unter den Baum gelegt u. wünsche mir jetzt als Erwachsene einfach nur ein schönes Fest mit der Familie u dass alle gesund bleiben. Mein Sohn hat letztes Jahr an Hl. Abend bei den Schwiegereltern nach dem Essen erst mal 1 ganze Stunde Weihnachtslieder singen wollen, bevor wir ans Auspacken gingen.... Gefreut hat er sich dennoch über die Sachen u. sie werden auch jetzt noch genutzt. Im KK-Alter sieht es natürlich anders aus, da spielen sie wochenlang nur mit Bauklötzen u. Autos (o. Puppen), da brauchts nicht so viel.... aber später haben sie halt meist mehrere Interessen, mein Sohn bastelt gerne, aber er liebt auch Kuscheltiere über alles u. Lenkdrachen "braucht" er auch einen ..... Außerdem könnte man mit dem Schnitzen anfangen. Ach und die Modelleisenbahn bräuchte auch mal wieder neue Teile.... Da er nur zu den Anlässen sowas bekommt, sehe ich da auch kein Problem drin. Schließlich sagt er dann schon im Mai "Das wünsch ich mir zum Geb.tag (Nov.)".....er hat also auch gelernt, dass man darauf WARTEN kann..... viele Grüße


CarinaLilly

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Also ich spreche jetzt mal von mir von 'früher' als ich 16 war und meine Cousine 10 und ihr Bruder 6 Ich bin aufgezogen worden, dass ich mich über Kleinigkeiten freue. Wir haben als kleine Kinder viel bekommen. Aber ich habe mich einfach so entwickelt, dass ich Kleinigkeiten viel toller finde, als große Sachen, die ich vielleicht nicht so lange brauche Meine Cousine und mein Cousin haben wirklich immer ALLES an Weihnachten bekommen, was sie wollten. Ich und meine Schwester nicht. Wir haben uns auch nur Kleinigkeiten gewünscht. Unsere Eltern haben uns dennoch dann ein größeres Spielzeug gekauft. Etwas, was sie im Laufe des Jahres bemerkt haben, was wir wirklich wirklich wollen Und als meine Cousinen dann mitbekommen haben, dass wir was tolles großes bekamen, worüber wir uns tierisch gefreut haben, sind die ausgeflippt und haben geheult bis zum geht nicht mehr Das Weihnachtsfest war dann meist rum. Und irgendwann baten meine Tante und mein Onkel meine Eltern, uns doch solche Sachen künftig zu Hause zu geben und nicht mehr beim gemeinsamen Familienfest Ich werde es bei meiner Tochter nun ähnlich so machen. Sie wird eins bekommen, wo ich weiß das will sie wirklich haben und sonst wird sie nur eher kleine Sachen bekommen


Mirabai

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Je nachdem was du mit Geschenkeflut meinst habe ich nichts dagegen. Mein Sohn ist jetzt zu Weihnachten knapp 3 jahre und wird m.E. zu viel beschenkt. Aber nicht generell, sondern einfach seinem Alter entsprechend zu viel. Grade bei kleineren merkt man oft das sie total überfordert sind wenn zu viel auf einmal da ist. Letztes Jahr hat meine Mutter das seeeehr zu spüren bekommen. Er bekam Kleidung für seine Puppe, einen Puppenbuggy, 2 Pakete mit Duplo und noch 2 andere Sachen die mir grade nicht mehr einfallen. Er war total überfordert udn hat letztendlich mit gar nichts davon gespielt gehabt. Am Tag danach war die Feier mit meiner Schwiegermutter. Sie kam mit einem großen Beutel Duplo. Mehr nicht. Mein Knirps hat den ganzen tag damit gespielt. Da haben wir eben Live miterlebt das er von zu viel einfach überfordert ist. Das war er schon heiligabend von uns, dabei dachte ich habe ich nicht so viel geholt (3 Geschenke warens). Meine Mutter sollte eigentlich draus gelernt haben, hat sie aber nicht. Dieses jahr wird er wieder sehr viel von ihre bekommen. Gut, das meiste davon ist einfach das Zubehör zu der Küche die sie ihm schenkt. Aber dazu kommen noch andere Kleinigkeiten wie diverses Duplo. Wir haben allerdings dazugelernt. Von uns gibts daher nur ein Bällebad inkl. Bällen und 3 Bücher. Wenn ich wüsste das mein Sohn das besser verkraftet, dann würde er auch mehr bekommen. Schliesslich ist Weihnachten nur einmal und wir lassen es da gerne richtig krachen. Nicht weil wir Geschenkegeil sind, sondern einfach weil es unglaublich Spaß macht! Und auch Masse heißt nicht immer das KInder mit teuren geschenken verwöhnt werden. Ich kann meinem Sohn genauso gut 10 geschenke im Wert von 50euro kaufen wie 1 Geschenk im Wert 50euro. Meine Eltern sind selbstständig, haben also immer sehr gut verdient und uns als wir Kidner waren (4 Kinder) immer reichlich beschenkt. Ich kann mich noch an ein Weihnachten erinnern wo jeder von uns seinen eigenen Computer, samt Schreibtisch und jeder noch ein neues Handy bekam. An dem Weihnachten hatten sie für jeden von uns 1500euro ausgegeben. Da fässt man sich doch echt an den Kopf wenn man sowas hört/liesst! ABER keiner von uns ist daher verwöhnt oder fordert daher teure Geschenke. Im jahr darauf als meine Mutter mich fragte was ich denn diesmal gerne zu Weihnachten hätte, liess ich mir 2 CD von den Beatles, 1 neue Bettdecke und einen Himmel fürs Bett schenken. Kostenpunkt für alles zusammen: 80euro! Es ist also nicht grundsätzlich so das Kinder wenn sie so mit Geschenken "überhäuft" werden sowas immer einfordern. Sie können dennoch ganz fromme Wünsche haben. Mein Bruder hat sich grade erst zu seinem geburtstag eine neue Brueftasche und eine neue Maus für seinen PC gewünscht. Mehr nicht. Vor 2 jahren habe ich 600euro zum geburtstag geschenkt bekommen. Dieses Jahr 50euro und ich war total glücklich drüber weil wir von dem geld nen schönen Tag im Zoo hatten. Es kommt ganz einfach nicht darauf an wieviel man den Kinder schenkt, ob man sparsam oder großzügig ist. Sondern ganz alleine darauf wie man seine Kinder erzieht! Ein Kind das man einmal großzügig beschenkt hat und dann im nächsten Jahr darauf pocht wieder so viel (oder mehr) zu bekommen hat einfach die falschen Werte vermittelt bekommen. Ein Kind das aber das eine Jahr für 100euro geschenke bekommen hat und im jahr darauf nur für 20euro und sich dennoch darüber freut und glücklich ist.... ja hier hat man m.E. nach alles richtig gemacht!


knuddel-maus

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Es kommt immer drauf wie man das sieht! Ich möchte meine Kinder schon dahingehend erziehen, das sie wissen, das Weihnachten nicht nur aus Gescheken besteht. Und dann kommt es meiner Meinung nach auch auf die Art der Geschenke und die Qualität an. Ich finde ein gutes Auto besser, als 4 Autos, da nach 2 mal spielen schon kaputt sind. Um nur ein Beispiel zu nennen. Hier gibt es zwar auch genung Geschenke,aber ich habe noch nie Omas und Opas, etc. gesagt was sie kaufen sollen und trotzdem klappt es jedes Jahr, das alle, die Kidner und auch ich zufrieden sind. LG


Seansmama

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Ganz einfach, es ist doch was für Kinder, wenn ich was haben will, warte ich nicht bis Weihnachten und außerdem bekommt man immer was, was man garnicht brauch oder haben will und schon hat man das nächste Problem. Ich laß mich nur ungern beschenken, sag das auch, wer es nicht lassen kann, muss es halt tun, wobei, es danach meist in den Hilfscontainer landet.


*Suse*

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Also klar darf es zu Weihnachten mal etwas mehr sein. Man hat sowieso mehr Süßigkeiten auf dem Tisch stehen, es gibt auch mehr Kekse und sowas. Natürlich bekommt meine Tochter auch einige Geschenke, aber wir haben eben auch Verwandtschaft, da zählt irgendwie nur die Anzahl der Päckchen. Da stehen ungelogen 23 Päckchen unterm Baum. In 3 von den Päckchen ist dann was Sinnvolles drin oder was, worüber sich Töchterchen auch freut. Der Rest ist nur gefüllt, damit es halt 23 Päckchen sein können, weißt du. Damit es "viel" aussieht. Das Gefühl habe ich da oft. Es wird nicht überlegt: Worüber könnte sie sich freuen? Sondern: Was kann ich noch kaufen, damit es mehr Päckchen werden? Geht die Oma im Kaufhaus an einem Wühltisch vorbei, kauft sie noch irgendwas: Gott sei Dank, noch eine Sache, die man einpacken und unter den Baum stellen kann. Irgendwie verdreht. Und dann muss alles unterm Baum im Akkord ausgepackt weden, nur darum geht es. Pack das mal aus! Prima, und jetzt das da! Freust du dich? Schön, jetzt noch das da hinten! Und bei der Hälfte der Päckchen sagt die Oma schon vorher: "Ja, das Päckchen da, da ist son Gag gewesen, und das hier, das hab ich da und da günstig gekriegt." Da vergeht mir echt die Weihnachtslaune. Ich weiß nicht, ob es an der Nachkriegsgeneration liegt, nach dem Motto, früher hatten wir nix (oh Gott, wie ich die Geschichten hasse!) und die man jetzt versucht zu kompensieren, indem man die Enkel zumüllt? Ich fände es viel besser, man würde sich das ganze Geld, das man da zum Fenster rauswirft (denn viele der Sachen landen recht schnell im Müll, werden weiterverschenkt, landet auf dem Dachboden oder wird auf dem nächsten Flohmarkt verscherbelt) sparen. Aber es ist nicht mein Geld und ich kann nur versuchen, das Ganze rechtzeitig in akzeptable Bahnen zu lenken. Ab Mitte Oktober (da hat Töchterchen Geburtstag) fange ich an mit meinem Sermon: Denkt dran, übertreibt es nicht, es muss kein ganzer Haufen Päckchen zu Weihnachten sein... Von uns bekommt Töchterchen weniger, aber dafür sinnige Sachen. Lieber drei hochwertige als 17 Schrottklamotten. Bisher haben wir trotz der Geschenkflut auch geschafft, dass die Kleine bescheiden geblieben ist. Aber ich finde es einfach abartig, dass der Geschenkerausch so in den Vordergrund rückt zu Weihnachten. Und dass sich ein Teil unserer Verwandtschaft eben irgendwie meint durch die Anzahl der Päckchen zu profilieren. Ich habe jedes Jahr schon keine Lust da hinzufahren. ;)


lali77

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Antwort auf Beitrag von *Suse*

über Deine Verwandtschaft! Habe mich köstlich amüsiert beim Lesen und kann mir genau vorstellen wie das da abläuft . Gott sei Dank gibt es so was bei uns nicht; auch nicht in der Großelterngeneration. Ich wünsche Dir Glück beim Dagegensteuern. "Alle Jahre wieder..." LG Jenny


*Suse*

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Antwort auf Beitrag von lali77

Wenn du beim Lesen der Zeilen schmunzeln musst und dich das erheitert, hat es wenigstens ein Gutes. ;) Mir macht es nur noch Bauchschmerzen und ich träume seit Jahren davon, über Weihnachten einfach mal abzuhauen. Mein traum wäre ein Häusschen in Schweden oder Norwegen, mit viel Schnee, zwei Wochen weg. Und der Verwandtschaft und dem ganzen Konsum mal zu entgehen für ein Weihnachtsfest und da ganz gemütlich zu rodeln, abends an den Bullerofen nach Hause zu kommen, in Ruhe Spiele spielen, Kuschelzeit mit der Familie haben... Viele Grüße Suse


glückskinder

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Ich finde, weniger ist mehr. Ich denke, dass zu viele Geschenke, die Kinder übersättigt und sie ihr Glück und ihre Freude gar nicht genießen können. Ich bemühe mich sehr, mich zurückzuhalten. Die Geschenke werden alle von mir gekauft. Die Großeltern geben mir das Geld.


dezemberstern

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Antwort auf Beitrag von glückskinder

Ich finde es auch nicht schlimm. Meine Kinder freuen sich jedenfalls auf die "Geschenkeflut" unter dem Weihnachtsbaum, denn sie zelebrieren das Auspacken. Sie freuen sich auch über jedes einzelne Geschenk und bisher kann ich auch noch keine negativen Seiten an ihrem Sozialverhalten feststellen. Es müssen auch nicht alles teure und riesige Sachen sein, meistens erfüllen wir die Herzenswünsche und dann gibt es noch viele Kleinigkeiten zum Auspacken, weil meine Kinder eben das Auspacken lieben! Sie bekommen auch jeder einen Adventskalender und können jetzt schon den 1. Dezember kaum abwarten (obwohl sie 11 und 13 sind). Da wird auch jeden Tag ein kleines Geschenk drinnen sein. Und trotzdem sieht es bei uns nicht "wie in einer Zweitniederlassung von Toys are Us" (fand ich gut!) aus, da wir keinen Schrott schenken. Klar, manche Spielsachen sind irgendwann uninteressant, aber das liegt wohl eher in der Entwicklung des Kindes. Dann wird es eben verschenkt und ein anderes Kind damit glücklich gemacht oder bei Ebay verkauft. Ich liebe es eben, meine Kinder zu verwöhnen (auch wenn sie dadurch nicht verwöhnt sind) und freue mich die ganze Weihnachtszeit über strahlende Kinderaugen. Und nein, meine Kinder freuen sich nicht nur über die Geschenke, sie lieben auch Weihnachten mit allem drum und dran und sind sich des christlichen Hintergrunds durchaus bewusst. In unserem Bekanntenkreis gibt es eine Familie, deren Kinder bekommen jeder an Weihnachten aus Prinzip nur 1 Buch… Ich weiß nicht, ob da das Strahlen in den Kinderaugen das gleiche ist? Ich liebe übrigens auch Geschenk (in meinem Alter) und freue mich immer sehr, wenn sich jemand Mühe macht und an mich denkt. PS: Außerdem kurbeln wir so die Wirtschaft an :-)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von dezemberstern

Das ist es ja gerade... immer wenn von "strahlenden Kinderaugen" die Rede ist, hat es mit Geschenken, materiellen Dingen, Konsum zu tun... und die Gleichung "Mehr Geschenke=mehr Strahlen in den Augen" zu versuchen durch immer mehr Geschenke und das Erfüllen aller Wünsche immer weiter zu maximieren, halte ich für keinen sinnvollen Erziehungsansatz. Mir würde das zu denken geben, wenn die Augen meiner Kinder nur dann strahlen, wenn sie alles, was auf dem Wunschzettel steht, unter dem Weihnachtsbaum vorfinden. Und Eltern behaupten zwar immer, sie vermitteln ihren Kindern, dass Weihnachten nicht nur Päckchen aufreißen und Geschenke bekommen und den ganzen Konsumwahn bedeutet, aber Kinder sehen das anders, weil ihnen die Geschenkeflut eben was Anderes vermittelt...


Häsle

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Aber zwischen "einem Buch" und "allem vom Wunschzettel" liegen ja Welten. Schon am Wunschzettel kann man erkennen, ob ein Kind Grenzen kennt oder nicht. Meine Tochter (fast 8) wusste schon immer, das sie z.B. ein echtes Pferd gar nicht erst auf den Wunschzettel malen braucht. Sie durchstöbert Kataloge und Läden nach Wünschen und gestaltet dann ihren Wunschzettel. Dann überlegt sie nochmal, welche Sachen sie sich ganz dringend wünscht und welche ihr eigentlich gar nicht wichtig sind. Dann wird durchgestrichen, nummeriert usw. Heraus kommt eine sehr realistische Wunschliste, die dieses Jahr wirklich fast komplett so übernommen wird, weil es in den finanziellen Rahmen von uns und den Verwandten passt (und wie immer einige nützliche Sachen weit oben stehen). Der Rest (Bettwäsche und Playmobilpferde) wird dann verm. zum Geburtstag geschenkt. Wir werden, für 5 schenkende Parteien, auf ca. 280 Euro kommen, davon ca. 160 für Spielzeug. Das, noch verteilt auf drei Mal Bescherung, ist für mich keine Flut. Pro Bescherung wird es 4 Päckchen geben. Es waren auch schon mal weniger Päckchen, weil für den Wunsch alle zusammengelegt haben. Damals musste sie sich entscheiden, ob ihr das Playmobilschloss wirklich wichtiger war als Reitstunden (war es). Die Augen leuchten nicht nur wegen der Geschenke, sondern auch wegen dem weihnachtlichen, zauberhaften Drumherum. Natürlich würden die Augen auch ohne Geschenke leuchten. Beim Auspacken eines einzigen, nicht gewünschten Buches strahlen aber vermutlich bei keinem Kind in unseren Breiten die Augen besonders hell.


Shaima

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Daran erkennt man auch das Geschenkeflut nicht gleich Geschenkeflut bedeutet! Ich finde drei Bescherungen und einen Wert von 280Euro für ein Kind so was von viel zu viel!!!! Demnach ist es ja auch ganz unterschiedlich wie man es beurteilt! Ich finde dass viele Pakete (egal wie der Wert ist) eine Geschenkeflut sind,genauso finde ich 5 Pakete im Wert von 300 Euro (als extremes Beispiel) mehr wie übertrieben! Demnach ist diese sogenannte Geschenkeflut recht unterschiedlich eingestuft!


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Shaima

Genau. Das sieht jeder anders. Und es verändert sich auch mit dem Alter der Kinder. Bei großen Familien, wo jeder etwas schenken möchte, kommt dann halt einiges zusammen. Der Betrag war eigentlich schon immer ähnlich, aber es wurden davon in den ersten zwei Jahren auch z.B. Kindersitze gekauft. In ein paar Jahren werden die einzelnen Wünsche teurer werden. Mein Neffe hat sich letztes Jahr einen 3DS gewünscht (was nicht utopisch ist, wenn man sich mal umhört). Da gab es natürlich viel weniger zum Auspacken als bei den jüngeren Kindern. Meine großen Nichten sparen auf ein Handy und ein IPad und bekommen dafür den gleichen Betrag von den Großeltern, den sie bei meiner Tochter in ein Barbie-Set und ein Buch investieren. Meine Tochter wird 5 Spielsachen bekommen, die zusammen ca. 160 Euro kosten (allein der Furby von uns schon 60 Euro). Der Rest der Geschenke sind für uns Gebrauchsgegenstände, ohne die sie auch gut leben könnte, sich aber explizit wünscht. So wie letztes Jahr der Sitzsack, der von uns allen benutzt wird. Die Menge finde ich immer noch nicht dramatisch.


Jule9B

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Das ist für mich schon irgendwie abartig. Warum muss ich dem Kind einen Katalog geben, damit es eine Wunschliste aufschreiben kann? Das hat doch mit richtigen Wünschen dann gar nichts mehr zu tun. Entweder mein Kind hat Wünsche, weil es, sagen wir mal, gern liest und sich Bücher wünscht. Oder es hat eine Puppe und wünscht sich dafür Anziehsachen. Das sind Wünsche, die sich (relativ) von allein ergeben, zumindest aus dem Altag heraus. Wenn ich erst eine Auflistung aller Möglichkeiten geben muss, aus dem das Kind was auswählen SOLL, dann werden da extra vor Weihnachten künstlich Wünsche geweckt, zu dem Zweck, dass die liebe Verwandtschaft ihr Schenkbedürfnisse ausleben kann. Das ist was völlig anderes und NOCH unnatürlicher als so schon, denn auch so werden unsere Kinder täglich zu kleinen Konsumenten herangezogen, indem sie ständig mit Werbung umgeben sind. Und es ist weder ihnen noch den Eltern bewusst, manche streiten es sogar vehement ab. ;) Jule


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

So wünscht sie sich halt nicht "irgendwas" von Barbie oder Playmobil, sondern sieht, was es davon gibt (und merkt inzwischen auch, wie viel das kostet, und was deshalb gar nicht erst in Frage kommt). Sie schaut sich auch im Supermarkt um, was ihr gefallen könnte. Und ja, sie schaut auch fern (Werbung allerdings nur bei der Oma). Wünsche werden auch dadurch geweckt, dass sie Sachen bei Freundinnen sieht. Im Katalog, und auch im Online-Shop, darf sie sich dann anschauen, welche Varianten es von den gewünschten Sachen gibt. Sonst könnte sie sich nur genau das wünschen, was sie von Freundinnen oder aus dem örtlichen Supermarkt kennt. Da findet sie mit mehr Auswahl passendere und schönere Sachen. Sonst dürfte man mit Kind nicht mehr einkaufen gehen und es auch nicht zu Freunden gehen lassen, die mehr Spielzeug als eine Puppe und eine Kiste Holzbausteine haben. Meine Tochter (fast 8) wünscht sich ganz bestimmte Playmobilpferde, ein ganz bestimmtes Schleichtier, ein ganz bestimmtes Buch, eine ganz bestimmte Bettwäsche, ein ganz bestimmtes Halstuch, eine ganz bestimmte Trinkflasche usw. Dass es diese Varianten der gewünschten Sachen gibt, weiß sie aus Katalogen und dem Internet. Im Laden gibt es die Sachen hier auf dem Land nicht. Ich finde es besser, sie auswählen zu lassen und bin sogar wieder positiv überrascht, welche Wünsche ganz weit oben stehen. Sie ist auch kein Kind, das alles aus dem Katalog haben will. In den letzten zwei Spielzeugkatalogen hat sie gar nichts interessiert, weil ihre großen Wünsche schon feststehen. Wünschen eure Kinder sich in dem Alter keine konkreten Sachen? Sogar kleine Jungs wünschen sich doch z.B. eine Playmobilburg oder sowas. Wir haben als Kinder schon immer auf den Quelle-Katalog und den vorweihnachtlichen Stadtbummel gewartet, um unsere Wunschzettel fertigzustellen. Sogar meine Schwiegermutter hat schon Puppenkleidung aus einem Katalog ausgesucht, als Kind.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

Jule, dem stimme ich Wort für Wort zu! Und Häsle, es ging Jule nicht darum, dass sich Kinder Dinge wünschen, die vielleicht in irgendeinem Katalog abgedruckt sind, sondern dass es abartig ist, wenn man einem Kind einen Katalog vorlegt, damit es sich "auf Krampf" etwas wünschen kann. Das ist Konsumvöllerei, einem an Spielzeug übersättigten Kind einen Katalog vorlegen zu müssen, wenn es von sich aus keinen Wunsch entwickeln konnte. Von "Wunsch" kann man da auch schon gar nicht mehr sprechen...


Häsle

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Da Jule das unter meiner Antwort geschrieben hatte, ging ich davon aus, dass sie mich meint. Auf Krampf wird hier nicht nach Wünschen gesucht. Wir nutzen nur die Möglichkeit, z.B. ein bestimmtes Bettwäsche-Design oder ein bestimmtes Barbiepferd aus allen angebotenen auszuwählen. So entschied sie sich eben für eine bestimmte Bettwäsche und ein bestimmtes Barbiepferd. Im Laden gab es genau eine Variante, im Katalog und Internet konnte sie aus vielen verschiedenen wählen und vergleichen. Dass sie eine Bettwäsche und ein Pferd haben wollte, wusste sie schon lange vorher. Jetzt wünscht sie sich halt nicht das hellbraune Pferd aus dem Supermarkt, sondern das schönere, dunkelbraune Pferd aus dem Katalog. Die einzigen Wünsche, auf die sie erst durch den Katalog gekommen ist, sind eine Isoflasche und ein Halstuch, beide im gewünschten Design und hier nicht im Laden erhältlich. Vielleicht liegt es ja auch am eingeschränkten Angebot hier in der Pampa. Wobei ich es auch nicht geschickter finde, ein Kind durch einen riesigen Spielzeugladen zu schicken. Wie wählen denn eure Kinder so etwas aus? Oder wünschen die sich mit 8 Jahren tatsächlich "irgendein" Buch, Puzzle oder Lego-Set. Die haben doch auch konkrete Vorstellungen, welches sie gerne hätten. Und das müssen sie ja irgendwo mal gesehen haben, wenn auch nicht in einem Katalog, anscheinend. Alle Schulkinder, die ich kenne, haben sehr konkrete Wünsche. Die entspringen bestimmt nicht ihrer eigenen Phantasie.


CelinasMama

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Hallo... Vom Prinzip her ist daran garnichts schlimm. Aber für die Verwandschaft habe ich das dieses Jahr abgeschafft. Natürlich für sie unbegreiflich. Der Sinn von Weihnachten ist nicht, dass ich jedes Mal das Zimmer ausräumen muss, damit die neuen Geschenke Platz haben.(Zimmergröße ist nicht winzig aber eben auch nicht riesig!!) Unsere Tochter hat auf dem Wunschzettel, eine Trommel, neue Filzstifte, Kikaninchen Handpuppe sowie 2 andere Kuscheltiere, und LPS Tütchen. Warum sollte sie dann noch einen zusätzlichen Pferdestall, Bauernhof usw. bekommen, wenn dies garnicht gewünscht wird... genau so hab ichs auch der lieben Verwandschaft gesagt und siehe da, die Kleinigkeiten, die ich besorgt habe sind in Ordnung ;) Allerdings wahrscheinlich nur, weil ich wie auch schon am Geb. gesagt habe, dass ich alls entsorgen werde, was nicht gewünscht wurde ;) Mich stören die vielen Geschenke wirklich nicht. Nur müssen es von denen immer riesige, teure Sachen sein, sonst ists ja kein richtiges Geschenk, egal ob Wunsch oder nicht. Genauso, wie man einem Kind keine Bettwäsche mit Lieblingsmotiv schenken kann, obwohl es sich die wünscht...


Jacky010477

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Antwort auf Beitrag von CelinasMama

Wenn man sich hier so durchliest, glaubt man fast, als wären alle hier nie Kind gewesen. Hand auf´s Herz, worauf habt ihr euch damals als Kind an Weihnachten am meisten gefreut? Natürlich auf die Geschenke. Erst im Nachhinein, je älter ich wurde, erinnere ich mich auch sehr gerne an die Stimmung, gemütlich mit Familie zuhause mit gutem Essen und kuscheln auf dem Sofa neben dem Weihnachtsbaum. Und genau das versuche ich jetzt als Erwachsener bei mir zuhause mit meiner Familie zu realisieren. Aber das eine schließt das andere doch nicht aus. Bei uns wird auch nicht gerade wenig unter dem Baum liegen, für Junior ca. 5-6 Geschenke, eine schöne Mischung aus seinem Herzenswunsch (Polizeistation von Playmobil mit ein oder zwei dazu passenden Sets) 2 Familienspiele (wahrscheinlich Lotti Carotti und Make´n Break) und 2 Tiptoi Bücher. Es gibt nur noch die eine Oma und zwei Paten, die jeweils nur ein Teil schenken, das ich vorgebe und das auch erst am 1. oder 2. Weihnachtstag. Wir Erwachsenen schenken und nicht so viel. Denn trotz Geschenkefluten, die ich als Kind erlebt habe, brauche ich das heute nicht mehr und freue mich eher auf ruhige kuschelige Feiertage und die strahelnden Augen meines Sohnes. Achja, ich denke auch, das es sehr vom Typ und vom Alter des Kindes abhängt, wie es mit zuvielen oder gar zuwenigen Geschenken umgeht.