Benedikte
Die letzten ca 20 Jahre war Weihnachten immer mehr oder weniger Stress-und ich ganz froh, wenn "es" vorbei war. Plätzchenbacken, Geschenke kaufen, dekorieren, kochen, Hütte auf Glanz bringen, Baum kaufen und schmücken usw. usw. usw. Dieses Jahr aber fliegen wir nach Deutschland-wir sind ja nur noch mein Mann und ich und unser Kleinster. Drei Kinder wohnen in NRW, auch mein Bruder. dem machen wir uns zum Geschenk. Meine Mutter wird er abholen, die lebt seit einem Jahr in einem Heim, meine Schwester und seine Sippe wird da sein. Meine Vorbereitungen- ich backe hier ein oder zweimal Plätzchen- keine Großkampfmengen, kleine Portionen, nur ein oder zwei Sorten. Ansonsten sind wir da. an Geschenken höchstens Kleinigkeiten- es gibt über das Jahr immer wieder größere Brocken. Drei Kinder, die sich erste Wohnungen einrichten- hier eine Waschmaschine, da ein TV, da eine Couch, Schreibtisch, Betten..... das muss reichen. Aber diesmal- ich werde im Sofa sitzen, den fremdgeschmückten Baum anschauen, Kaffee trinken, fremdgekochtes Essen schaufeln...….schlafen wie ein Murmeltier...…. Wird das herrlich!!!!!! Wollte ich nur mal sagen...…… Wie feiert Ihr?????
Wir sind noch auf der anderen Seite...Da wir die meisten Kinder haben und den meisten Platz, kommen alle zu uns wie jedes Jahr .
Es gab auch Jahre, wo mich das wirklich sehr nervös gemacht hat und ich einfach froh war, wenn es vorbei war.
Inzwischen ist es etwas besser. Die Kinder älter, die Großeltern auch - ruhiger. Ich mache Abstriche.
An Heiligabend mach ich Gulasch oder Rouladen, etwas, was man schön herrichten kann und nur aufwärmen muss plus fertige Spätzle. Vor der Bescherung gehn alle zum Krippenspiel, mein baldiges Kommunionkind hat eine Rolle
Am 1. WFT gibts dann nur Kaffee und Kuchen mit meiner Mutter, Schwester und Freund, die Schwägerin ist vermutlich nicht fit genug und wird dann besucht. Vermutlich fahr ich ohne Kids mit den Schwiegis hoch und nehm das Patenkind für ein paar Tage mit heim .
Das ist der Plan, ggf wird er mal wieder durchkreuzt z.B. durch ein spuckendes MD-Kind am 24. morgens. Komischerweise wollte da keiner zum Essen kommen
- 6 kg Gulasch landeten im Froster...
Gebacken hab ich teilweise schon, Salate werden denk ich wie jedes Jahr mitgebracht. Kuchen werd ich kaufen, zumal ein paar Tage später eine Geburtstagsfeier ansteht. Da backe ich lieber dann was schönes.
Also ich mach es mir einfacher, kein Perfektionismus. Trotzdem warte ich schon heute auf den Tag, andem ICH anreise, esse und einfach wieder verschwinde
Ich freue mich auch auf Weihnachten - bzw. hauptsächlich auf Heiligabend, den Rest der Weihnachtstage verbringen wir immer bei der Schwiegerfamilie, da habe ich nie größeren Koch-, Putz- oder Was-weiß-ich--Stress. Heiligabend wird hier eher gemütlich (kleine Geschenke, aber wieder einen Baum, aber ich freue mich aufs Dekorieren und bin hier schon ständig am Fummeln und Machen), und es ist schön, dass meine Tochter aus Leipzig zu Besuch kommt. Im neuen Jahr gehen wir sie dann in L besuchen.
Ich erinnere mich noch an Deine Pläne des letzten Jahres... Da ist es dieses mal ein echtes Wohlfühl-Kräftetank-Weihnachten und ich gönne es Euch von ganzem Herzen ! ich weiss genau dass ich nie die Mama/Oma sein möchte bei der sich 30 Leute treffen udn die dann Tage nur mit Kochen backen und putzen beschäftigt sein wird, aktuell sind meine ja hier noch alle um die Ecke und es wird ein gemeinsames fest aber ich bin kein Groß-Auftischer, eine wünscht sich Sauerbraten, die andere Fitel im Blätterteig bei 6 Leuten überschaubare Mengen - wir werden faulsein, lange schlafen und einfach Ruhe heben. Aktuell habe ich alle Nase lang Weihnachtsfeiern, so dass es fast in Stress ausartet, arbeitstechnisch gehts auf Haushaltsschluss zu und den ganzen Tag nur telefonieren, Belegen einfordern, glattziehen etc ich bin froh wenn die freie Woche kommt !!! dagmar
Das freut mich für Dich, weil Du Dich so freust . Aber ich hoffe, Du hast auch ein paar schöne Erinnerungen an die Weihnachten Deines Lebens
.
Wir feiern dieses Jahr wieder nur unter uns. Ich finde das zwar schön, aber das führt mir wieder vor Augen, was sich in den letzten Jahren in meiner Familie alles verändert hat, und das macht mich leider auch traurig. Aber ich habe mich damit arrangiert.
VG ohno
Hallo :-)
ICH, freue mich auch sehr auf Weihnachten......denn dieses Weihnachten wird zum ersten Mal....meine kl. Enkelin dabei sein....und darüber bin ich sehr, sehr froh
An Heiligabend, werden meine Tochter Kathrin, mit Mann und Baby zu uns kommen, zur Bescherung. Danach, werden meine jüngste Tochter und ich, Raclette essen...und es uns einfach gemütlich machen
Am ersten Weihnachtstag, sind wir bei den jungen Eltern zum essen eingeladen (mit meiner Mama) Am zweiten Weihnachtstag, werden wir zu meinem Patenkind gehen....also, alles sehr entspannt :-)
lg, Andrea
ps. in die Kirche, werden meine jüngste und ich auch gehen....das gehört für mich an Weihnachten einfach dazu !!!
"ps. in die Kirche, werden meine jüngste und ich auch gehen....das gehört für mich an Weihnachten einfach dazu !!!" Das würde ich tatsächlich auch gern, auch gern allein, aber es wird dieses Jahr nicht klappen, weil sich meine Tochter "aufteilen" muss und wir deshalb die Bescherung auf den Zeitpunkt des Familiengottesdienstes vorverlegen müssen. Ich bin bei uns die einzige, die etwas mit kirchlichen Familiengottesdiensten anfangen kann, denn ich bin sentimental und liebe Orgelspiel und kirchliche Weihnachtsmusik - und komme langsam in ein Alter, wo ich Krippenspiele nicht langweilig, sondern anrührend finde.
Das verstehe ich vollkommen!!! Ich bin auch immer froh, dass ich bei Muttern daheim Weihnachten feiern kann und nicht in meiner beengten Wohnung.
Ist zwar immer eine Riesenanfahrt durch halb Deutschland, aber jedes Jahr wieder schön!!! Bin eh nicht so der große Einlader und eine Köchin sowieso nicht.
Von daher noch zehn Tage arbeiten und dann geht's los.....
…. mache ich auch gerne.
Wir feiern leider immer bei meinen Eltern oder Schwiegereltern bzw. Schwester und Schwager. Ich hätte lieber mal alle bei mir zu Besuch und hätte auch keine Angst vorm Kochen. Eher davor, dass wir als nichtstuende Gäste betrachtet werden.
sonst wären sie ja kein Gast.
Ich stelle meine Gäste nicht zum backen an, sondern zum da sein. Einfach aus Interesse. Außerdem bin ich ja auch mal Gegengast. Es besteht ja nie nur aus nur ich Gast und du nie Gast.
Ich habe mich noch nie als nichtstuender Gast betrachtet.
Ich finde es nett, wenn meine Gäste mir ihr dreckiges Geschirr in die Küche stellen. Wenn sie sich dann aus der Küche entfernen und mir ansonsten nicht im Weg stehen, wenn ich mit den letzten Vorbereitungen durch die Küche fege, finde ich es perfekt. Als Gast habe ich allerdings auch immer das Gefühl "ich lass mich nur bedienen und tu nix gescheites" und fühle mich potentiell parasitär. Wobei ich das - s.o. - ja selber bei meinen Gästen gar nicht so sehen. Da freu ich mich ja, wenn jemand kommt, den ich reichlich bekochen kann. :-)
Ich finde das auch nett, wenn man kurz mit anpackt. Aber trotzdem bin ich Gast. Egal ob der Gast jetzt das dreckige Geschirr mit nimmt oder nicht. DAS ist ja nicht mein Anspruch an den Gast.
Ich freue mich, wenn der Gast kommt. Mir reicht, wenn keiner meckert und beim Essen gut zugelangt wird. Ich erwarte von keinem, dass er den Geschirrspüler einräumt.
Wobei ich jetzt noch nie einen Gast hatte, der sich tatsächlich gepflegt in den Sessel lümmelt und ausschließlich darauf wartet von mir bedient zu werden. Beim grillen stehen die Männer meistens alle um den Grill - brutzelnd und babbelnd - und die Damen schnippeln Salat auch babbelnd. Da greift das eine quasi ins andere. Und das das dreckige Geschirr weg geräumt wird - von jedem mithelfend - ist hier eigentlich normal.
Ich lade mich und meine Kinder schon seit der Trennung bei irgendwem ein, die letzten Jahre immer bei meiner mittleren Schwester. Das ist jedes mal sehr schön. Ich bin weihnachtsfeierorgatechnisch ein Totalausfall und meine Schwester versichert mir glaubhaft, daß es ihr egal ist, für wie viele Personen sie Fondue richtet. Ich finde es mit großen Kindern aber auch zunehmend relaxt - keine Geschenke-Dramen, alle helfen mit, keiner fängt um neun aus purer Müdigkeit an, die Deko zu zerlegen.... Seit von den insgesamt fünf Kindern vier auswärts studieren, ist das auch immer wieder ein schöner Anlaß, einfach nur beisammen zu sein und zu erzählen. Meine Tochter freut sich wie ein Schnitzel, weil sie ihre Lieblingscousine seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen hat. Dieses Jahr könnten aber alle Pläne noch durcheinander geraten, denn meine Mutter bekommt seit gestern ihre erste Chemotherapie und keiner weiß, wie es ihr Weihnachten gehen wird. Meine Eltern wollten dieses Jahr bei meiner jüngsten Schwester feiern, aber was passiert, wenn sie nicht reisen können? Wenn alle Stricke reißen setze ich mich in den Zug und feiere bei meinen Eltern, alleine lasse ich sie jedenfalls nicht - dann wird es ein Impro-Weihnachten. Notfalls hole ich am 24.12. noch irgendein fertiges Bäumchen aus dem Baumarkt, wir lassen Essen liefern und ich bemühe mich ganz fest, nicht in Tränen auszubrechen.
Egal wie es sich bei Euch entwickelt, ich wünsch Euch ein schönes, friedliches Weihnachtsfest! Ich habe gerade festgestellt, dass ich mich an letztes Jahr Heiligabend nicht mehr erinnern kann. Ich habe bei meinen Whatsapps nachgelesen, dass ich morgens mit meinem Mann bei meiner Mutter im Krankenhaus war, nachmittags war dann meine Schwester im Krankenhaus und wir allein zu Hause, und am 1. Feiertag haben Tochter und Schwiegersohn erst meine Schwester zu uns geholt und anschließend waren wir allesamt noch zu neunt bei meiner Mutter im Krankenhaus. An den Besuch im Krankenhaus erinnere ich mich, an den Rest... da war mein Gedächtnis wohl gnädig. Alles Gute für Euch!
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