MeineKleineMaus
Guten Morgen, Meine ist 8 Jahre. Bis jetzt gab es für sie immer den Nikolaus, das Christkind usw. Sie legt den Wunschzettel auf die Fensterbank und irgendwann ist der Weg. Den Adeventskalender befüllte auch immer das Christkind. Sie glaubt auch noch an die Zahnfee und so. Wann und wie habt ihr euren Kindern gesagt wer das alles macht? Letztes Jahr sagte ich, dass das Christkind mir den Auftrag erteilt hat einen neuen Adventskalender zu basteln. Und dieses Jahr bekam ich den Auftrag diesen auch selbst zu füllen, worüber ich mich sehr freuen würde. Ich find den Gedanken immer so schön und hab ihn mir auch lange bewahrt, auch wenn ich wusste das meine Mutter alles gemacht hat. Weihnachten hat ja schließlich was zauberhaftes... Ich hatte ihr auch gesagt das das Christkind vorrangig die kleinen Kinder beschenkt, und sie nun nicht mehr bei allen Verwandten was hinterlegt. Großeltern wohnen 500km entfernt, erwarten ein Dank von ihr, so weiß sie das der Bereich von denen kommt. Wie seit ihr damit umgegangen? Gewartet bis sie von selbst drauf kamen? LG
Ich bin da kein guter Ratgeber für Dich. Ich habe das so nie gemacht. Und spätestens als meine Kinder in den Kiga kamen, war mehr oder weniger klar, von wem was kommt. Ich denke, dass meinen auch schon eher "bewusst" war, dass hier eine lebende Person kommt, da wir Backstage -aufgrund der Musik- viel gesehen haben. Da sah und sieht man zwangsläufig, dass sich hinter der Bühne jemand umzieht, der einem irgendwie bekannt vorkommt.
Im Übrigen bin ich total irritiert, wenn als Information bzw. "Rechtfertigung" angegeben wird, "damit der Zauber erhalten bleibt". Bei uns gibt es immer noch den Zauber der Weihnacht, ganz ohne dass ich mir etwas ausdenken muss, wer denn nun für was verantwortlich ist.
Von daher, ich habe keinen passenden Tipp für Dich, sorry.
Mir geht es genauso. Der "Zauber" ist ja ein Gefühl, eine Stimmung, also nichts, was man mit einer elterlichen Erklärung unterfüttern muss. Ich habe das ja unten schon geschrieben, dass es eher ein (oftmals recht krampfiges, zumindest war das bei mir anfangs so) Elternding ist, Kinder nicht mit Widersprüchen zu konfrontieren. Kinder, die nicht rund um die Uhr nur Kontakt mit ihren Eltern haben (gruselige Vorstellung, übrigens!) sehen und hören doch sowieso selbst Dinge und machen sich ihre eigenen Gedanken dazu. Ob das jetzt Konzerte sind, bei denen sich jemand als Weihnachtsmann verkleidet oder ob der "Nikolaus" im Kindergarten "zufällig" dieselben Schuhe trägt wie der Jahrespraktikant - Kinder sind doch nicht doof. Schön finden sie solche Rituale trotzdem.
…. gestern hüpfte mein "kleinTeenie" um mich herum und rief entzückt, für Weihnachten, für Weihnachten. Da kam nämlich ein Paket was ich in den Keller trug.
Und ganz gespannt sind meine Teenager nach wie vor, a) wie der Adventskalender dieses Jahr aus sieht und was denn nun b) drin enthalten ist. Sie wissen das sie rätseln müssen und zerbrechen sich jetzt schon den Kopf. und ich freu mich diebisch sie da mal wieder wie kleine Kinder zu sehen, so ganz uncool.
Ich kann also jegliche Skepsis, das der Zauber verfliegen würde, jedem hier gegenüber entkräften.
Wir haben das den Kindern nie gesagt, Die Große kam irgendwann von alleine drauf und bei der Kleinen hat es die Freundin erzählt, was ich total doof fand.
… ganz nett, warum du das doof fandest?
Ich finde es komisch oder es irritiert mich, dass Mütter es doof finden, wenn andere Kinder die Sache richtig stellen. Quasi ist ja so das andere Kind doof, nur weil man seinem eigenen Kind nicht die "Wahrheit" erzählt hat. Du überträgts deine Versäumnisse auf ein anderes Kind. Dabei ist es nicht die "Schuld" des anderen Kindes.
Mal ganz davon abgesehen, wo sich Kinder unterhalten, werden Dinge ganz unverblümt erzählt. Da reicht ein Kind, was z.B. gar nicht den selben Glauben teilt. Oder eben ein Kind, was bereits gesehen und somit realisiert hat, dass es der Nachbar ist, der hier die Geschenke verteilt und diese wahnsinnige Neuigkeit "habt ihr schon gehört" ganz frisch und frei von der Leber weg und ohne Hintergedanken mit seinen Freunden teilt.
Ist das jetzt doof?
Ärger. Auch von Seiten der Eltern, Lehrer etc. Das kann einem auch passieren. LG maxikid
Ich fand das doof, weil sie eigentlich irgendwann von alleine draufkommen sollte, Bei der Großen klppte das gut:) Als Versäumnis sehe ich das nicht, so sind wir wieder beim "Zauber der Weihnacht"*lach* ich hätte es schön gefunden, wenn es länger gedauert hätte. (Selbst die große Schwester hat es ihr nie verraten.) Ne, das andere Kind war nicht schuld, sondern die Eltern, die mit Kirche so gar nichts am Hut haben;) Ihr habt es halt "knallhart" gesagt und wir wollten das halt lange hinauszögern.
Ich glaube, deine Tochter weiß mit 8 Jahren schon längst "die Wahrheit". Sie wird euch und auch sich zuliebe weiterhin an die zauberhaften Geschichten glauben wollen und spielt mit. Bei uns war irgendwann auch klar, dass weder der Nikolaus noch das Christkind die Geschenke bringt. Wir haben das aber nie thematisiert. Die älteren Kinder haben der Jüngeren zuliebe sicher noch länger so getan, als würden sie daran glauben. Wann genau der Zeitpunkt der "Wahrheit" war, weiß ich gar nicht mehr, es war aber sicher nicht bei allen Kindern gleich. Noch heute lieben meine großen Kinder die Weihnachtszeit und möchten die Rituale weiterhin haben. Der Zauber ist auch ohne die Illusion, es gäbe das Christkind wirklich, vorhanden. Ich glaube, bis vorletztes Jahr lief bei uns die Bescherung immer noch so ab, dass "das Christkind durchs Fenster kam (das ich dann immer offen hatte, um die kalte Luft hereinzulassen), die Geschenke unter den Baum legte und mit einem Glöckchen klingelte." Erst dann kamen alle ins Zimmer. Mein Mann wollte das alles irgendwann nicht mehr haben, die jungen Erwachsenen schon.
Meine Kinder wollen auch noch gerne daran glauben....so richtig wussten sie es so mit 7. Ansonsten bringt Amazon doch gerne die Geschenke... LG maxikid
… Grundschullehrerin in Elternzeit. Als ich meine dritte Klasse unterrichtete, wussten die meisten natürlich, dass es weder Christkind noch Weihnachtsmann gibt. Aber sie wollten gerne daran glauben. Daher sage ich jetzt meinen Kindern: Wenn du daran glauben möchtest, dann gibt es den Weihnachtsmann und das Christkind, die Zahnfee und die kleine Elfe, die im Kinderzimmer wohnt. Wenn du nicht daran glauben möchtest, dann ist das auch gut. Momentan entscheidet sich die Große (sieben Jahre alt) immer noch dafür, dass sie daran glaubt … und selbst, wenn sie irgendwann damit aufhört, werde ich die Tradition aufrecht erhalten, den Weihnachtsbaum und die Geschenke bis zur Bescherung zu verstecken. Denn selbst ich empfinde es als Zauber - diesen ersten Blick auf den mit Lichtern erhellten Baum und die Geschenke. UND ich bin mir ja doch bewusst, dass ich den Weihnachtsbaum selbst schmücke und die Geschenke gekauft habe auch wenn ich sonst so einige Dinge vergesse. ;-)
Also dass es den Nikolaus nicht gibt, weiß unsere Große (4) schon seit sie im Kindergarten ist. Dort wurde die Geschichte des Heiligen Nikolaus besprochen und wir haben zuhause auch ein Buch davon. Da steht drin, dass der Heilige Nikolaus vor langer Zeit gestorben ist und sich in der heutigen Zeit Menschen als er verkleiden, um ihren Mitmenschen Geschenke zu machen wie damals der Heilige Nikolaus. Die Erklärung finde ich auch gut. Bei uns kommt der Nikolaus so oft (Kindergarten, Krabbelgruppe, Sportverein, Dorfweihnacht,...) da hätte ich auch keine Erklärung gehabt, warum er so oft kommt. An das Christkind bzw. den Weihnachtsmann glauben meine beiden noch. Finde ich auch gut. Aber ehrlich gesagt fällt mir da auch keine so gute Erklärung für ein. Aber da habe ich zum Glück wohl auch noch etwas Zeit.
Garnicht. Wir warten bis sie allein darauf kommen. Bisher glauben beide noch felsenfest an Weihnachtsmann & Co.
Wir reagieren auf das, was die Kinder fragen, sagen und erzählen. Warum sollte ich einem meiner Kinder die "Wahrheit" sagen? (Kleine) Kinder haben sehr viel Phantasie, sie träumen viel. Realität und Phantasie mischen sich. Wieviele Kinder haben Angst vor Monstern unterm Bett oder im Schrank. Für sie ist das echt. Beim spielen schlüpfen sie in Rollen, sind mal Mama, Papa, Kind aber auch Einhorn oder Pferd, Pirat, Monster, Rennfahrer,... Im Kinderzimmer gibt es mal eine Pirateninsel, mal eine Urzeitliche Höhle, mal einen Wald, eine Lichtung, ein Feenreich. Auf dem Spielplatz wird das Klettergerüst zum Hochhaus. Sie fliehen vor einer unsichtbaren Gefahr. Sie spielen das der Boden aus Lava besteht. … Auch da spiele ich mit. Auch meine Kinder kennen von klein auf die Geschichte vom Nikolaus. Aber in ihrer Phantasiewelt gibt es ihn trotzdem, genau wie Christkind und Weihnachtsmann. Das es auch verkleidete Menschen gibt, gerade bei Nikolaus und Weihnachtsmann, das haben sie schon früh entdeckt. Und sie haben dann selbst gesagt, der da ist nicht echt. Bei manchem Nikolaus waren sie am Zweifeln, ob es nun der echte ist oder doch nur eine Verkleidung. Ich selbst habe als Kind gerne an Nikolaus, Christkind und Weihnachtsmann geglaubt. Ja, mir wurde von anderen Kindern im Kindergarten schon gesagt, die gibt es nicht. Aber das habe ich nicht geglaubt. Erst in der Grundschule kamen mir echte Zweifel und ich fing an genauer zu schauen. Aufmerksamer zu sein. Enttäuscht war ich nie. Und ich habe kräftig geholfen, damit meine jüngeren Geschwister möglichst lange daran glauben. Als mein jüngster Bruder nicht mehr glaubte, war Weihnachten komisch geworden. (Lag aber auch an unseren Eltern, "viele Probleme".) Den Zauber von Weihnachten habe ich mir aber immer erhalten, selbst als ich ganz allein "gefeiert" habe. Wobei es mit Familie schöner ist.
Mein Grosser ist fast sieben und lebt noch sehr in der magischen Welt. Ich finde das zauberhaft und unterstütze das auch. Bei uns zieht zum Beispiel immer zum ersten Advent ein Wichtel ein (Wichteltüren sind in den skandinavischen Ländern eine Tradition. Musst du mal googeln, es ist total süß) Er glaubt ganz fest daran, dass der Wichtel die Adventszeit bei uns verbringt und legt ihm auch gelegentlich Kekse oder Gummibärchen vor seine kleine Tür. Wunschzettel holt selbstverständlich der Weihnachtsmann ab. Und auch der Nikolaus besucht uns jedes Jahr am 6. Dezember. Dabei verliert er eine Menge Himmelsstaub im Flur
Ich werde den Teufel tun und ihm diese magische Welt wegnehmen. Ich weiß, das wird früher oder später von alleine kommen. Vermutlich klären ihn die älteren Kinder in der Schule auf. Aber solange das noch nicht passiert ist, genieße ich, das ich diese magische Zeit mit ihm zusammen habe.
Das gleiche gilt übrigens für den Osterhasen. Und die Großeltern erwarten bei uns zum Glück keine Dankesbriefe, aber da ja auch an Heiligabend immer Päckchen kommen mit Briefen, haben wir es ihm so erklärt, dass der Weihnachtsmann nicht alles alleine schaffen kann. Deshalb helfen ihm die Omas und Opas.
Ehrlich? Nie Das hat sich im Kindergarten alles erledigt.Sie kamen eines Tages nach Hause und erzählten,daß es keinen Nikolaus und kein Christkind gibt und wir das alles machen. Klar war ich erstmal etwas platt,aber wir haben es auch nicht dementiert.Wozu auch.Damit sie sich im Kindergarten zum "Ött" machen? Sie haben natürlich mitgespielt,eigentlich bis heute noch. Mit 8 haben meine schon lange gewußt,daß wir die Geschenke und den Baum besorgen und Nikolaus kam zu uns eh nie,weil ich als Kind da mal ein Trauma hatte.Sie bekamen zwar eine Kleinigkeit in die Stiefel,aber mehr auch nicht.
Meine Tochter (14) stammt von einer "Weihnachtsmann"-Familie und einer "Christkind"-Familie ab. Da die Schwiegermutter immer gerne beim Auspacken lautstark erzählt, wo sie die Geschenke gekauft hat und was für eine Mühe sie sich gegeben hat und ähnliche verräterische Sätze von sich gab/gibt und meine Mutter gern Selbstgemachtes verschenkt, konnte ich weder Weihnachtsmann noch Christkind glaubhaft einführen. Also musste da auch nichts klar gestellt werden. Noch dazu war sie an einer Schule, an der in der Weihnachtszeit große "weihnachtsmannfreie Zone"-Aufkleber prangten. (aber nur einmal) Trotzdem kommen die Geschenke irgendwie Jahr für Jahr wie von Zauberhand unter den Weihnachtsbaum und vorher klingelt ein Glöckchen. Man weiß ja nie....
Also meine Große ist 7 Jahre und hatte glaub ich letztes Jahr schon so eine Ahnung, hat aber nie konkret nachgefragt. Da ja im Umfeld altersbedingt immer mehr "Ungläubige" sind und es immer wieder Thema ist wollte meine Große es jetzt genauer wissen. Anlügen will ich sie natürlich nicht, aber ganz entzaubern auch nicht. Ich habe ihr gesagt, dass das Christkind (welches bei und kein Engel oder so ist, sondern das Jesuskind - was auch nicht so leicht zu klären war ) so lange die Geschenke bringt, bis die Kinder fen Glauben daran verlieren, dann müssen die Eltern die Sachen kaufen... was soll ich sagen, sie hat sofort kapiert wie ich es meine und meinte, dass sie lieber weiter was vom Christkind haben will
...
Ich glaube meine Große (9) hat den Braten schon vor Jahren gerochen...
Aber wir ziehen das alles weiter durch. Wunschzettel schreiben und verschicken etc.
An Heiligabend vor der Kirche vergesse ich trotzdem noch jedes Jahr meine Handtasche und muss nochmal zurück in die Wohnung. Und jedes mal nutz ich diese paar Minuten um die Geschenke zu drapieren und den Glitzerstaub vom Christkind in der Wohnung zu verteilen.
Und jedes Jahr schreit die Große schon beim Anblick des Glitzers auf dem Boden: Mama, das Christkind war da!
Da geht mir einfach soooo das Herz auf. Solange meine Kinder das ganze glauben wollen werd ich da auch nicht intervenieren. Irgendwann ist dieses letzte bisschen Kindheitszauber von alleine vorbei... Das endet doch von allein schon alles viel zu früh.
Meine Mutter hat das bei mir durchgezogen bis ich 20 Jahre alt war und meiner kleinen Geschwister zu liebe hab ich immer mitgemacht und fands jedes Jahr toll Heiligabend nicht die Große sein zu müssen die schon alles kann und weiß, sondern genau so unwissend zu sein wie meine Geschwister .
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