Siddhartha
Meine Tochter (7) in der 2. Klasse sagte mir heute Abend total aufgelöst, dass die Lehrerin heute im Unterricht sagte, es gäbe gar keinen Nikolaus, Santa Claus und auch kein Christkind, die Geschenke kaufen eure Eltern. Sie weinte und fragte mich was denn nun wahr wäre, teilweise war sie dann sauer und sagte: dann will ich auch keine Geschenk usw. Leider war es zu spät zum anrufen, sonst hätte ich heute Abend noch bei der Lehrerin angerufen. Ich finde man sollte Kindern die Zeit geben von alleine darauf zu kommen und sie nicht herauskatapultieren aus ihrer heilen Welt. Es war auch nicht im Religionsunterricht sondern einfach so im Unterricht. Mein Kind tat mir so leid. Ich wußte ehrlich gesagt auch nicht was ich darauf sagen sollte. Ich sagte dann, jeder kann glauben was er mag. Den lieben Gott sieht man auch nicht und glaubt an ihn und wenn es Dir Freude macht dann glaube was du möchtest. Das war bestimmt nicht pädagogisch aber ich wollte ihr wenige Tage vor Weihnachten nicht das Fest zerstören auf dass sie sich schon das ganze Jahr freut. Ich bin mal auf Eure Meinung gespannt. LG siddhartha
Ich finde deine Antwort nicht verkehrt. Jeder Mensch hat das Recht an das zu glauben, was er möchte. So hab ich es auch meinen Söhnen gesagt. War für sie in Ordnung so. Das Verhalten der Lehrerin war vielleicht etwas unsensibel, aber nicht falsch.
Tut mir leid, aber für mich is diese Lehrerin n unüberlegtes Trampeltier.. *Kopf schüttl*..
Okay sie hat keine Lügen gesagt, aber ich finde es einfach brutal so etwas zu sagen eine Woche vor Weihnachten. Ich bin selbst ganz traurig darüber, dass sie meinem Kind die Illusion genommen hat. Sollte so etwas im Lehrplan stehen (was ich gar nicht glauben kann) dann sollte man das sensibler und viel eher machen und nicht kurz vorher.
Ob Lüge oder nich, sie hat ja nich das Recht, zig Kindern mittendrin nen Holzhammer vor n Kopp zu hauen.. das muss sie doch wohl schön den Eltern überlassen, wie das gehandhabt werden soll.. über sowas könnt ich mich aufregen und ich würd sie auch drauf anhauen..
Ich finde, das ist nicht die Aufgabe der Lehrerin. Wenn das Thema aufkommen sollte, sollte sie eher noch versuchen, sich rauszuwinden, mit einer Erklärung wie deiner. Hier stellte der Nikolaus sogar noch einen Sack vor die Tür der 3. Klasse.
Du meine Güte!!! Jetzt mach mal halblang! Mir ist das als Referendarin vor einer dritten Klasse mal rausgerutscht. Ich bin garantiert kein unsensibles Trampeltier. Das kann im Stress passieren und ist menschlich! Sie hat niemanden beschimpft oder lächerlich gemacht, sondern etwas gesagt, was a) der Wahrheit entspricht und von dem sie vermutlich b) ausging, dass es die Kinder wissen. Pumpst du deinen älteren Kindern auch die Füsse auf, wenn sie es den Kleinen stecken? Oder sonstjemandem? Wie war die Vorweihnachtsatmosphaere in der Klasse? Adventsgeschichten, basteln, singen, backen? Und jetzt ist die arme Frau wegen eines Satzes ein Trampeltier und muss nen Shitstorm aushalten? Ja vielen Dank auch... Kopfschüttelnd grüsst Annette
Ich sehe es wie du. Zumal man ja auch gar nicht weiß, WIE sie das gesagt hat. Vielleicht haben die Kinder Fragen gestellt, die die Lehrerin nicht mehr zu beantworten wusste, vor allem, weil man ja auch nicht weiß, welches Kind zuhause was genau erzählt bekommt. Wenn man seinen Kindern erfundene Geschichten erzählt, die einfach nicht der Wahrheit entsprechen, kann man nicht von allen anderen Leuten, mit denen das Kind Kontakt hat, erwarten, dass sie ihm genau dasselbe erzählen. Das ist eine Familienangelegenheit, von der die Lehrerin nicht weiß, wie es bei jedem einzelnen Kind gehandhabt wird und wahrscheinlich ist ihr einfach was Unüberlegtes rausgerutscht und sie kam da nicht wieder raus.
Soll ich dir mal was verraten..? Mich interessiert deine Meinung zu meiner da nich wirklich.. ;-)
Aber lasst uns nich zanken, es is Weihnachten.. ich seh das nunmal so und da lässt sich nich dran rütteln..
Das ging an momworking..
Ich finde, dass es absolut falsch war, was die Lehrerin getan hat. Auch respektlos den Eltern, den Familien und ihren individuellen Lebensentwürfen gegenüber. Wenn man schon so ein Thema anschneidet, kann man auch andere Worte wählen und nicht so konkret werden ("das machen eure Eltern"..was für eine dumme Nuss!). Als Lehrerin sollte man das drauf haben, sonst ist man fehl am Platze! Ich frage mich generell, was Menschen dazu bewegt, sich so übergriffig zu verhalten. Eigener Frust? Bekehren wollen? Eltern bloßstellen? Dass man so unausgeglichene Personen auf Kinder loslässt, finde ich skandalös. Vermutlich würde ich der Frau das auch genauso sagen. Ich glaube auch nicht an Gott, Allah, Einhörner oder Engel. Deshalb laufe ich aber nicht durch die Gegend und erzähle allen Kindern, dass es das nicht gibt. Woran Kinder anderer Leute glauben wollen, geht mich persönlich schlichtweg NICHTS an, selbst wenn ich es für noch so gaga halte!
Und deine Reaktion in diesem Thread legt die Vermutung nah, dass Du wirklich nicht gerade sehr feinfühlig bist.... Von (angehenden) Grundschullehrer erwarte ich ein bisserl mehr Empathie und Selbstbeherrschung. Grüße Sodapop
Hallo
ich sehe es sehr ähnlich wir Stella, auch wenn ich persönlich schon an Gott glaube ...
Mein Sohn (11) hat vor gut 1 Jahr zwar auch "über die Schule" mehr o. weniger rausbekommen was Sache ist, aber das war dann mehr über die Mitschüler, die erzählten, dass bei Ihnen Mama u. Papa die Geschenke unter den Baum legen etc.....
viele Grüße
Tut mir leid aber ich finde die Äußerung der Lehrerin unmöglich.
Gerade in dem Alter, wo es Kinder gibt die noch daran glauben (sicher nicht alle) muss man (noch dazu als Lehrerin) damit wohl schon sensibler umgehen!!!!
Man kann doch auf soetwas diplomatisch antworten! Dass dein Kind jetzt total durcheinander ist, kann ich wohl verstehen! Und ich würde natürlich mit der Lehrerin sprechen und fragen, was das bitte sollte!!!!
Sowas gehört sich einfach nicht, noch dazu kurz vor Weihnachten!! Darüber kann man sich echt aufregen! Ist die immer so unsensibel?
VG und ich drück dir die Daumen, dass deine Kleine damit klar kommt!
PS: Ich finde deine Erklärung gut, so rede ich mit meinem Sohn auch immer, er ist 5 und bei manchen kommt der Weihnachtsmann und bei manchen das Christkind! ICh sage ihm immer, dass das ein ganz toller Weihnachtszauber ist und egal wer kommt und dass man ihn/es nicht sieht ist ganz egal, Weihnachten verzaubert die Menschen, man muss nur daran glauben!! Und man soll diese zauberhafte Zeit ganz toll genießen.... von diesen Aussagen ist mein Sohn immer begeistert!!! Und möchte nicht jeder ein bissl an den Weihnachtsmann/Christkind glauben???
Ich hätte das nicht besser schreiben können. Und JA, ich glaube an den Zauber der Weihnacht!
ich bin wirklich sehr traurig über die ganze Sache, da ich noch dazu alleinerziehend bin und eine schwere Krankheit habe es uns dazu auch noch finanziell sehr schlecht geht, kommt dann noch so etwas. Mein Kind bekommt eh schon genug mit was ihr die heile Welt kaputt macht und als sie das heute abend sagte hätte ich fast zu heulen angefangen.....
Mein Sohn (knapp 7) ist auch schon zu mir gekommen und meinte, dass jemand sagte, dass es keinen Nikolaus, Christkind etc. gäbe und ob das stimme..
ich sag ihm einfach immer, dass Nikolaus, Christkind, der Weihnachtsmann etc. zu denen kommen, die daran glauben..
Und bis jetzt hat ihm das gereicht..
Sag ihr doch bitte einfach, dass das Christkind zu allen kommt, die daran glauben.. da würd ich versuchen, gar nich dran zu verzweifeln.. kannst ihr ja sagen, dass die Lehrerin wahrscheinlich meinte, dass das Christkind nicht mehr zu älteren Kindern und Erwachsenen kommt, aber wohl zu jedem Kind, das dran glaubt.. so würd ich´s jetzt machen..
Bei uns hat das bisher auch gereicht. Aber da kamen die Bemerkungen von anderen Kindern. Was von Lehrern kommt, hat (zumindest bei den meisten Kindern) ganz anderes Gewicht. Inzwischen ist meine Tochter (8) so weit, dass ich bei konkreter Nachfrage die Wahrheit sagen würde. Das war letztes Jahr noch ganz anders. Ich glaube, sie bringt das Thema absichtlich nicht mehr auf. So kann ich es noch genießen, den Zauber aufrecht zu erhalten. Die Geschenke vom Christkind in anderem Papier verpacken, mit anderer Schrift und anderem Stift beschriften, Engelshaare "verlieren", mich mit den Kindern im Keller verstecken oder rausgehen, damit sich das Christkind ins Haus traut. Da würde schon was fehlen. Aber wir haben ja noch zwei Nachzügler in der Familie, und die Großen sind so lieb und spielen mit.
Ich acht auch immer drauf, dass ich sich die Geschenkpapiere und Schriften nich "beißen"..*fg*.. wie ich´s machen würd, wenn er 8 is, kann ich nich sagen.. aber jetzt, mit knapp 7 und bei der Freude über all das, da würd ich mich hüten, dabei mit zu ziehen.. solang Mama und Papa (generell Familie) es noch hinbekommen, das ganz nochmal rum zu reißen, is doch eigentlich alles gut.. ich find´s eher traurig, wenn jüngere Kinder schon so abgeklärt wirken.. is doch auch nich so wirklich Sinn der Sache..
Ich auch. Alle in unserer Familie. Und ich wäre wirklich ausgerastet, wenn das jemand meinem Kind auf diese Weise verdorben hätte, als es kleiner war.
Was für eine völlig bescheuerte Lehrerin.
Sehr unsensibel von der Lehrerin, würde sie auf jeden Fall darauf ansprechen! Lg
Habe leider nicht die Zeit persönlich vorbei zu kommen. Deshalb habe ich jetzt ein E-Mail verfasst, sogar mein Ex ist damit einverstanden und sende es der Schule!
Berichte doch mal, wir die Lehrerin auf dein e-Mail reagiert! Ich finde das Verhalten der Lehrerin unmöglich und wäre echt auch stinksauer! Hier hat das vor vielen Jahren die Oma mal gebracht bei meinem Ältesten mit dem Argument " ach der glaubt doch bestimmt eh nicht mehr und Kinder wollen nicht angelogen werden." Ich war lange , lange echt sauer!
So ging es uns vor vielen Jahren auch! Meine Töchter waren immer alle in der 2.Klasse als der Lehrer meinte,sie aufklären zu müssen! Ich war darüber auch sehr traurig aber habe fast die gleichen Worte benutzt wie du. Meine Kinder waren sicherlich hin und hergerissen aber haben trotzdem noch weiterhin an das Christkind geglaubt. Bis zur 4.Klasse,dann war's aber vorbei.
Von daher finde ich es schon dreist zu behaupten es gibt kein Christkind!!!!!
Oh, das ist fies. Wie verbittert muss diese Frau sein? Mein Sohn ist auch 7 und glaubt ganz fest an Nikolaus und Christkind und ich finde das so süß. Wenn ich mir vorstelle, jemand würde ihm diesen Glauben jetzt schon und auf diese Art kaputt machen, und gerade Lehrer haben so einen enormen Einfluss auf die Kinder... Bei uns ist ja alles katholisch hier und da wird auch mit der Schule jeden Montag zum Adventsgottesdienst gegangen, hier würde zum Glück niemandem so etwas einfallen. Bin gespannt, wie die Lehrerin auf die Mail reagiert.
Hallo, Das finde ich auch nicht ok, dass sie es auf so eine "brutale Art", ohne euch Eltern zu informieren und genau eine Woche vor Weihnachte macht. ich weiß noch ganz genau wie schlimm es war, als ich den Nikolaus und Knecht Ruprecht ins Auto steigen hab sehen! Und ja: Das Christkind gibt's! Das ist Jesus! Lg
Das Christkind ist eben NICHT Jesus in Babygestalt. Nein, nein, nein.... Das Christkind ist die Verbildlichung des Schenkens zu Christi Geburt, aber nicht Jesus. Grüße Sodapop
Kaufe ein "i" statt "e". Grüße Sodapop
Habs gerade mal gegoogelt, du hast recht. Für mich selber aber war die Bedeutung (als ich dann rausfand das das Christkind die Geschenke nicht bringt) das es das Jesusbaby ist. Weiß nicht ob ich es mir selbst zusammengereimt habe oder es von meinen Eltern so erklärt bekam. Ich fand die Vorstellung damals aber schön, so konnte ich weiter ans Christkind glauben, auch wenn es keine Geschenke bringt. Liebe Grüße Si
über Christkind und Co aufzuklären, würde ich schon mal nebenbei mit der Direktorin sprechen. Diese (wenn auch wahre) Aussage hätte man im Frühjahr so nebenbei im Zusammenhang mit dem Osterhasen machen können und -wie ich meine- nicht schon in der 2. Klasse, 3. hätte gereicht. Ich hoffe für die Kinder nur, dass sie im alltäglichen Schulleben eine bessere Pädagogin ist und nicht jede zwischenmenschliche Angelegenheit so unsensibel und mit Holzhammermethode angeht!!!!!!
Kommt mir bekannt vor. Bei uns wurden sie in der ersten Klasse von der Reli-Lehrerin aufgeklärt. Mein Sohn hat es allerdings recht locker genommen. Er gehörte damit ja zu den Großen und Wissenden :). Ich fand es nicht toll, aber auch nicht so schlimm.
Ich finde es eigentlich schon schlimm, wenn es so wenig behutsam gemacht wird. Manche Kinder sind sensibler und nehmen sich das zu Herzen und sind waaahnsinnig enttäuscht. Ich behaupte mal, diese GS-LK hat noch selbst keine Kinder in diesem Alter oder hatte welche, denn dann würde sie sich mehr einfühlen können.
Allen großen und kleinen Kindern ein schönes
Ich bin der Meinung das eine Lehrerin so etwas überhaupt nicht zu entscheiden hat. es ist Sache der Eltern wie,wann und ob sie es ihrem Kind sagen wollen. Einer Lehrerin geht das absolut nichts an und hat auch nichts mit dem Unterricht zu tun. Stinksauer wäre ich und das würde ich der Lehrerin auch sagen und zwar noch vor den Ferien Vg Steffi
Drei Tage vor Ferienbeginn? Im dicksten SStress? Ich sehe die SL beim Öffnen und Lesen der Mail quasi vor mir.... ohne Worte.
auf deinen Beitrag weiter oben: es ist ihr nicht rausgerutscht. Wie ich heute früh erfahren habe, hat sie das schon letztes Jahr so gemacht. Kein Kind hat die Frage gestellt, sie hat es einfach so von sich gegeben, als müßte sie die KInder eben noch kurz vor Weihnachten darüber aufklären! Die Kinder hatten alle eine Kinderbeilage der regionalen Tageszeitung bekommen, mit dem Thema Weihnachten. Dort wurde geschrieben wann in den andren Ländern die Bescherung ist und wie.....und auf einmal sagte sie es eben ......
Ich habe meine Tochter dann gefragt: Möchtest Du noch an den Weihnachtsmann Glauben? Sie, ja gern. Damit war das Thema durch. Hier im Norden wird mehr an den W-Mann gelaunt. Deswegen, hat die Lehrerin nach dem W-Mann gefragt bzw. gesagt, dass es den nicht gibt. Deswegen eine mail sn den Direx, nee. LG maxikid
Du bist wahrscheinlich auch so n Haudegen, momworking, wa..?!
Mir tun die Lehrer oft echt leid! Ich muss auch grade den Kopf schütteln bei der Vorstellung, wie der Schulleiter die Eltern-E-Mail liest mit dem Betreff "Thematisierung der Wahrheit über Nichtexistenz des Weihnachtsmannes an Ihrer Schule"...
Oder die Schule hat keine anderen Probleme! Ob ein Kind länger an das Christkind glaubt oder Weihnachtsmann ist private Sache der Eltern. Was die Schule vermitteln soll im Religionsunterricht ist Warum und Wieso Weihnachten gefeiert wird.
Bei manchen Eltern laufen die Kinder nur nebenher, als schmückendes Beiwerk quasi. Da wird um so lästige Feste wie Weihnachten kein Gedöns gemacht.
Stelle mir das in etwa so vor: "Hier Dein Geschenk, welches ich bei amazon bestellt und gleich verpacken lasse habe. Hoffentlich gefällt es Dir. Wenn nicht, schicke ich es zurück. Und jetzt ab ins Bett. Nimm Dir den Rest der Tiefkühlpizza mit ins Zimmer, für morgen früh. Deine Mom muss noch worken."
Bestimmt hatte die o.g. Lehrerin auch so eine Mutter :-)
Vielleicht sind manche Frauen aber auch einfach nur zu cool und zu wichtig für diese Welt. Und für Gefühlsduseleien. Die haben sicher auch ganz tolle Beziehungen :-)
Hach ja..und dann im Weihnachtsforum herumhängen, tztz..
danke!!! manchmal fehlen einem bei soviel Kaltschnäuzigkeit einfach die Worte.
Heutzutage reagieren einige Eltern eher übertrieben sensibel, muss da gleich eine E-Mail an die Schule, wegen so einem "Pille Palle", man kanns auch übertreiben. Da kommen noch ganz andere Dinge auf euch zu, auf den weiterführenden Schulen, gibt's dann eine Klage? Entspann dich !
Ich denke, dass dein Kind dir leid tut, ist wegen eurer privaten Situation, das ist nicht so toll aber es kommen sicher bessere Zeiten für euch und du kannst deine Tochter nicht in Watte packen.
Ich sag immer: was dich nicht umbringt, macht dich nur härter.
Stärke deine Kinder, wo du nur kannst, anstatt sie zu bemitleiden, das bringt viel mehr, euch allen.
Alles Gute
ich glaube an den Elch mit der roten Nase
Komisch nur, dass die meisten Mütter hier das gar nich als Lapalie empfinden.. ich lehn mich ausm Fenster und behaupte einfach mal, dass in erster Linie Mütter so denken, die selbst ne gewisse Härte an sich haben bzw. vertreten.. dann is das auch ganz klar, dass sowas nachvollzogen werden kann..
Also ich finde das auch nicht ok und nach "rausgerutscht" hört sich das m.M. auch nicht an.
Mein Sohn glaubte bis vor kurzem an den Weihnachtsmann und Nikolaus und er ist 9 1/2! Ich finde auch das man den Kinder (besonders kurz vor Heiligabend) nicht den Glauben auf diese Art nehmen sollte!
Letztes Jahr haben natürlich viele seiner Mitschüler auch schon behauptet das es den Weihnachtsmann nicht gibt, aber das wollte mein Sohn nicht wahrhaben. Und ich habe ihm dieselbe Antwort gegeben wie du! Solange man an ihn glaubt gibt es ihn auch!!
Zeige ihr doch mal den Film "Der Polarexpress" vielleicht hilft ihr das ein wenig ;)
Wir haben übrigens auch so eine unsensible Lehrerin. Diese sagte den Schülern im Sommer als sie bei uns im Dorf eine Kriegsbombe entschärften: "Das ist nichts besonderes. Die liegen hier überall rum. Vielleicht auch bei Euch im Garten!"
Klar, die Aussage ist grds. nicht falsch aber uns kostete das 2 Nächte lang Tränen und Angst.
Echt bombig!
Hier haben wir auch so ein Lehrerinnen Exemplar. Allerdings war es bei uns der Osterhase. Meine Kinder glauben an beides, möchten dran glauben, auch wenn viele um sie herum was anderes behaupten. Zeig deiner Tochter den Artikel der kleinen Virginia die an die New York sun schrieb. Oder kopier ihn für die ganze Klasse. Google mal. Den Brief hat meine Schwiegermutter meinem Sohn letztes Jahr geschickt. Frohe Weihnachten!
Meine Schwiegermutter versucht von Anfang an, den Kindern den W-Mann auszureden, aber ohne Erfolg. LG maxikid
Das ist m.E. ganz klar eine Kompetenzüberschreitung und ja es ist dann Aufgabe der Eltern entsprechend zu reagieren und ggf. auch einen Brief an den Rektor zu schreiben. Lehrer arbeiten eben auch nicht fehlerlos und wenn sie Fehler machen, dann müssen sie dafür gerade stehen.
....wurde schon im kindergarten genauSO zerstört. die Kindergärtnerin hieß Brigitte, ich war 5. hab das nie vergessen und verziehen, für mich ist eine welt zusammengebrochen. wäre wahrscheinlich dort angetanzt.
Ich versteh manche nicht. Da diskutieren sie stundenlang über Sinn und Unsinn von Füllern, Inky, Schreibschrift & Co. dann wird so eine Aktion von manchen Eltern abgetan. Ganz ehrlich: ich hätte nicht nur eine Mail an die Schule, sondern noch übergeordnet verfasst. Das geht sie gar nix an. Sie soll den Kindern Werte vermitteln, und der Glaube an W.- Mann oder Christkind gehört normalerweise bis zu einem gewissen Alter dazu. Mit so einer Geschichte hat sie ganz klar ihre Grenzen deutlich überschritten.
Hallo, ist mir, als ich 6 war, in der 1. Klasse passiert. Einen Tag vor den Weihnachtsferien. Auch wenn alle in der Klasse meinten, sie wüssten es schon, ich wusste es nicht und war sehr geschockt. So sollte es nicht laufen und ich hoffe, bei meiner Tochter läuft es anders, sonst wäre ich stinksauer.
Bin ich froh, dass meine Eltern mir solchen Sch... nicht vorgelogen haben. Ich komme aus dem Staunen nicht heraus, auf der einen Seite Weihnachts-Vorbereitungs-gestresste Muttis, auf der anderen Seite Kinder, die berechtigterweise enttäuscht sind, dass sie von diesen jahrelang solche Märchen erzählt bekamen....nichts für Ungut, aber das ist doch wohl vorprogrammiert, früher oder später. LG Kati
wenn die Kinder älter sind und von allein die Wahrheit entdecken, hält sich die Enttäuschung doch in Grenzen. Ob der Glaube ans Christkind oder Weihnachtsmann sinnig ist, sei dahingestellt, wie auch der Glaube an Jesus etc., aber das soll doch bitte jedem selbst überlassen bleiben.
Es ist ja auch jedem selbst überlassen, aber dann muss man eben auch damit leben können, wenn man aus dem Umfeld einen Kommentar gedrückt bekommt von jemandem, der nicht dran glaubt (an Gott, den Weihnachtsmann, das Christkind, die Zahnfee oder was auch immer). Und dass Müttern, die ihren Kindern diese Märchen bewusst nicht erzählen, unterstellt wird, diese nur als schmückendes Beiwerk sehen und mit Weihnachten nichts am Hut haben, wie oben geschrieben wurde, ist absolut lächerlich. Wir sind gläubig und ich tue für meine Kinder alles, aber trotzdem oder gerade deswegen erzähle ich ihnen nicht, dass jemand durch den Schornstein kommt und Geschenke in unserem Wohnzimmer deponiert. Ja, über den Sinn kann man tatsächlich streiten, aber wenn man sich dafür entscheidet, muss man auch damit leben, was das nach sich ziehen kann wie in dem obigen Fall halt.
Ich selber finde das etwas traurig.... Grüße Sodapop
natürlich muss man damit leben, dass sich mal jemand verplappert. Ich kenne aber niemand, der sich wirklich verplappert hat. Alle Kinder im Familienkreis sind da z.B. gegenüber jüngeren sehr rücksichtsvoll und erzählen gar nichts. Hier ist es aber auch noch ganz bewusst erzählt worden und dann noch von einer Lehrerin!
Wieso knallharte Realität? Wenn man seinen Kindern nicht erst was vormacht, gibt es weniger knallharte Realität, als wenn sie jahrelang dran glauben und irgendwann rausfinden, dass ihnen die ganze Zeit was vorgemacht wurde. Meine Kinder wissen, dass es Geschichten über den Weihnachtsmann gibt und über ihn gesprochen wird, ich mache ihnen aber nicht vor, dass er im realen Leben nicht existiert (so wie ich auch nicht so tue, als würden Harry Potter, Pippi Langstrumpf oder Mama Muh bei uns im Dorf leben). Sie mögen die Geschichten vom Christkind etc., behandeln sie aber als das, was sie sind-Geschichten. Was ist daran knallhart?
Wollt grad sagen, das Fantasieren und Träumen is nunmal nich jedermann´s Sache.. und das is eher traurig und schade, als sonst was.. aber wer nur die harte Realität braucht.. leider werden dementsprechend dann wahrscheinlich auch die Kinder wieder so werden, wenn sie älter sind.. schade..
Und du meinst jetzt, dass wir hier alle n Trauma haben, weil auch wir irgendwann verstanden haben, dass es diese Dinge eigentlich doch nich gibt..?! Irgendwie unlogisch, die Argumentation, oder..?!
Mir tun eher deine Kinder leid, bei so einer intoleranten Mutter! Wenn du meinst, dass du hier meine Kinder als bedauernswert darstellen musst, nur weil es eben nicht meine Sache ist sie anzulügen, lässt das charakterlich tief blicken bei dir. Nimm es doch einfach so hin, dass das nunmal meine Meinung ist und gut ist. Ich hab hier jedenfalls niemanden in seiner Erziehung beleidigt und finde es schade, dass du das nötig hast.
Die knallharte Realität heißt "Meine Eltern lieben mich und machen alles, damit ich ein wunderschönes Fest habe". Wirklich traurig... ;-) Ich empfehle doch mal, die Kirche im Dorf zu lassen...
Die Kirche im Dorf lassen würde glaub ich helfen. Aber ich glaube die Drama Queens sind grade erst in Fahrt gekommen ;-)
Ähm... ich find meine Schlussfolgerung jetzt nich sonderlich angreifend, sondern eher Richtung logisch.. wo is dein Problem grad..?
meine kinder waren definitiv zu jung, um die wahrheit zu erfahren. aber da in jedem kindergarten solche kinder sind, die nicht mit LÜGEN (wie du das so schön nennst) aufwachsen müssen, dann bleibt das nicht aus, daß sie recht früh aufgeklärt werden. als meine tochter mit 4 jahren weinend nach hause kam und sagte, es gibt gar kein christkind, die geschenke kaufen wir, fand ich das mehr als schade. wir haben dennoch weihnachten "gespielt" und das machen wir auch heute noch, auch wenn keiner mehr an nikolaus und christkind glaubt. es ist einfach eine tradition und die wird bleiben.
ich finde eher dich intolerant weil du anderen unterstellst sie würden ihre Kinder mit einem schönen Zauber anlügen. Meine Kinder kennen die Geschichte um Weihnachten. Sogar Baby Jesus hat Geschenke bekommen....von daher ....wer belügt hier bitte wen? Lieber den Kindern eine so schöne Geschichte mit auf den Weg geben als ihnen am besten schon im Laden das Geschenk selbst aussuchen lassen...(ja hab ich auch schon gesehen).....irre traurig.
Ich unterstelle niemandem etwas, ich erzähle nur meinen Kindern nicht, dass das Christkind durchs Fenster fliegt oder der Weihnachtsmann durch den Schornstein rutscht mit dem Fahrrad auf dem Rücken, weil ich denn Sinn nicht sehe, ihnen erfundene Geschichten zu erzählen, hinter denen ich nicht stehe und wo ich mich bei Nachfragen dann auch immer weiter verstricken muss. Für mich ist das auch einfach kein Zauber, für mich machen den Zauber von Weihnachten viele viele andere Dinge aus. Und ich verstehe nicht, wieso du und deine Kollegin von oben das nicht einfach respektieren könnt!! Stattdessen wird mein Kind bemitleidet und ihm eine phantasielose Kindheit angedichtet. Langsam glaube ich, dass ihr nicht nur in eurer Weihnachtsmannideologie so dermaßen borniert und verkrampft seid und bin damit raus aus der Diskussion. Was hier wohl irre traurig ist, ist wohl
Ansichtssache
Das soll doch jeder so machen, wie er möchte. Weihnachten kann auch ohne Christkind zauberhaft und herzlich sein. Und mit Christkind kalt und herzlos. Aber da hat trotzdem keiner von außen reinzupfuschen. Wie kann es sein, dass so gut wie jedes normal entwickelte Kind das versteht, eine Grundschullehrerin sich aber so etwas rausnimmt? Ich habe auf der Arbeits-Weihnachtsfeier gerade noch interveniert, als der Nikolaus aus Versehen beinahe einen 9-Jährigen "aufgeklärt" hätte. Der hat natürlich gemerkt, dass der Nikolaus nicht echt war, und sich mit ihm über sein Kostüm unterhalten. Er glaubt aber offensichtlich noch fest daran, dass es den Nikolaus, der ein Sackerl vor die Tür stellt, wirklich gibt. Das finde ich so süß, weil der Bub ansonsten, wie sein Vater, ein super cooler Kerl ist.
Ich finde es von der Lehrerin auch nicht in Ordnung, sich da einzumischen. Ich finde ihr Verhalten auch nicht in Ordnung, obwohl ich keinen Weihnachtsmann erfinde. Aber ich kann verstehen, dass sich Eltern darüber ärgern, die es halt so handhaben, wenn jemand Außenstehendes meint, da missionieren zu müssen. Ich konnte mir halt einfach nicht vorstellen, dass die Lehrerin das tatsächlich so gemacht hat nach dem Motto "Ich erzähl euch jetzt mal, wie's wirklich läuft" und nun ist es ja bereits passiert. Da hilft es nix mehr, sich aufzuregen und irgendwann hätte sie es ja eh mitbekommen. Da finde ich es schade, sich jetzt die Weihnachtszeit kaputt zu machen, denn Weihnachten kann auch ohne Weihnachtsmann zauberhaft sein und die heile Welt eines Kindes sollte dadurch ja auch nicht komplett zerstört sein, dass es keinen Weihnachtsmann gibt. In der Situation sollte man jetzt das Beste draus machen. Es ist doch für das Mädchen auch eine besonders schöne Geste, dass die Mama sich Gedanken macht über die Geschenke und loszieht, um was Tolles für ihr Kind zu finden, obwohl es ihr gesundheitlich ja scheinbar auch nicht so gut geht. Das ist doch viel toller, so einen Liebesbeweis zu bekommen als zu glauben, dass der Weihnachtsmann das "ausliefert", was auf dem Zettel gestanden hat. So würde ich ihr das jetzt vermitteln. Lg, Constanze
Mein Posting war eine Reaktion auf den Thread, der mit den Worten "..Bin ich froh, dass meine Eltern mir solchen Sch... nicht vorgelogen haben..." anfängt. Grüße Sodapop
Auf der Schiene würde ich es auch probieren. Es ist ja nun mal passiert, und damit muss man jetzt irgendwie klarkommen. Und sich nicht das Fest verderben lassen. Bei uns gibt's übrigens Geschenke (vom Wunschzettel und Überraschungen) von uns Menschen und ein paar Kleinigkeiten (Überraschungen und Sachen, die wir nie kaufen würden ;-) ) vom Christkind. Ist ein bisschen Kuddelmuddel, aber es hat sich vor 8 Jahren so ergeben, weil beim der Großteil der Familie das Christkind die Geschenke vorbeibringt und eine Tante darauf besteht, "selber" zu schenken. Uns gefällt das so, und ich bin froh, dass es mit den zwei Familien-Nachzüglern (4, 6 Mon.) wohl noch eine Weile so bleiben wird. Bei uns geht es an Weihnachten wild und herzlich zu. Mehr Spaß als Besinnlichkeit :-)
Ja, so hätte ich es wohl auch nicht ausgedrückt. Ich sehe es auch nicht als Lüge an, finde aber befremdlich, dass es für viele offensichtlich der Lebensinhalt ist. Ich empfinde es eher als ein Detail von ganz vielen. Und diese schwarz-weiß-Malerei nervt einfach. Wenn ich hier lesen muss (nicht von Dir), dass meine Eltern kalt und lieblos waren und ich selbst phantasielos, nur weil mir nicht vom Weihnachtsmann /Christkind erzählt wurde, dann ärgert mich das und es verletzt mich auch, muss ich zugeben. Viele hier können leider überhaupt nicht differenzieren.
Es ist halt einfach Teil unserer Tradition und unserer Kultur. Das ist das, was uns ausmacht. Seit Generationen in den Familien vorgemacht und gerne übernommen. Daher ist es für viele nicht nachvollziehbar, wenn es Familien gibt, die Weihnachten zwar feiern - gerne auch gemütlich - aber eben nicht mit den Geschichten vom Weihnachtsmann oder Christkind, sondern von vornherein als Familienfest, bei dem klar ist, wer die Geschenke eigentlich besorgt. Aber Du hast Recht: Deswegen muss es nicht weniger besinnlich sein.
Aber es wird halt immer gerne erstmal extrem, bevor man sich in der Mitte annähern kann
Grüße
Sodapop
Kein reines Familienfest, sondern tatsächlich auch ein religiöses Fest, also die noch ältere Tradition. Auch wenn es in der Tat immer sehr gemütlich war, ging es da schon noch um etwas mehr. :-)
genau...und das ist ja nicht typisch deutsch ......grade in den östlichen Ländern wird Weihnachten sehr streng religiös gefeiert...wenn auch etwas anders....
Genauso bei uns. Kein Santa Clause mit Schlitten und Rentieren, dafür aber Gottesdienst, Lesung der Weihnachtsgeschichte aus der Bibel, bevor wir bescheren und auch viele kirchliche Weihnachtslieder. Für uns ist das sehr besinnlich und zauberhaft, ich finde nicht, dass man da noch mehr Zauber reinbringen könnte. Ist mir jetzt ehrlich gesagt auch neu, dass der Weihnachtsmann zum deutschen Kulturgut gehört.
Es ist Vorweihnachtszeit und da sollte man sich nicht gegenseitig zerfleischen, wer nun das schönste Weihnachten feiert. Das passt irgendwie nicht. ;-)
Ja, da hast du recht. Mir liegt auch nichts ferner, als hier jemandes Weihnachtsfest abzuwerten. Ich hab nur gesagt, wie es bei uns läuft, aber da gingen ja einige Damen schon steil. Und die Anschuldigungen, dass die Kinder von Müttern, die keinen Weihnachtsmann erfinden, am Heiligabend mit einem Stück Tiefkühlpizza aufs Zimmer geschickt wird, waren schon heftig. Da kann man auch nicht ernsthaft erwarten, dass die unkommentiert bleiben. Aber wie du sagst: Für jeden ist das Weihnachtsfest, wie er es feiert perfekt und das ist wohl die Hauptsache! Lg, Constanze
Immer singt Heinrich von Fallersleben im Jahre 1835 "Morgen kommt der Weihnachtsmann". Das Christkind - ursprünglich der "Heilige Christ" ist von Martin Luther in die Welt gesetzt worden. Und die beiden - Weihnachtsmann und Christkind - haben ihre Existenz dem heiligen Nikolaus und Martin Luther zu verdanken. Grüße
Katholisch oder evangelisch? Grüße sodapop
Ich bin evangelisch, aber ich bin jetzt echt raus aus der Diskussion. Obwohl mir als Kind nichts fehlte, haben wir uns der Konvention gebeugt und unseren Kindern vom Christkind erzählt, wir sehen das alles nicht so verbissen. Wünsche allseits noch schöne und friedliche Feiertage.
Ich denke auch, dass es besser wäre an dieser Stelle aufzuhören Denn es ist vor allem auf den Gründer eurer Religion zurück zu führen, dass der heilige Nikolaus - welchen es ja nachweislich gegeben hat - sein Job am 6.12. an den Nagel hängen durfte und die Kinder nun zu Weihnachten beschenkt wurden. Und am Ende hast Du Dich dem Wunsch von Martin Luther gebeugt als Du Deinen Kindern vom Christkind erzählt hast
Wäre interessant, wie sich Weihnachten entwickelt hätte, wenn der das mal gelassen hätte....
Grüße
Sodapop
Du willst jetzt nicht ernsthaft hier noch eine Diskussion anzetteln, wer wie authentisch seine Religion lebt, oder? Obwohl ich evangelisch bin, sehe ich mich nicht gezwungen, meinen Kindern vorzumachen, dass sich jemand Zutritt zu unserem Haus verschafft und da die Geschenke hinlegt. Soll ja auch Katholiken geben, die Kondome benutzen. Also was soll das? Muss jetzt wirklich nachdem der Aspekt der Lieblosigkeit ausgeschlachtet ist, der moralische Zeigefinger in puncto Religiösität herhalten, um uns klarzumachen, dass es ein Nogo ist, die Geschenke nicht vom Weihnachtsmann bringen zu lassen? Kann es nicht einfach hingenommen werden? Ich bin bei sternje- ich bin raus. Frohe Vorweihnachtszeit noch! Lg, Constanze
Nein, ich will keine Diskussion darüber anfachen. Ich will nur Wissen vermitteln, welches ja anscheinend nicht ausreichend vorhanden ist.
Und ich bin die Letzte, die sich auf Religion beruft. Ich berufe mich auf Tradition und lächle innerlich, wenn andere sich auf Religion beziehen ohne aber die wahren Hintergründen zu wissen.
Und wer - wie Du - beim Weihnachtsmann sofort an Santa Claus mit seinen Rentieren denkt, bei dem versteh ich auch, dass er den deutschen Weihnachtsmann überhaupt nicht kennt. Dann hoffe ich doch, dass ich deinen Horizont erweitern konnte.
Grüße
Sodapop ( konfessionslos )
Du hast leider nicht verstanden, dass es von mir bloß eine überspitzte Darstellung mit Rentieren etc. war; weil ich festgestellt habe, dass viele Kinder hier sich den Weihnachtsmann genau so vorstellen.
Und ich habe mich nicht auf Religion berufen, sondern nur gesagt, dass uns der Zauber der biblischen Geschichte reicht und wir nicht so tun wollen, als würde ein Weihnachtsmann oder wer auch immer die Geschenke in unser Haus legen.
Aber trotzdem vielen Dank- du hast meinen Horizont tatsächlich erweitert. Mit all dem Wissen, was Google dir ausgespuckt hast, so dass du es hier verbreiten konntest, muss ich jetzt vielleicht doch nicht dumm sterben!
So, jetzt aber...
Natürlich sind mir die Hintergründe von Christkind und Weihnachtsmann bekannt. Schließlich habe ich mich ja bewusst für Luthers Christkind entschieden, hier oben ist sonst der Weihnachtsmann angesagt. Du hast geschlussfolgert: Ohne Gabenbringer ist es ein reines Familienfest, dem habe ich widersprochen. Um mehr ging es nicht. Wir rülpsen und furzen übrigens auch nach dem Essen nicht mehr, trotz Luther...
Wenn Du es jetzt so in einem Satz zusammenfasst muss ich sagen: Recht hast Du! Ich hatte nicht ganz verstanden was Du sagen wolltest. Entschuldige bitte vielmals.
Natürlich kann man Weihnachten auch vollkommen frei von Weihnachtsmann und Christkind feiern, und das nicht nur als nettes Familienfest ( so wie wir das machen, dafür aber früher mit Christkind ), sondern selbstverständlich auch mit dem religiösen Aspekt.
Grüße
Sodapop
Der war gut, sternje! Aber ich denke tatsächlich, dass es nichts mehr bringt. Sie WILL gar nicht verstehen, dass wir die Hintergründe natürlich kennen und uns bewusst für oder gegen etwas entschieden haben.
Ich habe übrigens gestern noch an dich gedacht, als mein Mittelkind vor unserer Krippe stand und gefragt hat, ob da nicht noch ein Eichhörnchen rein kann, das wär bei seinem Freund auch so (du erinnerst dich an den Austausch wegen der Krippenfiguren?)
Bei dir nicht die gleiche Antwort wie bei sternje. Ich hatte euch tatsächlich nicht ganz richtig verstanden. Während mit sternje die Unterhaltung jedoch Freude gemacht hat, kommst Du ziemlich zickig rüber. Mich freut, dass Du wieder was neues dazu gelernt hast. Und natürlich bemühe ich Google. Das ist doch die Basis unseres Jahrtausends - die Informatik. Informationen auf schnellem Wege zu verbreiten. Ist doch klasse Quellen zitieren zu können. Das macht das Wissen nicht falsch und ist viel einfacher, dir Auszüge aus meinen Zeitschriften zu kopieren und per Post zu senden. Oder zählen für Dich nur eigene Forschungsergebnisse? Gruß Sodapop
Liebe Constanze, 7 Minuten vorher hatte ich schon verstanden.... Grüße Sodapop
Das ist eigentlich der Grund weshalb ich so weitreichende Diskussionen im Forum seit einiger Zeit meide. Weil man in der verkürzten Form so oft aneinander vorbei redet und sich missversteht. Schön, dass wir uns noch "gefunden" haben. :-) Und jetzt: Schicht im Schacht!
Grüße
Sodapop
Nein, für mich zählen nicht nur eigene Forschungsergebnisse. Ich fand es nur ziemlich überheblich, Andere als dumm und unwissend darzustellen und hier Texte reinzukopieren und schlau zu tun, wenn man selbst gar nicht verstanden hat, worum es den Gesprächspartnern geht. Dann würde ich im Zweifel lieber nochmal nachfragen, als Anderen "milde lächelnd Wissen was offensichtlich nicht vorhanden ist" zu bescheinigen. Das klingt extrem arrogant und entsprach ja, wie sich herausgestellt hat, auch nicht der Wahrheit. Daher meine "zickige" Reaktion.
Aber da die Missverständnisse ja nun aus dem Weg geräumt sind, können wir ja tatsächlich guten Gewissens den Mantel des Friedens, wie sternje es nennt, über die Sache breiten.
Lg, Constanze
Ich bin gerade so begeistert, dass diese ellenlange Diskussion zu einem Konsens geführt hat (toll, wie wir uns an unserer Ankündigung gehalten haben, nicht mehr zu posten *lol*)! Ich hätte mir als Kind übrigens sowohl ein Eichhörnchen als auch einen Hasen an der Krippe gewünscht.
Tja, wie du selber sagst: manchmal kann man einfach nicht schweigen. Und es hat sich auch gelohnt, jetzt sind doch alle Missverständnisse ausgeräumt
Genau so wie du hab ichs meinem Sohn erklärt. Erste Zweifel hatte er schon, aber die Horterzieherin musste ja auch losposaunen, daß es keinen Weihnachtsmann gibt.
Also, das ist doch jetzt kein Grund hier darüber zu streiten. Die einen spielen halt gerne mit den Mythen um Weihnachten und finden es toll, wenn die Kinder lange dran glauben, das das Christkind, Nikolaus oder der Weihnachtsmann existieren, kennen es dann auch so aus ihrer eigenen Kindheit. Gerade für Kinder die ja noch viel Fantasie haben ist es doch auch toll, an mythische Figuren zu glauben. Können genausogut Elfen, Feen und Einhörner sein. Irgendwann war jeder alt genug um zu begreifen, das es die eben nicht in Wirklichkeit gibt, dann ist es aber auch leicht, das zu akzeptieren.
Andere machen keinen Hehl daraus, das es eben Mythen und Geschichten sind, die nicht unbedingt wahr sind. Jeder wie er möchte und es für richtig hält. Und ich bin mir sicher, das egel wie man es macht, dann auch für diejenigen der richtige Weg ist.
Weiß nicht, wieso man sich dann hier so beleidigen muss.
Es geht doch darum, das eine Lehrerin von noch recht jungen Kindern (1. oder 2. Klasse) den Kids diese Tatsache knallhart vor den Latz knallt. Und das finde ich wie auch viele andere hier, einfach nur fies und respektlos den Kindern wie auch den Eltern gegenüber, wo nun mal jeder seinen eigenen Weg hat. Lehrer vergessen scheinbar sehr schnell, was für einen Einfluss sie haben.
... und das ist nicht unbedingt das, was ihnen in der Schule erzählt wird. Gut, im Fall des Christkindes mag es ein Irrglaube sein, dem sie früher mal angehangen haben, aber sowas korrigiert sich im Laufe der Zeit mit zunehmender Reife von selber. In anderen Fällen hingegen haben sie mit ihrer selbstbestimmten Meinung gegenüber den Lehrern schon des Öfteren recht gehabt. Es schadet dem mündigen, kritischen Denken keineswegs, wenn man als kleines Kind einmal an Märchen geglaubt hat.
mit 7 glaubte keines meiner kinder mehr an nikolaus, christkind und osterhase. sie wurden bereits im kindergarten "aufgeklärt" find ich aber auch nicht schlimm, wir spielen das ganze trotzdem durch und es ist schön so wie es ist.
Unmöglich !!! Gerade von einer Lehrerin hätte i8ch sowas nicht erwartet. Mein Sohn ist 8, geht in die 3. Klasse... und JA, er glaubt auch noch ans Christkind. Ich muss ehrlich gesagt mittlerweile aufpassen, dass ich selbst mich nicht verplapper, aber ich werde ihm den Traum nicht nehmen... Er hat mich auch schonmal gefragt, ob es das Christkind gibt und ich habe es weder bejaht, noch verneint... ich habe ihm gesagt, dass kommt drauf an, ob man daran glauben möchte und er möchte es, daher ist das Thema für ihn auch wieder beendet. LG
Unmöglich!!! Aber mir hat das meine Lehrerin in der 2. Klasse auch erzählt. Ich war genauso am Boden zerstört und meine Ma hätte die Lehrerin am liebsten gel...... :) Meiner ist auch in der 2. Klasse und glaubt noch an den Weihnachtsmann. Er fängt zwar langsam an zu zweifeln und es wird auch nimmer lang dauern, dann hat er es raus - aber ich werde nicht viel dazu tun. Ich lüge ihn auch nicht an, sondern sage, dass das eine Glaubensfrage ist. Finde, man sollte das den Eltern überlassen - die Lehrer nehmen sich manchmal zu viel raus. Aber das Leben ist hart.... Von daher kann man wohl nichts machen...
genau so ist es. es kommt drauf an, wie man zuhause mit dem thema umgeht. daß die lehrerin mist gebaut hat, das ist klar. aber was will man machen? meine kids sind jetzt 22, 19 und 11 jahre und es ist immer wieder schön, wenn sie hl. abend zur bescherung mit dem jüngsten in sein zimmer gehen, und warten aufs "christkind" ...
Meine Nichte glaubt mit 10 noch fest ans Christkind. Meine Grosse nicht mehr, die hat mich leider mal erwischt beim Einpacken von Geschenken...ggg die ist auch 10. Sie hat aber als 10jährige soviel Beherrschung und erzählt ihrem jüngeren Bruder 6 und ihrerer Schwester 3 nichts davon. Und eine Lehrerin schafft es echt nicht...wie jemand im Hauptforum gestern schrieb...die Backen stillzuhalten bei sowas??? Unmöglich......ich wär ebenfalls stinksauer.
meiner Meinung nach, hat sie es mit Vorsatz gemacht, denn ich habe erfahren dass es der zweiten Klasse letztes Jahr genauso erging! Mein Kind ist in einer gemischten Klasse mit Erstklässlern, das kam mir gestern erst. Da habe ich mein Kind gefragt ob die da auch anwesend waren, nein sie waren beim werken. Also hat sie es doch so abgepasst und wollte "Allmächtige" spielen, "ich gebe Euch kurz vor Weihnachten die Wahrheit" .......... Ich könnte sie jetzt noch.............
Mittlerweile hat die Lehrerin auf die Mail geantwortet: "es würde ihr sehr leid tun dass das Unterrichtsgespräch das Kind derart aufgewühlt hat und sie wäre bereit mit uns persönlich darüber zu sprechen." Aber mein Ex und ich haben jetzt vor Weihnachten nicht die Zeit und vor allem keine Lust mit ihr zu sprechen. Wir haben per Mail geantwortet, dass es jetzt passiert ist und nicht mehr rückgängig zu machen ist und dass wir unsere Meinung darüber mitgeteilt haben und keinen Sprachbedarf mehr haben, denn unsere Meinung würde sich mit keiner Erklärung ändern. Ich denke sie würde sich da sowieso herauswinden, so nach der Art " wenn das Kind so sensibel ist und .......". Aber es geht ums Prinzip, sie kann und darf sich da einfach nicht einmischen und es nicht aufs Kind schieben!
naja....was wenn sie sich entschuldigen wollte? So hart würd ich da jetzt nicht sein...wie du sagst es ist bald Weihnachten und da sollte man doch etwas milde sein ...wie du auch schriebst...es ist passiert und ändern kann man es ja eh nicht. Würd das Kind da allerdings nicht mitnehmen.
Hoffentlich ist es ihr eine Lehre für die nächste Klasse.
Grüße und trotzdem eine schöne Vorweihnachtszeit
Sodapop - deren Tochter ungefähr in der 3. Klasse über die Nichtexistenz des Christkinds aufgeklärt wurde und mit den Worten "egal - dann tun wir halt einfach nur so" reagierte.
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