Elternforum Weihnachten

Eure Erfahrung mit Weihnachten im Schuhkarton? Postitiv oder Negativ?

Eure Erfahrung mit Weihnachten im Schuhkarton? Postitiv oder Negativ?

knuddel-maus

Beitrag melden

Ich würde gern eure Meinung zu dem Thema hören. Danke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von knuddel-maus

Wir machen das jedes Jahr. Was soll daran negativ sein? Anderen eine Freude machen ist für mich durchweg positiv. Ich gehe mit meiner Großen immer los und kaufe immer ein paar nette Dinge. Bei uns gibt es einige Vorlagen was nicht rein sollte,da würde ich direkt bei euren Organisatoren nachfragen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, wir haben auch mal in der Firma Weihnachten im Schuhkarton gemacht, allerdings gingen diese Sachen nicht ins Ausland, sondern an die " Tafel" vor Ort. Wir haben für Erwachsene haltbare Essenssachen eingepackt und für Kinder was zum Anziehen ( gebraucht ), zum Spielen ( gebrauchtes ) oder auch was nützliches wie z.b. Zahnbürten, Zahnpasta. Hier gab es dann ein Weihnachtsfeier für die "Kunden " der Tafel, wo diese Sachen entsprechend verteilt wurden. Das ist gut angekommen. LG Sonjaflocke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Achso ja bei uns geht die Weihnachten im Schuhkarton Aktion immer zugunsten sozialschwacher Kinder.


DantesEi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von knuddel-maus

Bei uns geht es ins Ausland. Ich packe mit jedem Kind einen Schuhkarton. Die Transporte werden wohl begleitet. Ich fände vor Ort vielleicht auch "besser", weil die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass es wirklich ankommt, aber ich vertraue bei der anderen Aktion einfach mal! Wir packen dieses Jahr also 4 Kartons, die die Kinder mit zur Schule nehmen. Das machen wir echt schon...och...viele Jahre. Oft sammel ich schon im Jahr Dinge, die da rein kommen! LG P.S. Hab schon die Kartons im Keller stehen ;-)


aeule

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DantesEi

Eigentlich gute, eine Mutter aus der Schule ist mit einer Familie befreundet die die Sachen ins Ausland bringt und auch hier verteilt, von daher bin ich mir schon sicher das die Sachen ankommen. Ich selber packe nicht immer einen Karton. Aber wenn es runter gesetzte Mützen oder Stofftiere gibt, oder auch was anderes, nehmen ich immer gleich mehr mit und geb sie der Mutter, sie packt immer so um die 15 Schuhkartons.


sternenfee75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von aeule

Kommt darauf an, diese Pakete mit vorgeschriebenem Inhalt, die ins Ausland gehen finde ich nicht so doll. Wir haben im Kiga die Aktion, dass die Kartons an die örtliche Tafel gespendet werden, die eine kleine Weihnachtsfeier organisieren.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von knuddel-maus

wir haben das im Kindergarten immer gemacht, und jedes Kind brachte etwas mit. Es gab listen, was in den kartons drin sein darf und was nicht. danach haben wir uns gerichtet. unsere kartons sollten immer nach rumänien gehen, aber wurden dann das letzte mal an der grenze abgefangen. die Transporter durfen nicht ins land und mußten alle kartons abladen. die wurden dann an ort und stelle aufgemacht. es hieß zwar, nach der kontrolle gehts weiter, dem war aber nicht so. die LKW kamen dann nach wochen mit den zeug wieder zurück. das war reine schikane. seitdem mach ich da nicht mehr mit. Bei uns gibts die möglichkeit bei edeka, Tüten zu packen mit obst, weihnachtsgebäck usw.. So eine tüte hat dann in etwa einen wert von 10-15 euro und wird für 2 euro an sozialschwache familien abgegeben. Da bleibt es dann wenigstens vor Ort und man weiß, es kommt dort an wo es ankommen soll.


Lita

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von knuddel-maus

Bewerte ich negativ. 1. Geht häufig in Länder, in denen Weihnachten gar nicht gefeiert wird. Das hat dann m.E. schon etwas von Missionierung. Selbst viele Kirchengemeinden distanzieren sich mittlerweile und kritisieren die Aktion aufs Heftigste. Siehe z.B. http://www.berliner-zeitung.de/berlin/umstrittene-spendenaktion--weihnachten-im-schuhkarton--weihnachtsspende-als-missionsaktion,10809148,29097496.html http://www.noz.de/deutschland-welt/vermischtes/artikel/417236/weihnachten-im-schuhkarton-kirchen-skeptisch 2. Die administrativen Kosten sind bei dieser Aktion wohl enorm hoch. Die Organisatoren sagen, dass pro Schuhkarton 6 Euro für Abwicklung, Transport etc. anfallen. Überleg mal was da für Summen zustande kommen. Da ist es doch viel sinnvoller, direkt an die Hiflsorganisationen zu spenden, die vor Ort einkaufen (regionalen Handel unterstützen) und vor allem wissen, was wirklich benötigt wird. 3. Ich habe selber gerade ein Spendenprojekt für Flüchtlinge betreut und weiß aus eigener Erfahrung, dass auch wirklich gut gemeinte Spenden häufig einfach daneben sind (aus religiösen Gründen, praktischen Gründen, hygienischen Gründen...whatsoever). Und auch dass sich längst nicht jeder an die Listen mit Vorgaben hält. Wenn ich mir überlege, was da für ein Geld für Sachen ausgegeben wird, die dann vielleicht gar nicht gut ankommen beim Empfänger... Auch hier - lieber direkt an die Organisationen spenden. 3. Finde ich das so bevormundend. Wenn du ein gutes Werk tun möchtest, warum nicht die Eltern dieser Kinder stärken, die dann selber ihre Kinder versorgen und beschenken können. Ich finde z.B. die Weihnachtsspenden-Aktion von "Oxfam Unverpackt" super. Dort kannst du für wenig Geld z.B. einer Familie eine Ziege schenken, die bei der Selbstversorgung hilft. Oder eine kleine Ladenausstattung. So hilfst du den Familien, sich langfristig selbst versorgen zu können, anstatt jedes Jahr irgendwelche Kleinigkeiten für viel Geld um die halbe Welt zu schicken.


Lita

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von knuddel-maus

Bewerte ich negativ. 1. Geht häufig in Länder, in denen Weihnachten gar nicht gefeiert wird. Das hat dann m.E. schon etwas von Missionierung. Selbst viele Kirchengemeinden distanzieren sich mittlerweile und kritisieren die Aktion aufs Heftigste. Siehe z.B. http://www.berliner-zeitung.de/berlin/umstrittene-spendenaktion--weihnachten-im-schuhkarton--weihnachtsspende-als-missionsaktion,10809148,29097496.html http://www.noz.de/deutschland-welt/vermischtes/artikel/417236/weihnachten-im-schuhkarton-kirchen-skeptisch 2. Die administrativen Kosten sind bei dieser Aktion wohl enorm hoch. Die Organisatoren sagen, dass pro Schuhkarton 6 Euro für Abwicklung, Transport etc. anfallen. Überleg mal was da für Summen zustande kommen. Da ist es doch viel sinnvoller, direkt an die Hiflsorganisationen zu spenden, die vor Ort einkaufen (regionalen Handel unterstützen) und vor allem wissen, was wirklich benötigt wird. 3. Ich habe selber gerade ein Spendenprojekt für Flüchtlinge betreut und weiß aus eigener Erfahrung, dass auch wirklich gut gemeinte Spenden häufig einfach daneben sind (aus religiösen Gründen, praktischen Gründen, hygienischen Gründen...whatsoever). Und auch dass sich längst nicht jeder an die Listen mit Vorgaben hält. Wenn ich mir überlege, was da für ein Geld für Sachen ausgegeben wird, die dann vielleicht gar nicht gut ankommen beim Empfänger... Auch hier - lieber direkt an die Organisationen spenden. 3. Finde ich das so bevormundend. Wenn du ein gutes Werk tun möchtest, warum nicht die Eltern dieser Kinder stärken, die dann selber ihre Kinder versorgen und beschenken können. Ich finde z.B. die Weihnachtsspenden-Aktion von "Oxfam Unverpackt" super. Dort kannst du für wenig Geld z.B. einer Familie eine Ziege schenken, die bei der Selbstversorgung hilft. Oder eine kleine Ladenausstattung. So hilfst du den Familien, sich langfristig selbst versorgen zu können, anstatt jedes Jahr irgendwelche Kleinigkeiten für viel Geld um die halbe Welt zu schicken.


Lita

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lita

oT


Smudo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lita

dass es in deutschland genug arme kinder gibt die nix zu weihnachten bekommen u ja das kann versch ursachen haben weil eltern nicht arbeiten können oder auch wollen u das für die kids vorgesehene geld dann in alk u w investiert wird ,,,,wir packen immer ein paket mit lebensmitteln und sachen für kinder schreiben drauf was drinnen ist mit weihnachtskarte usw u bringen das an die diakonie dort wird es verteilt natürlich machen wir mit wenn die klasse ein paket packt aber ich denke im inland gibt es auch kinder u menschen die sich darüber freuen es gibt auch die option ein pakekt für einen senior zu packen eine dame o herr.. das macht meine mutte immer.. lg


MirgehtsGUT

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von knuddel-maus

Von der Aktion habe ich noch nichts gehört. Nur wenn das irgendwo im Ausland landet wäre ich da eher skeptisch. Wir machen jedes Jahr bei einer Aktion in einem großen Einkaufszentrum mit. "Weihnachtsengel" die unterstützen Kinderheime in der Umgebung. Dort ist ein Karton mit Karten und Vornamen und alter der Kinder und drei Herzenswünschen. Kann man sich dann eine aussuchen, shoppen gehen und dann packen die Engel die Sachen schön ein und bringen sie zu den Kinderheimen wo jedes Kind zu Weihnachten genauso dann die geschenke erhält wie unsere Kinder


vw81

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von knuddel-maus

Meine Familie und ich haben ehrlich gesagt nichts negatives an dieser Aktion gefunden. Wir packen jedes Jahr mit unseren Kindern einen Schuhkarton mit Sachen die für uns selbstverständlich sind, für andere aber das größte Glück bedeuten können. Natürlich gibt es auch hier Kinder aus sozial schwachen Familien, aber ich denke mit der Armut in manchen Gegenden der Osteuropäischen Ländern kann man es dennnoch nicht vergleichen, wenn man sich bewusst wird wie die Menschen da teilweise noch leben, ohne fließend Wasser, ohne Heizung etc. Da fehlt es ja schon an den einfachsten Dingen wie warme Kleidung, Hygieneartikel oder vernünftige Schulsachen. Es geht doch nicht darum einen Karton voller Spielsachen zu packen, sondern neben einenem kleinen Kuscheltier oder einem andern Spielzeug das vielleicht das einzige dieser Kinder sein wird und einer Tafel Schokolade, gehören doch in erster Linie z.B. Dinge wie eine Zahnbürste/Zahnpasta, ein Waschlappen, warme Socken, Mütze, Handschuhe oder einfach ein paar vernünftige Stifte, Schulhefte etc... Ich finde nichts schlimmes daran, dass es eine christliche Organisation ist...muss man seinen Glauben, aus dem heraus ja gerade soetwas entsprungen ist, verleugnen wenn man helfen will? Haben die Kinder, die die Päckchen erhalten dadurch Nachteile? Und was heisst " Missionierung"?? Die Kinder erhalten ihre Päckchen, egal welchen Glauben sie angehören. Ihnen von der Bedeutung von " Weihnachten" für die Christen zu erzählen finde ich nicht verwerflich und hat meiner Meinung auch nichts mit Missionierung zu tun. Wenn man sich entscheidet irgendeine gute Hilfsaktion zu unterstützen dann ist das doch immer positiv und jeder unterstützt die Aktion, die ihm am sinnvollsten erscheint, oder von der man am überzeugtesten ist...deswegen muss ich doch nicht andere Aktionen schlecht machen -wie es z.B. die katholische Kirche mit der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" macht. Ich hoffe das viele Mensche die wahre Bedeutung von Weihnachten im Konsumrausch nicht vergessen und anderen Menschen denen es vielleicht nicht so gut geht mit kleinen oder großen Gesten, egal in welcher Form ein Lächeln aufs Gesicht zaubern :-)