Augustwichteln
Erzählt doch mal von früher Wie war Weihnachten als ihr Kinder wart? In der DDR gab es Kinder-Betriebs-Weihnachtsfeiern Oftmals wurde dort das Kasperltheater mit einer wunderbaren Weihnachts- oder Wintergeschichte präsentiert oder man konnte das Laien-Theaterspiel sehen. Der Teufel mit den drei goldenen Haaren oder Hänsel und Gretel. Danach gabe es Pfefferkuchen, Tee und das erste Geschenk. Dadurch das meine Oma eine Freundin im Westen hatte gab Weihnachten immer ein Paket Inhalt : Blutorangen Schokolade die zu 6 geteilt wurde Malbücher Kaffee und verschiedene Konserven Ananas , Mandarinen , Fisch Heiligabend: vormittag wurde von uns der Baum angeputzt aus einem Sammelsurium von Kugeln und Lametta, welches "gebügelt" wurde. Dabei lief Blasmusik Danach haben wir im Fernsehen Märchen angeschaut. Die DDR oder UdssR - Märchen. Die sind echt klasse. Mittags gab es oft Suppe oder Kakao mit einer Buttersemmel In der Zwischenzeit hatt meine Oma den Kartoffelsalat vorbeitet. Nach dem Mittag mussten wir Kinder oft zum Mittagsschlaf. Danach gab es Kaffee und Stollen Späterhaben wir uns angezogen und sind raus eine Runde spazieren. Das war toll, man konnte schon die Weihnachtsbeleuchtung überall sehen und man konnte auch schon in die guten Stuben gucken. Es war eine tolle Atmosphäre. Nach dem Spaziergang kam der Weihnachtsmann Abends gabs oft Bowle oder Eierlikör wo wir Kinder ( ich )oft kosten durften ....
Hallo, also bei mir war das so: Im Kindergarten gab es auch immer eine Weihnachtsfeier, das war richtig schön, mit Kakao und Keksen. Da wurde es immer kuschelig dunkel gemacht und ein paar Kerzen waren an und alle Kinder lauschten der Geschichte, die uns vorgelesen wurde. Bei uns wurde der Baum immer am 23.12. geschmückt, aber an gemacht wurde er immer erst am 24.12. Am 23.12. gab es immer Kartoffelsalat zu essen, ich habe ihn geliebt. Am 24.12. habe ich immer noch irgendetwas gebastelt - gemalt - oder verpackt. Meine Mama war am kochen und Papa hat immer hier und da noch etwas gemacht. Am Mittag wurde warm gegessen, aber immer wieder mal etwas anderes. Also gibt es da keine Traditon bei uns. Im Anschluß nach dem spülen wurde immer ein Spaziergang gemacht. Am Nachmittag ging es immer in die Messe, das war richtig schön, mit dem Krippenspiel immer von kleinen Kindern aufgeführt. Wenn wir dann nach Hause gekommen sind gab es meißt einen Tee oder Kakao und Plätzchen. Dann wurde meißt ein bissel TV gerschaut, es kam ja immer um die Uhrzeit ein schöner Film oder einfach nur ein Konzert. Danach kam dann die Bescheerung im Anschluß wurden noch ein paar Weihnachtslieder gesungen. So - das war es dann auch eigentlich. Liebe Grüße Anna
Meine Schwester und ich schmückten am 24. morgens den Baum im Wohnzimmer. Wir hörten im Radio Weihnachtslieder. Ab Mittag durfte wir dann nicht mehr ins Wohnzimmer. Um 16.00 war Kindermette. Anschließend aßen wir zusammen mit Oma und Opa Bauernwürste mit Kraut. Nach dem Abspülen war Bescherung. Abends fuhren wir noch zu Freunden meiner Eltern . Die hatten Kinder unseren Alters.
Entweder wurde der Baum einen Tag vor oder an Heiligabend geschmückt.
Die Kerzen wurde immer erst am Heiligabend angemacht.
Meine Mutter war meist in der Küche beschäftigt und wir Kinder durften nachmittags"wir warten aufs Christkind" im Fernsehen anschauen.
Es gab bei uns immer Hähnchen zu essen und danach folgte die Bescherung.
Es wurden Weihnachtslieder gesungen und es gab für die Eltern Bowle zu trinken.als wir etwas größer waren,durften wir auch ein Glas!
Am nächsten morgen ging's in den weihnachtsgottesdienst und anschließend began der besuchsmarathon.erst zu einer Tante,da gabs immer Limo mit Eierlikör.nachmittags zur Oma zum kaffeetrinken,immer mit riemchentorte.
Am nächsten Tag war dann noch die andere Tante an der Reihe und wenn dann alles vorbei war,hieß es "hach,was war dass doch wieder schön,unser Weihnachtsfest"!
Was soll ich euch sagen:bei und ist es fast genauso!
Ich hab immer beim Grippenspiel mit gemacht.am 24.12 morgens wurde der Baum geschmückt und abends gab es Nudeln und Kartoffelsalat mit Würstchen.
mit Krankheiten spielt man doch nicht. höchstens bei einem Krippenspiel
w. bedeutete für uns immer puren stress - bes. zwischen meinen eltern.
mein vater als kantor war voll eingespannt, d. h. am heilig abend-abend musste er dann wieder in die kirche, orgel üben, die lieder für den nächsten tag anstrecken, am 1. feiertag dann für den 2. feiertag das gleiche.
dann hatte er voll mit dem krippenspiel zu tun - proben, generalprobe, aufführung am 24. ...
abgesehen davon schmückte er am 24. vormittag den baum, wohnzimmer war ab da für uns gesperrt.
es gab im vorfeld "west"pakete, hauptsächlich mit lebensmitteln wie käse, schokolade, backzutaten, apfelsinen (falls sie es überlebten ...), kaffee, shampoo, seife u. ä.
aber nur, weil mein vater als kirchlicher angestellter immer etwas westgeld bekam zu dem minimalistischen lohn. davon kauften dann unsere verwandten ein.
schoko-adventskalender gab es höchst selten - wenn, dann einen für alle kinder zusammen.
unsere papier-kalender wurden in ehre gehalten und jedes jahr wieder benutzt.
an w. gab es mittag immer grünkohl (mit bauchspeck) und kartoffeln, im vorfeld immer stress, weil meine mutter es oft nicht "schaffte" den grünkohl x-mal durch den fleischwolf zu drehen oder sowas.
nach dem mittag war dann nur noch stress betr. christvesper, war das hemd für meinen vater gebügelt, der kartoffelsalat für abends fertig, oft gabs noch stress betr. wohnungsreinigung (noch nicht fertig)
mein vater war dann der letzte, der aus der kirche kam, weil noch div. zu erledigen war, wir waren derweil dann schon zu hause, wärmten uns meist am küchenofen auf, weil wir alle durchgefroren waren.
während der vorbereitung abendessen/abendessen/nach dem essen suchte meine mutter wie verrückt meist irgendwelche geschenke, die sie (wie eig. immer) nicht fand, irgendwo verlegt hatte usw. und deshalb schon übelsten stress machte.
fast immer waren meine großeltern mütterlicherseits mit meiner tante (schwester meiner mutter) zu besuch, meine tante war mit geschenke einpacken beschäftigt - denn dazu brauchte sie das geschenkpapier und die schleifen von uns, die immer von jahr zu jahr (egal wie zerknittert) wieder aufgeräumt wurden (ich benutze auch geschenkpapier für unsere interne bescherung mehrfach, aber nur, wenn nicht zerknittert und ohne löcher usw.).
die geschenke von unseren eltern wurden nie eingepackt, jeder hatte auf dem gabentisch sein flecken.
hauptsächlich gab es neue u-hemden, schlüpfer (mind. bis zum bauchnabel wegen der nieren ... und feinripp), kniestrümpfe, als ich 11, 12 .. war, auch immer was "für die Aussteuer" ... (Bettwäsche, Tischdecken, Geschirrtücher, Handtücher, Geschirr, Stofftaschentücher in Mengen ... - 90 % davon habe ich später für gute Zwecke gespendet) für alle zusammen mal ein spiel, ein, zwei bücher (wenn es in der buchhandlung mal bücher zu kaufen gab ...) und ein bisschen spielzeug (malschablonen, einen kleinen pepe-kasten für alle, gleitschuhe, mal ein paar ski, puppenmöbel, holzauto ...). ganz besonders "liebte" ich strumpfhosen, die sofort kratzten, u. a. weil sie mir viel zu warm waren - aber die mussten angezogen werden, egal wie sehr ich in der schule geschwitzt habe,
mein erstes neues kuscheltier bekam ich mit 12, 13 oder so - aber nicht zu w., sondern als wir bei verwandten im sommer zu besuch waren, die mehr beziehungen zu "bück-ware" hatten ...
bescherung war dann irgendwann nach dem abendessen, nachdem meine mutter im totalen such-stress beschlossen hat, dass es eben dieses oder jenes geschenk nicht gibt, weil sie es nicht mehr findet ...
ich bemühte mich immer, für jeden erwachsenen auch irgendein geschenk zu haben - was man da so als kind gekauft hat .. uahaha. z. b. meinem papa mal - ich war im sommer zur kindererholung an der ostsee - einen kapitän aus diesem badeenten-plastik ... der stand dann jahrelang auf dem klavier. (au weia, was für geschmacklosigkeiten man so als kind seinen eltern antut)
irgendwann als letztes - wenn wir dann alles angeguckt hatten, kam meist mein vater mit noch einem geschenk an, was IMMER den großen familienkrach vom zaun brach und weihnachten war gelaufen.
z. b. kaufte er einmal ein kleines starter-set für ne eisenbahn. meine mutter rastete aus (wie fast immer - als ich noch ganz klein war, war das noch nicht so, aber dann später) tobte, schrie, drohte mit selbstmord (wie fast immer) u. ä. dingen, teilweise rannte sie aus dem haus.
sie war absolut stinkig, dass mein vater etwas kaufte, was er nicht mit ihr abgesprochen hat (unverschämtheit) und seine kindheitsträume verwirklichen will (eisenbahn - aber welcher vater will das nicht?). mein vater wusste, wenn er meiner mutter davon erzählt hätte, hätte sie es ihm verboten zu kaufen, darum kaufte er sich manchmal etwas heimlich. und wenn sie es dann entdeckte, war sie stinkwütend, denn er hatte ja ihr vertrauen missbraucht ...
tante, großeltern versuchten zu schlichten ... zwischendrin wurden w.lieder gesungen (weiß nicht mehr, ob während der bescherung oder nachher)
gegen 20 uhr, allerspätestens 21 uhr waren wir im bett.
1. w.feiertag und 2. w.feiertag war 9 Uhr Gottesdienst - dementsprechend zeitig mussten wir auch aufstehen, meine eltern noch viel eher, denn es mussten ja erstmal alle nötigen räume gefeuert werden usw.
ab dem zeitpunkt, als wir einen fernseher hatten (ich war 14) und w. winnetou-filme-kamen, ging der stress weiter, denn wir kinder wollten diese natürlich nicht verpassen (die einzige gelegenheit im jahr), meine mutter hatte den w.braten noch nicht fertig (mein opa bestand auf geflügel), wir wollten 13 uhr fernsehen ... und schätzten damit ja ihr essen nicht, wenn wir dann (ausnahmsweise! sonst war das verboten) nebenbei den film anguckten.
als ich älter war und selbst kochen konnte, hab ich dann teilweise gekocht, sonst hätte es manchmal gar nix gegeben (nicht nur an w.), bes. wenn die man-depr. phasen wieder zuschlugen.
trotz dass wir uns natürlich auf geschenke freuten, war ich immer froh, wenn weihnachten wieder vorbei war, eben weil es immer stress gab (so wie auch fast jeden sonntag ... da wurde stundenlang am tisch gesessen und ohne ergebnissse rumdisktutiert und ich sollte dann entscheiden, wer von meinen eltern recht hat - hab ich aber nicht gemacht, aber trotz dass ich nicht in dem raum war wo diskutiert wurde, schlauchte die atmosphäre übelst und jeden sonntagabend war ich schlichtweg fertig)
Ich kann mich noch dran erinnern wie wir immer seeeehr aufgeregt waren und den ganzen Tag ganz brav im Wohnzimmer gespielt haben (ich + meine 3 Geschwister).
Mein Vater hat den Tisch gedeckt während wir gespielt haben und meine Mutter hat gekocht.
Nach dem essen sind wir dann alle nach draussen zum Spazieren. Haben einen Schlitten und den Hund mitgenommen und uns dann von ihr auf dem Schlitten ziehen lassen. Zu meiner Kindheit lag ja noch immer sehr viel sehr hoch Schnee. Da ging das.
Naja, wir waren immer so 200-300meter weit gekommen, da meinte mein Vater "Ach mist, jetzt habe ich XY vergessen! Ich gehe nochmal schnell zurück!"
Wir sind dann weiter gegangen und er ging eben zurück.
Er hat dann alle Geschenke hingestellt die immer ganz Klasse aussahen da mein Vater das Einpacken damals richtig gelernt hat in seiner Ausbildung.
Irgendwann hatte er uns dann eingeholt als wir hinten zwischen den feldern tobten. (meine Eltern wohnen sehr ländlich)
Wir sind dann noch ein wenig spazieren gegangen und als wir zurück kamen rannten wir sofort ins Wohnzimmer. Da standen die geschenke dann, der Baum funkelte und es roch immer soooo gut.
Dann durften wir auspacken und haben auch direkt damit gespielt.
Meine Brüder hat man ab einem Gewissen alter nachd em Auspacken nicht mehr zu Gesicht bekommen weil sie so in ihrem Element waren.
Meine Schwester verbrachte den Tag in ihrem Zimmer.
Ich habe mich abends dann nachdem ich mich ein wenig mit meinen Geschenken beschäftigt habe zu meinen Eltern gesetzt und einen Weihnachtsfilm geschaut.
Es war einfach toll. Ich habe es geliebt und bin daher auch einfach ein riesen Weihnachtsfan!
Ich fand alles klasse. Von anfang bis ende. Das leckere gemeinsame frühstück, wie wir auf die Pute gewartet haben und nebenbei die tolle Weihnachtsmusik lief, die leckere Pute natürlich, der Spaziergang, die Geschenke und eben der tolle Weihnachtsfilm am Abend.
Genauso will ich Weihnachten auch mit meinem Mann und meinem Sohn feiern. Es ist jetzt unser 3tes Weihnachten als Familie. Die ersten Jahre konnte man nicht viel machen da der Knirps noch viel Mittags schlief. Aber dieses jahr will ich es genauso machen wie ich es von früher kenne.
Ich freu mich schon sooooooo drauf!
baum wurde erst am 24.12. vom balkon ins wohnzimmer gezerrt. dann war das wohnzimmer tabu, tv ebenso. meine oma war da und stand schon am vormittag in der küche und hat den karpfen vorbereitet ( mit kartoffelsalat ), den ich nie gegessen habe.... als ich noch ganz klein war, bin ich dann beim einbruch der dunkelheit mit meinem papa spazieren gegangen, wenn wir heimkamen mußte ich warten, bis das glöckchen klingelte und durfte dann ins wohnzimmer. ich habe weihnachten sehr genossen, weniger wegen den geschenken, aber die ganze familie war zusammen und hat sich gefreut. heute finde ich weihnachten konsumrauschig und sinnverfehlt.
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