Elternforum Weihnachten

Ein nicht nur weihnachtliches Thema...

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Mitglied inaktiv

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Heute im Spiegel gelesen: Frauen in der Familie: Advent, Advent, die Mutter rennt Die Vorweihnachtszeit ist der Höhepunkt der Familienorganisation - und bringt vor allem Mütter alle Jahre wieder an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Warum ist das bis heute so? Und wie können wir das endlich ändern? Von Heike Kleen Der November ist der Monat, in dem Frauen mittleren Alters sich in Supermärkten vor der sogenannten Quengelware herumdrücken, ihre Mittagspause in Ein-Euro-Shops verbringen und im Fahrstuhl geheime Bezugsquellen für zuckerfreie Zungentattoos austauschen. Betroffene wissen, wovon die Rede ist: Am 30. November muss der Adventskalender für die Kinder fertig sein. Anzeige Dank Greta kauft man in diesem Jahr besonders ungern sinnfreie Plastikteile dafür, wodurch die Anforderungen an die Aufgabe, 24 oder 48 oder gar 72 wohldurchdachte kleine Teilchen zu besorgen, noch weiter gestiegen sind. In den meisten Familien sind es Mütter, die sich darum kümmern, denn häufig sind sie es, die schon jetzt den nächsten Monat planen und die Vorlieben und Besitztümer ihrer Kinder kennen. Mama mit Zauberkräften Überhaupt scheinen sie übernatürliche Kräfte zu besitzen. Sie können vom Büro aus sagen, ob noch Brot zu Hause ist, sie wissen, wo der Tesafilm liegt, obwohl sie gerade die Waschmaschine befüllen, und haben sämtliche Zahnarzttermine nicht nur im Kopf, sondern auch so gelegt, dass sie weder mit dem Judo-Training noch mit dem Elternsprechtag kollidieren. Man ahnt, warum Männer Frauen früher der Hexerei bezichtigt haben. Doch der absurde Höhepunkt der Familienorganisation steht noch bevor: die Vorweihnachtszeit. Ausgerechnet die Wochen, die als die schönste Zeit im Jahr tituliert werden, bringen Mütter an die Grenzen ihres Könnens. Im Schweinsgalopp und mit einer täglich länger werdenden To-do-Liste hetzen sie durch ihre wenigen freien Stunden. Ein Adventskranz muss her - selbstgemacht oder gekauft? Erste Geschenkeanfragen von Omas und Opas trudeln ein. Natürlich landen sie bei der Mutter. Und die alten Herrschaften sind hilflos: Wo kriegt man das bloß? Kannst du das nicht gleich besorgen? Anzeige Im Hintergrund lauert die schwierige Frage, welcher Weihnachtsfeiertag bei wem verbracht wird - und was essen wir wann? (Einkaufsliste!). Hoppla, Nikolausgeschenke! Soll der Postbote eine Kleinigkeit zu Weihnachten haben oder wäre es ehrlicher, dem Paketboten etwas zuzustecken? Und wofür habe ich mich nochmal auf die Liste der Schulweihnachtsfeier eingetragen? Von Projektleiterinnen und Hilfsarbeitern Es gibt keine Frau, die sich jemals offiziell um diesen Projektleiter-Posten beworben oder wenigstens bewusst dafür entschieden hat. Immer wieder wird versucht, eine biologische Begründung für dieses Phänomen zu finden: Liegt ein besonderes Talent vor, das bereits in der Steinzeit beim Hüten der Höhle entwickelt wurde? Sind die Gehirnhälften von Frauen womöglich besser vernetzt, können sie deshalb mehrere Probleme gleichzeitig lösen? Böse Zungen behaupten, dass vor allem Männer nach solchen Erklärungen suchen, um sich vor diesen Aufgaben zu drücken. Doch ganz so einfach ist es nicht: "Wir helfen doch total viel!" sagen junge Väter heute, und die meisten haben recht. Man sieht sie beim Einkaufen oder zur Kita-Eingewöhnung, beim Babyschwimmen oder Brötchenschmieren in der Schule. Sie wissen, dass sie im Vergleich mit ihren Vätern viel mehr tun, und deshalb verstehen sie oft nicht, warum ihre Partnerinnen sich so überfordert und ausgebrannt fühlen. Anzeige Woran liegt es also, dass die Zahl der Mütter steigt, die unter Burn-out, Angstzuständen und Schlaflosigkeit leiden? Die Doppelbelastung durch Familie und Beruf ist eine Ursache. Doch sie reicht nicht als alleinige Begründung, solange der ebenfalls arbeitende Partner mit anpackt. Das Problem sitzt tiefer, es steckt im Grundverständnis des Mannes, der seine Aufgabe darin sieht, der Partnerin als "Helfer" zur Seite zu stehen. "Hättest du doch was gesagt!" "Helfen impliziert, dass der Helfende mehr tut, als er eigentlich müsste, während der verantwortliche Teil hinter den Erwartungen zurückbleibt", erklärt die Journalistin Gemma Hartley in ihrem Buch "Es reicht". Die dreifache Mutter hat sich intensiv mit der sogenannten "Mental Load", also der gedanklichen Last auseinandergesetzt, die Mütter ununterbrochen schleppen. Angestoßen hat die französische Zeichnerin Emma die Diskussion um diesen Begriff mit ihrem Comic "You should've asked". Darin kümmert sich eine Frau um alles gleichzeitig und bricht schließlich erschöpft zusammen. Der Partner sagt erschrocken: "Du hättest doch nur fragen müssen! Dann hätte ich dir auch geholfen." Einer Frau muss man den Begriff "Mental Load" nicht lange erklären: Es ist das, was sie den ganzen Tag macht - was aber keiner sieht. Und wenn sie es nicht übernimmt, macht es keiner. Praktisch bedeutet das: Es ist die Frau, die Einkaufslisten schreibt (und den Mann damit losschickt), sie kennt als Einzige die Kleidergröße der Kinder und sucht die fehlenden Ersatzklamotten für die Kita raus (und gibt sie ihm mit). Sie wird ungefragt in Eltern-WhatsApp-Gruppen aufgenommen (während er nicht einmal die Nummer der Babysitterin abgespeichert hat), und wenn sie beim Elternabend für das Waffelbacken beim Schulfest eingetragen wird, plant sie im selben Moment, an welchem Abend sie sämtliche Zutaten einkaufen muss, in welchem Gefäß sie das klebrige Zeug unfallfrei transportiert und überlegt, ob eins der Kinder an einer Glutenunverträglichkeit leidet. Die Männerquote auf Elternabenden muss an dieser Stelle nicht erwähnt werden, Mütter kennen sie. Auch Marie Kondo hat mal Hunger Jede ihrer Aufgaben zieht einen Rattenschwanz von weiteren Gedanken und sich daraus ableitenden Handlungen nach sich, und währenddessen murmelt im Hintergrund ein mächtiges Mantra in Dauerschleife: "Was essen wir heute Abend? Was haben wir noch im Kühlschrank? Reicht das auch für die Pausenbrote morgen?" Nicht die Erledigung der einzelnen Dinge ist das Hauptproblem, sondern das dauerhafte Sich-Kümmern, das An-alles-denken-Müssen und das unaufhörliche Grübeln darüber, ob es mit der entsprechenden Lösung allen gutgeht. Seit Mütter in diesem Dilemma stecken, suchen sie unaufhörlich nach Lösungen, sie testen Familienplanungs-Apps, drucken Pinterest-Putzpläne aus und wünschen sich insgeheim, dass Marie Kondo in ihren Kleiderschrank einzieht. Doch nichts davon kann Abhilfe schaffen, denn Apps müssen gefüttert und Putzlisten abgearbeitet werden, und auch Marie Kondo hat vermutlich gelegentlich Hunger. Weihnachtszeit: Übungsgelände für den Neustart Das Einzige, was Frauen in diesem für sie normalen Wahnsinn helfen kann, ist eine gleichberechtigte Partnerschaft, in der Männer sich nicht als Hilfsarbeiter verstehen, sondern als Mitgestalter. Das bedeutet aber auch, dass Frauen bereit sind, Kontrolle abzugeben und von ihren Vorstellungen abzuweichen: Nicht gleich die Symptome von Skorbut googeln, wenn der Vater drei Tage hintereinander Marmeladenbrote zum Frühstück schmiert; es aushalten, wenn der Hausaufgabenberg erst Sonntagabend erledigt wird - sofern sich der Partner dann auch wirklich drum kümmert. Und nicht hinterherlaufen, wenn man merkt, dass er die Handtücher fürs Schwimmen zu Hause vergessen hat - beim nächsten Mal wird er bestimmt daran denken. Am einfachsten ist es womöglich, ganze Teilbereiche auszulagern und den anderen seine Erfahrungen in Ruhe machen zu lassen. Auch Mütter sind in ihre Planungsrolle erst reingewachsen, vielleicht läuft nicht alles von einem Tag auf den anderen wie geschmiert, und womöglich wird einiges plötzlich ganz anders gemacht, aber dadurch muss es ja nicht automatisch schlechter sein. Nutzen wir doch die Vorweihnachtszeit als perfektes Übungsgelände: Endlich darf der neue, gleichberechtigte Geschäftsführer des Familienunternehmens eigenständig handeln. Wie wäre es als Anfang mit einer gerechten Aufteilung der Adventskalender-Arbeit? Jeder besorgt dieses Jahr zwölf Kleinigkeiten pro Kind, aber von sich aus, ohne Delegation oder gar Einkaufsliste vom weiblichen Teil des Vorstands. Einfach mal machen, es sind noch knapp zwei Wochen Zeit. Und bestimmt wird der Adventskalender in diesem Jahr für alle Beteiligten spannender als je zuvor.


Luna Sophie

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Passend dazu: https://www.youtube.com/watch?v=GlV3rKMMeKs


ohno

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Blöd nur, wenn man alleinerziehend ist .


Mitglied inaktiv

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Ich war auch 1,5 Jahre alleinerziehend. Rückblickend (allerdings war meine Tochter da noch klein) war das trotzdem eine ziemlich entspannte Zeit. Ich hatte niemanden, der mir permanent ein schlechtes Gewissen gemacht hat, weil ich das Kind angeblich falsch erziehe, ich hatte ein großes Netzwerk von Gleichgesinnten und Freunden, und wir haben uns gegenseitig ausgeholfen, und ich hatte einen Ex, der sich ziemlich gekümmert hat. Auch wenn ich das Patchwork gesucht und gefunden habe, vom Dasein als "Mutter der Nation" und Mitdenkerin für alle hat es mich nicht befreit, auch wenn ich das sehr oft thematisiert habe. Man gewöhnt sich ja nun leider an vieles und wächst mit seinen Aufgaben... Aktuell besteht meine Aufgabe darin, den Sohn dazu zu erziehen, dass er Mitverantwortung übernimmt. Wir sprechen uns in 4 bis 5 Jahren, wenn er auszieht, dann weiß ich, ob was draus geworden ist...


Mitglied inaktiv

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Aber hat man nicht die Wahl,diesem Wahnsinn ergeben zu sein oder es nicht zu seinen eigenen Konditionen zu gestalten? Man tut sich und er Familie keinen gefallen ,wenn man kopflos durch die Weihnachtszeit rennt, genervt , getstresst und dauergekopfschmerzt(was ein Wort) reagiert u d nur noch heulen könnte? Also die Frage ist: wie stelle ich mir die Weihnachtszeit und mein Leben ueberhaupt vor? Und dann muss man es nur noch angehen.....no risk,no fun( luck)


Jette87

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Ich habe jetzt nicht alles gelesen,ist mir zu lang Jeder ist seines Glückes Schmied und ich nenne es einfach "Organisation ist Alles" Viel von dem oben genannten Stress ist hausgemacht,weil bei Vielen immer alles perfekt sein muß.Sorry,aber dann sind sie selber schuld. Ich habe eine Freundin,die sich auch viel Stress macht,wo in meinen Augen gar keiner sein müßte.Muß ich jede Woche Betten überziehen oder Fenster putzen?Muß ich jeden Abend ein 3-Gänge-Menü zaubern,nur weil der Gatte das von Muttern gewohnt ist?Muß Frau unbedingt Rotkohl selber zubereiten,nur weil der Mann das so will? Weihnachtsstress!Auch hier ist das meiste an Stress selbstgemacht.Da sind aber die Medien nicht ganz unschuldig dran.Man sieht in den Werbe-Wohnungen perfekte Deko,perfektes Essen,perfekte Menschen,alle haben sich so lieb,weil alles perfekt ist. Und wer das nicht schafft,liebt seine Familie nicht.Muß Frau jedes Jahr für die Kinderschar Adventskalender basteln?Klar, das ist ja ein Zeichen von Liebe und wer das nicht macht,liebt seine Kinder nicht ;-) Ich meine damit jetzt Familien,Alleinerziehende stehen auf einem anderen Blatt.Daß diese fast alles alleine schaffen müssen,ist klar.


3wildehühner

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Ob dieser Unsinn mitgemacht werden muss, hat jeder selber in der Hand;egal, ob Männlein oder Weiblein. Mein Bruder z.B. holt immer das Spielzeug für die Kleine und besorgt auch dieses Jahr- vollkommen freiwillig und aus eigenem Antrieb- die Adventskalenderfüllung. Außerdem kocht er jeden Abend. Seine Lebensgefährtin arbeitet jetzt noch weniger, weil mein Bruder mehr verdient und sonst die Betreuung nicht gewährleistet ist. Mein Bruder ist übrigens kein Heiliger; eigentlich sehr egoistisch, aber für seine Tochter macht er alles. Seine Lebensgefährtin ist eine liebevolle Mutter, aber kochen ist nicht ihres und die ist auch kein “Spielkind” wie mein Bruder. Ich selber habe in den fast zwanzig Jahren als Mutter erst wenige Male Adventskalender selber gefüllt. Es gibt so tolle fertige Kalender. Ich mache mir da keinen Stress und die Kinder sind glücklich. Da ich immer mehr Zuhause war, als mein Mann, habe ich schon immer auch die Geschenke koordiniert und organisiert, wobei mein Mann auch immer noch etwas besorgt, weil er auch etwas schenken möchte- und das sucht er alleine aus. Da ich leider aus gesundheitlichen Gründen schon oft ausgefallen bin, weiß ich, dass die Welt nicht untergeht, wenn ich mal nicht kann. Dann würde mein Mann auch alles organisieren, wie es nötig ist. Ich hatte noch nie dieses Bestreben, welches in dem Artikel bei Frauen scheinbar vorausgesetzt wird, dass alles perfekt und wie im Bilderbuch ist. Das Leben ist das, was man daraus macht! Wenn es jemanden stört, wie es läuft, liegt es in der eigenen Verantwortung, fies zu ändern!


mausebär2011

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Wenn ich das so lese kann ich nur sagen wie wahnsinnig froh ich bin meinen Mann zu haben! Bei uns läuft es so ganz und gar nicht wie in diesem Text beschrieben. Ich habe mir nie und werde es nie, so einen Stress in der - für mich - schönsten Zeit des Jahres machen.


Mitglied inaktiv

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Und ich bin froh, dass ich keinen mann hab und es halte wie ich will. Dieses jahr gar keinen adventskalender, schokolade macht dick und die anderen sind mir zu teuer, der kranz ist ein wiederverwendbarer genau wie der baum. Am hl abend gehen wir essen, an den feiertagen wird gechillt und nur im notfall gekocht oder auch beim lieferdienst bestellt.


Caot

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… auch wenn ich jetzt nicht alles gelesen habe. Es war und ist mir zu lang. Ich muss sagen, da trifft schon einiges auf mich zu. Ich hab das obere Drittel gelesen, das passt schon. Aber ich muss sagen, dass ich nicht immer alles als negativen Stress empfinde, da ich es gerne mache. z.B.: Ich überlege mir gerne mit was ich meinen Kindern den Adventskalender füllen kann und freue mich dann diebisch, wenn die sich freuen. Na, wenn sich da mal der Stress, der oben beschreiben wurde, nicht gelohnt hat. Ich hab auch Zauberkräfte und benutze die natürlich auch. Aber an meine Grenzen bringt mich das nicht. Ich organisiere das perfekt, dann ist es auch kein Stress, das ist ganz einfach. Wichtig ist, bei all dem was zu organisieren ist, dass ich es planen kann. Gut geplant ist halb gewonnen und stressfrei. Außerdem muss man sich von Vorstellungen Anderer einfach lösen, das macht das Ganze auch einfacher. Im Prinzip weiß man ja, was um die Weihnachtszeit passieren wird. Ich erbitte daher von allen rechtzeitig vorher um die Termine und gebe Rückmeldung. Dazwischen kann ich dann die Dinge erledigen, die es benötigt. Um das Weihnachtsessen kümmere ich mich komplett alleine. Ich mag es nicht, wenn mir das jemand rein handwerkt. DAS würde mich dann nämlich in Stress versetzen, da es funktionierende Strukturen durcheinander bringt. Ich fühle mich aber als Frau hier nicht ausgenutzt. Jeder hat seine Aufgaben. Und jeder bekommt die Würdigung. Ich habe nichts gegen Stress, wenn die Leistung, die damit verbunden ist, gewürdigt wird. Und das passt hier sehr gut, auch wenn wir familiär eher klassisch aufgestellt sind.


lilly1211

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Also man kann es auch übertreiben. Ich bin hier auch der Weihnachtsmanager, hatte aber nie Stress. Man muss nicht so einen Zirkus aufführen oder? Kochen tue ich ganz bestimmt nichts, Geschenke kaufen absolut im Rahmen.


Maxikid

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Auf mich trifft das 100 Prozent nicht zu. Denn ich mache nur das nötigste. Kochen ist meine Leidenschaft, daher mit einer Pulle Champagner dabei..bringt das Spaß. Aber, in meinem Umfeld ist jetzt schon der Stress auf einem sehr hohen Level. Die meisten sind selbst zum Grüssen gestresst. Alles muss perfekt sein. LG


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ja dann ist denen halt nicht mehr zu helfen. Ich habe das noch nie verstanden was das soll mit diesem Weihnachtsstress. Ich kaufe natürlich auch etwas für meine Kinder, das stresst mich aber nicht. Niemals käme ich auf die Idee das ganze Haus zu putzen oder stundenlang zu kochen. Und ich renne auch nicht wochenlang jeden Tag auf eine Feier. Ich bin grundsätzlich ein Mensch der hauptsächlich seine Ruhe haben will und das ändert sich auch in den nächsten Wochen nicht.


Jette87

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Die Wohnung ist das Eine,aber dann kommt noch das alljährliche Outfit dazu. Was zieh ich festliches an?Wo kauf ich das?Wann kauf ich das?Wann geh ich zum Friseur?Mein Bekannter hat einen Salon und kriegt jetzt schon Panik vor den ganzen Anrufen der "hysterischen Frauen",die nochmal schnell vor Weihnachten einen Termin brauchen Kenne da Viele,die sich jetzt schon den Kopf darüber zerbrechen. Daß ich nicht in Jogginghosen am hl. Abend rumlaufe,ist klar,aber muß es denn jedes Jahr was Neues sein?DAS ist ebenfalls hausgemachter Stress,den ich nicht nachvollziehen kann. Man könnte meinen,das halbeDorf bekommt am hl. Abend Besuch von der Kanzlerin Geputzt wird hier eh,also auch an Weihnachten.Ich koche sehr gerne,also auch an Weihnachten. Meine Kinder bekommen gekaufte Adventskalender nach ihrem Geschmack,dennoch liebe ich sie *schmunzel* Gestern wurde hier die Weihnachtsbeleuchtung der Gemeinde aufgehangen,jetzt kommt dann auch bei mir langsam Stimmung auf,aber gaaaaaaaaaanz langsam *lach* Dennoch ist Weihnachten hier immer total gemütlich und schön. Entschuldigt,aber teils finde ich das Thema schon lustig und auch manchmal zum Schmunzeln.


Leena

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Oh, Hase, ich liebe Dich! Ich habe schon lange nicht mehr einen Artikel gelesen, wo ich immer wieder im Geiste geschrien habe: Ja! Ja! Ja! Genau so! Und spätestens der Satz "Nicht die Erledigung der einzelnen Dinge ist das Hauptproblem, sondern das dauerhafte Sich-Kümmern, das An-alles-denken-Müssen und das unaufhörliche Grübeln darüber, ob es mit der entsprechenden Lösung allen gutgeht" ist der Moment, wo ich ganz tief durchatme und denke - ja, genau so ist es. (Genau das versuche ich regelmäßig auch mal meinem Mann nahe zu bringen - aber nur bedingt erfolgreich.) Vielleicht bin ich ja nur nicht so cool wie die anderen Userinnen hier oder nicht so perfekt organisiert, ich neige ja gerne dazu, wenn ich eigentlich das Wohnzimmer aufräumen wollte, statt dessen den Vorrat neu zu strukturieren und hinterher mit einem schönen Vorrat, aber immer noch einem unordentlichen Wohnzimmer da zu sitzen - aber der Vorrat guckte mich halt in dem Moment so traurig an! Und perfektionistisch finde ich mich nun wirklich nicht, Ende der Woche kann man durchaus unterm Esstisch vom Boden essen, aber putzen habe ich "ausgelagert", das macht Kind2 gegen Taschengeld-Aufbesserung. Und er SIEHT sogar, was zu tun ist, ich muss ihm also nicht sagen: Saug mal durch, und auch unter dem Sofa und auch in den Ecken!, das bekommt er alleine hin. (*freu*) Ich verschenke übrigens auch gekaufte Adventskalender oder tüte gekaufte Kalender in Säckchen oder Socken um, gekaufte Mini-Teile, die eigentlich bloß Füllsel sind, finde ich doof, die fliegen dann doch nur wieder rum. Aber dieses ständige Dran- und Mitdenken schafft mich massiv, weil ich 17 lose Enden gleichzeitig im Kopf habe. Aber natürlich weiß ich immer, wo das Tesa ist, und ob wir noch Brot haben (oder ob ich noch welches kaufen muss). (Und ja - ich besorge jedes Jahr 5 bis 6 Adventskalender, mein Mann besorgt einen, für mich. Aber falls ich das bemängeln wollte - es gibt ja so viele Männer, die das nicht machen, wo die Frau auch für sich einen Adventskalender besorgen muss, wenn sie einen haben will, also sollte ich mal nicht undankbar sein... Und ich muss zugeben, er gibt sich jedes Jahr wirklich Mühe mit meinem Adventskalender.) Aber ich bin halt auch ein totaler "Weihnachtsmensch" und ich liebe Vorweihnachtszeit und Weihnachtsdeko und selbstgebackene Plätzchen und beleuchtete Fenster in der Vorweihnachtszeit... Ansonsten weiß ich ja, dass es hier auch läuft, wenn ich nicht da bin, und es ist kein Beinbruch, wenn der eine dann ohne Turnbeutel im Sportunterricht erscheint und der andere traurig seine leere Brotbox auspackt, wenn ihm sein Freund dann die Hälfte von seinem Pausenbrot abgibt... aber irgendwie ist es anscheinend okay, wenn der Vater sich kümmert und es Verluste gibt, dann loben z.B. auch noch die Erzieherinnen im Hort, wie toll, dass der Vater sich kümmert!, aber wenn die Mutter was vergisst, landet man gefühlt gleich in der Rabenmutter-Assi-Schublade. Irgendwie erwartet anscheinend (fast) jeder, dass Muttern dafür zuständig ist, dass überall alles läuft...


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Leena

Aber Leena, ich lese sich nun auch schon über 10 Jahre. Und du bist doch die erste die begeistert den ganzen Tag rödelt und versucht es allen Recht zu machen und sich für dies und das auch noch zuständig zu fühlen. Und zur Weihnachtszeit übertreibst du es noch mehr. Warum lässt du es nicht einfach sein? Vielleicht WILLST du es ja so? Ich weiß nicht ob ich auf einem gänzlich anderen Planteten lebe, aber bei uns konnte Weihnachten auch immer stattfinden ohne dass ich wochenlang mich "um alles gekümmert" habe. Lasst das doch einfach alles sein. Ich verspreche euch hoch und heilig es wird trotzdem das neue Jahr kommen und niemand nimmt Schaden.


memory

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Antwort auf Beitrag von Leena

Unterschreibe bei Leena. Bin auch nicht so eine coole Sau , der alles am Arsch vorbei geht. Aber ich hab ja wenigstens den oft abwesenden Mann und mein autistisches Kind + demenzkranke Uroma und Opa mit Leberkrebs als Ausrede, für den Stress ( nur für den Fall, dass noch eine schreibt , man will es ja so )


Maxikid

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Habe ich schon erwähnt, dass ich mich auf Ostern freue? So schön und alles ohne diesen ganzen Stress. LG


memory

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Da wird,s aber wieder warm


Maxikid

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es gab Ostern aber dann und wann aber schon noch Schnee.....das kann ich gerade noch so aushalten. Oft ist es am 24.12. ja wärmer als zu Ostern. Ich finde, vom Wetter her, ist Weihnachten 2-3 Wochen zu früh....Frau kann nicht alles haben. LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

Nein, ich glaube der einzige Unterschied ist, dass du den Artikel ganz gelesen hast. Deshalb schrieb ich ja auch darüber "Ein nicht nur weihnachtliches Thema". Es geht nämlich, liebe Mitleserinnen und -schreiberinnen des Weihnachtsforums, nicht primär um den Weihnachtssstress, der ist nur der Aufhänger, sondern um die "Mental Load" von Frauen generell, die immer noch (auch in nach außen hin gleichberechtigten Partnerschaften) die Familienmanagerinnen sind. Und das, obwohl sie einen zweiten Erwachsenen an ihrer Seite haben, der weder dumm, faul noch begriffsstutzig ist.


Maxikid

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Ich weiß was Du meinst. Gefühlt sind hier immer alle Mütter im Stress auch am WE, irgendwie ständig am machen und tun. Auch wenn die Kinder schon groß sind, immer stehen sie unter Strom. Kinder müssen perfekt Ausssehen, perfekt in der Schule sein, sie selber perfekt im Job, perfektes Aussehen, perfekte Kindergeburtstage etc. und etc. Ich werde schon oft angesprochen, warum ich keinen Stress hätte und wie ich das machen würde.....tja. Zeit zum Zuhören haben sie dann nicht. Jetzt stehen auch noch hier in Hamburg die Gespräche für den Übergang der 5. Klasse an zusätzlich zu Weihnachten. Ein Hexenkessel...... LG


Caot

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….. und jetzt fast ein wenig enttäuscht, dass Du jetzt über "Männer" herziehen möchtest. Ich bin nämlich ganz oft bei Dir und deinen Beiträgen.


Mitglied inaktiv

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Nein, nein, ich will nicht über Männer herziehen, ich erziehe ja selbst einen. Eher über tradierte Rollenverständnisse und unser eigenes Gefangensein in selbigen. Trotz aller Coolness. Dazu gehört auch der ewige Perfektionsanspruch von Frauen. Ich bin selbst zum Überfunktionieren erzogen und reflektiere das zu wenig. Manchmal habe ich damit kein Problem, manchmal geht es mir auf den Keks und es ist mir danach, die Nudeln einfach auf den Tisch zu kippen, wenn wieder keiner zum Tischdecken kommt. Oder wenn aus einem Kommentar meinerseits darüber, dass Termine trotz Eintragung in den elektronischen Kalender vergessen werden, ein "Jetzt trage ich mir schon deine Termine ein, und wieder hast du was zu Meckern!" gemacht wird. Das hat aber mehr Gründe als nur tradierte Rollenbilder. Immerhin hat mein Sohn diese Unterhaltung zwischen meinem Mann von mir gegenüber seinem Vater mit einem "Ganz schön convenient, wenn man den schwarzen Peter immer wieder zurückgeben kann" kommentiert. Es ist also zumindest bei meinem Sohn nicht alles verloren


Holzkohle

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ich vermute, es liegt vielleicht wirklich auch ein wenig an dem, was hier schon erwähnt wurde: Durch Werbung wird uns vermittelt, wie ein weihnachtliches Heim auszusehen hat. Geiler Baum, geil geschmücktes Haus, riiiiesen Federvieh auf dem Tisch, das natürlich super-knusprig gelungen ist - dazu 10Trillionen Beilagen (natürlich verschiedene). Mal davon abgesehen, dass die Hälfte davon nicht echt ist - hat man aber doch die Vorstellung vor Augen, dass es bei einem auch so aussehen müsste... oder es schön wäre, wenn es das täte. Dass ich Sachen alleine entscheiden muss, das war schon immer so. Ich bin AE, der KV tot, ich arbeite Vollzeit. Das passiert mir im Mai genau so wie im Dezember. Man wächst da rein. Im Dezember ist bei mir am meisten los - da habe ich lediglich immer das Gefühl mir rinnt die Zeit zwischen den Fingern durch, weil ein Essen, eine Feier, einen Termin den nächsten jagt. Ich mag das aber - ich bin aber halt auch ein totaler Weihnachtsfan. Du hast halt einen "Stichtag" - am 24ten muss alles fertig sein. Das ist wie Silvester - es ist Mitternacht, wir müssen alle happy sein. Gott sei dank juckt mich letzteres wirklich null. Und ich saß mit meinen Eltern auch schon in Jogginghosen an Weihnachten vor dem TV und es gab Nudeln mit Tomatensoße - weil wir das alle so wollten, und alle waren glücklich. Ich kenne keine Familie, auch nicht die mit den "guten" Vätern, wo der Papa weiß, wann das Kind den nächsten Zahnarzttermin hat. Oder wie die vier Mädels heißen, mit denen seine Tochter immer abhängt. Oder, dass morgen Kuchenbasar ist. Wir hatten das Thema neulich erst - ein Freund (zweifacher Vater) hat mir gesagt, er ist für das "Grobe" zuständig - er fährt die Kinder zum Sport, schleppt Getränkekisten, baut den Kleiderschrank auf. In dem Artikel, ich hab ihn tatsächlich zu Ende gelesen, sehe ich mich nicht.


Caot

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"Eher über tradierte Rollenverständnisse und unser eigenes Gefangensein in selbigen." Ich lebe hier tradiert finde das aber gar nicht doof. Das ist so gewollt - aus vielerlei Gründen. Die Dinge die mich ärgern, die spreche ich an, ganz einfach. Ich muss, nur weil ich die Familienmanagerin (inkl. Klärung von 1000 Dingen) bin, mir noch lange nicht alles gefallen lassen. Das bekommen wir hier auch ganz gut hin. Bei uns ist das ähnlich, wie von @Holzkohle beschrieben: "Ich kenne keine Familie, auch nicht die mit den "guten" Vätern, wo der Papa weiß, wann das Kind den nächsten Zahnarzttermin hat. Oder wie die vier Mädels heißen, mit denen seine Tochter immer abhängt. Oder, dass morgen Kuchenbasar ist. Wir hatten das Thema neulich erst - ein Freund (zweifacher Vater) hat mir gesagt, er ist für das "Grobe" zuständig - er fährt die Kinder zum Sport, schleppt Getränkekisten, baut den Kleiderschrank auf."


Mitglied inaktiv

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Ich finde auch nicht, dass jeder für alles zuständig sein muss - ich repariere zu Hause zum Beispiel auch keine Fahrräder und habe in den zehn Jahren, die wir in unserem Haus wohnen, wohl erst einmal den Rasenmäher betätigt. Es geht auch gar nicht um Aufgabenteilung, finde ich. Eher darum, dass ich (bis auf wenige rühmliche Ausnahmen, unser Nachbar ist so jemand) kaum Männer kenne, die von sich aus so etwas wie eine "Gesamtverantwortung" übernehmen würden, wie das Frauen teilweise oft selbstverständlich tun. Also dieses Denken mehrere Schritte im Voraus, unter Berücksichtigung aller Randbedingungen. Das kenne ich nicht mal aus Frankreich, wo es zum Beispiel selbstverständlich ist, dass die Frauen nach wenigen Wochen wieder Vollzeit im Beruf stehen. Und ich bezweifle sehr, dass diese Form der Verantwortung an das zweite X-Chromosom gekoppelt ist. Sondern dass es eher zu den sehr wenig anerkannten und wahrgenommenen Softskills gehört, die Frauen anerzogen werden, weil sie oft von kleinauf lernen, die Bedürfnisse ihres Umfelds "mitzudenken". Jedenfalls erlebe ich das so. Mein Mann ist sicher ein Spezialfall, wel er sowieso immer nur mit halbem Hirn zu Hause ist und Kritik sehr schlecht verträgt. Das weiß ich ja nun schon lange und arrangiere mich zähneknirschend damit, weil es absolut nullkommanull fruchtet, was ich an ihn ranschwätze. Dabei bin ich ganz sicher kein braves, angepasstes Huschschen. Insofern bleibt mir eigentlich nur die Wahl, abzuwägen, was mir wichtig und was zu viel Stress ist. Mein Mann kommt in diesen Überlegungen höchstens als Ärgernis vor.


Caot

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Ja es mag sein, dass Männer die "Gesamtverantwortung" anders wahrnehmen als wir Frauen. Dazu las ich neulich eine Kolumne, dass eher Frauen auf dem Gehweg ausweichen würden als Männer. Auch diese Journalistin störte es, dass Frauen selbstverständlich dem Gegenverkehr ausweichen, Männer aber einfach stur loslaufen, in der Erwartung, dass Frau ausweicht. ich habe köstlich darüber geschmunzelt. Die Journalsitin machte das die Probe aufs Exempel, sie wollte es wissen ….das Ende vom Lied … sie wich dann trotzdem aus, da sie damit einfach besser leben konnte, als den Männern jetzt beizubringen, dass der Gehweg doch die selben Rechte für Männlein/Weiblein birgt. Es mag sein, dass in Frankreich das anders, bedingt durch jahrelange Übung und permanentes Auffordern, klappt. Aber in meiner Beziehung klappt die gegenseitige Rücksichtnahme oder das "ausweichen auf dem Gehweg" eigentlich ganz gut. Es ärgert mich nur marginal, dass ich vielleicht zu 70% ausweiche (sinnbildliche betrachtet), mein Mann aber nur zu 30. Jo mei ….. sind halt Männer.


Maxikid

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das mit dem Ausweichen erlebe ich hier täglich....viele Männer reagieren äußerst aggresiv, wenn eine Frau das dann mal nicht macht. Es ist herrlich, was man bei einen Cafe morgens so alles auf der Straße beobachten kann, oder auch mitbekommt, wenn man selber Teilnehmer ist. Es wäre Bücher füllend... LG maxikid


RR

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Hallo vieles davon ist doch "hausgemacht". Als ich Kind war gab es einen fertig gekauften Schoko-Kalender für die Adventszeit u. wir haben uns darüber gefreut. Heute müssen schon 24 Geschenkchen in den Kalender verpackt werden? Warum??? Mein Sohn mag Schoko nicht so, daher haben wir einen zum selbst füllen, da wandern aber auch "nur" essbare Sachen hinein wie Nüsse, Haribos etc. KEIN Stress für die Eltern. Und ich schreibe bewusst die Eltern denn wir helfen uns mit allem gegenseitig, hier putzt jeder, wir räumen zusammen auf, mein Mann kauft auch mal beim Metzger was ein. Planen was gekocht wird u. kochen, das mache ich, bin auch früher u. länger in der Wohnung als mein Mann. Waschmaschine hat auch unser Sohn (16) durchaus schon eingeschaltet u. auch aufgehangen, Rasen mähen macht er im Sommer auch. Brote schmieren für den nächsten Tag zum Mitnehmen machen durchaus auch mein Mann u. mein Sohn selbst. Schulweihnachtsfeier gab es in der 2. Klasse zum letzten Mal, damals war die Resonanz schon nicht allzugroß. Vereinsweihnachtsfeier da geht mein Sohn meist nicht hin, hat ihm nicht gefallen. Elternabende gibt es 1-2 IM JAHR - da fühle ich mich nicht überfordert wenn ich da mal 1 h hingehe.Kuchenverkäufe etc. sind hier nicht mehr erlaubt..... Kochen an Weihnachten da wird nicht mehr Aufwand betrieben als an einem normalen Feiertag o. Wochenendtag, Braten bereite ich schon vor, Beilagen helfen alle mit u. gut ist.Baum suchen wir zusammen raus schon 2-3 Wochen vorher, schmücken macht in letzter Zeit gerne mein Sohn alleine. Weihnachtseinkäufe erledige ich mind. 1 Woche vor den Feiertagen, muss eh arbeiten dann.... außerdem ist es dann noch viel Platz u. nix "ausgeräubert" in den Läden..... Adventskranz haben wir seit Jahren nicht mehr, Sohn hat uns aus Sperrholzplatte einen schönen Stern ausgesägt mit 4 Nägeln drauf, darauf die Kerzen u. Zweige holen wir vom Garten, da müssen eh jedes Jahr welche nachgeschnitten werden, legen diese dazwischen u. dekorieren ein bisschen, das sind 3 min Aufwand. Plätzchen backen wir wenn wir Lust u. Zeit dazu haben, gab auch schon mal nur gekaufte o. geschenkte, ist für uns auch kein Problem. viele Grüße


DK-Ursel

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Sehr gut, altes Problem, immer wieder neu angesprochen. Gilt im übrigen ja genauso für das Loslassen der Kinder - die können nämlich auch sehr viel mehr und selbst und manchmal besser, wenn sie nur dürfen... Den "Kümmerling" muß man sich wirklich abgewöhnen, unbd das ist schwer! Gruß Ursel, DK


Jessi757

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Das kommt mir sehr bekannt vor Jetzt allerdings, seitdem ich alleinerziehend bin, ist es eh egal. Es gibt nur mich und die Verantwortung für alles liegt bei mir. Natürlich müssen da Abstriche gemacht werden im Vergleich zu früher. Ich kann mich ja nicht vervielfältigen (obwohl das in manchen Situationen echt nötig wäre, seufz...). Aber eigentlich ist die Weihnachtszeit relativ entspannt, da wir keine Familie einladen müssen oder zu irgendwem hinmüssen. Ich MUSS also kein Festtagsmenü zaubern. Raclette und Fondue mögen alle und das geht notfalls auch zwei Tage hintereinander. Da können wir einfach in Ruhe essen und erzählen. Da kann dann auch jeder mal durchschnaufen an den Feiertagen und "gammeln". Letztes Jahr haben wir es alle sehr genossen. Nach sehr anstrengenden Jahren auch absolut nötig. LG Jessi


Reh77

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Was bin ich froh, dass ich mich in dem Text nicht wiederfinde. Gerade die Weihnachtszeit ist hier ruhig und ich gehe das ganze auch gelassen an. Adventskalender füllen ist kein Problem. Passende Kleinigkeiten sind leicht zu finden. Habe auch kein Problem an einigen Tagen mit etwas süßem oder mit Nüssen zu füllen. Gebacken wird nach Lust und Laune und wenn keiner dazu Lust hat oder es zeitlich eng wird, dann gibt es halt gekaufte Plätzchen dazu. Wobei die beiden Großen sehr gerne Weihnachtsplätzchen backen, dazu wird gesungen und wir haben Spaß. Kommt der Papa von der Arbeit hilft er mit oder beseitigt das Chaos. Freiwillig, da habe ich noch nie etwas sagen müssen. Ja, manchmal backt sogar er mit den Kindern. Geschenke kaufen war bisher auch kein Problem, die Kinder schreiben rechtzeitig Wunschzettel und hatten bisher auch immer erfüllbare Wünsche dabei. Gab Jahre da stand auch etwas wie eigenes Pony oder Pferd drauf. Aber Wunschzettel, da sind Wünsche und Träume drauf, nicht alles muss oder kann erfüllt werden. Familie versucht manchmal Stress zu machen. Wenn eine Woche vor Weihnachten die Fenster schmutzig sind. Aber da stehe ich drüber und reagiere eher mit, komm vorbei, kannst gerne putzen. Wenn Fenster im November/Dezember kurz vorm dekorieren geputzt wurden, dann bleibt das so, bis ins neue Jahr. Nach jedem Regenschauer sehen sie etwas schmutzig aus, wird bei anderen nicht anders sein.


Philo

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dass wir die Termine der Männer / Väter noch mitkoordinieren müssen und sie dann noch daran erinnern, dass sie dann den Termin haben. Die Kinder und ich - das ist ein eingespieltes Team, das krieg ich gebacken. Ein Mann, der als Erwachsener behandelt werden will, aber vom Verhalten/Organisationstalent her ein Kind ist, nervt gewaltig.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Philo

Den stimme ich zu. Meiner schleppt noch nicht einmal schwere Selterkisten. Einkäufe vergisst er einfach im Auto, genauso wie Sporttaschen. Die dürfen dann im Auto vor sich hinstinken. Mein Mann macht wirklich viel, aber msn muss ihm alles sagen...nerv


Caot

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Antwort auf Beitrag von Philo

….ich habe meinem Mann schon ein paar Mal seine Termine zwar genannt aber nicht aufs Butterbrot geschmiert. Seit dem er ein paar Mal seine Termine vergaß, knutscht der mich (symbolisch) bei jeder Erinnerung. Ich fahre meine Kinder ja auch nicht mit dem Auto in die Schule, nur weil sie vor lauter Trödelei den Bus verpasst haben. Die nehmen dann das Fahrrad. Mittlerweile bekomme ich auch keinen Hundeblick mehr. Allerdings schiebe ich das Fahrrad vor und ich gebe es zu - schmunzle ein klitzekleines bisschen schadenfroh in mich hinein.


Ingata

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Warum viele Frauen so was unfreiwillig machen? Keine Ahnung. Wenn man darauf keine Lust hat, sollte man den Verstand haben, das zu delegieren. Warum ich persönlich das alles mitmache und sogar selbst den Weihnachtsbaum kaufe? Ich liebe Weihnachten und die ganze Organisation und alles drum herum! Sage immer alle Termine im Dezember so weit wie möglich ab. Damit mehr Zeit bleibt: Nach kleinen Aufmerksamkeiten stöbern? Liebe ich. Schmücken und Haus dekorieren? Freue ich mich immer schon Wochen vorher drauf. Tonnenweise Plätzchen backen? Bin ich sofort dabei. Bei nem schönen Glas Wein, mit Weihnachtsmusik abends alleine vorm Kamin Geschenke einpacken? Ohh Yes! Für ne Horde Leute kochen, dafür auch mal bisserl mehr ausgeben für besondere Lebensmittel? Aber immer doch! Den schönsten Weihnachtsbaum erjagen und am liebsten selbst fällen? Traditionell dürfen das nur Papa und ich. Soll sich ja keiner wagen, dazwischen zu funken. Chaos und Familientrubel an Weihnachten? Stresst mich nicht. Gehört dazu. Lg


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von Ingata

Ich liebe es, in der Weihnachtszeit durch Geschäfte, über Weihnachtsmärkte zu schlendern. Und hier und da auch noch eine Kleinigkeit zu kaufen. Nicht weil wirklich noch nötig, sondern weil schön. Geschenke kaufe ich das ganze Jahr, immer wenn ich etwas sehe, wo ich denke, das passt für xy. Und dekorieren, backen, Weihnachtsmusik, Trubel gehört für mich dazu. "Stressen tut mir dat nich." Für mich gehört schon mehr dazu, um mich wirklich zu stressen. Aber diese Werbefamilien, so muss ich das gar nicht haben. Und wenn beim Kochen etwas fehlt, dann plane ich spontan um. Kein Rotkohl da, dann gibt es halt anderes Frostgemüse dazu.


Jette87

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Antwort auf Beitrag von Ingata

DAS ist aber der kleine und feine Unterschied: Du hast keinen Stress! Aber dann gibt es jene Mütter - nicht nur auf Weihnachten bezogen - die nur Dauerstress haben und das auch Jedem mitteilen müssen.Beim Friseur,an der Supermarktkasse,beim Arzt usw! Jene,die sich am liebsten ein Schild umhängen würden:Supermami! Damit auch der letzte noch mitbekommt,daß sie eine Supermami ist. Die WAHREN Supermamis hängen das nicht an die große Glocke,sie tun einfach und haben Freude daran.


Trini

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Wenn ich etwas GERN mache, ist es für mich kein Stress. Wenn ich etwas nicht mag, mache ich es auch nicht, bloß weil "alle" es tun. Es gibt fertige Kalender und nur ein paar Kekse. Einzig die Gans und das Rotkraut stressen. Zudem habe ich einen Mann, der extrem viel im Haushalt macht. Von daher - nein - ich finde mich da auch nicht wieder. Trini


Lewanna

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Ich finde, dass trifft es ziemlich gut. Natürlich hat man für die Kinder Termine im Kopf, weiß was im Kühlschrank ist. Geht man für sich einkaufen schaut man trotzdem für die Kinder, weil man ja weiß dass die „Lieblingshose“ bald zu klein ist, wieder eine neue Winterjacke gebraucht wird. Allerdings muss man es Weihnachten ja auch nicht übertreiben. Dank online Shopping muss ich mich nicht mehr durch überfüllte Läden kämpfen. Ich muss auch keine 20 Sorgen Plätzchen backen. Adventskalender kann man kaufen und evtl. umfüllen. LG