Glaseule
Wie haltet Ihr es mit Christkind und Weihnachtsmann? Erzählt Ihr Euren Kindern, dass einer von denen kommt, oder sagt Ihr ihnen von vornherein, dass die Geschenke von den Eltern kommen? Wir sind uns noch nicht ganz sicher, wie wir es halten wollen (Kind ist gerade erst zwei geworden), tendieren aber zum Christkind. Ich fand als Kind die Vorstellung, dass das Christkind kommt und Geschenke bringt, einfach immer wunderschön und geheimnisvoll, obwohl meine Eltern mir das nie erzählt haben - sie sagten, sie wollten mir die Enttäuschung ersparen, irgendwann zu merken, dass die Geschenke gar nicht vom Christkind, sondern von den Eltern kommen - und habe mir das immer selbst zurechtgesponnen, einfach weil ich so eine Sehnsucht danach hatte. Wie haltet Ihr das? Oder gibt es bei Euch gar keine Geschenke, weil Weihnachten "nicht kommerziell ist", wie mir bei diesen Überlegungen schon entgegengehalten wurde?
Hallo,
meine Kinder war es immer ganz klar
das Christkind/Weihnachtsmann bringt die Geschenke.
Das ist doch so eine wunderbare Phantasie, die man nur in der Kindheit pflanzen kann, die Realität kommt früh genug.
Es ist doch wunderschön, wenn sich die kleinen das vorstellen können.
Genau diesen Zauber sollte man nach meiner pers. Meinung keinem Kind nehmen.
Aber dies ist nur meine Meinung, das muß jeder selbst für sich entscheiden.
LG Anna
In meiner Kindheit gab es weder Weihnachtsmann noch Christkind. Trotzdem hatte das Fest so viel Zauber, der auch nie aufhörte. Noch heute wird mir beim Gedanken an Weihnachten warm ums Herz und ich bekomme Gänsehaut. So wollte ich es für meine Kinder auch, aber das ging nicht, weil man am Weihnachtsmann hier einfach nicht vorbei kommt. Ich nahm dann wenigstens das Christkind, das ist mir sympathischer. Wichtig finde ich, dass man den Zauber nicht nur daran fest macht. So oft beklagen Eltern hier, dass nach der Enttarnung des Weihnachtsmanns der Zauber weg sei und das verstehe ich einfach nicht. So ein herrliches Fest und dann geht es nur darum, wer die Geschenke bringt?
Das kommt ja auch daran wie man es gestaltet.
Bei uns in den Familien wird es sehr groß gefeiert. Es wird in die Kirche gegangen, dann gibt es etliche regeln und Bräuche.
-man darf da nur frühstücken, da man sonst fürs Essen am Abend kein Platz mehr im bauch hat
-Frau hat groß gekocht. Kinder haben mitgeholfen.
-Vater hat den Baum mit Kindern geschmückt
-Das leere Gedeck für einen weiteren, unerwarteten Gast
-die Kerzen mit dem kreuz auf den Tisch
-Tisch wird schön gedeckt
-Geldbeutel/Geld unterm Tellerrand für viel Geld im nächsten Jahr
-Das tischgebet
-die oblaten mit Honig wo man jedem Wünsche sagt und dann von dem wünschenden etwas von seiner oblate abbricht, in den Honig taucht und isst
-von jedem Gericht muss wenigstens ein bissen gegessen werden
-keiner steht auf, bis jeder fertig gegessen hat
-Das Warten auf den ersten Stern am Himmel damit das Essen anfangen kann
-die Geschenke nach dem Essen
-gemeinsam mit den Geschenken spielen, Tee/Kakao/kompott trinken, Kekse Essen, weihnachtsfilm anschauen und auf der Couch mit decke kuscheln.
-der, der die Kerzen auspustet, bekommt eine kleine wahrsage. "Steht" der rauch, dann bleibt die Person nächstes Jahr noch im Haus. Zieht es zur Tür, zieht die Person bald aus. zieht es zum Fenster, wird die Person seine große Liebe finden.
Das ist schön sehr viel, aber ich fand das als Kind herrlich und ich freue mich dieses Jahr wieder so heilig Abend verbringen zu können, da das das erste mit unserer Tochter ist.
Daher kann ich mir vorstellen dass es für andere Kinder, wo die Eltern nur ein kleines Essen abends machen und es sonst keine Traditionen an dem Tag gibt außer Geschenke aufzumachen, das dann so tragisch ist und der Zauber dann weg ist. Das hab ich so nämlich auch schon im Bekanntenkreis erlebt. Da kann es dann passieren, muss es aber nicht.
Ach und man hat sich sehr fein gemacht. Schöne Bluse/kleid, Hemd und Krawatte, Kinder fein angezogen. Und abends gab's für die erwachsenen auch ne Glühwein oder punsch.
Und wenn kein Stern zu sehen ist?
Dann wird um 17:00 gegessen
Dann bin ich ja beruhigt...lach
Hier kam schon immer der Weihnachtsmann. Enttäuschung gab es hier auch nicht, wenn nicht mehr an den Weihnachtsmann geglaubt wurde.
Hier kommt auch der Weihnachtsmann, auch in meiner Kindheit...LG maxikid die Weihnachten noch nie mochte
Ich hab schon gemerkt dass das regionsbedingt ist. Bei uns (Bamberg bis Forchheim in Bayern) kommt meistens das Christkind. Auch in den Kindergärten.
Ja, hier im Norden der Weihnachtsmann
Hier und zu meiner Kindheit kam immer das Christkind Ich hätte den Kindern nie gesagt, das die Geschenke von den Eltern kommen
Hallo Meine Kinder wissen das wir Weihnachten Feiern weil Jesus Christus geboren wurde und wissen das es weder Christkind noch Weihnachtsmann gibt Lg
Bei unseren Kindern wird es auch das Christkind geben. Ich fand das als Kind am besten an weihnachten. Den glauben an das Christkind und an den Nikolaus mit (damals noch) Knecht ruprecht. Dieses kribbeln und die Aufregung diesen magischen Nikolaus vorzustehen und ob man brav genug war um ne Kleinigkeit geschenkt zu bekommen. Genauso dieses Gefühl wenn während dem Essen das scheue Christkind unterm Weihnachtsbaum im Wohnzimmer die Geschenke versteckte und man nicht aufstehen durfte. Als der Spuk vorbei war hab ich das Gefühl beim schenken. "Hoffentlich gefällt's was ich geschenkt hab"
Hallo, bei uns gibt es Geschenke und diese werden hauptsächlich vom Christkind gebracht. Manchmal hilft dabei aber auch der Weihnachtsmann, da man an diesem ja auch nicht so richtig vorbei kommt. Meine Tochter hat z. B. auf ihren Wunschzettel geschrieben: lieber Weihnachtsmann, liebes Christkind. Im Grunde sind ja beides erfundene Figuren, ähnlich wie die Zahnfee. Meine Tochter wird bald 6 und glaubt NOCH an diese "Figuren", ebenso, dass der Nikolaus nachts was vor die Tür stellt. Ich finde diesen Brauch schön und habe auch selber ganz lange daran geglaubt/glauben wollen.
Da in unserer Gegend das Christkind kommt und beide Eltern das so kennen, hatten wir das auch für unseren Sohn übernommen. Ich finde es für Kinder einfach schöner, wenn ein "Wesen" Geschenke bringt - die Eltern sind in der Hinsicht ja nichts besonderes. Die "Enttarnung" lief bei uns so allmählich, das war kein großer Schockmoment sondern ging ganz langsam vom "ans Christkind glauben" zum "nicht mehr ans Christkind glauben" über. Aber auch danach hatte Weihnachten nichts von seinem Zauber verloren - auch jetzt noch, als Teenager, liebt mein Sohn dieses Fest.
Hallo, ich wurde in der 1. Klasse am Tag vor den Ferien von unserer Lehrerin darüber informiert, dass unsere Eltern die Geschenke bringen würden und dass das Christkind eine Erfindung sei. Ich war furchtbar traurig und mir war dieses Weihnachtsfest verdorben. Als meine Tochter ein Baby war, stand für mich fest, es würde kein Christkind, Nikolaus, Osterhasen geben. Nur, die Umwelt war stärker, alle fingen vom Christkind an und meine Tochter hat diesen Glauben blitzschnell übernommen. Ich war nie so recht glücklich damit, habe aber mitgespielt. Es gab immer mal wieder heikle Situationen, als meine Tochter bemerkte, dass Kinder unterschiedlich beschenkt werden, obwohl doch das Christkind allen Kindern die Wünsche erfüllen soll oder als ich ihr irgendwie beibringen musste, dass auch das Christkind kein unendliches Budget hat, was sie auch nicht verstanden hat. Dann kam erschwerend dazu, dass die Umwelt, die bei einem Kleinkind so auf diesen Christkindglauben gepocht hat, bei einem Schulkind kein Verständnis mehr hatte. Ich wurde, als meine Tochter 6 wurde, überall gefragt, ob sie denn immer noch an das Christkind glauben würde, oft noch mit der Bemerkung, die eigenen Kinder hätten es schon viel früher durchschaut. Als meine Tochter dann in der 2. Klasse war habe ich sie mitten im Sommer "aufgeklärt". Ich wollte nicht, dass ihre Mitschüler sie deswegen auslachten und ich wollte es lange vor der Adventszeit erledigt haben. Meine Tochter war auch todtraurig und hat fast 2 Tage immer mal wieder geweint. Das darauf folgende Weihnachten war aber sehr schön, endlich ging es nicht nur um die Geschenke, die von einer Fantasiefigur gebracht wurden, sondern der eigentliche Sinn von Weihnachten stand endlich im Mittelpunkt. Ich konnte mit meiner Tochter zusammen überlegen, welche Geschenke wir wem kaufen sollten und sie hat auch selbst Geschenke gebastelt. Insgesamt haben aber die Geschenke an Wichtigkeit verloren. Es ist eigentlich schöner geworden. Nur Nikolaus hat seitdem keine Bedeutung mehr, es ist nur noch ein Fest, an dem es irgendeinen Schnickschnack mit zu vielen Süßigkeiten gibt.
Es kommt das Christkind. Der Große war bitterlich enttäuscht und echt sauer auf uns, als er rausfand, dass es das Christkind nicht gibt (da war er 10). Hat aber ggüber seinem kl. Bruder dichtgehalten. Der Kleine, heuer 10, hat drauf bestanden, dass das Christkind seinen Wunschzettel holt, obwohl er (meiner Meinung nach) genau weiß, dass die Geschenke von uns kommen. Er möchte das (glaube ich) nochmal genießen dieses Jahr.
Als ich klein war gab es sogar einen Geburtstagsmann...
Bei uns kam der Weihnachtsmann mit allem, was dazugehört.
Der hat Spuren hinterlassen, bekam Milch, Kekse und Karotten für seine Rentiere hingestellt usw. usf.
Wir hatten dazu Bücher, CDs, diverse Filme etc. und würden das immer wieder so machen.
Mit "CHRISTkind" können wir gar nichts anfangen, wir sind nicht gläubig.
War eine wunderschöne Zeit..hach ja..
Warum willst su deinem Kind nicht gönnen was du selbst vermisst hast? Warum kann man als Mutter/Vater nicht über seinen Schatten springen und dem Kind eine schöne Kindheitserinnerung schenken? Ich verstehe deine Ünerlegungen nicht.
Bei uns haben beide ihren Part. Am Totensonntag holt das Christkind den Wunschzettel ab. Und der Weihnachtsmann bringt die Geschenke. Das ist so weil zu mir immer das Christkind kam ( NRW) zu meinem Mann der Weihnachtsmann und wir jetzt in Bremen wohnen wo auch der W-Mann verbreitet ist. Meine Kinder und wir alle finden es gut so, aber den Zauber dieser Zeit macht vorallem das Drumherum aus. Vg!
Meinst Du mich?
Bei uns kommt der Weihnachtsmann.
Das Christkind
Haben da aber nie eine riesen Geschichte draus gemacht, es war/ist einfach so und fertig, wir leben aber auch in einem katholischlastigen Ort mit katholischem Kindergarten und katholischer Schule. Lustigerweise hinterfragt er es nicht, nicht mal jetzt mit schon 9 Jahren.
Am 6. Kommt auch der Nikolaus, dem wir am Nikolausabend immer Milch und Kekse vor die Tür stellen.
Mal sehen, wie lange es noch anhält, erst letzte Woche hat ihm ein Freund den Glauben an die Zahnfee geraubt,... er kam aber recht schnell darüber hinweg.
.......wer kommt? Ich finde die Vorweihnachtszeit am schönsten, denn hier lebt tatsächlich der Zauber der Weihnacht. Da wir viel Musik machen, ist die Vorweihnachtszeit bei uns gut gefüllt bis einschließlich zum Krippenspiel am Heiligabend. Das ein Christkind die Geschenke bringt oder ein Weihnachtsmann, das verstanden unsere schnell, dass das nicht stimmt. wie kann ein Neugeborenes Geschenke bringen und den Weihnachtsmann sieht man so gut wie gar nicht. Außderdem wie kommen denn die Geschenke unter den Baum und warum geht Papa nicht mit in die Kirche. Warum zückt der anwesende Onkel einen Geldschein und gibt ihn mir? Weihnachten ist das Fest Jesu Geburt. Das wird gefeiert. Und weil man sich darüber freut, das Jahr sich neigt und man zusammen sitzt, gibt es Geschenke. Schließlich wurde das Neugeborene auch beschenkt, wobei das ja wieder eher zum Geburtstagsgeschenk passen würde. Daher noch mal, die Zeit vor der Bescherung ist hier die schönste festliche Zeit. Die Zeit der Geschenkeernüchterung dagegen ist eher immer etwas unspannend und mit den Jahren "aufgeklärter".
was ist Geschenkeernüchterung?
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