Elternforum Weihnachten

Christkind Stress

Christkind Stress

Mitglied inaktiv

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Hallo, bei uns ist es üblich, dass die Kinder ans Christkind glauben, meíne Tochter, bald 5, auch. Hätte ich bloß nie damit angefangen!!! Letztes Jahr gab es schon Probleme. Sie wünschte sich ein Playmobil Schloss, das uns allerdings zu teuer war. Sie bekam ein kleineres Schloss, nicht so schön, aber billiger. Ein Mädchen im Kindergarten bekam es und wieder ein anderes Mädchen wünschte sich auch so ein Schloss, bekam aber nur "nützliche" Sachen, wie neuer Schlitten und Anziehsachen. Meine Tochter freute sich zwar über ihr Schloss, war allerdings schon ein wenig entäuscht, weil das Christkind dem anderen Kind den Wunsch erfüllt hat und ihr nicht. Im Kindergarten wird gerade für arme Kinder in der Stadt gesammelt, damit sie ein Weihnachtsgeschenk erhalten. Auch da natürlich Rückfragen, warum denen das Chriskind nichts bringen würde, bekämen die zusätzlich was etc. Dann fragt sich mich, wie das Christkind an die Geschenke käme und was das Christkind mit Jesus zu tun hat und warum manchmal der Weihnachtsmann kommt. Gerade hat sich mich gefragt, warum denn die Tiere nichts vom Christkind bekommen würden. Je mehr ich erkläre, desto mehr verstricke ich mich in "Lügen". Ehrlich gesagt überlege ich, ob ich ihr nicht zum nächsten Weihnachtsfest die Wahrheit sage, andererseits ist es halt auch ein netter Kinderglaube. Wie handhabt ihr das? Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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bei uns kamen die ersten zweifel von seiten des sohnes schon viel früher. als er in den kindergarten kam, wurde ab oktober schon für weihnachten gebastelt. auch ein geschenk für mama und papa da fragte mein sohn, warum er das geschenk selber basteln muß und zu ihm kommt das christkind. im ersten jahr konnte ich ihn noch ein wenig anlügen, aber das war mit 4 jahren vorbei. von da an glaubte er nicht mehr ans christlind. klar, die größeren kinder erzählten das ja auch, dass die eltern die geschenke kaufen. da bleibt das nicht aus.


MamaMon1

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Hallöchen! Ja, man muss schon erfinderisch sein! Aber ich habe mal gelesen, dass man dann erst die Wahrheit über das Christkind/dem Weihnachtsmann sagen soll, wenn das Kind von sich aus fragt ob es den gibt oder nicht. Habe ich auch so gehandhabt bei meiner Tochter (jetzt 11 Jahre alt) und werde es so handhaben mit meinem Sohn (jetzt 3 Jahre alt). Ich habe übrigens gesagt, dass sowohl das Christkind als auch der Weihnachtsmann Geschenke verteilen, da sie es ja sonst nicht schaffen in der kurzen Zeit. Das mit den Geschenken für die armen Kinder ist natürlich schwierig zu erklären. Vielleicht, dass sie ja auch was an Weihnachten bekommen, aber man selber, wo man doch so viel mehr hat als die armen Kinder, ihnen noch etwas "extra" geben möchte. Viele Grüße und viel Spaß beim Erklären, Moni


Jule9B

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Antwort auf Beitrag von MamaMon1

Bei uns kommt der Weihnachtmann und Töchterchen hat dieses Jahr auch gefragt. Ich sehe nicht ein, mir Märchen auszudenken und mich in Lügen zu verstricken. Ich weiche eher aus. Wenn sie fragt: "Gibt es den Weihnachtsmann wirklich?" sage ich "Was glaubst du?" Oder wenn sie sagt "Luisa hat gesagt, den gibt's gar nicht", frage ich: "War der Weihnachtsmann denn letztes Jahr bei Luisa?" oder so. Fragen wie "wie geht das, dass der Weihnachtsmann überall hinkommt" oder warum er dies und nicht das gebracht hat - muss ich nicht erklären. Weiß ich halt nicht. Ich denke mal, sie glaubt auch nur noch so halbherzig dran, freut sich aber wie verrückt und hat auch einen Wunschzettel geschrieben und für den Nikolaus was gebasteltes in den Stiefel gesteckt mit einem kleinen Brief. Sie ist so hin und her, manchmal sagt sie: "Das macht bestimmt ihr, oder?" (was ich abstreite) und sie hat genau verglichen, welche Süßigkeiten auf dem Nikolausteller waren und festgestellt, dass die auch in unserer Süßigkeitenschubladen vorkommen ... Dann hat sie aber auch gesagt, sie hofft, sie kriegt keine Kohlen vom Nikolaus oder dass der Knecht Ruprecht sie nicht in den Sack stecken soll (die Geschichte kommt allerdings nicht von uns, sondern aus der Schule). Naja, ich glaube ich werde nie sagen: Ja, das stimmt, das gibt es alles nicht, Mama und Papa machen das. Aber sie zweifelt zunehmend. Ich werde mir aber auch nicht tausend kleine Details ausdenken und ein ganzes Lügennetz spinnen. Jule


Häsle

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Ich hab vor ein paar Jahren wegen so einer Frage die Geschichte erfunden, dass jedes Kind vom Christkind oder Weihnachtsmann (oder einem der vielen Helfer auf der ganzen Welt) nur ein kleines Geschenk bekommt (Gott schickt das Christkind, damit wir daran erinnert werden, was für ein großes Geschenk er uns damals mit der Geburt seines Sohnes gemacht hat). Wenn der Herzenswunsch größer ist, müssen die Eltern/Großeltern mitzahlen. Das hat bei uns bisher gut funktioniert, weil es von Anfang an Geschenke vom Christkind und von uns und der Verwandtschaft gab. So lässt sich auch leicht erklären, warum man für die Großeltern usw. Geschenke bastelt oder kauft. Das Playmobilschloss mit Zubehör war letzes Jahr ein Gemeinschaftsgeschenk vom Christkind und der ganzen Familie. Das Christkind ist ein "zauberhaftes Wesen" (O-Ton meiner Tochter). Aber Geld für einen Einkauf im Laden hat es nicht. Deshalb ist es darauf angewiesen, dass die Menschen es finanziell unterstützen. Und je nachdem wie reich eine Familie ist, und welche Geschenke die Eltern für angebracht halten, fallen dann die Geschenke aus. Deshalb unterstützen wir Familien, die nicht so viel Geld haben wie wir. Die Geschichte ist total doof, das weiß ich. Aber ich wollte meine Tochter auch nicht schon mit fast vier Jahren aufklären. Jetzt ist sie fast sieben und glaubt noch an das Christkind. Bei uns werden nur Kinder vom Christkind beschenkt, bzw. gibt es für die ganze Familie auch noch ein Gesellschaftsspiel vom Christkind. Erwachsene beschenken sich gegenseitig und bekommen eine Kleinigkeit von ihren Kindern (gebastelt). Die zwei "Familien"-Kater werden von meiner Tochter beschenkt, damit sie auch einen besonders schönen Tag haben.


Schnubbel82

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Bei uns kommt der Weihnachtsmann (aber kein verkleideter Mensch!). Meine Tochter ist 5,5 Jahre alt und hatte von Anfang an ihre eigene Therorie: Wenn man an den W-Mann glaubt, dann kommt er, wenn man aufhört dran zu glauben kommt er auch nicht mehr, und dann übernehmen die Eltern seinen Job! Für mich natürlich prima, ich brauch nix aufklären später. Und mit armen Kindern oder den Großeltern haben wir so erklärt, dass Weihnachten eben das Fest der Liebe ist, dass Gott uns durch Jesus seine Liebe geschenkt hat und wir eben denen die wir lieb haben oder denen es nicht so gut geht etwas schenken, aus Liebe/Nächstenliebe. Lg!


Mitglied inaktiv

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Hallo, das ist eine schöne Geschichte, so hätte ich es auch machen sollen.


stella_die_erste

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Sei mir nicht böse, aber wenn sich mein Kind von Herzen das Playmobil-Schloss wünscht, verzichte ich lieber auf andere Sachen und kaufe das, anstatt eines ganz anderen Schlosses. Das ist doch der Knackpunkt. Ob man jetzt die Story vom Christkind, vom Weihnachtsmann oder die Wahrheit erzählt, ist dabei doch völlig nebensächlich. Ach so, und falls das finanziell so ganz plötzlich nicht zu wuppen war: dass Weihnachten jedes Jahr wiederkommt, weiss man in der Regel und kann im Vorfeld ein paar Talerchen weglegen für evtl. hochpreisigere Wünsche. Langsam wird das hier zum Gruselforum..


blackberry

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zu teuer? Man weiß doch wohl lange genug, das Weihnachten ist. Da kann man auch mal sparen.


gasti75

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Jep seh das auch so Kinder haben viele Wünsche, den ein oder anderen sollte man erfüllen sonst gibts lange Gesichter Klar alles geben kann es nicht sie müssen auch lernen dass sich net alles erfüllt.... gasti


Jacky010477

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...und es muss doch auch nicht immer neu sein. Wir haben so einiges zur Lego Eisenbahn z.b. günstig bei ebay geschnäppert. Das ist den Kids doch nicht so wichtig, hauptsache der Herzenswunsch ist erfüllt Aber das ist ja hier auch nicht das Thema. Zu dem anderen Thema kann ich noch nicht viel sagen. Unser Sohn wächst zwar mit den Geschichten von Nikolaus und Christkind auf, aber bei uns wird das nicht so ernst praktiziert. Ich denke, für ihn sind das halt schöne Geschichten und ob es diese Figuren wirklich gab oder gibt, darüber denkt er garnicht nach.


Mitglied inaktiv

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Hallo, es ist keine finanzielle Frage, wir hätten das Geld locker gehabt. Aber irgendwie geht es doch an Weihnachten nicht nur um möglichst teure Geschenke. Die Kleine hat sich ein Schloss gewünscht und natürlich ist das Playmobil-Schloss toll, aber Geschenke über 100 EUR für 3, 4 oder 5-jährige Kinder? Find ich übertrieben. Sie hat sich auch über das andere Schloss gefreut, sie hat es nur nicht verstanden, dass das Christkind eben einem anderen Kind das "bessere" Geschenk gebracht hat. Aber ein Drama war es auch nicht, es bringt mich nur ständig in Erklärungsnot.


blackberry

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Und in dem Alter sind solche Dinge nun mal interessant. Mit 10 oder so ist ein Playmobil Schloss nicht mehr interessant. Es geht darum den Kindern ihre Wünsche zu erfüllen. Meine Tochter ist gerade 6 Jahre geworden und hat sich zum Geburtstag das Puppenhaus von playmobil gewünscht und hat dieses aus bekommen.


Tess@

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Antwort auf Beitrag von blackberry

und wenn ich die finaziellen Mittel habe, dann erfülle ich diesen Wunsch. Und alles andere ist dem Kind gegenüber unfair. Wie schon gesagt, selber Schuld.


Mitglied inaktiv

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Hallo, das kann ja jeder halten, wie er will, aber ich würde auch zum Geburtstag kein so großes Geschenk machen. Meine Tochter hat ein Puppenhaus bekommen, das ihr Onkel selber gemacht hat. Viele Grüße


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Ich habe meiner Tochter klargemacht, dass das PM-Schloss ein riesengroßes Geschenk ist, und dass es dann keine anderen Geschenke mehr geben wird. Sie hat sich dafür entschieden, und wir haben alle zusammengelegt. Ein paar Kleinigkeiten hat sie dann trotzdem noch dazubekommen. Ist doch auch klar, dass deine Tochter ein bisschen enttäuscht war. Sie hat sich das PM-Schloss gewünscht und nicht irgendeines. Sie hat es sich nicht deshalb gewünscht, weil es teuer ist, sondern weil sie es toll fand. Den finanziellen Wert kann sie noch nicht einschätzen und versteht dann natürlich auch nicht, warum sie "nur" dieses, nicht gewünschte, Schloss bekam, ihre Freundin aber das Wunsch-Schloss.


ohno

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Das hätt ich als Dein Kind auch nicht verstanden, sorry.


Princess01

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Weihnachten gibts keine Grenze! Es geht um Herzenswünsche, egal welchen Wert sie haben. Mein Sohn hat auch sein Lego Technics Auto bekommen(statt 120 Euro bezahlten wir 85). Schön find ich das fürs Kind nicht! Meine Tochter bekommt auch einen lila Puppenwagen neu statt einen günstigeren Gebrauchten(der wäre rosa und sie mag kein rosa) und ich habe generell nix gegen Gebrauchtes.


Tess@

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Dein Kind tut mir leid ...


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Princess01

Naja, "keine Grenze" finde ich schon übertrieben. Die gewünschten Sachen werden ja mit dem Alter noch teurer. Da ist es dann nicht mehr "nur" das Playmobilschloss für 100 Euro (mit Zubehör eher 180 Euro), sondern dann kommt irgendwann mal ein iPad, iPhone, Auto etc. Wir werden unsere Grenze bei ca. 50-80 Euro belassen. Zusammen mit der restlichen Familie kommt da schon ein ziemlich hoher Betrag zusammen (ca. 250 Euro!), da jedes Paar ca. 50 Euro schenkt. Mehr muss echt nicht sein, auch später nicht.


Petra28

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10 Stunden für 10 Euro gleich 100 Euro, plus Materialien... Ansonsten - man kann es mit der Sparsamkeit auch übertreiben, zwei Herzenswünsche (einen zum Geburtstag, einen zu Weihnachten) müssten doch drin sein?


Princess01

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Wann gibts dann mal was teureres??? Nie? Naja, ob das so sinnvoll ist. Wir haben auch mal teurere Wünsche und erfüllen uns den ein oder anderen davon.


Suki

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"Aber irgendwie geht es doch an Weihnachten nicht nur um möglichst teure Geschenke. " deinem kind war es sicherlich vollkommen egal, was wunschschloss gekostet hat. es hätte sich doch das gleiche ausgesucht, wenn es nur einen wert von 20€ gehabt hätte und bei kik zu kriegen gewesen wäre. oder schielt dein kind schon auf die preise und will dann das teuerste haben? lg suki


Princess01

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1. weiß man wann Weihnachten ist und auch an Playmobil kann man gÜnstig ran kommen. Wenn dann also den Wunsch erfüllen und nicht irgent eine Alternative. Dann kann man dank Bibel gut Erklären, was das Christkind ist und auch, das es eben auch einen Weihnachtsmann gibt. Letztlich würde ich einfach sagen, das es ganz viele Kinder gibt und somit die Eltern die Geschenke besorgen und das Christkind holt sie ab. Darum sind teure Dinge eben auch nicht drin. Mein Sohn ist 6 und glaubt an den Weihnachtsmann, weiß aber, das wir die Geschenke kaufen. Er sagt, es sind viel zu viele Menschen auf der Erde, die kann er nicht alle beschenken.


leaelk

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Antwort auf Beitrag von Princess01

Hallo, ich habe meinen Kindern sehr früh erklärt, dass der Weihnachtsmann für alle Kinder Geschenke im selben Wert bringt. Möchten die Eltern, dass die Kinder ein größeres Geschenk bekommen, dann müssen die Eltern das selber bezahlen. Außerdem ist ein Weihnachtswunschzettel kein Bestellschein, sondern ein Wunschzettel! Ich habe immer darauf geachtet, dass der Herzenswunsch nach Möglichkeit erfüllt wurde, es sei denn er war zu hochpreisig. Und Geld beiseite legen und sparen, das sagt sich zwar schön, aber wenn man 3 Kinder hat und 3 mal Geburtstag und 3 mal Weihnachten und 3 mal Klassenfahrt usw., dann hört es irgendwann auf, dass man noch für eine weitere Sache sparen kann, zumal ja auch noch andere Verpflichtungen da sind. Meine Kinder halten heute noch am Zauber der Weihnacht fest und wollen gar nicht hören, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt (obwohl sie es natürlich wissen) und sie freuen sich über das, was sie bekommen und noch viel mehr über das Drumherum. Lieben Gruß leaelk


leaelk

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je nachdem, wie man es seinen Kindern vermittelt und mit auf den Weg gibt, macht es nicht das Materielle, was Weihnachten zu einem tollen Fest werden läßt, sondern das Drumherum! Und doch, hier gibt es Weihnachten materielle Grenzen, wie sonst auch, weil ich es wichtig finde, meinen Kindern materielle Wertschätzung zu vermitteln.


Jacky010477

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Antwort auf Beitrag von leaelk

Hat doch nix mit materiell zu tun. Aber wenn ich die Möglichkeit hab, dann erfüll ich meinem Kind doch so einen Wunsch, schon allein für das strahlende Gesicht beim auspacken. Man hat doch nicht nur Weihnachten die Gelegenheit, seinem Kind solche Werte beizubringen. Mein Sohn weiß ganz genau, das nicht immer jeder Wunsch erfüllt werden kann, aber wenn es möglich ist, erfüll ich ihm den sehr sehr gerne, vor allem zu Weihnachten oder Geburtstag.


leaelk

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Antwort auf Beitrag von Jacky010477

Natürlich vermittel ich meinen Kindern auch das ganze Jahr über Werte und auch ich erfülle schon auch Herzenswünsche -- aber eben nicht in jeder Preiskategorie und ich mache die Geschenke auch nicht zum Wichtigsten am ganzen Weihnachtsfest von dem alles Glück abhängt.


Jacky010477

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Antwort auf Beitrag von leaelk

...ein Kind von 5 Jahren weiß aber auch nicht einzuschätzen, ob ein Playmobil Schloss nun teurer ist als irgendein anderes Schloss. Es hat sich dieses Schloss gewünscht und schaut doch bei so einem Wunsch nicht auf das Preisschild. Und jetzt erklär mal so einem Kind, das das Christkind bzw. der Weihnachtsmann aber auf den Preis achten muss. Dann müsste man ja die kompletten Weihnachtsstorys weiterspinnen, was hieße, die Engelchen oder Elfen arbeiten ja auch nicht umsonst. Die wollen bezahlt werden für ihre Arbeit und da muss das Christkind und der Weihnachtsmann natürlich auch seine Finanzen abchecken, wieviel da wohl noch für die Geschenke für die Kinder über bleibt... hmmmmm Und kann mir doch keiner von Euch erzählen, das für Euch, als Ihr noch Kinder wart, der Zauber alleine und der Gedanke hinter Weihnachten ausgereicht hat. Wir haben doch alle der Bescherung entgegengefiebert und trotzdem gibt es für uns heute wichtigeres als das.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jacky010477

sag ich ja, die ganze Geschichte wird immer komplizierter, aber die Lösung ist eben für mich nicht, dass ich dann alles kaufe. Und klar, jedes Kind wartet erst einmal auf die Bescherung.


Mitglied inaktiv

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Hallo, sind es wirklich immer solche "Herzenswünsche" die auf dem Wunschzettel stehen? Ich bin mir gar nicht so sicher, aber wie auch immer, bei uns bleibt der finanzielle Rahmen bei einem Weihnachtsgeschenk deutlich unter 100 EUR. Meine Kleine hatte übrigens beim Auspacken ihres Geschenks leuchtende Augen und sie war auch nicht enttäuscht, jedenfalls nicht in dem Moment. Erst als die Kindergartenfreundin was Besseres bekommen hatte, kam sie ins Grübeln. Aber es wird immer jemand geben, der mehr bekommt. Darum ging es mir auch gar nicht. Jedenfalls war unser Weihnachtsfest sehr schön, es gab keine langen Gesichter und ich hoffe, dass es dieses Jahr genauso wird und vielleicht bringt nächstes Jahr nicht mehr ausschließlich das Christkind die Geschenke. Allen eine besinnliche Adventszeit!


Princess01

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Das mit den Herzenswünschen ist manchmal schwer. Deshalb schaue ich schon früh was sie mögen, frage nach den Wünschen etc. Mein Sohn hat sich das Lego Auto schon letztes Jahr gewünscht, da war er noch zu klein, konnte alles nicht selber bauen(er weiß auh, das das Auto sehr teuer ist und keine Selbstverständlichkeit wenns unterm Baum liegt). Dieses Jahr ist das sein absoluter Wunsch, immer wenn er es im Laden sieht verkündet er, das er das gern möchte. Ich denke also, das dies sein großer Wunsch ist. Die Kleine mag Puppen und und hat noch keinen Puppenwagen, also denke ich, würde sie sich einen "Puppewagn" wünschen würde sie es schon verstehen. Beim Rest schauen wir dann was sie gern macht, mag und was sie fördert. Dennoch, für meinen Sohn ist das ganze drumherum wichtig. Schnee, Weihnachtsmarkt, Weihnachtsdeko(seine Winterstadt ist sein Highlight), Tage zählen, den Baum gemeinsam schmücken, unterm Baum gemeinsam spielen etc....


Häsle

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Den Geschenkerahmen setzt ja jeder selber fest. Bekommt sie denn von der Verwandtschaft gar nichts? Wie gesagt, wir selber bleiben auch deutlich unter 100 Euro. Aber bevor die Verwandtschaft irgendwas Anderes schenkt, beteiligen sie sich besser an einem größeren Wunsch. Zum Herzenswunsch: Wir beobachten immer schon Monate vorher, was sie gerne hätte. Sie schneidet die gewünschten Sachen aus Katalogen aus usw. Wir reden viel über ihre Wünsche und ob sie ihr wichtig sind, welcher Wunsch die Nummer 1, 2 oder 3 ist, usw. Ob sie für den Wunsch Nr. 1 auf alle anderen Wünsche verzichten würde. Dieses Jahr war mal kurz eine 10er-Karte für den Reitstall angesagt. Im Endeffekt war ihr die Karte aber nicht wichtig genug, als dass sie dafür auf den gewünschten Roller verzichten würde. Sie hat noch kein Gefühl dafür, dass die Reitstunden 180 Euro kosten würden, der Roller nur 50 Euro. Ihr ist der Roller wichtiger, also bekommt sie ihn (außerdem noch andere Wünsche, die auf dem Wunschzettel von ihr ganz oben eingereiht wurden). So hat sich letztes Jahr auch der Schloss-Wunsch als absoluter Herzenswunsch von allen anderen Wünschen abgehoben. Und sie war absolut glücklich damit (war ja auch ein tolles Geschenk).


shinead

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Junior wünscht sich schon seit dem Sommer diese Lego-Goldmine und er ist nie davon abgewichen. Er schaut sich immer wieder (das mittlerweile verknickte) Bild davon an... Ja, ich denke, dass ist ein Herzenswunsch. Generell gilt hier, dass der Wunschzettel (der jetzt auch nicht sooo lang ist), möglichst erfüllt wird. Ok, das Budget ist ein bisschen höher, aber ich lege halt jeden Monat für Geschenke (sowohl Geburtstag als auch Weihnachten) zurück. Ein Playmobil Schloss hätte ich geschenkt, wenn es explizit gewünscht wird. Ob nun gebraucht, als Schnäppchen oder mit der Verwandtschaft zusammengelegt. Bevor ich substituiere, lasse ich das Geschenk lieber gleich weg! Wenn ich mir einen iPod wünsche, will ich eben keinen Walkman. Teurere Geschenke wird es später auch geben. Ein iPhone, ein iPad oder so. Dann gibt es eben Gutscheine. Kinder mit diesen Wünschen wissen sowieso schon, dass die Geschenke von den Eltern kommen. Wenn Mama/Papa mit den Omas und Opas mit Tanten und Onkeln zusammen legen, dann kommt da schon was zusammen. Ggf. muss man eben schon am Geburtstag anfangen zu sparen... Kenne ich so schon von meinen Nichten, und es wird Junior nicht anders ergehen.


Alexa1978

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Wenn mein Sohn mir eine schwierige Frage gestellt hat, die ich so nicht hätte beantworten können, habe ich ihn immer gefragt: Was glaubst DU? Er hat sich seine Frage dann meist besser beantwortet, als ich es jemals hätte können. Kinder spinnen sich ihre eigene Geschichte zurecht, glauben an das was sie glauben wollen. Mein Sohn ist jetzt bald 13 Jahre alt und glaubt noch immer an den Zauber der Weihnacht. Wenn er sich etwas gaaaaaaaanz fest wünscht, wird schon "irgendwer da oben" den Eltern usw. einen kleinen Schubs geben. Weihnachtsmann gab es bei uns nie. Das Christkind kam halt nur zu jenen Menschen, die fest an Weihnachten glaubten. Zu allen anderen kam der Weihnachtsmann Wir hatten hier schon Geschenke, die konnte man in Geld gar nicht aufwiegen. Für mich sind alle Wünsche gleich viel Wert.


knuddel-maus

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Ein Kind diesem Alter kann doch nicht enschätzen was was kostet und wenn du sagst, du hättest es dir leisten können, dann verstehe ich nicht wo das Problem lag. Ich schaue zwar schon auf den Preis, aber wenn es mal mehr ist und das Kind sich das wünscht, auch wenn es mir nicht unbedingt passt, dann bekommen sie es trotzdem. Die Frage wäre in dem ALter erst garnicht aufgetaucht, wenn du vorher auf dein Kind eingegangen wärst. Mein Große ist 8 und glaubt noch ans Christkind, weis aber das nicht alle Wünsche erfüllt werden und das auch nicht alles vom Christkind kommt, sondern auch von Oma,Opa, etc. LG


RR

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Hallo also wir machen auch immer bei "Weihnachten im Schuhkarton" mit u. daher denkt unser Sohn wohl, dass das Christkind die "alten" Sachen von den Kindern einsammelt die sie nicht mehr brauchen u. dann an die anderen (kleineren) Kinder verteilt. Daher wundert ihn es nicht, wenn er auch mal gebrauchte Sachen bekommt (sehr gut erhalten versteht sich). Was kostete denn das Playmobil Schloss? Hättest du es auch gebraucht bekommen können? Ansonsten machen wir es auch mal so dass es zum Geb.tag eben etwas nicht so teueres gibt u. zu Weihnachten eben der große Wunsch.... Oder eben zusammenlegen mit Oma/Pate.... Oder aber Geburtstags/Weihnachtsgeld vom letzten Jahr für das jetzige Geschenk mitverwenden.... viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Hallo, nochmals zur Erklärung: es gab für mich einiges was gegen dieses Schloss sprach, ich finde, es ist zu groß (wir hätten es kaum untergebracht) und für mich (!) zu teuer für ein Weihnachtsgeschenk für eine damals 3-jährige. Meine Tochter hat sich auch über den Ersatz gefreut, sie hängt ihr Herz eh nie so an Spielsachen, sie hat dieses Jahr noch nicht einmal einen Wunschzettel, sie will irgendwas mit Pferde oder Katzen. Die Situation, dass sie monatelang von einem bestimmten Spielzeug träumt oder unbedingt haben will, kenne ich so nicht. Aber wenn ich ihr natürlich die Wahl gelassen hätte, hätte sie sich eben das Playmobil-Schloss ausgesucht (das bei uns damal auch ganz groß im Spielzeugladen aufgebaut war und schon deshalb mehr Begehrlichkeiten geweckt hat). Wennn sie nur dieses SChloss bekommen hätte und nichts extra von den Verwandten, wäre die Entäuschung riesig gewesen. Auch zum Geburtstag finde ich es übertrieben, das Playmobil-Puppenhaus, das hier erwähnt wurde, hat sie sich gar nicht gewünscht, ihr Onkel hat einfach eines selbst gemacht und so unter dem Jahr vorbeigebracht. Ich würde das jetzt auch nicht als billigen Ersatz sehen, das Haus ist nämlich echt toll. Mir ging es in meiner Frage eigentlich eher um diese ganze Christind/Weihnachtsmann-Geschichte und nicht warum mein armes Kind kein Playmobil-Schloss bekommt, aber auch da habe ich ja viele Anregungen erhalten. Abschließend möchte ich noch sagen, dass mir durch diese Diskussion aufgegangen ist, wie überzogen ich mittleweile diesen ganzen Weihnachtsrummel finde. Als Konsequenz habe ich gestern mit meinem Bruder und meinen Eltern und auch mit meinem Mann ausgemacht, dass wir uns wirklich nur eine kleine Aufmerksamkeit (gerne auch selbstgemacht) schenken. Auch die unzähligen Licherketten und Christbäume gehen mir auf die Nerven. Hier sind neulich sogar die Busfahrer mit Nikolausmütze gefahren, na ja. Auch da habe ich als Konsequenz für dieses Wochenende beschlossen, der Stadt den Rücken zu kehren und mit Mann und Tochter in ein kleines Landhotel zu flüchten, wo es nur einen Marktplatz mit einem Christbaum gibt. Meine Kleine ist ganz aufgeregt und packt schon ihre Tasche. Viele Grüße


Maxikid

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ich kann Dich gut verstehen. Wir schenken auch nicht viel. Und mein Mann ist auch so nicht aufgewachsen, dass man sich etwas zu Weihnachten wünscht, sein Vater war Pastor. Da ging es eher drum, an andere, arme Kinder zu denken, die wirklich nichts haben und das Zusammensein der Familie. Schon als kl. Kind ist er so "erzogen" worden. Er ist dann immer richtig erstaunt, dass ich einen Gedanken an ein 2. Geschenk verschwende. Meine Mädels sind aber auch nicht so die Wünscher. Sie wünschen sie unbedingt ein Hochbett, dass es aber nicht geben wird. Beide haben sehr schöne, neue Betten. Gruß maxikid