Ines1983
Hallo ihr Lieben, habe am 21.1 Zwillinge per Kaiserschnitt entbunden, diese haben am Anfang viel abgenommen und haben daher noch im Kh Flaschennahrung bekommen. Das Kh war nicht sehr stillfreundlich und jetzt kommen halt die Probleme auf. Zu wenig Mumi und ich hätte doch so gerne gestillt. Jetzt will ich aber nicht weiterhin trübsal blasen, deswegen wollte ich abstillen. Aber ich habe ständig Verhärtungen in der Brust und wenn ich dann die Brust ausstreiche, wird es besser, wie lange hält der Zustand noch an? Sind die Verhärtungen gefährlich? Oder sagt mir mein Körper damit, dass ich es weiterhin versuchen soll mit dem stillen? Wer weiß Rat? LG
Hallo! Am besten ist denke ich wenn du Kontakt zu einer Stillberaterin aufnimmst.Die kann die kompetent beraten. Bis dahin: Wenn du wirklich abstillen willst,immer nur soviel Milch austreichen das die Spannung weg geht und danach die Brust gut kühlen. So geht die Milchbildung nach und nach zurück. Wenn ich zwischen drin wieder zuviel Milch habe oder einen Milchstau helfen auch 1-2 Tassen Pfefferminztee. Ich lese aus deinen Posting eher heraus das du doch gerne stillen möchtest. Trinken deine Babys noch an deiner Brust oder gibst du schon komplett Flasche? Du könntest ja weiterhin anlegen und danach noch die Flasche geben.So bleibt deine Milchbildung erhalten.Und versuchen so oft anzulegen wie möglich und nach und nach die Flasche weglassen,wenn du voll stillen willst bzw. wenn du genug Milch für beide Babys hast. Hast du eine Nachsorgehebamme,was sagt die denn?? Aber nimm auf alle Fälle Kontakt zu einer Stillberaterin auf!! GLG
Ines hat ihr Problem sicher längst gelöst, aber es gibt sicher noch andere, die hier nach Rat suchen... Ich habe Zwillinge, Frühchen, die zuerst nur mit Sonde, dann mit Flasche und Sonde ernährt wurden, nach ca. 2 Monaten voll gestillt. Wichtig ist vor allem schnell mit dem Abpunmen anzufangen, eine stillfreundliche Hebamme und viel sonstige Unterstützung. Allein zuhaus (nach ca. 1 Monat Krankenhausaufenthalt) hätte ich es mit den Zwillingen wohl kaum geschafft, auf Dauer zu stillen, weil das oft hieß, tagsüber alle halbe Stunde für ca. eine halbe Stunde anzulegen, also sehr wenig Pause zwischen dem Stillen. Nachts haben sie zum Glück meist ca. 3 h am Stück geschlafen (am Anfang, später manchmal mehr, manchmal weniger). Aber nach einigen Tagen gefühltem Dauernuckeln brauchten sie kein Zufüttern per Flasche mehr - und das war es auf jeden Fall wert. Ich kann also nur Mut machen, Anfangsschwierigkeiten zu überwinden. Gleichzeitig Stillen war auch hilfreich. Dafür braucht's ein gutes Stillkissen und am Anfang Hilfe, später Übung im selbst Anlegen. Schmerzende Verhärtungen in der Brust - Milchstau - hatte ich auch am Anfang ab und zu, was auf eher zuviel Milch hindeutet (bei Zwillis fand ich das nicht völlig falsch). Quarkumschäge wirken Wunder. Außerdem hat mir meine Hebamme den Tipp gegeben, mit den vollen Brüsten nicht auf der Seite zu schlafen.