kerstin158
Hallo, wer hat Erfahrung mit Zwiemilchernährung und möchte mir darüber berichten? Ich selber stille meine mittlerweile 4 Monate alte Tochter bisher voll, möchte aber in ca. 4 Wochen mit Beikost beginnen und schon jetzt nach und nach die Stillmahlzeiten tagsüber durch Fläschchen ersetzen. Stelle mir also vor nur noch nachts weiterhin zu stillen und die anderen Mahlzeiten eben durch PreMilch und später durch Beikost zu ersetzen. Habe also gestern Abend begonnen, nach dem stillen noch 100 ml aus der Flasche zu füttern. Heute Früh habe ich voll gestillt und zur Mittagsmahlzeit wieder 100 ml zugefüttert. Dachte ich steigere die jeweils zugefütterte Menge Milch allmählich und will so die Abend- und Mittagsmahlzeit vollständig ersetzen. Danach auch die weiteren Mahlzeiten tagsüber, dass am Ende nur noch das nächtliche Stillen übrig bleibt. Denkt ihr, die Vorgehensweise ist so ok und die Muttermilch wird auf diese Weise weniger oder riskiere ich einen Milchstau oder Brustentzündung? Freue mich über eure Antworten. LG.
Hört sich realistisch an. Faustregel: 1 Stillmahlzeit pro Woche weglassen. Das einzige, was Dir passieren kann, ist, dass es nicht lange dauert und die Kleine dann die Flasche vorzieht und Dir nicht mehr an die Brust will, auch nicht nachts. Flasche trinken geht einfacher, das finden sie sehr schnell raus. Hast Du einen Grund, warum Du die Flasche geben willst/musst? Anouschka
Hast du vor abzustillen? Tät ich noch nicht so früh machen, musst aber selber wissen. Ansonsten klingt der Plan gut aber ich denke auch, dass sie evtl dann gar keine Brust mehr will. Im Übrigen reicht es auch, erst mit 6-8 Monaten mit der Beikost anzufangen, auch wenn die Ärzte da oft anders reden. Und die Gläschenhersteller auch. Die wollen ja schließlich ihre Produkte verkaufen. Als überzeugte Stillmama will ich dir aber doch raten im Interesse deiner Tochter möglichst lange zu stillen. Sobald sie genug Brei isst, wird die Stillerei tagsüber eh weniger. Und warum minderwertige Kunstmilch füttern, wenn es mit dem Stillen gut klappt?
Auch ich möchte meinen Vorrednerinnen beipflichten. Zwar läuft bei mir die Milch quasi von allein aus der Brust, deswegen kenne ich das Problem mit 'Flasche geht einfacher, Kind will nicht mehr an die Brust' überhaupt nicht, aber ich finde das ganze Fläschengematsche kann man sich getrost sparen, wenn's mit dem Stillen gut klappt. So schnell sind die Mäuse so groß, dass sie nicht mehr total auf Mamas Brust angewiesen sind und dann stillen sie sich mehr oder weniger von alleine langsam ab. Mein kleiner Sohn ist inzwischen acht Monate alt und isst bereits zwei Mal am Tag Brei. Ich stille also inzwischen nur noch drei Mal am Tag. Pulvermilch bekommt er keine, weil ich's einfach nicht notwendig finde. Wir halten's mit der alten Computerregel: Never change a running system. Ansonsten würde ich anstatt nach dem Stillen zuzufüttern lieber eine Stillmahlzeit komplett durch die Flasche ersetzen. Ich denke nicht, dass Du dann einen Milchstau riskierst. Bei mir hat das immer problemlos geklappt, wenn die Kinder eine Mahlzeit anders gegessen haben. Ich gehe sogar ggf. zwischendurch zurück zum mehr Stillen, wenn der Kleine z.B. krank ist und nur Milch möchte. Alles Gute!
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