Mitglied inaktiv
Hallo, habe ca 70ml Vormilch (die dünne Milch) und ca 40ml nur von der dickeren Hintermilch (die sättigende). Wird mein kleiner da auch wirklich satt? Weil das Stillen dauert manchmal bis zu 2Std, mit Unterbrechung. Bis er richtig satt ist. Wie kann ich die Vormilch reduzieren und die Hintermilch anregen? Dann hieß es das wenn er die Hintermilch bekommt, der Stuhl gelb wird. Nun ist es aber so wenn ich nur Stille das der Stuhl eher grün wird. Wenn ich aber meine Milch anpumpe bei beiden seiten, der Stuhl dann gelb ist. Hat das damit was zu tun? Was kann ich da tuen? Bis jetzt hat die Milch gereicht pro Mahlzeit, manchmal war noch etwas übrig, manchmal nicht. Er zieht mir die Hintermilch nicht richtig, weil es ihm zu lange dauert. Da nuckelt er sich müde. Was ist wenn er dann älter ist und mehrbedarf hat, wird die milch alleine mehr oder ist es besser da etwas nachzuhelfen. Pumpe meist den rest raus, das die Brüste leer sind und es dadurch die Milchbildung anregen soll. Bei meiner Tochter ist damit aber das Gegenteil entstanden, durch Pumpen ist die Milch zurückghegangen. Was ist richtig??? Danke im voraus!!! LG Manu
ot
Hallo, wie hältst du Vormilch und hintere Milch auseinander? Das ist ein so fliessender Übergang wie will man das merken - wobei ich auch schon gelesen haben, das es das mit Hintermilch gar nicht gibt. Eine Brust kann man nicht leer pumpen - das ist wie wenn man versucht den Mund leer zu spucken. Milch wird immer wieder nachgebildet - nur kannst du warscheinlich mit Pumpen keinen Milchspendereflex auslösen. Aber ein Baby saugt ganz anders und bringt auch deine Hormone ganz anders auf Touren - verlass dich da einfach drauf. Lass die Pumpe weg, lass die Kontrollen weg - still dein Kind nach Bedarf und schau ein bischen auf die nassen Windeln. Wiegen reicht zu den U´s bei einem gesunden Kind. Mach es Dir einfacher, nimm den Druck raus und mach Dir keine Sorgen - dein Körper konnte ein Baby in sich wachsen lassen, er kann es auch jetzt ernähren. Was bei zu wenig Milch hilft, ist Wechselstillen (1. Brust, 2. Brust, und wieder 1. Brust,...) und vorallem nach Bedarf anlegen. Keine Sorge - die Milchmenge passt sich immer dem Bedarf an. Kann zwar mal 1 Tag dauern, wenn ein Wachstumsschub ist, aber dann läuft es wieder. Alles Gute Dhana
klingt gut... woran ich das merke, erst kommt ja nur sehr dünne weiße milch und erst wenn die gelb wird, dann sehe ich die als hintere an. Er hat immernoch mit seiner gelbsucht zu kämpfen und deswegen abpumpen und MuMi füttern. Weil wo ich nur gestillt habe, wurde der wert wieder höher, nach Kh therapie. Bin mir da etwas unsicher ob das dann nicht wieder höher wird. Würde gern nur stillen ist für mich auch sehr angenehm und schön! Gibt sich die lange stillzeit noch?
Die ersten Wochen hab ich fast ununterbrochen gestillt, mit 3 Monaten hat mein Kleiner in 10 Minuten beide Seiten locker geschafft. Die Zwerge müssen erst lernen, an der Brust zu trinken, da muss man ihnen einfach Zeit geben. Schwieriger wird es natürlich, wenn das Baby zwischen Brust und Flasche wechseln muss, dann kann es mit dem Lernen schiefgehen. Ich würde so bald wie möglich wieder zum reinen Stillen übergehen. Klingt mir etwas komisch, dass per Flasche füttern besser gegen die Babygelbsucht sein soll, als das Stillen... frag doch mal Biggi im Stillberatungsforum deswegen. In allem anderen kann ich dhana nur zustimmen. Die Menge, die man abpumpen kann, sagt rein gar nichts über die tatsächliche Milchmenge aus und leer ist die Brust auch niemals.
Hi, mein Kleiner hatte auch Gelbsucht. Da das Bilirubin durch Fett gebunden und dann ausgeschieden wird, dauerts bei gestillten Babys immer etwas länger als bei Flaschenkindern, da in der Mumi weniger Fett enthalten ist (so meine Hebamme). Es hat bei uns bis zu seiner 9. Lebenswoche gedauert bis er nicht mehr gelb war, obwohl wir ihn auch ständig ins Tageslicht gestellt haben. Aber wenn der Wert noch gefährlich hoch wäre, dann müßte dein Süßer ins Krankenhaus zur Phototherapie. Wenn dein KiA das nicht für nötig hält, dann ist der Wert im Toleranzbereich und nicht lebensbedrohlich. Da heisst es abwarten, das gibt sich von alleine. LG Karina