Mitglied inaktiv
Liebe Leute, der im Betreff angegebene Titel betrifft mich, also die Mama u. nicht das Baby. Mir war zwar klar, dass man beim Stillen naturgemäß einen höheren Kalorienbedarf hat, nicht jedoch das Ausmass. Habe teilweise enormen Hunger u. kann Portionen für zwei verschlingen ohne mich nachher ungut "angestopft" zu fühlen. Vor allem in letzter Zeit wird das immer mehr. Geht`s Euch auch so? Wie ist es bei den Langzeit-Stillenden? (=stille erst seit 3,5 Monaten; habe aber vor, so lange wie möglich bzw. wie "erwünscht" zu stillen nachdem ich jetzt schon mal die schmerzliche Anfangszeit überwunden habe)
Hallo, vielleicht trinkt dein Baby grade besonders viel? So genau weiss man es ja nie. Die Hungerattacken wurden bei mir weniger, als Jessica seltener gestillt hat, inzwischen habe ich kaum noch mehr Hunger als frueher. Wobei ich es als eher angenehm empfand, dass ich mich nicht so schnell vollgestopft fuehlte. Lass es dir schmecken :-) LG Berit
Hallo, das kommt mir sehr bekannt vor, stille seit 10 Monaten und habe noch immer sehr großen Hunger (mein Mann wundert sich immer wie viel ich essen kann). Mein "altes" Gewicht habe ich aber schon 3 Monaten nach der Geburt wieder erlangt, ohne darauf zu achten. Mein Problem ist, dass ich sehr gerne nasche und es mir da schwer fällt mich zurückzuhalten. Bersonders jetzt wird Samuel zunehmend interessiert an dem was ich esse - und da sollte ich doch ein Vorbild sein :-) LG Karin
Hallo, ja, das kenn ich auch - ich muß mich echt manchmal zusammen reißen, da ich echt riesen Portionen verdrücken könnte - und dann noch am liebste Schockolade hinter her. Aber mit der Zeit wird es langsam besser - mein Sohn ist jetzt fast 10 Monate - die Essensportionen sind schon fast wieder normal - nur beim Schokoheißhunger muß ich noch üben ;-) Steffi
Ist ja interessant; wundert mich irgendwie, dass sich das dann normalisiert wenn das Kind älter wird weil eigentlich müsste man meinen, dass der Grundumsatz des Babys steigt u. somit die Mutter kontinuierlich mehr Hunger hat.
Du vergisst, dass die Kinder irgendwann auch feste Nahrung zu sich nehmen :-) LG Berit
Wie lange ist es denn "hier" so üblich, zu 100 % zu stillen. Kann man das nicht z.B. das ganze erste Jahr über machen? (=muss ich mal ganz naiv fragen?)
Hallo, schwierige Frage, das ist so unterschiedlich. Ich kann Dir schreiben wie ich es gemacht habe. Beim 1. Sohn hab ich 6 Monate voll gestillt - und dann noch nach "Plan Hipp" eine Mahlzeit nach der anderen ersetzt - mit 10 Monaten war Jonas abgestillt. Ich wusste gar nicht, das das auch anders geht. Beim 2. Sohn war ich dann schon hier bei RUB aktiv, war auch ganz gut, den Simon hat Beikost mit 6 Monaten erst mal verweigert, so mit 7,5 Monaten hat er sich angefangen für Fingerfood zu intressieren - er hat sich nie füttern lassen sondern nur gegessen was er selber in den Mund schob. Mit einem Jahr hat er dann schon recht gut mit der Gabel gegessen - am Familientisch. Gestillt hab ich ihn bis er 2 Jahre war (und ich wieder schwanger) Bei meinem 3. Sohn hab ich mal versucht Beikost zu geben (da war er 7,5 Monate) aber er hatte kein Interesse, und bekam noch wahnsinns Blähungen davon. Also haben wir noch mal gewartet. Inzwischen ist er fast 10 Monate - Mittags isst er mal ein paar Löffelchen Gemüse, vielleicht später noch ein paar Löffelchen Birne - aber so wichtig ist ihm das Essen nicht - stillen ist ihm wichtiger. Aber wenn wir essen probiert er ganz gern mal was - heute hat er weich gekochten Reis vom Löffel geschleckt. Und Reiswaffeln mag er auch - vorallem wenn die großen Brüder auch was zum Naschen bekommen. Und der Rest ergibt sich einfach von alleine. Steffi
Ich habe, wie es "ueblich" ist, mit 6 Monaten angefangen, Brei anzubieten. In der Tat hat sich meine Tochter aber im ersten Jahr fast ausschliesslich von Mumi ernaehrt, bis auf etwas Fingerfood und zum Schluss hin Brot. Ich meinte nur, dass meine Ausfuehrungen (weniger Hunger), sich eher auf die Zeit bezogen, seit der wir nur noch zwei oder drei Mal in 24 h stillen. Solange meine Tochter voll gestillt wurde, hatte ich eigentlich staendig Hunger.. glaube ich, ist ja auch schon wieder ca. 2 Jahre her.. LG Berit
Würdest Du also schon sagen, dass es wichtig ist, so im Laufe des zweiten Halbjahres Beikost zu geben? Was spricht dagegen, dies z.B. erst im zweiten Jahr zu versuchen? Ist das alleinige Stillen für die meisten Kinder zu fad?
Hallo, ich würde sagen es ist wichtig auch sein eigenes Kind zu achten. Wenn ein Kind Beikost will wäre es falsch sie ihm vorzuenthalten - genauso wie es falsch ist ein Kind zu Beikost zu zwingen wenn es nicht will. Wenn Du genaue Statistiken willst, sollte Du mal bei Biggi Welters in der Stillberatung schmökern gehen http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=60793&forum=129 da hat jemand gefragt wie lange vollstillen "erlaubt" ist. Ansonsten denke ich (meine ganz eigene Meinung) das manim 2. Lebenshalbjahr Beikost anzubieten sollte - wieviel die Kinder dann davon essen ist ein anders Thema. Deswegen muß man ja nicht abstillen. Meine Schwester wollte übrigens auch länger voll stillen - ihr Sohn war andere Meinung - mit 5,5 Monaten hat er sich die Reiswaffel von seinem großen Bruder geschnappt und aufgefuttert - inzwischen ist er 6,5 Monate und futtert Beikost soviel er nur bekommen kann. Steffi
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