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zufüttern?

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Hallo, ich hätte da mal eine frage. Ich habe meine erste tochter 6 monate erfolgreich voll gestillt. Nun stille ich meine 4 monate alte tochter auch noch voll und wollte das auch bis 6 monate tun. jetzt ist es aber so dass die kleine ziemlich groß und schwer ist. sie war bei der u4 68cm und wog 7200g. die erste tochter war zu dem zeitpunkt ein ganzes kilo leichter. Außerdem hatte ich mehr milch als diesmal. (liegt vielleicht am stress) Da ich jetzt seit fast drei wochen alle zwei stunden stillen muss frage ich mich ob die milch vielleicht doch nicht mehr ausreichend ist. normalerweise müsste sich das doch nach ein paar tagen öfteren anlegens einstellen dass sie wieder satt wird und wie gehabt alle 3-4 stunden hunger hat oder? Mein kia sagte dass ich ihr schon obstbrei geben könne wenn ich das gefühl habe dass sie nicht satt wird. Das erscheint mir allerdings arg zu früh. Kann ja nicht gut sein für den darm oder? Wenn ich nun mal probiere ihr abends eine flasche zu geben, kann es dann passieren dass sie dann das stillen gar nicht mehr klappt? Was soll ich denn nun machen?? Danke für eure Tipps! m.


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...diese kiä immer...ich würde keine flasche geben !...von der milch wird sie an ende auch nicht glücklicher und du hast ja eigentlich auch einen mehraufwand (geld und zeitaspekt ) ...außerdem würdest du ja somit ins angebot-.nachfrage-prinzip noch krasser eingreifen --->abstillprozeß würde eingeleitet!möchtest du das ???...leg bei bedarf an und fertig...obstbrei und co. würde ich abraten (Nieren und darmbelastung zu groß)...alles liebe mona


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Ich persönlich finde, die Zeit zum Zufüttern ist dann gekommen, wenn das Kind eindeutiges Interesse am Essen der Erwachsenen zeigt. Meine Tochter ist fast 7 Monate alt, bekommt zwar schon Beikost, stillt aber trotzdem alle zwei Stunden. Gesundheitliche Bedenken hätte ich aber wegen des Breis nicht. LG Claudia


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Hallo! Wie schaut die Gewichtskurve Deines Baby aus. Wenn es nachstehende Kriterien erfüllt dann ist kein Zufüttern notwendig. Wenn ein Baby schlecht gedeiht und wenig zunimmt, dann ist Obst oder Gemüse keine sinnvolle Alternative weil diese weniger Kalorien als Muttermilch oder Säuglingsnahrung haben. Aus dem BuLLLetin Nr. 4 Juli/August 2002 27 Jg. Seite 11 Energiegehalt von Beikost und Muttermilch im Vergleich: 100g gekochte Kartoffel 65 kcal 100g Apfel 52 Kcal 100g gekochte Karotten 27 Kcal 100g Gemüse und Fleisch 50 Kcal 100g Muttermilch 70 Kcal Weiters kann die Milchmenge durch häufiges Stillen angeregt werden: Alle nachstehend angegebenen Daten gelten für ein gesundes vollgestilltes Baby nach dem „Milcheinschuss“ 1.)Kontrolle anhand der Ausscheidungen Ihres Kindes Harn: Ihr Baby sollte mindestes 5 - 6 nasse Windeln innerhalb von 24 Stunden haben. Es darf jedoch nur Muttermilch bekommen – keinen Tee und keine andere Flüssigkeit! Zum Vergleichen, können Sie 6 Eßlöffel Wasser (entspricht ca. 50g pro Löffel) in eine leere Windel geben. Eine volle Wegwerfwindel fühlt sich deutlich schwerer an als eine ungebrauchte Wegwerfwindel. Der Urin des Babys ist farblos (nicht sichtbar in der Windel) Ein Baby das zuwenig Muttermilch erhält hat dunkelgelben (bierfärbigen), stark riechenden Harn und selten nasse Windeln. Wenn Sie dies beobachen müssen Sie sofort Massnahmen ergreifen damit Ihr Baby mehr Flüssigkeit bekommt – d.h. oft stillen und eine Stillberaterin kontaktieren!! Wirkt Ihr Baby apathisch (teilnahmslos, schläfrig) nehmen Sie SOFORT (auch am Wochenende oder in der Nacht!) ärztliche Hilfe in Anspruch ! Stuhl während den ersten 4 bis 6 Lebenswochen (nach dem Milcheinschuss) Ein Baby das ausreichend Muttermilch bekommt hat den ersten 4 bis 6 Lebenswochen mindestes. 3 Stuhl- Windeln pro 24 Stunden .Auch ein brauner Fleck ist als Stuhlwindel zu werten. Ist dies nicht der Fall, so sollten Sie sich unbedingt mit einer Stillberaterin in Verbindung setzen. Seltener und spärlicher, harter Stuhl in den ersten 4 bis 6 Lebenswochen können auf zuwenig Muttermilch hinweisen. So sieht Muttermilchstuhl aus: Gelb oder senffarben, grünlich, manchmal etwas schleimig, auch mit weissen Bröckchen. Stuhl NACH der 6. Lebenswoche Ab diesem Zeitpunkt kann die Häufigkeit des Stuhlganges bei einem ausschließlich gestillten Baby sehr unterschiedlich sein. Manche Babys haben ein oder mehrmals täglich Stuhl, bei andern können bis zu 14 Tage zwischen zwei Stuhlgängen vergehen. Hat ein Baby seltener Stuhl so ist dieser von grösserer Menge (kann manchmal auch unangenehm riechen) Haut, Augen, Entwicklung Das Baby hat eine glatte Haut rosige pralle Haut. Glänzende Augen Es wächst aus seiner Bekleidung heraus Das Baby zeigt im Wachzustand ein interessiertes Verhalten an seiner Umgebung Die Gewichtszunahme eines gesunden Babys: In den ersten 3 bis 4 Lebensmonaten mindestens 115 Gramm pro Woche Gerechnet wird die Gewichtszunahme nicht vom Geburtsgewicht, sondern ab dem niedrigsten Gewicht während der Wochenbettzeit. Das Geburtsgewicht sollte bis zur 3. Lebenswoche wieder erreicht sein, Ausnahmen gibt es für kranke, frühgeborene und behinderte Babys 4. bis 6. Lebensmonat mindestes 85 Gramm/Woche 7. bis 12. Lebensmonat mindestens 45 Gramm pro Woche Das Wiegen: Einmal in der Woche, immer zur selben Uhrzeit, auf der selben Waage, nackt, vor dem Baden und vor der Stillmahlzeit. Das Wiegen solle immer unter den gleichen Bedingungen stattfinden, vor allem dann, wenn seit dem letzten Wiegen relativ wenig Zeit vergangen ist. Um so Wiegedifferenzen zu vermeiden und zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu kommen. Nicht zuletzt auch um Ihre Nerven zu schonen!! Mein Arzt/Ärztin meint, das Baby nimmt nicht genug zu: Wenn Ihr Arzt/Ärztin wegen mangelnder Gewichtszunahme zum Zufüttern oder Abstillen (Abstillen ist aber kaum eine Lösung für das Problem, denn es besteht die Möglichkeit, dass Sie sich damit eine Menge anderer Schwierigkeiten einhandeln) rät, fragen Sie bitte nach den genauen Werten von Gewichtszunahme, Längenwachstum und Kopfumfang, außerdem nach Gesundheits- und Entwicklungsstand. Alle diese Faktoren müssen gemeinsam beurteilt werden. Eine unregelmäßige Gewichtszunahme ist völlig normal, ein Baby nimmt schubweise zu (siehe Wachstumsschübe) Noch immer werden zum Teil bei der Gewichtskontrolle Tabellen verwendet, die in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts für künstlich ernährte Säuglinge erstellt wurden. Studien haben aber gezeigt, dass auch bei gutem Gedeihen der Gewichtsverlauf bei gestillten Kindern nicht gleich ist. Es ist sehr wichtig, dass eventuelle Krankheiten als Ursache ausgeschlossen werden können und auch sonst nichts Wichtiges übersehen wird. Nicht jeder Arzt/jede Ärztin hat das nötige Fachwissen in Bezug auf das Stillen. Wenn er/sie trotz einer Gewichtszunahme von mindestens 100g/Woche bei einem sonst gesunden Baby auf Zusatznahrung besteht, sollten Sie eine zweite ärztliche Meinung einholen Gestillte Babys nehmen nach den ersten Monaten oft langsamer zu und sind mit einem Jahr bei gleicher Größe und Kopfumfang durchschnittlich leichter als Babys die künstliche Babynahrung bekommen haben. In einigen Fällen ist ein „zu leichtes“ Baby ganz gesund, hat aber einfach ein anderes Wachstumsverhalten als der Durchschnitt. Vielleicht sind auch die Mutter oder der Vater eher klein und zierlich. Fragen Sie allenfalls auch die Großeltern nach dem jeweiligen Gewichtsverlauf von Ihnen oder Ihrem Partner. Wenn die o.a. Beobachtungen und eine Gewichtszunahme an der unteren Grenze ist, auf zu wenig Milch schließen lassen, ergreifen Sie sofort Maßnahmen, um die Milchmenge zu steigern. Setzen Sie sich dazu bitte mit einer Stillberaterin oder einer Stillambulanz in Verbindung. Prinzipiell sollte ein baby erst ab dem 6. Monat Beikost bekommen, weil sein Darm und die Niere völlig überfordert werden und Allergien Vorschub geleistet werden. Bitte rufe mal eine Stillberaterin an. www.lalecheliga.de oder www.afs-stillen.de LG susanne


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Hallo M., Habe mein Sohn (bald 4 Jahre alt) 6 Monate voll gestillt und habe vor meine Tochter (4 1/2 Monate) auch 6 Monate voll zu stillen. Meine Kinder trinken einfach unterschiedlich. Mein Sohn hat sehr viel getrunken und ich hatte damals sehr viel Milch, aber er war leichter als meine Tochter jetzt ist. Meine Tochter wiegt im Moment 7,5 kg und trinkt nicht so viel wie er damals. Unser Kinderarzt war sehr zufrieden wie sie sich entwickelt. Dass du oefters anlegen muss, liegt wahrscheinlich daran, dass sie gerade einen Wachstumsschub hat oder Zaehnchen demnaechst bekommen wird. Ich wuerde sie nicht zufuetern. Meine Tochter zeigt ein sehr grosses Interesse an das Essen, aber sie muss noch ein Paar Wochen Geduld haben. liebe Gruesse Magalie


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