Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, meine Nachbarin kam heute mit ihrem Baby aus dem Krankenhaus heim, und schon klingelt ihr Mann bei mir, ob ich ihnen denn ein großes Fläschchen ausleihen könnte... (konnte ich natürlich nicht), denn eigentlich wollte seine Frau ja voll stillen, aber nun habe die Kleine so viel Hunger, dass sie schon im KH zugefüttert worden sei, da ihr die Mumi nicht reiche... die Mutter hatte noch keinen Milcheinschuss. ich habe ihn dann mit dem Rat weggeschickt, mit dem Zufüttern gaaaaanz vorsichtig zu sein wg. Milchbildung, und SOFORT die Nachsorgehebamme anzurufen, noch bevor er Fläschchen kaufen geht. Jetzt frag ich mich, ob ich nur eine dieser Nachbarinnen bin, die alles besser wissen und gute Ratschläge verteilen und junge Eltern durcheinanderbringen? was macht man denn , wenn so ein Wurm nach Saugen an der Brust vor Hunger schreit? Würd mich mal interessieren, ich hab das nun schon öfter gehört mit dem NIcht-Satt-Werden, und wir hatten dieses Problem nie. liebe Grüße, Margit
Hallo! Also bei uns war es im Krankenhaus auch so, dass Barbara die ersten 7 Tage zusätzlich Glucose bekam, weil ich 1. in der Schwangerschaft Diabetes hatte und 2. Barbara nach dem Stillen noch sehr hungrig war. Nach 7 Tagen hatte sich dann meine Milch so weit gesteigert, dass schlagartig keine Glucose mehr nötig war. Mir wurde geraten, immer erst anzulegen und wenn nach dem Stillen das Baby noch hungrig war, Glucose zu geben. Nach 7 Tagen war sie eben dann nach dem Stillen nicht mehr hungrig und nun stillen wir seit 10.5 Monaten und zwar immer noch fast voll! Viele Grüße Andrea
Du hast vollkommen richtig gehandelt. Die Nachsorgehebamme sollte sofort vorbeikommen und sollte in der Lage sein, die Stillerei in die richtigen Bahnen zu lenken. Auch wenn kein Milcheinschuß gespürt wird ist ja trotzdem Vormilch da!
ihr Lieben Andreas :-) danke für die schnellen Antworten!
Hallo Margit, es ist extrem selten, dass die Muttermilch wirklich nicht ausreicht, aber es kann vorkommen! Es ist verdammt schwer über 3 Ecken etwas dazu zu sagen, deshalb würde ich deiner Nachbarin dazu raten, ganz schnell Kontakt zu einer Stillberaterin aufzunehmen (Telefonnummern kannst du ihr unter unter www.lalecheliga.de - Kontakt raussuchen). Eine Stillberaterin kann ihr mit Sicherheit am besten weiterhelfen - tut sie übrigens ehrenamtlich! (Nichts gegen Hebammen, es gibt etliche fantastische Hebammen mit Still-Kompetenz - leider gibt es aber auch mindestens genau so viele völlig fehlgebildete - und wie hält man die als junge, unsichere Mutter auseinender??) LG Jenny
Hallo Jenny, ja mit den Hebammen hast du wohl recht, ich hatte allerdings eine ganz tolle, die mit allen möglichen Tricks aus einem untergewichtigen dauerschlafenden saugunlustigen Baby eine hellwache Brustfanatikerin mit Doppelkinn gemacht hat! ohne Fläschchen und Zufüttern. aber nachdem was ich jetzt so von anderen höre, hätte das auch ganz anders ausgehen können... lg, Margit