Mitglied inaktiv
Hallo Biggy, mein baby ist zwei wochen alt und hat bei der geburt 5200g gewogen. Am anfang wollte er nicht an die brust, ich mußte immer abpumpen, hatte aber nie viel richtig milch, so dass mir im Krankenhaus schon zum zufüttern geraten wurde, weil mein kind 700g nach der geburt abgenommen hat. Jetzt lege ich ihn immer an und füttere bei einer mahlzeit zu, bei der nächsten stille ich nur. Schläft er länger als zwei stunden, pumpe ich noch zusätzlich ab. Das ist alles sehr stressig, zu einer großen steigerung der milchmenge ist es noch nicht gekommen. Ich habe so etwa alle zwei stunden 20 ml pro brust. Jetzt hat mir eine stilberaterin paspertintropfen zur anregung des milchflusses empfohlen. Hast du schon mal was von dem mittel gehört. Wenn ich den beipackzettel lese, bin ich nicht so begeistert. Würdest du mir auch zu diesen tropfen raten oder weißt du was anderes? Oder meinst du bei so einer milchmenge nach zwei wochen ist ehe alles sinnlos? Für eine antwort wäre ich sehr dankbar, da ich gerne voll stillen würde, weiß aber nicht wie. Eine dame aus einer stillgruppe hat mir geraten ich soll mich mit dem baby 2-3 Tage ins bett legen und nur stillen, dann würde es schon klappen. Ist dies zu empfehlen? Ich habe davor nur bedenken, dass er wieder abnimmt und sie zu mir im krankenhaus gesagt haben, das dürfte er auf keinen fall oder darf man das alles nicht so eng sehen?
Hallo, zu Biggis Forum geht es oben per Link, allerdings ist sie wohl grade im Urlaub. Ich denke, die Leute im KH haben dich wahrscheinlich vorzeitig verrueckt gemacht, bei Neugeborenen ist es normal, wenn sie erstmal abnehmen, bis zu 10 Prozent des Ausgangsgewichts, man muss da nicht zufuettern. Was du abpumpst, sagt nichts darueber aus, was dein Kind aus der Brust herausbekommt. Mein Rat: ich wuerde den Tipp der Dame annehmen und mich samt Baby ins Bett packen und ein paar Tage nur stillen, keine Flasche, kein Abpumpen. Und zwar wirklich nach Bedarf stillen, immer wenn dein Kind Hunger hat, auch wenn die Abstaende sehr kurz sind. Fuer ein gesundes Baby ist das kein Problem und es wird wahrscheinlich nicht abnehmen, selbst wenn, sind ein paar Gramm nicht schlimm. Solange es mind. fuenf nasse Windeln am Tag hat, eine gesunde, elastische Haut und ein munteres Wesen, ist alles ok. Medikamente wuerde ich keine schlucken, auch wenn es vielleicht die Milchproduktion foerdert, ist es ja eigentlich fuer andere Zwecke gedacht und hat auch Nebenwirkungen. Du koenntest hin und wieder ein Malzbier trinken und Kartoffelsuppe essen. LG Berit
Zunächst einmal bin ich der Meinung, daß die in 99 % aller Krankenhäuser eh keine Ahnung vom Stillen haben und immer schnell dabei sind mit dem Zufüttern. Bei meiner jünsten war es auch so, daß sie nicht richtig getrunken hat und stark abnahm. Im Krankenhaus wollten sie zufüttern, was ich strikt ablehnte und mich mit meiner Hebamme, die sehr stillerfahren ist, in Verbindung setzte. Die hat mir geholfen. Die Kleine trank dann auch besser und hat zugenommen aber zwischendurch hatte Sie immer noch Probs das Vacuum zu halten, was auch anfangs das Prob. war. Hab dann Cranio Sacrale Therapie mit ihr gemacht, weil die Hebi meinte, daß sie ganz leicht einseitig sei. Durch die Cranio wurde auch das Trinkverhalten besser, die Probs mit dem Vacuum traten zwar seltener aber immer noch auf. Als meine Kleine dann 9 Wochen alt war bin ich mit Ihr zu einem Ostheopaten gegangen. Der hat eine halbe Stunde mit Ihr gearbeitet und von da an waren die Trinkprobleme vorbei. Sie hatte drei Halswirbel blockiert, was ihr Schmerzen breitete und die Bildung des Vacuums um aus der Brust zu Trinken sehr erschwerte. Aus ERfahrungsberichten von anderen Betroffenen weiß ich, daß das häufig das Problem ist, wenn es mit dem Stillen nicht oder nicht richtig klappt. Das Kind will trinken kann aber nicht richtig. Da es nicht richtig trinkt, kommt die Milchproduktion nicht richtig in Gang. Das Kind nimmt ab. Die Ärzte und Schwestern im Krankenhaus raten zum Zufüttern, was meistens der Anfang vom Abstillen ist. Und das schlimmste ist, daß das Halswirbelproblem bestehen bleibt. Das Kind weint unter Umständen viel, entwickelt sich evtl. motorisch langsamer und hat schlimstenfalls Schmerzen. Aber auch wenn diese extremen Symtome nicht auftreten kann ein solches "Leiden" sich bis ins ERwachsenenalter ziehen. (Immer wieder Nackenverspannungen, Migräne, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen etc.) Vielleicht läßt du das zunächst mal bei deinem Sohn testen. Am besten von einem erfahrenen Ostheopaten. Leider Übernimmt die Krankenkasse eine solche Behandlung nicht. Viel Glück! LG Mozi
hallo, ehrlich gesagt finde ich 700g abnahme schon ziemlich viel. ich persönlich würd mich ehrlich gesagt nicht einfach nur mit baby ins bett legen und das beste hoffen. denn es könnte ja immerhin ein ernstes problem bestehen. vielleicht saugt das kind nicht richtig, vielleicht stimmt sonst was nicht. ich denke am idealsten wäre es, eine erfahrene stillberaterin zu konsultieren. adressen von ibclcs findest du unter www. stillen.de. die beratung dort kostet zwar was, aber dafür machen die auch sicher hausbesuche, was mit einem so kleinen baby sicher vorteilhaft ist. ehrenamtliche stillberaterinnen findest du z.b. unter www.lalecheliga.de. ich würd mir auf jeden fall wirklich kompetente hilfe holen. hat die stillberaterin denn noch was anderes als die tropfen empfohlen? hat sie euch beim stillen zugeschaut. wenn nicht, dann würd ich das nicht als optimale stillberatung empfinden. alles gute susanne
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