Mitglied inaktiv
Hi, mein Söhnchen ist knapp 4 Monte alt. Wegen medizinischen Gründen (habe PCO, und zwar die Form die Stillen einschränkt) konnte ich ihn nie ausschließlich stillen, wir haben immer zugefüttert(Er hatte nie Probleme mit Flasche/Brust). Seit einer Woche nun scheine ich immer weniger milch zu haben. Er trinkt nur noch so 1-3 min und fängt dann verärgert zu strampeln an. Meine Brust ist auch total weich und wenn er saugt habe ich so das Gefühl als ob er ... im Leeren saugt, schwer zu beschreiben, fühlt sich aber so an. Kennt das jemand der vielleicht schon am Abstillen ist? Ist jemandem die Milch ausgegangen bevor ihr bewusst abgestillt habt? Ich versuche so lange wie möglich festzuhalten, denn der Kleine leidet an Neurodermitis und ich will ihm keinen Schluck vorenthalten! Danke und liebe Grüße, Ivonne
Hallo Ivonne, um den dritten/viertem Monat herum passiert eine Anpassung der Brust an den Bedarf. Sie ist nicht mehr so prall, laeuft weniger aus etc. Es wird mehr Milch erst WAEHREND des Stillens produziert, weniger zwischen den Mahlzeiten. Das erlebt jede Frau, ob abstillend oder nicht. Fuer das Kind bedeutet das, es muss an der Brust etwas mehr "arbeiten", die Milch kommt ihm selten einfach so entgegen. Und grade ein Kind, das mit der Flasche gefuettert wird, kann das stoeren und diese bevorzugen lassen. Du kannst zweierlei tun: abwarten, deinen Sohn solange stillen lassen wie er mag und hinterher wie gewohnt zufuettern (drei Minuten sind fuer ein aelteres Baby durchaus eine Zeit, wo es einiges heraussaugen kann). Es besteht aber die Gefahr, dass er irgendwann ganz die Brust verweigert. Oder ihr weicht auf eine andere Zufuettermethode aus (Becher, Softcup, BES) und verringert die Schnullerbenutzung. Das erhoeht die Wahrscheinlichkeit, dass das Stillen attraktiv fuer deinen Sohn bleibt. Ich denke, es lohnt sich durchaus, selbst wenn das Zufuettern auf diese Weise eventuell aufwendiger (zumindest ungewohnt) ist als mit der Flasche. LG Berit
Hallo, hm, ich finde, dass es jetzt höchste Zeit ist, dass Du persönlich mit einer Stillberaterin sprichst. Ich weiß ja nicht, wo Du lebst, aber in Deutschland beraten die Frauen von der LaLecheLiga kostenlos. Sie sind alle gut ausgebildet und haben selbst gestillt. Für ein massives Stillproblem wie Deines sind sie die optimalen Ansprechpartnerinnen, Du solltest jetzt nicht allein gelassen werden. Es wäre schade, wenn Du vorzeitig abstillen müsstest! Diesen gemeinnützigen Verein gibt es auch in den USA und anderen Ländern, erkundige Dich mal. Infos gibt es z.B. unter www.lalecheliga.de. bzw. für die USA wahrscheinlich unter lalecheliga.com. Guck doch mal nach. Liebe Grüße, Mimi
Hallo ich würde mich auch mal an eine Stillberaterin wenden. Wenn du auf jeden Fall weiterstillen möchtest, es aber "normal"nicht klappt, kannst du immer noch abpumpen, ich "stille" seit 16 Monaten (von Geburt an) nur so! Viele Grüße
Hi, danke für eure tipps; La Leche liga gibts natürlich auch hier in den USA (kommt ja von hier); ich werde mich mal umhören, ob es hier in der Nähe eine Stillberaterin gibt. Bei meiner ersten schwangerschaft hatte ich leider negative Erfahrungen mit LLL, da ich an 2 Stillfanatikerinnen (sorry, aber genau so wars) geraten bin, die die medizinischen Gründe, die ich habe, dass ich nicht ausreichend Milch produziere, einfach nicht akzeptiert hatten und wenn es nach ihnen gegangen wäre, wäre mein Baby verhungert! Vielleicht hab ich diesmal mehr Glück .. er hat heute wieder brav getrunken..mal sehen. Danke jedenfalls, Ivonne
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