Mitglied inaktiv
Hallo Seit ca.2Wo.habe ich das Problem, dass mein Kleiner 16Wo.1Std.nach dem Stillen sofort wieder unzufrieden ist, sich die Hände in den Mund steckt und weint. Ich versuche ihn abzulenken, spiele mit ihm, wickel ihn,zeige ihm die Wohnung etc.Doch nichts. Lege ich ihn an, trinkt er erneut gut und lange, meist so ca.20Min. Er hat ständig hunger. Auch nachts schläft er deshalb total schlecht. Er war nie ein besonders guter Schläfer. Doch jetzt wacht er im 1,5-2Std.Takt auf und will auch tatsächlich trinken. Ich versuchte ihn mit dem Schnuller wieder in den Schlaf zu wiegen, doch ohne erfolg. Ich erzählte dies meinem Kia und der meinte er könne sein, dass meine Milch zu dünnflüssig ist oder auch bereits sich zurück gebildet hat und der Kleine nicht mehr satt wird. Ich müßte mir in diesem Fall überlegen ob ich zufütter oder abstille. Ich versuche jetzt erstmal mehr als sonst zu trinken, seit 2Tagen aber auch noch keine Änderung. Sollte ich wirklich zufüttern? Von so einem Mischmasch halte ich aber nichts, ich würde mich dann fürs abstillen entscheiden. Kann ich meine Mumi prüfen lassen? Bitte möglichst viele Ratschläge. Cicek
Hallo, keine Sorge, deine Muttermilch ist nicht zu "dünn", sowas gibt es bis auf wenige Ausnahmen (starke Stoffwechselerkrankung der Mutter) garnicht. Auch dein Arzt hat - leider - keine Ahnung *seufz*. Dein Kind hat vermutlich einfach einen klassischen Wachstumsschub. Du solltest nun einfach nach Bedarf stillen, wenn dein Kind es so verlangt dann eben auch mal jede Stunde. Umso eher man auf das Baby eingeht und es eben häufiger anlegt, umso schneller ist der Schub vorbei und die Milchmenge hat sich durch das vermehrte Anlegen auf den Bedarf des Babys eingestellt. Aber eben nur durch das Anlegen nach Bedarf kann das Baby dem Körper klarmachen was es braucht. Dass dein Kind genug Milch bekommst siehtst du leicht an den Windeln: 5-6 nasse Windeln in 24 Stunden beim voll gestillten Baby sprechen für genug Milch. Eine Zunahme von durchschnittlich (!) mind. 110g pro Woche spricht die gleiche Sprache. LG Kitti
Hallo, das hat nichts damit zu tun, dass Dein Sohn nicht satt wird, sondern eher damit, dass langsam die Zähne einschießen und er wahrscheinlich kurz vor einem Entwicklungs- bzw. Wachstumsschub steht, da ist dieses Verhalten völlig normal. Einfach immer wieder anlegen, das gibt sich auch wieder (es dauert evtl. noch einige Tage) aber die Milchproduktion stellt sich dann schon auf den gestiegenen Bedarf ein. LG Heike
hmmm...wieder so tolle beiträge vom kiarzt...lol....ersteinmal-dünne milch gibt es nicht !!!zum 2 ist dein kind sicher in einenm wachstumsschub ! oder aber die ersten zähnchen drücken(d.h. sie sind erst im hochwachsen und evt.noch lange nicht sichtbar)...da biggi ja noch im urlaub ist,habe ich mal eine ältere frage kopiert und ebenfalls biggis antwort angehangen ! ich selbst kann nur sagen stilllen ,stillen,stillen....es regelt sich ein-ich habe meine tochter auch 9 monate vollgestillt und sattbekommen (*g*)... alles liebe mona und naomi Betreff: so viel stillen Hallo, ich möchte mal fragen warum mein 15 Wochen alter Sohn plötzlich seit knapp 4 Tagen auch nachts fast alle 2 Stunden an die Brust will. Er weint dann sehr energisch und ist erst zufrieden wenn ich ihn stille. Ich habe noch 2 Kinder und bin jetzt schon morgens sehr müde, mich nun noch nachts hinstellen - eventuell stundenlang - um ihn ohne Brust zu trösten kann ich nicht. Was kann das sein? Was kann ich tun? Ich bin total alle. Gruß Betreff: Re: so viel stillen ? Liebe 2 Mäuse, wahrscheinlich hat der junge Mann einen Wachstumsschub. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal `mehr Milch bildenA und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Je häufiger angelegt und die Brust effektiv entleert wird, umso mehr Milch wird gebildet. Abpumpen hat einen ähnlichen, aber nicht ganz den gleichen Effekt. Zusätzlich kann ich Ihnen nur wärmstens ans Herz legen, sich mit einer Kollegin vor Ort in Verbindung zu setzen, die mit Ihnen gemeinsam überlegt, wie Sie vorgehen, um Ihre Milchmenge an den Bedarf ihres Kindes anzupassen. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Sie können dann mit der Kollegin auch gleich besprechen, wie Sie im Liegen stillen können. Die Nächte verlaufen sehr viel ruhiger, wenn Sie zum Stillen nicht aufstehen und das Kind schläft in der unmittelbaren Nähe der Mutter oft deutlich ruhiger. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Hallo! Es gibt KEINE zu dünnflüssige Milch! Das Unsinn was dein Kinderarzt sagt!. Leider kommt selbst von Leuten, die es besser wissen sollten immer wieder der Satz "die Muttermilch hat nicht genügend Kalorien" oder "die Muttermilch hat nicht mehr genügend Nährstoffe". Es würde mich wirklich interessieren woher das Gerücht kommt, dass die Muttermilch ab einem bestimmten Zeitpunkt qualitativ schlechter würde, denn das ist schlichtweg Blödsinn. Muttermilch hat auch jetzt noch (und auch nach den ersten sechs Monaten) weiterhin den gleichen Nährstoffgehalt und die gleiche Kalorienzahl wie davor und mit etwa 70 kcal pro 100 ml ist der Kaloriengehalt recht hoch, höher als bei vieler Beikost. Außerdem versorgt die Muttermilch das Kind weiterhin mit Antikörpern, die es vor Erkrankungen schützen. Der Antikörpergehalt der Muttermilch steigt mit etwa sechs Monaten sogar nochmals an, genau passend zu dem Zeitpunkt, wenn das Kind mobiler wird, alles in den Mund steckt und so mit mehr Keimen in Kontakt kommt. Es gibt auch keine zu dünne oder zu wenig nahrhafte Muttermilch. Das Gerede von der "dünnen Milch" ist eines der vielen Ammenmärchen. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren, gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies ist ein weiser Schachzug der Natur, um das Überleben der Nachkommen zu sichern. Ernährt sich eine Mutter nicht gut, so geht dies zunächst nicht zu Lasten der Qualität der Muttermilch, sondern zu Lasten der Mutter. Erst wenn die Reserven der Mutter erschöpft sind (zum Beispiel bei schwer unterernährten Frauen in Hungergebieten), kommt es zu Veränderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualität als die Quantität betreffen. Bis es so weit kommt, ist die Mutter aber schon sehr nahe an der Schwelle zum endgültigen Abschied. Wenn Dein Baby folgende Ausscheidungen hat brauchst du dir wegen der Milchmenge keine Sorgen zu machen. Ausserdem ist Dein Baby im klassischen Alter für einen Wachstumsschub und daher will es sehr oft gestillt werden. Auch mit abstillen wir Dein Baby nicht weniger oft trinken wollen, du wirst halt in der Nacht aufstehen müssen um die Flasche zu machen. Ausserdem kannst du dir die Nachtmahlzeiten sehr vereinfachen, nimm Dein Baby mit in Dein Bett und du kannst im Schlaf stillen oder du schläfst gleich nach dem Stillen. Eine Untersuchung der Muttermilch vollkommen UNSINNIG !! Anhand der nachstehenden Daten kannst du erkennen ob Dein Baby ausreichend Muttermilch bekommt. Wenn nicht setzte dich bitte mit einer Stillberaterin www.lalecheliga.de in Verbindung. Die Milchmenge kann immer gesteigert werden!! 1.)Kontrolle anhand der Ausscheidungen Ihres Kindes Harn: Ihr Baby sollte mindestes 5 - 6 nasse Windeln innerhalb von 24 Stunden haben. Es darf jedoch nur Muttermilch bekommen – keinen Tee und keine andere Flüssigkeit! Zum Vergleichen, können Sie 6 Eßlöffel Wasser (entspricht ca. 50g pro Löffel) in eine leere Windel geben. Eine volle Wegwerfwindel fühlt sich deutlich schwerer an als eine ungebrauchte Wegwerfwindel. Der Urin des Babys ist farblos (nicht sichtbar in der Windel) Ein Baby das zuwenig Muttermilch erhält hat dunkelgelben (bierfärbigen), stark riechenden Harn und selten nasse Windeln. Wenn Sie dies beobachen müssen Sie sofort Massnahmen ergreifen damit Ihr Baby mehr Flüssigkeit bekommt – d.h. oft stillen und eine Stillberaterin kontaktieren!! Wirkt Ihr Baby apathisch (teilnahmslos, schläfrig) nehmen Sie SOFORT (auch am Wochenende oder in der Nacht!) ärztliche Hilfe in Anspruch ! Stuhl während den ersten 4 bis 6 Lebenswochen (nach dem Milcheinschuss) Ein Baby das ausreichend Muttermilch bekommt hat den ersten 4 bis 6 Lebenswochen mindestes. 3 Stuhl- Windeln pro 24 Stunden .Auch ein brauner Fleck ist als Stuhlwindel zu werten. Ist dies nicht der Fall, so sollten Sie sich unbedingt mit einer Stillberaterin in Verbindung setzen. Seltener und spärlicher, harter Stuhl in den ersten 4 bis 6 Lebenswochen können auf zuwenig Muttermilch hinweisen. So sieht Muttermilchstuhl aus: Gelb oder senffarben, grünlich, manchmal etwas schleimig, auch mit weissen Bröckchen. Stuhl NACH der 6. Lebenswoche Ab diesem Zeitpunkt kann die Häufigkeit des Stuhlganges bei einem ausschließlich gestillten Baby sehr unterschiedlich sein. Manche Babys haben ein oder mehrmals täglich Stuhl, bei andern können bis zu 14 Tage zwischen zwei Stuhlgängen vergehen. Hat ein Baby seltener Stuhl so ist dieser von grösserer Menge (kann manchmal auch unangenehm riechen) Haut, Augen, Entwicklung Das Baby hat eine glatte Haut rosige pralle Haut. Glänzende Augen Es wächst aus seiner Bekleidung heraus Das Baby zeigt im Wachzustand ein interessiertes Verhalten an seiner Umgebung Die Gewichtszunahme eines gesunden Babys: In den ersten 3 bis 4 Lebensmonaten mindestens 115 Gramm pro Woche Gerechnet wird die Gewichtszunahme nicht vom Geburtsgewicht, sondern ab dem niedrigsten Gewicht während der Wochenbettzeit. Das Geburtsgewicht sollte bis zur 3. Lebenswoche wieder erreicht sein, Ausnahmen gibt es für kranke, frühgeborene und behinderte Babys 4. bis 6. Lebensmonat mindestes 85 Gramm/Woche 7. bis 12. Lebensmonat mindestens 45 Gramm pro Woche LG Susa
Hallo, eigentlich möchte ich mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen, ein wenig Geduld, immer wieder anlegen und ihr seid da schneller durch als du denkst. Die Phase hatten wir auch, relativ lange sogar, so dass ich auch begonnen habe an mir zu zweifeln, zumal mein familiäres Umfeld auch nicht das stillfreundlichste ist. Denk einfach immer daran, Stillen ist von der Natur so eingerichtet, dass dein Kind satt wird. Off topic: über einen Kommentar zum Stillen wußte ich neulich auch nicht mehr was ich dazu sagen sollte: "was, deine Milch ist immer noch nicht weggegangen (mein Sohn ist 5 Mon.), Mensch, da mußt du mal was dagegen machen!" Also nur Geduld und dann geht das, lg, reni
Hallo erstmal, also erst mal muß ich dich kurz fragen, ob denn dein Wunsch da ist, weiter zu stillen? Ich frage nicht ohne Grund, denn bei mir war es genauso, mein kleiner war ungefähr 4 Wochen, da hätte ich dauernd stillen müssen. Nach langem hin und her, entschied ich mich es mit einer Pré Nahrung zu versuchen. Diese hab ich zusätzlich, je nach Bedarf, also nicht immer nach dem Stillen gefüttert. Mein Baby hat die Pre Nahrung nicht nur gut vertragen, sondern war zum ersten Mal in seinem Leben zufrieden und ruhig. Daher merkte ich, dass es doch nicht ganz reichte mit der Muttermilch. Viele im Forum haben mir geraten, bloß nicht mit der Pre Nahrung zuzufüttern, weil sich das Kind auf lange Sicht abstillen würde. Bis zum heutigen Tag ist das nicht der Fall! Mein Baby trinkt nach wie vor nach Bedarf, häufig auch abends ein Fläschchen zusätzlich und schläft gut, und hat endlich wieder einen geregelten 2,5 Stunden Rhythmus. Wir sind mit der "Misch-Masch-Lösung" völlig zufrieden. Vor allem ich bin froh, dass ich das Stillen nicht ganz aufgeben musste... Klar, jeder muss für sich überlegen, was richtig oder falsch ist. Aber mir war klar, dass die Entscheidung richtig war, als er das erste Mal einige Stunden durchgeschlafen hat, ohne ständig vor Hunger zu schreien. PS: Wir nehmen übrigens Töpfer Bio Pre Nahrung, gibts bei z.B. bei dm, mit Teesauger, weil der feiner ist und nicht so viel rausläuft.
Irgendwie ist es ja eine Prinzipienfrage, ob Frau ausschließlich stillen will oder nicht...bisher haben sich "nur" (damit meine ich "ausschließlich" und NICHT "lediglich") die Still-Verfechterinnen gemeldet, deshalb mal ne andere Meinung: Mein Sohn kam als er 2 Wochen alt war nicht wieder auf sein Geburtsgewicht und schrieb abends immer von 5 bis 9. Wir alle waren total fertig. Die Hebamme meinte er würde nicht satt (warum auch immer)und ich solle doch was zufüttern. Dann haben wir ihm zunächst 3 malnachmittags bzw. abends nach dem STillen noch HA1-Milch gegeben: 75 ml, die er meist noch ganz ausgetrunken hat. Er war zufrieden und nahm zu, schrie nicht mehr durchgehend und schlief super. Inzwischen haben wir die HA1 abgesetzt und ich stille wieder ausschließlich (es sei denn ich bin mal weg). Die Hebamme meinte er dürfe sich nicht daran gewöhnen Hunger zu haben. Ich denke es spricht nichts dagegen auch mal zuzufüttern. Wenn dein Kind kein Problem mit der Flasche hat finde ich diesen Mix auch gut, denn es bekommt die guten INhaltsstoffe der Muttermilch ja auch so. Ich würde mir an deiner STelle vielleicht mit einem Gutenachtfläschchen, das dein Kind vorm Insbettgehen pappsatt füttert ne ruhige Nacht "erkaufen". Wenn du gut schläfst, ist das auch gut für sein Kind und die Stillpause wird auch deinen Brüsten gut tun, sie werden morgens prall gefüllt sein. So, dies ist nur eine persönliche Meinung, soll jede machen wie sie will!!!