Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben! Vielleicht kann mir hier jemand mit seinen Erfahrungen helfen oder einfach nur Mut machen, ich bin so unsicher und ängstlich, was das Stillen und vor allem das Gedeihen angeht. Mein Sohn ist jetzt knapp 5 Wochen alt. Trotz sehr negativer Erfahrungen bei meinem 1. Sohn vor 5 Jahren hatte ich wieder den festen Willen, meinen Kleinen voll zu stillen und auch möglichst lange. Diesmal klappte es auch von Anfang an viel besser (sicher auch psychische Gründe) und ich stille bisher voll. Allerdings nimmt mein Kleiner nur sehr langsam zu. Meine Hebamme meint, es ist o.k., zwar an der unteren Grenze, aber er nimmt nicht ab. Er wog bei der Geburt 3180 g und jetzt laut Hebamme 3420 g. Ich finde das zu wenig nach über einem Monat. Und ständig frage ich mich, ob mein Sohn satt wird. Er trinkt ca. aller 3 Stunden, manchmal auch eher oder später, da gibt´s noch keinen direkten Rhythmus, aber auf jeden Fall kommt er auf 7-8 Mahlzeiten. Er trinkt auch recht gut, vor allem am Anfang. Später zappelt er dann oft ziemlich rum und wirft seinen Kopf nach hinten (mit Brustwarze im Mund *autsch*), so daß ich ihn erst mal von der Brust nehmen muß. Irgendwie habe ich dann das Gefühl, er will trinken und es kommt nichts mehr. Aber wenn ich drücke, dann kommt immer noch Milch raus. Bin total verunsichert, was los ist. Ich kann ja auch schlecht prüfen, wieviel er trinkt, die Hebamme meinte, mit einer Waage im Haus würde ich mich nur verrückt machen. Er hat allerdings die Windeln immer gut voll, soviel kann ich sagen. Und er spuckt auch beim Bäucherchen immer gut was an Milch aus, so daß meine Hebamme auch meinte, er kriegt auf jeden Fall genug. Ich habe schon öfter versucht, Milch abzupumpen, aber da ging gar nix außer ein paar Millilitern, da setzt der Milchspenderefex gar nicht ein. Wenn ich stille, dann merke ich den sofort. Ist das normal? Ach Mensch, das ist vielleicht alles ein bissel wirr, aber ich mach mir totale Sorgen, daß der Kleine wieder nicht satt wird, so wie der Große damals. Bisher hab ich einen großen Bogen um Pre-Nahrung gemacht, weil ich es allein schaffen will und nicht aufgeben, aber wenn er dann nach dem Stillen immer noch schreit, bin ich total unsicher. Wäre es vielleicht besser, wenn ich eine Waage hätte? Vielleicht kann mir jemand einfach nur berichten, wenn es ähnlich war oder Mut machen. Danke! Beate
wäre eine Waage wahrscheinlich wirklich das Verkehrteste was du machen kannst.Du würdest dich damit nur bekloppt machen!!!! Denn du zählst hier alle Kriterien auf, die zu einem gesunden Kind gehören - Zunahme (auch wenn langsam, so doch laut Hebamme normal und du musst auch immernoch bedenken, dass die Mäuse vom Geburtsgewicht her auch nochmal abnehmen) - volle Windeln - guter Gesamteindruck und bist immernoch unsicher? Das dein Kleiner nach dem Stillen schreit, kann auch daran liegen, dass er einfach nur noch saugen möchte..... Falls du meinst, dass er noch Hunger hat, biete einfach nochmal die andere Brust an! Häufiges kurzes Anlegen ist am effektivsten um die Milchproduktion anzukurbeln. Wenn du deiner Hebamme nicht richtig vertraust, wende dich doch an eine Stillberaterin. Die hat WIRKLICHE Ahnung vom Metier (im Gegensatz zu mancher Hebamme :-) Findest du kostenlos auf lalecheliga.de in deiner Nähe! Oder besuche eine Stillgruppe, damit du Erfahungen austauschen kannst! Bitte behalte die Nerven! Du machst das gut! Vertrau auf dein Mamaherz, es wird dir den richtigen Weg zeigen :) LG MT
Hallo, danke für deine aufmunternden Worte. Ich glaube, ich bin irgendwie total verrückt, was die Sorgen um das Sattwerden angehen, weil mein 1. Sohn damals wirklich nicht satt wurde und das ein furchtbares Gefühl für mich war. Es war so schlimm für mich, daß ich ihn nicht aus eigener Kraft satt kriegen konnte. Daran denke ich eben heute immer noch, das ist bestimmt falsch, weil meine psych. Situation eine ganz andere ist jetzt und das ja auch wichtig ist für´s Stillen. Damals hatte ich keinen Mann an meiner Seite, jetzt ist einer da, der mir hilft. Es stimmt, objektiv gesehen geht es meinem Sohn super, er ist wach und aufmerksam, schläft auch mal mehrere Stunden am Stück und sieht wirklich gesund aus. Aber ständig sagt jemand: "Der ist aber klein", das macht mich ganz schön wahnsinnig. Ja, er ist klein und zart, aber er war ja auch nicht sooo schwer bei der Geburt. Eigentlich fühle ich mich bei meiner Hebamme ganz gut aufgehoben, sie wiegt meinen Sohn regelmäßig und würde mir sicher auch ehrlich sagen, wenn es nicht o.k. ist. Habe aber auch schon daran gedacht, mal eine Stillberaterin zu fragen, die kennt sich vielleicht noch besser aus. Danke noch mal! Beate
Aber lass dich wirklich nicht verunsichern! Es gibt für Stillbabys eh eine andere Größen- und Gewichtstabelle. Leider hat diese sich noch nicht durchgesetzt. Die in den U-Heften ist wohl immernoch nur für Flaschenkinder. Es hat hier einer mal den Link gepostet, ich schau mal, ob ich den finde, dann schick ich dir ihn noch nach! Das mit der Stillberaterin wäre glaube ich genau das Richtige für dich! Alles GUTE! LG MT
Musst es mir halt einfach glauben und kannst deine Hebi mal drauf ansprechen. Oder es meldet sich noch jemand, der den Link hat ! LG MT
Hallo ich hatte die selben Probleme wie du mein kleiner wog bei der Geburt 3570 gr. und mit 3 Wochen 3600 gr. Ich war total verzweifelt stand schon da und wolte aufhören aber jetzt bin ich ganz froh es nicht getan zu haben da mein kleiner jetzt mit 11 Wochen 5350 gr. wiegt. Also du siehst wie schnell das gehen kann das sie zunehmen. Also blos keine Waage ins Haus enfach nur auf deinen Instinkt vertrauen. Solange er gut gedeiht(was ja bei dir der Fall ist) einfach weiter machen wie bisher. lg danny
mein kleiner ist nach Aussage des KiA viel zu dünn. Er ist jetzt 6 wochen alt, hat nach Entlassung in den 5 wochen insgesamt "nur" 700gr zugenommen. wobei er am anfang mehr un die letzten 2 wochen nur 200gr zugenommen hat. wiegt jetzt 4100g. Der KiA hat mir totale panik gemacht und gemeint wenn es in 2 wochen nich besser sei müsst ich ihm die flasche geben... hebamme meinte es wäre schon okay...meiner sieht auch gut aus ansonsten. ich glaub mittlerweile die sind einfach nur die flaschenkinder gewohnt die letzten 20 jahre. dürfen uns nicht verrückt machen lassen, sonst klappts erst recht nicht. das wird schon, liebe grüße, jule
Hier ein paar Tipps zum Aufbauen ... das gleiche Problem hatte ich nämlich auch: Hühnersuppe kochen mit 10 cm Ingwer, portionieren und wegfrieren, nach Bedarf auftauen ... stärkst dich ungemein und hilft bei der Milchproduktion und der Psyche malzbier alkoholfreies Weizenbier Stilltees (hat aber bei mir nicht viel gebracht) wenn dein Kleiner aber sehr stark schreit, dann kann es auch an Lebensmittelunverträglichkeiten liegen. Das hatten wir. Ich dachte immer, er wird nicht satt, dabei hat er sich nur gegen das gewehrt, was ich gegessen hatte. Silvia
Hier ein paar Tipps zum Aufbauen ... das gleiche Problem hatte ich nämlich auch: Hühnersuppe kochen mit 10 cm Ingwer, portionieren und wegfrieren, nach Bedarf auftauen ... stärkst dich ungemein und hilft bei der Milchproduktion und der Psyche malzbier alkoholfreies Weizenbier Stilltees (hat aber bei mir nicht viel gebracht) wenn dein Kleiner aber sehr stark schreit, dann kann es auch an Lebensmittelunverträglichkeiten liegen. Das hatten wir. Ich dachte immer, er wird nicht satt, dabei hat er sich nur gegen das gewehrt, was ich gegessen hatte. Silvia