Malis
Hallo an Alle. Brauche mal eure Tips. Meine Kleine ist jetzt 1 Jahr alt und wird noch Nachts gestillt und in der Nacht wenn sie aufwacht (3-5mal). Ich wollte eigentlich warten bis es von allein besser wird aber da tut sich nix. Ich hab wirklich gern gestillt aber so langsam will ich wirklich aufhören, es regt mich in letzter Zeit richtig auf wenn sie an die Brust will. Sie akzeptiert leider keinen Schnuller und von Stofftier oder Schmusetuch will sie auch nichts wissen. Sie lässt sich Nachts wenn ich sie nicht an die Brust lassen will einfach durch nichts beruhigen. Sie steigert sich total rein und schreit wie am Spieß! Ihr Papa ist mir leider keine Hilfe, der sagt nur das sie bei ihm ja schließlich noch mehr schreit und versucht es gar nicht erst. Habt ihr irgendwelche Tips oder Erfahrungen?
Es geht "einfach". - konsequent nicht mehr nachts anlegen. - wenn das Kind aufwacht, ihm helfen anderweitig weiter zu schlafen. (Kuscheln, schaukeln, summen, tragen,....) Kuscheltier usw. ist in dem Alter "normal" nicht angesagt. - das Kind nie allein lassen. - Weinen/schreien kann vorkommen ist aber ok solang Du da bist und Körperkontakt gibst. - Nach spätestens 5 Tagen muss das Kind es akzeptiert haben und "gelernt" haben schnell wieder einzuschlafen. - Wenn das Kind weiterhin weint und dem Stillen nachtrauert, dann die Sache abbrechen, ein paar Wochen nachts weiter stillen und es dann nochmal probieren. - Am besten in einer Zeit durchziehen, in der man tagsüber Unterstützung hat damit man selbst mal einen Mittagsschlaf machen kann. - Das wichtigste: Konsequenz. Es klappt so etwa ab dem 11. Monat, besser nach dem 1. Geburtstag. Ich habs bei einem meiner Kinder mit 14 Monaten gemacht und es war ne Sache von 3 Tagen. Übrigens schläft sie trotzdem nicht durch, auch jetzt mit 18 Monaten noch nicht. Anouschka
Hallo!
Ja aber was macht ihr denn dann in der Nacht, wenn die Kinder nicht durchschlafen??? Also ich meine ist es der Hunger, der sie weckt??? Bekommen sie dann Wasser oder Tee? Ich geb keinen Schnuller, will er nicht. Ich könnte es bei meinem Kind (fast 13 Monate, kurz vorm Laufen ) nicht genau sagen, ob es der Hunger ist. Er kommt gefühlte 20 mal die Nacht... aber so zwischen 4:00 und 7:00 Uhr ist/isst er eigentlich ununterbrochen an der Brust. So und wenn ich mir jetzt vorstelle ich würde nicht mehr stillen, (was ja auch irgendwie in meinem Kopf rumschwirrt), weiß ich nicht, was man dann macht. Rumtragen???
Er schläft noch bei uns im Bett.
Vielleicht habt ihr ja Lust kurz zu antworten. Danke...
LG Leseratte
Genau das frag ich mich auch... Wir stillen auch zwischen 2 und 20 x in der Nacht, Schnuller nimmt meiner auch nicht. Ich würde aber auch gerne mal wieder durchschlafen, hab ich seit Monaten nicht mehr gemacht Abstillen will ich eigentlich noch nicht, mein Sohn ist nun 9 Monate alt. Aber ich mache mir auch Gedanken wie das Nachts weiter geht.
LG
Also:
Beim 1. Geburtstag hat die Erfahrung gezeigt, dass sehr viele Kinder (nicht alle!) es schaffen, die Nacht ohne Nahrung auszukommen. Sie können allerdings nocht nicht ihre Schlafphasen aneinander reihen und durchschlafen wie wir Erwachsene. Das hat was mit Gehirnentwicklung zu tun. Das dauert oft noch länger.
Wenn die Kinder dann aufwachen, "checken" sie meistens nur ab, ob alles ok ist = Mami da? und können dann mit einem Handauflegen, einem Kuschler oder einer kleine Spieluhrmusik wieder einschlafen.
Von "klein auf" kennen sie halt das Saugen als Einschlafhilfe, von damals als sie noch "wirklich" Hunger hatten. Und kleine Kinder schlafen halt mal gut, wenn sie saugen und/oder es schaukelt. Aber mit 1 Jahr verflachen diese .... wie soll ich sagen?.... Reflexe.
Kinder die noch Nahrung brauchen, werden den "Versuch" nicht akzeptieren und man muss aufgeben. Durst ist eher selten Nachts v.a. jetzt im Winter aber Wasser könnte man im Zweifel schon anbieten. Ich habs gar nicht versucht. Schnuller kenen meine Kinder auch nicht, sowas besitzen wir gar nicht.
Kurz vor dem Laufen ist ein definitiv ungünstiger Zeitpunkt es zu versuchen, das würde ich auch nicht machen.
Gute Nacht
Anouschka
Mahlzeit,
ja das mit dem Laufen werden wir wohl erst in Angriff nehmen und uns dann der Nacht widmen.
Manchmal bin ich einfach etwas ungeduldig und denke jetzt muß aber mal eine Veränderung her. Es spielt wohl auch ein bißchen das Umfeld mitrein... und wenn ich dann lese, ab dem ersten Jahr oder mit 14 Monaten nachts abgestillt... Puh ich kann das dann nicht glauben, dass das klappen kann, bei unserem Pensum!
Ich werde uns aber Zeit geben, außerdem habe ich vor ein paar Tagen in einem anderem Beitrag geschrieben, dass ich mit unserem Kleinen zusammen den richtigen Zeitpunkt schon finden werde.
Aber schon mal danke für die Tipps...
Einen schönen Tag noch...
Viele Grüße
Leseratte
Vielen Dank auch von mir für die ausführlichen Antworten. Meine Kleine ist jetzt auch kurz vorm Laufen und werde dann auch noch bisl warten mit abstillen. Euch anderen dann auch viel Erfolg dabei wenn ihrs mal angeht
Mit dem Thema Abstillen (nachts) beschäftige ich mich nun schon etwa seit einem halben Jahr intensiver. Mein Sohn trank mit 12 Monaten auch noch etwa alle 1,5 Stunden nachts an der Brust und ich konnte nicht mehr. Ich habe dann zunächst angefangen icht 4 Stunden lang nicht zu stillen. Das hat nach etwa einer Woche mit viel weinen und Protest und einigen Nächten in denen es 3 Stunden dauerte bis er wieder eingeschlafen war auch funktioniert. Aufgewacht ist er trotzdem noch öfter, aber ließ sich nun immer öfter durch kuscheln (er schläft bei uns im Babybalkon) beruhigen. Die Abstände mit dem Stillen haben sich dann für ein halbes Jahr lang bei etwa 3 Stunden eingependelt, was für mich schon eine großer Erleichterung war (bin seit er 1 Jahr alt ist auch wieder berufstätig). Mit etwa 16 Monaten habe ich dann versucht ihn nachts gar nicht mehr zu stillen, aber nach einer Woche war er nachts dann trotzdem immer noch jedes Mal 2 Stunden wach (hat nicht geweint, aber war einfach wach und konnte keine bequeme Position finden) und konnte ohne Stillen nicht wieder einschlafen und meine Kraft war aufgebraucht, also habe ich erst einmal weiter gestillt. Ich wollte nicht zur Flasche... die er bis dahin auch immer verschmäht hatte. Ein zweiter Versuch mit 17 Monaten gelang auch nicht, aber ich wollte nun wirklich nachts nicht mehr stillen und habe dann doch zur Flasche gegriffen, gegen die er die ersten drei Nächte zwar heftig protestierte, sie dann aber nach ca. 15 Minuten doch jedes Mal nahm und dann weiterschlief. So trank er zunächst tatsächlich 750 ml in einer Nacht! Ich habe dann angefangen die Flasche immer weiter zu verwässern und er fing an nachts nur noch einmal zum Trinken aufzuwachen, bzw. er wacht zwar immer noch öfter auf, aber zum Einschlafen braucht er mittlerweile nur noch 1 Mal pro Nacht die Flasche, welche mittlerweile schon nur noch eine Wasserflasche (allerdings lauwarm) ist. Unser Kind brauchte einfach diesen allmählichen, sanften Weg. Demnächst will ich die Flasche durch eine Trinklerntasse mit Wasser ersetzen, die dann in sein Bett kommt und die er lernen soll, sich selbst zu nehmen. Zum ins-Bett-gehen und morgens stille ich nach wie vor. Wie ich davon weg kommen werde, weiß ich im Moment noch nicht, merke aber, dass ich das allmählich auch ausschleichen lassen möchte. Mein Sohn schläft bei uns und kann somit kuscheln und Nähe haben, wann er möchte, das macht es für mich leichter, es auszuhalten, wenn er weint und enttäuscht ist, dass er die Brust nicht bekommt. Er wacht immernoch ca. 3 Mal die Nacht auf, also zum Durchschlafen hat das nächtliche Abstillen bei ihm bisher nicht geführt, auch wenn das anscheinend bei vielen der Fall ist.
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