Elternforum Stillen

Wer von euch stillt (voll) und geht arbeiten???

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Hi! Ich stille meine Tochter, die jetzt 4 1/2 Monate alt ist, noch voll. Ab dem 01.12. werde ich jedoch drei Tage die Woche arbeiten gehen. Und zwar bin ich dann von 06:00 - 15:30 nicht zu hause. Dennoch möchte ich meine Tochter noch weiter (voll) stillen. Eine Handpumpe habe ich bereits, ich komme auch prima mit ihr klar. Einen Kühlschrank habe ich auf der Arbeit leider nicht zur Verfügung, und zum Stillen kann ich leider auch nicht zwischendurch nach Hause fahren. Es ist auch nicht möglich, dass jemand mir meine Tochter zum Stillen zur Arbeit bringt. Ich will auf jeden Fall weiterstillen, weiß aber noch nicht genau, wie ich das an den Arbeitstagen am besten mache. Am liebsten würde ich noch weiterhin voll stillen, aber ich glaube, das geht nicht. Wer kann mir Tipps geben oder berichten, wie er es mit dem Stillen handhabt, wenn er arbeiten geht. Danke. Verena


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Hallo! Vielleicht kannst Du Dir so eine Camping-Kühlbox kaufen? Darin könntest Du die tagsüber abgepumpte Milch lagern und dann jeden Tag mit nach Hause nehmen. Ist zwar etwas mühsam, weil Du dann auch immer Kühlakkus mitnehmen musst, aber wenn Du eben sonst keinen Kühlschrank zur Verfügung hast, wäre das ja vielleicht ne Möglichkeit. Ansonsten fällt mir leider auch nichts Schlaues ein... LG Andrea


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Es gibt sowohl von Medela als auch von Ameda extra Pumpsets mit Kühltaschen, werden auch bei xbay versteigert. Ansonsten kann ich Dir nur raten, Dein Baby,wenn Du zu Hause bist etwas öfters anzulegen, falls Du Probleme bekommen solltest. Bei mir klappt es mit dem Pumpen leider nicht so tol, aber wenn meine Tochter trinkt, ist immer genug für sie da (sie ist jetzt fast 9 Monate). LG A.


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hallo! ich fing zu arbeiten an, als mein sohn 5 monate alt war. in der ersten zeit war ich an 4 tagen nur einige stunden vormittags weg, ab dem 9.lebensmonat an 4 tagen von ca. 7.30-14 uhr. ich habe meinen sohn bis zum 7. lebensmonat voll gestillt und auch danach ging's bei ihm mit beikost und anderen flüssigkeiten so spärlich los, dass ich durchaus von vollstillen bis zum 9.lebensmonat sprechen würde. danach aß er dann mittags etwas gemüse. ansonsten nur mumi. rein praktisch sah das so aus, dass ich mir zu der pumpe passend (avent) kleine flaschen besorgt habe. die hab ich dann jeweils mit nicht mehr als 50ml eingefroren, da die menge schnell aufzutauen ist und er auf einmal nie mehr trinken wollte (bzw. wenn schon, dann war ein 2. fläschchen schnell aufgetaut). ich fing das arbeiten im dezember an, so dass es eigentlich rein klimamäßig kein großes problem war, die milch, die ich im laufe des vormittags abpumpte (etwa 100 ml, glaub ich), einfach in der handtasche zu lagern. zuhause hab ich sie dann sofort eingefroren. bzw. glaub ich mich gerade zu erinnern, dass ich sie manchmal auch einfach nur in den kühlschrank tat, denn laut der aufbewahrungstipps von biggi ist das auch kein problem. von dem her habe ich positive erfahrungen mit arbeiten und voll stillen. was bei dir etwas schwieriger sein könnte, ist, dass du von anfang an relativ lange außer haus bist. zumindest länger als ich damals war. dafür brauchst du also zum einen einen großen milchvorrat zuhause und musst auf der arbeit öfter pumpen. zum anderen wird dein kind eben auch öfter mit flasche gefüttert (wobei das sowieso geschehen würde, ob mit abgepumpter mumi oder pulver). ich weiß noch, dass ich damals biggi fragte, ob ein baby mit 5 monaten noch saugverwirrung kriegen kann. sie meinte, glaub ich, dass das eher die ausnahme sei. bei uns hat der kleine aber auch extrem wenig getrunken in meiner abwesenheit. von 6.00 bis 15.30 ist aber eine recht lange zeit zum fasten ... der vorteil bei dir wiederum ist, dass es sich nur um drei tage handelt und du dann 4 tage hast, um wieder normal zu stillen. wie auch immer: ich finde, es ist einen versuch wert und hängt im wesentlichen davon ab, wie oft du während der arbeit pumpen kannst, und wie du mit der pumpe zurecht kommst. auch denke ich, dein baby wird nachholen, was es an stillen versäumt hat, sobald du daheim bist - von dem her ist die gefahr gebannt, dass die milch zurückgeht. wünsche dir alles gute! moni


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hallo verena, als meine tochter 3-7 Monate alt war, habe ich vormittags und an zwei tagen nochmal abends gearbeitet. ich hatte die avent-pumpe und auch die avent kühltasche. die fand ich aber irgendwie nicht so praktisch konstruiert, ich wusste nicht, wo ich da einen akku unterbringen sollte. am ende eignet die sich besser um die milch in der temperatur zu lassen, die sie ursprünglich hat. eine richtige kühltasche mit akkus stelle ich mir praktischer vor. letztendlich habe ich aber nachts immer nur eine seite gegeben und gegen 4 oder 5 uhr die andere seite abgepumpt (fröstel). tags pumpen ging nicht so gut, weil ich noch ein kleinkind hatte. auf arbeit habe ich in den pausen manchmal in der toilette etwas milch ausgestrichen. so lange zeiten wie du hatte ich aber nicht, ich denke, du müsstest auch unterwegs pumpen. wir hatten auch kleine portionen (bis 50 ml), damit nicht so viel weggeschmissen werden musste. bei uns war es kein problem, weiter voll zu stillen. viel kraft und einen guten start wünscht leo


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Hallo, ich war bei meiner ersten Tochter direkt nach dem MuSchu wieder arbeiten und war 5 Tage die Woche 10-12 Stunden ausser Haus. Ich habe sie insgesamt fast 15 Monate gestillt :-)). Du könntest deine MuMi in einer Kühltruhe aufbewahren und direkt an nächsten Tag verfüttern lassen. Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum du deine Tochter nicht voll stillen bzw. aussschließlich mit MuMi ernähren könntest. Liebe Grüße, Doris