Mitglied inaktiv
Wir dachten immer unser kleiner Philipp (6 Wochen alt) hätte Blähungen weil er so schrie und zappelte. Doch jetzt nach gut 2 Wochen Dauerschreien bin ich dahinter gekommen, dass er einfach zu wenig aus der Brust bekommt. Häufiges Anlegen hilft nur langsam und ich möchte ja das Stillen auch nicht aufgeben aber bedarsweise nach dem Stillen evtl. noch die Flasche geben. Jetzt hab ich Pre Nahrung besorgt und er trinkt sie gerne, hat sogar heute Nacht 6 Stunden am Stück geschlafen - freu. Wie ist Eure Erfahrung im Hinblick auf Stillen und Zufüttern??? Oder habt ihr auf lange Sicht damit abgestillt, wie man immer sagt....
Hallo, auf längere Sicht wirst Du damit abstillen.....auch riskierst Du eine Saugverwirrung, da es zwischen Stillen und Flasche große Unterschiede in der Technik gibt. Viele Babies kommen mit diesem Unterschied nicht auf Dauer klar. Hast Du schon einmal überlegt, Dich mit einer Stillberaterin zusammenzusetzen und zu schauen, woran es liegt, dass Dein Baby nach dem Stillen sooooo schreit (ach ja, im Übrigen, Dein Zwerg hjat gerade einen Entwicklungsschub hinter sich gelassen, da ist das mit der Unruhe vor und während des Schubes völlig normal, Buchtipp: Oje, ich wachse) Also vielleicht überlegst Du Dir den Tipp mit der Stillberaterin. Ansonsten kann ich Dir nicht weiter helfen. LG Heike
auf dauer stillst du so ab, weil du deine brust nicht mehr genug stimulierst die brust funzt eben so, das die nachfrage auch das angebot regelt du musst einfach mehr anlegen, anlegen, anlegen! meine tochter hatte damals eine saugverwirrung, so etwas wünsche ich keiner mutter! schlimm die blähungen können eben auch vom schreien kommen, dabei schlucken babys viel luft und durch falsches anlegen wenn sie an der brust zappeln hilft manchmal pucken alles gute
Also bei uns hat es zum abstillen geführt, allerdings habe ich da dann auch schon 6Monate vollgestillt. Ich würde versuchen die Prenahrung weg zu lassen. Ich denke da hilft nur anlegen, anlegen, anlegen! Versuchs, es lohnt sich! LG
hallo! Wenn tatsächlich zuwenig Milch gebildet wird und du zufüttern musst kann das auch an der Brust mit einem Brusternährungset geschehen, schau mal unter www.medela.de nach. Eine Stillberaterin zeigt Dir wie das funktioniert. Viele Frauen machen damit gute Erfahrungen. LG Susa
Hallo, ich bekenne mich schuldig. Bei meinem Süßen ist nach der Geburt das Gewicht so weit runter gegangen, dass schließlich die (stillbegeisterte!!) Hebamme gesagt hat, dass es keinen Wert mehr hat, es nur mit anlegen, anlegen, anlegen zu versuchen. Für mich war das sehr schwer, bin ebenfalls sehr stillbegeistert, und meinen Sohn mindestens 6 Monate voll zu stillen war nie eine Frage - tja, und dann kommt nicht genug Milch... Also haben wir auf Anweisung der Hebamme NACH den Stillmahlzeiten Pre-Nahrung zugefüttert. Wichtig: immer erst Stillen, dann Pre-Nahrung. Das war für uns sehr stressig, Tag und Nacht Fläschchen machen, aber wenigstens hat es unser kleiner Mann prima mitgemacht. Saugverwirrung? Fremdwort. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir HA-Nahrung verwenden (Beba HA Pre, um genau zu sein), und die ein wenig bitter schmeckt, so dass er weiterhin gerne die Brust nimmt, weil die MuMi leckerer ist? Gleichzeitig habe ich weiterhin versucht, die Milchproduktion zu steigern, durch viel Trinken und viel Anlegen. Irgendwann haben wir festgestellt, dass beim nächtlichen Stillen schon keine zusätzliche Flasche mehr gebraucht wurde. Nach und nach war es auch tagsüber nicht mehr nötig. Inzwischen ist er 12 Wochen alt und bekommt nur noch eine Flasche, nämlich abends vorm Schlafengehen, und von der trinkt er auch nur 50 - 100 ml. Also, du siehst, es kann schon funktionieren. Und wer direkt losschreit "AUF KEINEN FALL!! DENK AN DIE SAUGVERWIRRUNG!!!" hat noch nie die Hilflosigkeit erlebt, ein vor Hunger schreiendes Kind auf dem Arm zu haben und ihm nicht helfen zu können. Damit will ich nicht dafür plädieren, beim geringsten Anzeichen schon zuzufüttern. Ich bin nach wie vor vom (Voll-)Stillen überzeugt, sonst hätte ich mir auch nicht die Mühe gemacht, meinen Sohn weiterhin mit soviel MuMi wie möglich zu ernähren. Aber wenns nicht anders geht, nimm mich als Beispiel dafür, dass es nicht unbedingt aufs Abstillen hinausläuft! Hier noch weitere Tipps, um die Milchproduktion anzuregen (von einer Krankenschwester): Viel Trinken, aber nicht nur Milchbildungstee. Italienische Kräuter im Essen (Oregano, Basilikum etc) sollen ebenfalls helfen. Dagegen solltest du Lauchgemüse, auch Schnittlauch, meiden, und keinen Pfefferminz- und Salbeitee, falls du das noch nicht wusstest. Oh, noch ein Wort an alle, die sich vielleicht fragen, warum ich meinem Sohn nicht auch noch die letzte Flasche abgewöhne: Nachdem er sie zwischen 20 und 21 Uhr getrunken hat, schläft er durch bis morgens 5 Uhr. Hand aufs Herz, wer würde daran was ändern wollen?? Liebe Grüße und *daumendrück*, dass es bei dir auch so gut läuft Andrea
hi, ich füttere auch(auf anweisung der kinderärtzin, nachdem anlegen, anlegen etc gescheitert war über mehrere wochen)pre-nahrung zu. zwar erst seit einer woche und siehe da, er nahm endlich genügend zu! ich stille im durschnitt 6mal am tag und ca. 3mal danach biete ich ihm noch die flasche an. es ist natürlich mehr arbeit und oft muss man viel wegschütten, da man vorher nicht weiß, wieviel er noch mag. manchmal trinkt er noch 70, manchmal sogar 100! die Kinderärtzin meinte, man könne es auch abwechselnd machen, dh. einmal stillen, das nächste mal flasche. nach meiner erfahrung diese woche hält die prenahrung jedoch nicht länger vor. neulich als ich ausser haus war, gab meine mutter ihm 170ml und er hatte nach 2,5std wieder hunger. desweiteren glaube ich mag er diese nahrung nicht, er geniesst nur an der brust, das merkt man und die andere trinkt er halt so lala. es tut mir auch leid, dass ich ihm nicht mehr bieten kann, aber immerhin besser als NUR die Flasche zu geben.. jenny
Hallo Andrea, mit großem Interesse habe ich eure Berichte zum Thema Zufüttern gelesen, ich habe nämlich eben auch einen Hilferuf gestartet!! Ich krieg nämlich auch bald die Krätze, ich bin nämlich überhaupt nicht überzeugt vom Zufüttern aber einen Rat weiß ich mir auch nicht mehr. Ohne scheint Mika nicht genug zu bekommen, obwohl ich eigentlich ziemlich viel trinke, esse etc. also alles was man soll quasi. Mein Problem ist einfach seit fast 6 Wochen, dass mir die Brüste sehr weh tun; mittlerweile ist es bei der linken so gut wie weg u das Stillen macht auf dieser Seite quasi fast Freude aber die rechte Brust ist u wird nicht besser. Vielleicht hängt das alles damit zusammen? Ist schließlich ne sensible "Kopfsache". Wie soll ich dann bitteschön dauernd anlegen, anlegen, anlegen, das ist doch die Frage! Wenn das mit den Schmerzen nicht wäre, würde ich sogar jede Stunde stillen, nur damit ich das wieder hinbekomme aber je mehr ich anlege umso schlimmer wirds. So und jetzt? Das ist alles so leicht gesagt aber wenn man in solch einer Lage ist, ist das ziemlich beschissen! Aber trotzdem bin ich überglücklich mit meinem Sonnenscheinchen :-) Gruß Missi
Hallo Ich habe aufgrund anfänglicher Unsicherheit und eines sehr unhigen Kindes auch den Rat meiner Mutter befolgt, und abends ein Fläschchen Pre zugefüttert. es hat nichts gebracht!!!!!!!! er wollte dann genauso oft an die Brust und nachts schlief er genauso unruhig. Dafür bekam er Probleme mit der Haut und er verweigerte sogar ab und zu die Brust. Dann ließ ich es sein und prompt funktionierte das Stillen weit besser und die Haut wurde auch wieder super schön. Und seine Unruhe ist eben so und ich nehme meinen Süssen so wie er ist. Er ist ein lebendiges Zwerglei und ich würde nie mehr Zufüttern. Bringt nichts, nur Ärger und Kosten. Vertrau auf dich, du KANNST dein Kind super selbst ernähren ohne Industriezeugs, entspanne dich und du wirst sehen, es wird besser. LG edith und sam (12 monate)
Hallo Edith, nur aufgrund des Rates meiner Mutter hätte ich auch nicht mit dem Zufüttern angefangen. Wenn ich auf Leute dieser Generation höre, müsste ich die Pre-Milch noch ordentlich andicken, davon wird er ja nicht satt... und überhaupt, "zu meiner Zeit hat man die Kinder mit Kuhmilch und Kölln-Schmelzflocken ernährt und es hat auch nicht geschadet" *ohne Worte* Bei mir war es die HEBAMME, die mir gesagt hat, ich soll zufüttern. Warum kapiert das keiner, DASS ES AUCH FÄLLE GIBT, WO DIE MILCH W I R K L I C H NICHT REICHT und es nicht nur ein "die ist ja nur zu faul zum häufiger anlegen" ist??? Sei einfach froh, dass es bei dir so gut geklappt hat. Glaub mir, für mich war es anfangs eine sehr sehr schwere Zeit, in der ich mich absolut minderwertig gefühlt habe, weil ich anscheinend zu doof zum Milchproduzieren bin. Da hilft es nicht, immer wieder zu lesen, dass jede Frau ihr Kind ernähren kann! Das mit dem Stillen ist ein sehr sensibler Prozess, und wenn da noch Stress dazukommt, weil du mit dem Kopf durch die Wand willst, dann klappt es schon mal gar nicht mit der Milch. Ich bin inzwischen stolz drauf, dass ich nicht aufgegeben habe, dass mein Sohn bis auf die Flasche abends nur MuMi kriegt, und das, obwohl ich arbeiten gehe. Ich hoffe, ich hab dich jetzt nicht persönlich angegriffen. Mir geht es halt immer wieder sehr nahe, wenn ich lese, es geht auch ohne Pre, du musst nur wollen... da kommen die Minderwertigkeitsgefühle wieder voll durch :-(( Also schon mal im Voraus Entschuldigung, wenn ich zu emotional geworden bin... Liebe Grüße Andrea
Ich glaub, das war nicht persönlich gemeint... Aber es gibt auch viele Mütter, die zu schnell zufüttern. Ich hab übrigens auch die ersten 6 Wochen pre Zugefüttert, weil Ronja zu schlecht zugenommen hat.(Auch auf anraten der hebamme!!) Am Anfang nach jedem Stillen, dann irgendwann nach jedem zweiten und schließlich nur noch abends. (Mit dem gleichen Argument wie du, hab ich die Flasche abends nicht weglassen wollen!) Dann hatte ich aber einen Milchstau und wollte nicht zufüttern, damit die Brust möglichst leer wird und siehe da sie hat auch ohne die Abend-Flasche durchgeschlagen! Seither stille ich voll! Und ich kann dich gut verstehen, man nimmt es nunmal persönlich und es geht auf das Selbstwertgefühl, wenn die Milch nicht reicht, obwohl man sooo gerne voll gestillt hätte. (Aber probier´s doch mal aus, ob er nicht auch ohne die Abend-Flasche solange schläft! Oder hast du schon? Dann hab ich nichts gesagt...)