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welche LM verringern Milchproduktion

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von Pfefferminze und salbei weiß ich es, aber ich habe Bedenken, daß ich aus Versehen was abstillendes esse. Was ist mit lakritze? hatte gestern viel und heute sind meine Brüste nicht so prall. Jannes ist heute 6 Wochen und hat seit der geburt erst 535 g zugenommen. Er ist unruhig was auf Hunger zurückzuführen ist und ich versuche es mit ganz viel trinken, aber ich glaube, es klappt nicht.


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guten morgen, natürlich gib es dinge die etwas auf die milchproduktion einfluß nehmen können ,aber das ist sehr individuell(z.Bsp. habe ich beim milcheinschuß 3 tassen salbei und 2 tassen pfefferminz getrunken,um ihn etwas einzudämmen-weil ich schon am 2 tag nach geburt pro MZ um die 60 ml spritzender weise aus der nicht angelegten brust entleerte,als auf der anderen seite gestillt wurde +g+...all das hat die menge der milch überhauptnicht beeinfusst ) ...hmmm... auch für dich einen textanhang ,den ich für eine homepage geschrieben habe,aber leider sind nicht alle seite gedownloadet und ich hänge sie als kopie an (+g+)... ach so dein KIND IST IM WACHSTUMSCHUB !!!-ANLEGEN;ANLEGEN;ANLEGEN (*G*) GLG MONA ------------------------------------------- Zu wenig Milch ? Milch plötzlich weg ? Nein ! Sehr oft beklagen sich unerfahrene stillende Mütter darüber, dass ihre Milch nicht ausreiche. Dieses Problem ist der häufigste Grund zum Zufüttern und zum vorzeitigen Abstillen. Dabei kann fast jede Mutter genügend Milch produzieren, auch für Zwillinge. Ebenfalls hört man das die Milch einfach weg sei. Dies ist jedoch fast unmöglich. Es kommt höchst selten vor, dass die Milch plötzlich "wegbleibt". Solche Situationen gibt es, wenn die Mutter plötzlich einem überaus großen Stress ausgesetzt ist (z.B. weil das Kind einen Unfall hatte oder andere einschneidende Ereignisse vorgefallen sind). Dann kann es dazu kommen, dass die Muter so verkrampft ist, dass der Milchspendereflex ausbleibt. Aber wie schon gesagt, das ist sehr selten, außerdem vorübergehend und man kann etwas dagegen tun. Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Die Milchproduktion hängt hauptsächlich vom Appetit des Kindes ab und nur in geringem Maße von der Kapazität der mütterlichen Brust, Milch zu produzieren. Ein Kind, das nach Bedarf gestillt wird, reguliert die Milchproduktion durch die Nachfrage. Die Milchproduktion hängt von der Häufigkeit der Stillmahlzeiten ab und wie viel das Kind pro Stillmahlzeit trinkt. Das wiederum hängt davon ab, wie lange und wie intensiv das Kind saugt. Denn das Baby trinkt die Brust praktisch nie leer. Es trinkt nur soviel wie es braucht. Wenn es mehr trinkt, wird auch mehr Milch nachproduziert. Sogenannte Milchbildungstees oder Trinken über den Durst hinaus steigern die Milchmenge allerdings nicht.In unserer "hochzivilisierten" Gesellschaft sind falsche Ansichten über Stillen tief verwurzelt. Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass viele Mütter nicht genug Milch produzieren können. Diese Angst entsteht meist schon während der Schwangerschaft oder noch früher und führt dazu, dass Mütter das kindliche Verhalten und andere Beobachtungen häufig als ein Anzeichen für zu wenig Milch interpretieren, obwohl das Kind prächtig gedeiht. Leider sind es auch manchmal die "Fachleute", die die Mutter dazu drängen, zuzufüttern: "Sie wollen Ihr Kind doch nicht verhungern lassen, oder?" Andererseits können falsche Annahmen tatsächlich zu Stillproblemen führen. In ganz seltenen Fällen verursachen medizinische Probleme eine unzureichende Milchproduktion. Es können folgende Ursachen für ein vermeintliches oder tatsächliches Problem mit der Milchproduktion vorkommen: Verhalten, das ein Stillen nach Bedarf erschwert. Wenn die Mutter sich an falschen Ratschlägen statt an den Hinweisen des Babys orientiert, kann es tatsächlich dazu kommen, dass das Kind nicht genug Milch bekommt. Eine häufige Ursache für zu wenig Milch ist, wenn die Mutter das Kind zu selten anlegt, weil sie glaubt einen 3-4 Stunden-Rythmus einhalten zu müssen. Das Baby soll so oft angelegt werden wie es möchte, auch wenn die letzte Stillmahlzeit nur eine Stunde oder zehn Minuten her ist. Neugeborene möchten im Durchschnitt alle 2-3 Stunden gestillt werden. Manche Babys schlafen relativ lang am Stück und wollen dann umso häufiger gestillt werden. In Deutschland und in weiteren "modernen" Zivilisationen ist es üblich, das Baby von der Mutter getrennt im eigenen Bett schlafen zu lassen. Dies erschwert das nächtliche Stillen ganz erheblich . Eine wesentliche Voraussetzung für erfolgreiches Stillen ist allerdings, den Stillbedarf der Kinder auch nachts zu befriedigen, auch dann wenn das Kind alle zwei Stunden an die Brust will. Das kann man allerdings nur realisieren, wenn das Baby neben der Mutter schläft und im Halbschlaf gestillt werden kann. Neugeborene bis zur 8. bzw. 12. Woche müssen geweckt werden, wenn sie länger als vier Stunden am Stück schlafen. Eine weitere Ursache für zu wenig Milch ist, wenn das Kind vorzeitig von der Brust genommen wird. Häufig hört man den falschen Ratschlag, dass wunde Warzen durch kurzes Stillen vermieden werden können. Zum Stillen nach Bedarf gehört aber auch, dass das Baby die Brust von alleine losläßt, wenn es soweit ist. Fünf bis sieben Tage alte Babys brauchen 7-30 Minuten für eine Stillmahlzeit, aber auch 45 Minuten sind durchaus normal. Auf keinen Fall soll das Baby von der Brust genommen werden, wenn noch Schluckgeräusche zu hören sind! Manche Neugeborene schlafen an der Brust ein, bevor sie zu Ende getrunken haben, insbesondere wenn sie zu warm angezogen sind. Dann müssen sie geweckt und weniger warm angezogen werden. Wenn das Baby nicht eingeschlafen ist und die Brust losläßt, kann die andere Brust angeboten werden. Wenn ein sattes Baby im Schlaf noch etwas nuckelt, ohne dabei zu saugen, kann es mit einem Finger im Mundwinkel vorsichtig von der Brust gelöst werden. Sonst könnte es mit seinen halbherzigen Saugbewegungen die Brustwarze verletzen. Weiterhin kann exzessiver Schnullergebrauch dazu führen, dass das Kind sein Saugbedürfnis am Schnuller befriedigt und zu wenig Zeit an der Brust verbringt. Wenn der Schnuller in den ersten vier bis acht Wochen nach der Geburt eingeführt wird, kann er zusätzlich noch eine Saugverwirrung verursachen. Gestillte Kinder brauchen keinen Schnuller. Viele Mütter geben ihren Säuglingen Tee oder Wasser. Dadurch bekommen die Babys weniger Muttermilch. Studien haben gezeigt, dass diese Gewohnheit zu Wachstumsstumsverzögerungen führt. Vollstillen bedeutet, dass die Babys keine anderen Speisen und Getränke außer Muttermilch bekommen, selbst bei heißen Temperaturen. Getränke sollten frühestens mit der Beikost eingeführt werden. Im Ernährungsplan des Forschungsinsituts für Kinderernährung werden Getränke (Wasser, ev. Tee) erst mit dem Übergang auf die Familiennahrung am Ende des ersten Lebensjahres mpfohlen. Unbegründete Ängste: Zum Zeitpunkt des Milcheinschusses ist die Brust groß und fest und wird später wieder kleiner und weicher. Manche Mütter interpretieren dieses Phänomen irrtümlich als eine Reduktion der Milchmenge. Stattdessen gehen nur die Lymphstauungen im Zwischendrüsengewebe zurück. Wenn die anfängliche Anschwellung der Brust vorbeigeht, kann der Unterschied in der Festigkeit der Brust vor und nach den Stillmahlzeiten wahrgenommen werden. Vor der Mahlzeit ist die Brust praller, danach wieder weicher. Diese Beobachtung kann die Mutter darin bestätigen, genug Milch zu haben. Den Unterschied spürt man am besten, wenn das Kind nach einer längeren Pause viel trinkt. Wenn ein Kind sehr häufig an der Brust trinkt, mag der Unterschied in der Brustfestigkeit nicht mehr spürbar sein. Die Mutter ist verunsichert, weil das eigene Kind häufiger / seltener trinkt oder mehr / weniger Zeit an der Brust verbringt als sie es für normal hält. Es gibt jedoch keine Norm. Jede Brust und jedes Kind ist anders. Ein ausschließlich und nach Bedarf gestilltes Baby kann sechs bis 19 Mal am Tag trinken. Auch die produzierte Milchmenge variiert beträchtlich zwischen Mutter-Kind Paaren, das allerdings hauptsächlich vom Appetit des Kindes abhängt und weniger von der Brust. Beim Pumpen oder Ausstreichen kommt nur sehr wenig Milch. Auch dies muss kein Anzeichen für eine geringe Milchmenge sein. Ausstreichen per Hand oder mit der Pumpe entleert die Brust bei weitem nicht so effektiv wie das Baby. Die Mutter spürt den Milchspendereflex nicht. Auch dies ist absolut kein Grund zur Annahme, dass der Milchspendereflex nicht da ist. Oft spüren Mütter den Milchspendereflex nur in den ersten Tagen oder Wochen, manche Mütter sogar nie. Das Kind will plötzlich häufiger und/oder länger trinken als die Mutter es gewohnt war. Oder: Bis jetzt war das Baby nach einer Brust bereits satt. Jetzt braucht es auch die zweite Brust. Auch dies ist kein Anzeichen dafür, dass die Milchproduktion nachgelassen hätte. Das Baby wächst nicht gleichmäßig, sondern es gibt gewisse Schwankungen in seinem Wachstum (Wachstumsschub). Die Brust passt ihre Milchproduktion an, wenn das Kind nach Bedarf angelegt wird. Viele Babys schreien am Nachmittag und am Abend besonders viel und wollen häufig gestillt werden. Es existieren verschiedene Theorien für die Erklärung dieses Verhaltens. Manche vermuten zu viel Stress dahinter, andere sehen ein angeborenes Verhaltensmuster darin, welches noch aus der Zeit der Jäger und Sammler stammt. In Der Fachliteratur findet man den Begriff CLUSTERFEEDING dazu. Auch wenn ein Kind zierlicher ist als andere, muss das nicht an der Unfähigkeit der Mutter liegen, genügend Milch zu produzieren. Manche Kinder haben eben weniger Appetit als andere und es gibt genetisch festgelegte Wachstumsunterschiede. Hauptsache, das Kind ist gesund und entwickelt sich altersgemäß. Im Zweifelsfall sollte aber eine professionelle Stillberaterin kontaktiert werden. Wenn Verdacht auf ungenügende Milchproduktion besteht, weil das Kind permanent unzufrieden ist oder wenig zunimmt, sollte man unbedingt eine professionelle Stillberaterin konsultieren. Auf keinen Fall sollte man vorher dem Drängen unwissender Verwandter oder Ärzte nachgeben und das Kind zufüttern! Zufüttern führt wegen mangelnder Nachfrage tatsächlich zur Reduktion der Milchproduktion. Es entsteht ein Teufelskreis, und das Kind wird mit der Zeit vollständig abgestillt . Erfahrene Laktationsberaterinnen können feststellen,ob eine unzureichende Milchproduktion tatsächlich besteht oder ob Missverständnisse vorliegen. Sie können die Ursache herausfinden und suchen nach Lösungen. Quellen: Eigene Erfahrungen Das Buch der Stillberatung (LLL) DAS HANDBUCH für die stillende Mutter Autor: Mona Kelemen (März 2006)


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Hallo, Lakritze hat soweit ich weiss keine abstillende Wirkung. Allerdings habe ich bei mir nach dem Genuss von viel Stilltee (in dem Süßholz-Extrakt war, wie in Lakritz auch) einen zeitweiligen Rückgang der Milchmenge beobachtet - ob das nun an dem Süßholz lag, kann ich natürlich nicht sagen. Mach dir nicht so viele Gedanken, sondern iss (ausser Salbei und Pfefferminze) einfach so normal wie immer. Es gibt meines Wissens nach kein Lebensmittel, dass die Milchmenge bei einmaligem Genuss so drastisch reduzieren kann, dass es zu Schwierigkeiten beim Stillen kommt. Was die Gewichtszunahme deines Sohnes betrifft: Man rechnet ab dem niedrigsten Gewicht nach der Geburt. Du kannst, wenn du das Gewicht nicht genau kennst, auch das Gewicht der U2 als Maßstab nehmen. Ausgehend davon sollte dein Sohn in den ersten 3 Monaten durschschnittlich mindestens 100 Gramm pro Woche, danach 80 Gramm pro Woche zunehmen. Mit 6 Wochen haben Babies einen Wachstumsschub und einen Entwicklungsschub. Es ist normal, dass sie dann sehr häufig (gerne alle 30-60 Minuten) an die Brust wollen und sich ausserdem seltsam verhalten, zB die Brust trotz Hunger erstmal ablehnen o.ä. In spätestens 1-2 Wochen ist das aber vorbei. Du solltest ihn immer anlegen, wenn er will, denn die Nachfrage regelt das Angebot. Das heisst: Je öfter du anlegst, desto mehr Milch wird produziert. Auf keinen Fall sollte man in solchen Zeiten zusätzlich ein Fläschchen geben, denn dann kann sich die Brust nicht auf den Mehrbedarf einstellen. Ich wünsche dir alles Gute! Silke P.S. Die Bücher "Oje ich wachse" und "Das Handbuch für die stillende Mutter" (LLL) sind eine lohnende Investition.


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Hallo! Bitte unbedingt direkt eine Stillberaterin kontaktieren. Die Gewichtszunahme wird NICHT vom Geburtsgewicht gerechent sondern vom niedrigsten Gewicht nach der Geburt, im Wochenbett. In Deinem Fall besteht dringender Handlungsbedarf!! Maßnahmen zur Steigerung der Milchbildung Häufig stillen – einige Still- und Babytage einlegen: Tagsüber alle 1 1/12 Stunden und nachts alle 3 Stunden bis sich die Gewichtszunahme deutlich gebessert hat. Ein schläfriges Baby muss evt. aufgeweckt oder angeregt werden zum häufigen Trinken an der Brust. Sich vergewissern ob das Baby korrekt angelegt ist (siehe Infofalter) Bei jedem Stillen beide Brüste anbieten und lange genug stillen, so dass das Baby die kalorienreiche Hintermilch erhält. Wechselstillen. Saugt ein Baby nicht aktiv- ist es schläfrig oder „trinkfaul“ kann die Mutter versuchen während jeder Stillmahlzeit mehrmals die Seite zu wechseln, um das Interesse am des Babys am Stillen wach zu halten und sicherzustellen, dass es die kalorienreiche Hintermilch erhält. Wenn das Baby an der Brust langsamer saugt und seltener schluckt (bei manchen Baby sind das ca 5 min. an jeder Seite) dann die Seite wechseln. Beide Brüste sollten bei jedem Stillen mindestens 2x angeboten werden, um das Baby sollte dazu angehalten werden ca 30 bis 40 Minuten lang an der Brust zu trinken. Vermeiden Sie: Flaschen und Schnuller – das Baby sollte sein gesamtes Saugbedürfnis an der Brust stillen. Saughütchen (= Stillhütchen) können ebenfalls dazu beitragen dass sich die Milchmenge verringert. Tee, Saft und andereFlüssigkeiten vermeiden – nur stillen. Künstliche Babynahrung nur nach Rücksprache mit dem Arzt zufüttern. Beachten Sie die Kriterien : Nasse Windeln und Stuhlwindeln um sicher zu sein, dass Ihr Baby ausreichend Muttermilch bekommt. Die Mutter sollte gut auf sich selbst achten. Eine ausgeglichene Ernährung und dem Durst angepasste Flüssigkeitszufuhr (Sie brauchen nicht unmässig viel trinken) . Sowie genügend Zeit zum Ausruhen tragen dazu bei, dass sie Mutter genug Energie hat. Milchbildungsfördernde Mittel: Die Natur bietet uns eine reiche Palette an Kräutern, Gewürzen und Gemüsen an, die sich durch ihr entkrampfende Wirkung auf die Milchbildung oder den Milchspendereflex auswirken können. Viele Mütter haben positive Erfahrungen damit gemacht, andere überhaupt nicht. Bitte erwarten Sie keine Wunder ! Getränke: Käutertee, bittere Kreuzblume, Geissraute, Himbeerblätter, Anis- und Fenchelsamen. Achtung bei Pfefferminze und Salbei, sie können einen Milch hemmende Wirkung haben. Stilltees: Sind Mischungen aus verschiedenen Kräutern – bitte trinken Sie nur 2-3 Tassen pro Tag mehr kann zu Durchfall beim Baby führen. Mandelmilch, Schehensaft, schwarzer Johannisbeersaft Nahrungsmittel Fenchel: als Gemüse zubereitet Nährhefe: als Würzmittel oder Bindemittel für Saucen, oder als Zusatz für Joghurt; Salat... Vermeiden Sie saure Lebensmittel – diese können sich negativ auf die Milchbildung auswirken Gewürze: Anis , Koriander und Kreuzkümmel in Brot oder pikanten Gerichten Pflanzliche Arzneien: Homöopathie: Beratung durch eine Fachperson unbedingt erforderlich Bachblüten: Beratung durch eine Fachperson erforderlich Akupunktur: Ebenfalls durch eine Fachperson Milchbildungsöl Der Geruch des Öles kann für Babys Nase zu intensiv sein. Verwenden Sie es deshalb nur sparsam. Die Hebamme Ingeborg Stadelmann empfiehlt den Einsatz folgender Essenzen: Anis, Fenchel, Karottensamen, Koriander, Kreuzkümmel, Lavendel extra und Rose. Als Basisöl wird Calendula in Mandelöl verwendet, dem das eine oder andere ätherische Öl beigefügt wird. Ölmischungen von Ingeborg Stadelmann erhalten Sie auch bei der Mohrenapotheke in Graz. Ebenfalls gibt es von der Firma Weleda ein „Stillöl“ in allen Apotheken erhältlich. Oft wird einer stillenden Mutter geraten viel zu trinken um die Milchmenge zu steigern. Zu beachten gilt, dass bei zu viel Flüssigkeitszufuhr, das Antidiuretische Hormon (ADH) ausser Kraft gesetzt wird, womit die Milchbildung zurück geht. Daher gilt: Trinken gemäss Durstgefühl! Vertrauen Sie den Signalen Ihres Körpers (trockene Lippen...) Während des Stillens immer ein Glas Wasser bereit halten Bei grosser Hitze, trockener Luft, körperlicher Anstrengung , mehr trinken Von Zeit zu Zeit Urin kontrollieren: Dunkler Harn ist konzentrierter und deutet auf einen Wassermangel hin Quellen: LLL Bullletin 1/2000 25 Jg. Handbuch für die Stillberatung N. Morbacher, J. Stock deutsche Übersetzung www.lalecheliga.de 1.)Kontrolle anhand der Ausscheidungen Ihres Kindes Harn: Ihr Baby sollte mindestes 5 - 6 nasse Windeln innerhalb von 24 Stunden haben. Es darf jedoch nur Muttermilch bekommen – keinen Tee und keine andere Flüssigkeit! Zum Vergleichen, können Sie 6 Eßlöffel Wasser (entspricht ca. 50g pro Löffel) in eine leere Windel geben. Eine volle Wegwerfwindel fühlt sich deutlich schwerer an als eine ungebrauchte Wegwerfwindel. Der Urin des Babys ist farblos (nicht sichtbar in der Windel) Ein Baby das zuwenig Muttermilch erhält hat dunkelgelben (bierfärbigen), stark riechenden Harn und selten nasse Windeln. Wenn Sie dies beobachen müssen Sie sofort Massnahmen ergreifen damit Ihr Baby mehr Flüssigkeit bekommt – d.h. oft stillen und eine Stillberaterin kontaktieren!! Wirkt Ihr Baby apathisch (teilnahmslos, schläfrig) nehmen Sie SOFORT (auch am Wochenende oder in der Nacht!) ärztliche Hilfe in Anspruch ! Stuhl während den ersten 4 bis 6 Lebenswochen (nach dem Milcheinschuss) Ein Baby das ausreichend Muttermilch bekommt hat den ersten 4 bis 6 Lebenswochen mindestes. 3 Stuhl- Windeln pro 24 Stunden .Auch ein brauner Fleck ist als Stuhlwindel zu werten. Ist dies nicht der Fall, so sollten Sie sich unbedingt mit einer Stillberaterin in Verbindung setzen. Seltener und spärlicher, harter Stuhl in den ersten 4 bis 6 Lebenswochen können auf zuwenig Muttermilch hinweisen. So sieht Muttermilchstuhl aus: Gelb oder senffarben, grünlich, manchmal etwas schleimig, auch mit weissen Bröckchen. Stuhl NACH der 6. Lebenswoche Ab diesem Zeitpunkt kann die Häufigkeit des Stuhlganges bei einem ausschließlich gestillten Baby sehr unterschiedlich sein. Manche Babys haben ein oder mehrmals täglich Stuhl, bei andern können bis zu 14 Tage zwischen zwei Stuhlgängen vergehen. Hat ein Baby seltener Stuhl so ist dieser von grösserer Menge (kann manchmal auch unangenehm riechen) Haut, Augen, Entwicklung Das Baby hat eine glatte Haut rosige pralle Haut. Glänzende Augen Es wächst aus seiner Bekleidung heraus Das Baby zeigt im Wachzustand ein interessiertes Verhalten an seiner Umgebung Die Gewichtszunahme eines gesunden Babys: In den ersten 3 bis 4 Lebensmonaten mindestens 115 Gramm pro Woche Gerechnet wird die Gewichtszunahme nicht vom Geburtsgewicht, sondern ab dem niedrigsten Gewicht während der Wochenbettzeit. Das Geburtsgewicht sollte bis zur 3. Lebenswoche wieder erreicht sein, Ausnahmen gibt es für kranke, frühgeborene und behinderte Babys 4. bis 6. Lebensmonat mindestes 85 Gramm/Woche 7. bis 12. Lebensmonat mindestens 45 Gramm pro Woche Das Wiegen: Einmal in der Woche, immer zur selben Uhrzeit, auf der selben Waage, nackt, vor dem Baden und vor der Stillmahlzeit. Das Wiegen solle immer unter den gleichen Bedingungen stattfinden, vor allem dann, wenn seit dem letzten Wiegen relativ wenig Zeit vergangen ist. Um so Wiegedifferenzen zu vermeiden und zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu kommen. Nicht zuletzt auch um Ihre Nerven zu schonen!! Mein Arzt/Ärztin meint, das Baby nimmt nicht genug zu: Wenn Ihr Arzt/Ärztin wegen mangelnder Gewichtszunahme zum Zufüttern oder Abstillen (Abstillen ist aber kaum eine Lösung für das Problem, denn es besteht die Möglichkeit, dass Sie sich damit eine Menge anderer Schwierigkeiten einhandeln) rät, fragen Sie bitte nach den genauen Werten von Gewichtszunahme, Längenwachstum und Kopfumfang, außerdem nach Gesundheits- und Entwicklungsstand. Alle diese Faktoren müssen gemeinsam beurteilt werden. Eine unregelmäßige Gewichtszunahme ist völlig normal, ein Baby nimmt schubweise zu (siehe Wachstumsschübe) Noch immer werden zum Teil bei der Gewichtskontrolle Tabellen verwendet, die in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts für künstlich ernährte Säuglinge erstellt wurden. Studien haben aber gezeigt, dass auch bei gutem Gedeihen der Gewichtsverlauf bei gestillten Kindern nicht gleich ist. Es ist sehr wichtig, dass eventuelle Krankheiten als Ursache ausgeschlossen werden können und auch sonst nichts Wichtiges übersehen wird. Nicht jeder Arzt/jede Ärztin hat das nötige Fachwissen in Bezug auf das Stillen. Wenn er/sie trotz einer Gewichtszunahme von mindestens 100g/Woche bei einem sonst gesunden Baby auf Zusatznahrung besteht, sollten Sie eine zweite ärztliche Meinung einholen Gestillte Babys nehmen nach den ersten Monaten oft langsamer zu und sind mit einem Jahr bei gleicher Größe und Kopfumfang durchschnittlich leichter als Babys die künstliche Babynahrung bekommen haben. In einigen Fällen ist ein „zu leichtes“ Baby ganz gesund, hat aber einfach ein anderes Wachstumsverhalten als der Durchschnitt. Vielleicht sind auch die Mutter oder der Vater eher klein und zierlich. Fragen Sie allenfalls auch die Großeltern nach dem jeweiligen Gewichtsverlauf von Ihnen oder Ihrem Partner. Wenn die o.a. Beobachtungen und eine Gewichtszunahme an der unteren Grenze ist, auf zu wenig Milch schließen lassen, ergreifen Sie sofort Maßnahmen, um die Milchmenge zu steigern. Setzen Sie sich dazu bitte mit einer Stillberaterin oder einer Stillambulanz in Verbindung. Wachstumsschübe: Ein Baby wächst nicht gleichmäßig, sondern in Schüben. Selbstverständlich braucht das Baby bei diesen Schüben mehr Nahrung und meldet sich daher öfters zum Trinken und liefert die Lösung gleich mit: Durch sein vermehrtes Saugen sorgt es gleichzeitig für erhöhte Milchbildung. In dieser Zeit ist es gut wenn Sie „Baby- und Stilltage“ einrichten, und den Haushalt (wenn möglich) auf das Notwendigste reduzieren. Diese Phase dauert ca. zwei, drei Tage, wo das Baby oft gestillt werden möchte. Nach dem Wachstumsschub werden Sie aller Wahrscheinlichkeit nach wieder in dem gewohnten oder in einem lockereren Rhythmus weiterstillen können. Wachstumsschübe treten typischer Weise auf: zwischen dem 7. und 14. Lebenstag zwischen der 4. und 6. Lebenswoche zwischen dem 3. und 4. Lebensmonat Es ist aber auch möglich dass Wachstumsschübe in jedem anderen Lebensalter auftreten. Ist zusätzlich Tee oder Wasser erforderlich?? Wenn Sie ihrem gesunden vollgestillten Baby in den ersten sechs Lebensmonaten, vor Einführung der Beikost, zusätzlich Wasser oder Tee geben, täuscht das dem Kind einen vollen Magen vor. Es trinkt weniger an der Brust und bekommt damit nicht ausreichend Kalorien, die es für eine Gewichtszunahme braucht. In krassen Fällen kann die Fütterung von Tee (um es „zwischen den Stillmahlzeiten“ zu beruhigen) zur verminderten Gewichtszunahme, bzw. auch zu einer Gewichtsabnahme (Gedeihstörung!) führen Außerdem fehlt der Brust der Saugreiz zur Milchbildung. Zusätzlich bringt die Teefütterung mit der Flasche die Gefahr einer Saugverwirrung. Fencheltee und Kamillentee können Allergien auslösen und Bauchprobleme bei empfindlichen Babys sogar noch verstärken. Ein Baby braucht erst nach der Einführung von fester Nahrung (Beikost) zusätzliche Flüssigkeit. Die Natur hat es so eingerichtet, dass eine Mutter ihrem Baby alles an Nahrung und Flüssigkeit geben kann, was es braucht. Muttermilch besteht zum Großteil aus Wasser, damit das Baby genügend Flüssigkeit bekommt. Selbst im Wüstenklima zeigen voll gestillte Babys ohne zusätzliche Gabe von Wasser keine Anzeichen von Flüssigkeitsmangel. Bei heißem Wetter trinken Babys entsprechend häufiger und kürzer, weil die Vordermilch den Durst besonders gut löscht. Mir wurde gesagt ich solle nur alle 3 bis 4 Stunden stillen. Ist das gut für mein Baby???* Der noch immer viel verbreitete und empfohlene 4 Stunden-Still-Rhythmus ist keinesfalls natürlich oder nach dem Bedarf eines Babys angepaßt. Er stammt aus einer Zeit, in der es noch keine adaptierte Säuglingsnahrung gab. Die in dieser Zeit übliche Flaschennahrung konnte zu einer Überfütterung führen und durfte deshalb nicht wie bei der Brusternährung üblich und notwendig nach Bedarf gegeben werden. Nachdem die Flasche ihren Siegeszug angetreten hatte, wurde dieser Rhythmus dann auch auf das Stillen übertragen und so hält sich (leider) auch heute noch nimmer der Mythos des 4 Stunden Stillrhythmus. Alle Stillexperten sind sich inzwischen einig, dass das Stillen nach Bedarf für das Kind am besten ist (Babygerechtes Stillen) . So wird sichergestellt, dass das Kind die Nahrung, die es braucht immer dann bekommt, wenn sie es braucht. Eine Ausnahme stellen schlecht zunehmende Kinder oder kranke Babys dar; da kann es sein, dass die Mutter regulierend eingreifen muss, und das Baby eventuell zum Stillen wecken muss. Im Durchschnitt will ein kleines Baby zwischen 8 und 12 mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten werden vom Beginn des letzten Anliegens bis zum Beginn des nächsten Stillens gerechnet. Wiegen: Noch heute wird oft eine sogenannte „Wiegeprobe“ oder „Trinkwägung“ empfohlen, wobei das Baby vor und nach jeder Stillmahlzeit gewogen wird. Jedoch sind diese wenig sinnvoll und aussagekräftig, zur Feststellung der getrunkenen Menge. Fehlerquelle ist die Ungenauigkeit der Waage. Die Trinkmenge einer einzelnen Mahlzeit sagt nichts über aus wieviel ein Baby täglich trinkt , das Baby nimmt natürlich nicht zu jeder Stillmahlzeit die gleiche Milchmenge zu sich. Die Feststellung der gesamten Trinkmenge eines Tages, sagt nichts darüber aus, wie das Kind die Nahrung verwertet. Auch ist der Energiegehalt der Muttermilch ist unterschiedlich hoch, je nachdem wie fetthaltig sie ist. Und das eine Kind kann die Muttermilch besser verwerten als das andere Kind. Wenn einmal täglich das Gewicht kontrolliert wird, ist dies ebenfalls nur bedingt aussagekräftig. Ein Wechsel der Waage, Stillen oder Stuhlgang vor dem Wiegen können zu erheblichen Differenzen führen. Generell können Gewichtskontrollen/Trinkkontrollen täglich oder bei jeder Mahlzeit die Mutter sehr unter Druck setzten und den Milchspendereflex blockieren, und sind zudem sehr zeitaufwändig. Weites kann sich dies auf das Trinkverhalten des Babys auswirken, und oft trinkt das Kind gerade dadurch weniger als es sonst trinken würde. Weiters sind viele Waagen nicht zuverlässig. Wurde immer auf der gleichen Waage gewogen? Wurde die Waage richtig eingestellt? Bei unerwarteten Messergebnissen lohnt es sich immer, erst mal zu schauen ob hier kein Fehler vorliegt. „Falscher Alarm“ veranlaßt manche Mütter wegen ihrer Milchmenge unruhig zu werden Einige Mütter denken, dass sie nicht genug Milch haben, obwohl das tatsächlich nicht der Fall ist. Das Baby will sehr häufig gestillt werden. Viele Babys haben ein sehr starkes Saugbedürfnis oder ein starkes Verlangen nach Körperkontakt mit ihrer Mutter. Wenn ein Baby wirkungsvoll saugt, bedeutet häufiges Stillen, dass das Baby genug Milch bekommt und nicht das zuwenig Milch vorhanden ist. Das Baby scheint bereits etwa eine Stunde nach dem Stillen wieder hungrig zu sein Muttermilch ist schneller verdaut als künstliche Babynahrung und belastet das unreife Verdauungssystem des Babys weniger. Deshalb muss ein gestilltes Kind häufiger gefüttert werden als ein mit Fertignahrung ernährtes Kind. Das Baby verkürzt plötzlich die Stillmahlzeiten, vielleicht sogar nur auf 5 bis 10 Minuten pro Brust Es ist wahrscheinlich ganz einfach geschickter geworden und erhält mehr Milch beim Saugen dies geschieht häufig bei Babys um das 3. Lebensmonat. Das Baby ist sehr unruhig. Viele Babys haben jeden Tag, oft zur gleichen Tageszeit, eine unruhigere Phase. Manche Babys sind die überwiegende Zeit unruhig. Viele Dinge können unruhiges Verhalten verursachen, nicht nur Hunger. Oft gibt es keinen erkennbaren Grund. Viele Mütter glauben, dass die Reizbarkeit und Unausgeglichenheit ihres Baby ein Anzeichen dafür ist, dass nicht genügen Milch bekommt. Einige Studien haben ergeben, dass gestillte Babys anfänglich dazu neigen, unruhiger zu sein als Flaschenkinder. Vielleicht soll dieses Verhalten sicherstellen, dass sie so oft gestillt werden, wie sie es brauchen (DiPietro1987). Es hat den Anschein, dass die friedlichen, einfachen „braven“ Babys zu längeren Abständen zwischen den Mahlzeiten und zu langsamerer Gewichtszunahme neigen. Es tropft nur wenig oder gar keine Milch aus der Brust. Ob die Milch aus der Brust heraustropft oder nicht, steht in keinem Zusammenhang mit der Milchmenge, die die Mutter bildet. Mütter, bei denen während des Stillens Milch aus der anderen Brust tropft stellen meist fest, dass das Auslaufen von Milch zwischen den Stillmahlzeiten aufhört, sobald sich die Milchmenge auf die Bedürfnisse ihres Kindes eingestellt hat. Die Brust erscheint plötzlich weicher und kleiner. Sobald sich die Milchbildung auf des Bedarf des Babys eingespielt hat, klingt das anfängliche Stau- und Völlegefühl der ersten Wochen ab. Die Brust ist keine „Flasche“ die zwischen den Stillmahlzeiten gefüllt wird, die meiste Milch wird während des Stillens gebildet!! Der Milchspendereflex ist nie oder nicht mehr so stark wie am Anfang. Dazu kann es nach einiger Zeit kommen. Manche Mütter fühlen den Milchspendereflex überhaupt nie, aber sie können lernen, sein Einsetzen daran zu erkennen, wie sich das Saug- und Schluckverhalten ihres Babys verändert. Zunächst saugt das Baby schnell und schluckt nur wenig. Sobald der Milchflussreflex einsetzt, kommt es zu einem langsameren, stärkeren Saugen und häufigerem Schlucken. Das Baby nimmt nach dem Stillen die Flasche an. Viele Babys saugen an der Flasche auch wenn der Magen voll ist, weil sie gerne saugen. Das ist kein zwingender Beweis dafür, dass das Baby nicht genug Muttermilch bekommt. Die Mutter kann nicht viel Milch ausstreichen oder abpumpen, oder es kommt beim „Andrücken“ nichts heraus (scheinbar ist die Brust „leer“) Das Ausstreichen oder Abpumpen von Muttermilch ist eine erlernbare Fähigkeit und die dabei erhaltene Milchmenge erhöht sich im Allgemeinen mit zunehmender Übung und der Fähigkeit der Mutter, mit einem Milchspendereflex auf die Pumpe zu reagieren. Außerdem ist der Erfolg beim Pumpen davon abhängig welche Pumpe benutzt wird. Einige Pumpen sind wirkungsvoller als andere. Die Milchmenge die eine Mutter abpumpt muss nicht mit ihrer tatsächlich gebildeten Milchmenge zusammenhängen. Das Baby bekommt durch sein Saugen zu viel mehr Milch!! Das Abpumpen von Milch für 24 Stunden um zu sehen wieviel „produziert“ wird ist daher unsinnig!! Quellen: Stillen Verlag GU, Stillen und Stillberatung Ullstein Medical; Leitlinien für das Stillmanagement während der ersten 14 Tage auf wissenschaftlichen Grundlagen November 2000 VELB Verband Europäische Laktationsberaterinnen herausgegeben vom ILCA Stillen, Einfach nur stillen La Leche Liga Deutschland Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen Kongreß 2000 Durch dick und dünn – die normale Entwicklung des Kindes und die Grenzen der Norm Dr. Elien Rouw Medizinische Beraterin der AFS *Stillberatung der Homepage „rund-ums-baby.de“ Autorin Biggi Welter LLL Stillberaterin Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen Rundbrief 3-4 2001 Schwerpunkt „Gedeihen und Gedeihstörungen“ La Leche Liga Handbuch für die Stillende Mutter 3. Ausgabe 1.Auflage 2001 La Leche Liga Handbuch für die Stillberatung 1. Auflage September 2000 LG Susa


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Hallo Susa, es besteht überhaupt nicht "dringender Handlungsbedarf", was das Gewicht angeht. Das Kind hat in 6 Wochen über 500 Gramm zugenommen. Und die Verfasserin hat ab Geburtsgewicht gerechnet. Ich mach mal grad ne Beispielrechnung: Geburtsgewicht: 3500 Gramm Niedrigstes Gewicht nach der Geburt: 3150 Zunahme von 500 Gramm seit Geburt, d.h. aktuelles Gewicht: 4000 Gramm 4000-3150=850 Also: tatsächliche Gewichtszunahme in 6 Wochen: 850 Gramm = ca.140 Gramm pro Woche Es besteht also mitnichten "dringender Handlungsbedarf"! Verbreite hier mal bitte keine Panik. LG, Silke


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Hallo, ich denke, es gibt kein LM, das wirklich "abstillend" wirkt. Selbst wenn die Milchmenge ein bisschen sinken sollte, gleicht das haeufiges Stillen wieder aus. Wenn du aber glaubst, dass Lakritze bei dir irgendwas bewirkt, dann lass sie einfach weg. Zu viel davon ist eh nicht besonders gesund. Ich denke, dein Baby will wahrscheinlich einfach oefter trinken (Wachstummschub) und deshalb hast du den Eindruck, zu wenig Milch zu haben. Die beste Loesung ist, das Kind so oft und lange anzulegen, wie es mag. Nach ein paar Tagen hat sich dann deine Milchmenge an Bedarf angepasst. 8-12 Stillmahlzeiten in 24 h sind aber normal! Falls du Schnuller oder Teeflaeschen gibst, lass das weg, es verringert das Interesse an der Brust. Wichtig ist aber, dass dein Sohn moeglichst viel nahrhafte Muttermilch bekommt. LG Berit


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Falls Du die Milchmenge steigern willst, kann ich nur Caro-Kaffee empfehlen. Das hat bei mir Wunder gewirkt. LG, Svenja