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weiß mir nicht mehr zu helfen

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Meine Tochter 2 Monate habe ich meist voll gestillt dann hat die Milch mal eine Zeit nicht gereicht und ich habe angefangen zu zufüttern das hat dazu geführt das sie mir nicht mehr an die Brust ging. Habe dann alle Flaschen weg und sie hat auch nach ein Paar Tagen wieder an der Brust getrunken.Nun habe ich seit Tagen starkes stechen und brennen in der Brust und es juckt ab und an auch furchtbar.Habe daher nun 1 mal Flasche gegeben nun verweigert sie die Brust total und trinkt nur noch Flasche.Habe mir nun eine Milchpumpe aus der Apo besorgt damit ich nicht platze. Sie hat auch nach dem stillen viel gespukt und das tut sie bei der Flasche nicht egal ob ich ihr Mumilch oder Pre gebe. Noch dazu kommt das sie nach der Flasche viel zufriedener ist als wie ich sie gestillt habe da hat sie meist nur geweint obwohl sie von der Menge locker satt geworden ist. Mein Kopf sagt mir das es so wie es ist gut für die Kleine ist aber mein Herz zereißt es mir fast denn ich würde sie sooo gerne noch länger stillen habe aber angst vor dem was kommt und denke mir das es so für die Kleine angenehmer ist. Hoffe ich habe es nicht zu wirr geschrieben aber ich weiß einfach nicht mehr weiter und mir ist so zum heulen. Wie könnte ich eventuell schnell die Michbildung reduzieren ohne Hammertabletten zu nehmen? traurige Grüße Steffi


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Mmmh.. Erstmal hört es sich nach einer Soor-Infektion an. Also ab zum Arzt, der verschreibt Dir ein Anti-Pilz Mittel. Wenn es das ist. Dein Baby sollte auch kontrolliert werden. Also auch zum KiA. Zum eigentlichen Problem: Sie scheint zufriedener zu sein. Scheint so oder ist es Einbildung? Du solltest Dir klarwerden, was Du wirklich möchtest. Dein Baby scheint eine Saugverwirrung zu haben, Du solltest sehr schnell entscheiden, entweder NUR Brust oder NUR Flasche. Für ersteres Ruf am Besten eine Stillberaterin an, die hilft Dir am besten über die nächste Zeit. Alles Gute. Ach so: Ich würde mich fürs Stillen entscheiden, bei Luise hatten wir ziemlich häufig Verdauungsprobleme, die hatte ich bei Theo(5Mon) noch nicht.


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hi, ich denke das wichtigste ist, dass das kind satt wird und nicht vor hunger weinen muss. nachteil der Fertignahrung: sie ist nicht so gut verträglich. das war bei meinem so, ich musste auch zufüttern, er nahm dann endlich schön zu und war satt, aber leider plagen ihn Blähungen:-( ich habe z.b. die zweite mahlzeit des tages durch 170-200ml Flaschennahrung milumil pre ersetzt. nach und nach werde ich die anderen 4 ersetzen, habe mal gelesen im Abstand von einer Woche. aber momentan beobachte ich erst noch, ob er sie gut verträgt oder steige evt auf eine andere marke um. jenny


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Hallo! So ganz bist du dir selbst nicht im Klaren wie es weitergehen soll. Bitte ruf mal eine STillberaterin an und spreche mit ihr. Wenn du abstillen willst wird sie dich auch dabei begleiten. Das STechen und Brennen und Jucken; das könnte eine Soorinfektion sein, daher bitte eine Stillberaterin kontaktieren www.lalecheliga.de oder www.lalecheliga.at. Auf jeden Fall auch wenn du abstillst muss der Soor behandelt werden, sowohl bei Dir als auch bei Deinem Baby. So rasch geht die Milchmenge, auch wenn du es willst nicht zurück, weil die Brust ein träges Organ ist das einige Zeit braucht für Veränderungen. Du wirst wohl wenn du abstillen willst noch einige Zeit pumpen müssen. Auch mit Abstillmedikamenten wirst du nicht sofort die Milch weg haben. Besser wäre es langsam abzustillen. * immer weniger Pumpen nur so viel bis der Druck weg ist. * Kühlen der Brust (nicht hochbinden) * Trinken so viel du magst, davon 2 bis 3 Tassen Sabeitee (Salbei hat eine östrogene Wirkung der die Milchmenge verringert) NICHT die Trinkmenge einschränken. * evt. kochsalzarm essen da Kochsalz das Wasser im Körper bindet. Gut darauf achten dass kein Milchstau entsteht. Anbei noch Infos zum Soor LG Susa SOOR Was ist Soor: Soor (Soormykose, Candidiasis, Kandidose, Kandidamykose, Moniliasis, Schwämmchen) ist eine Pilzerkrankung beim Menschen (und bei Tieren) deren Auftreten durch verminderte Widerstandsfähigkeit des Organismus gefördert wird; besonders gefährdet sind Säuglinge. Soor äußert sich vor allem als weißlich bis grauer, leicht blutender Belag, vor allem auf den Schleimhäuten des Mundes und Rachens, der Geschlechtsorgane, besonders der Scheide Candida albicans (Soor) ist auf gesunder Haut, im Mund im Verdauungstrakt und in der Vagina in harmlosen Mengen vorzufinden und führt in der Regel nicht zum Ausbruch einer Erkrankung Wie kommt es zu Soor in der Brust? Die Pilzsporen können sich in der Lactose der Muttermilch rasch vermehren und so Infektionen im kindlichen Mund und an der mütterlichen Brust hervorrufen. Ein möglicher Weg der Übertragung ist der Vaginalsoor der Mutter im letzten Drittel der Schwangerschaft. Während der Geburt kann erst der kindliche Mund und über diesen Weg die Brustwarze und dann die ganze Brust infiziert werden. Besonders anfällig sind natürlich verletzte, abgeschürfte Brustwarzen mit Rhagaden. Eine weitere Disposition bietet eine Antibiotikagabe der Mutter oder des Kindes, weil dadurch die gesamte körpereigene Abwehr herabgesetzt ist. Feuchte Stilleinlagen begünstigen unter Umständen das Wachstum von Soor. Auch schlechte hygienische Bedingungen fördern das Ausbrechen einer Pilzinfektion. Diabetes mellitus, Schwangerschaftsdiabetes, mütterliche Anämie, frühere oder derzeitige Einnahme von oraler Verhütungsmittel (östrogenhaltigen Antibabypillen Odds 1988) Infektionen oder die Einnahme immunschwächender Medikamente von Mutter oder Kind, können die Pilzinfektion ebenfalls begünstigen. Weitere fördernde Faktoren sind, Fettleibigkeit, das Tragen enger nicht atmungsaktiver Kleidung (enge Jeans, Stumpfhosen, Badeanzug, feuchte Stilleinlagen oder BH`s. Es ist auch möglich, dass der Sexualpartner der Frau eine Pilzinfektion hat und die Frau immer neu reinfiziert. Wie erkennt man Soor in der Stillzeit? Eine Milchkultur anzulegen um den Pilz nachzuweisen, erwies sich nicht als zuverlässig, das Soor in kleinen Mengen in der Muttermilch normal ist. Andererseits zerstören Lysozyme in der Muttermilch Pilzsporen, was zu falsch negativen Ergebnissen führen kann. Auch ein Hautabstrich ist unzuverlässig, da kleine Spuren von Muttermilch das Bild verfälschen können. Candidiasis tritt häufig nach einer anfänglich unbeschwerten Stillzeit auf. Anzeichen bei der Mutter: Die Betrachtung der Brust zeigt, dass die Haut des Warzenhofes oft zartrosa oder tiefrot, pink oder lila verfärbt, geschwollen und glänzend ist. Sie kann auch trocken und schuppig sein. Die Montgommerydrüsen sind rosa und geschwollen. In tiefen Falten findet man bei genauem Hinsehen manchmal weiße Beläge. Direkt nach dem Stillen wirkt der Warzenhof u.U. wie gekräuselt. Manchmal erblassen die Brustwarzen direkt nach dem Stillen. Das ist die Folge eine Gefäßspasmus im Zusammenhang mit einem kurzen Moment extremen Schmerzes. Die Brustwarzen können ständig weh tun und extrem empfindlich sein. Betroffene Frauen wollen manchmal keinen BH anziehen oder ihr Baby knuddeln, weil jede Berührung der Brustwarze als schmerzhaft empfunden wird. Zwischen den Stillmahlzeiten lässt der Schmerz an den Brustwarzen etwas nach, genau wie in der Brust wo er als „stechend, schließend, und brennend, wie heiße Kohlen“ beschrieben wird. Es geht strahlenförmig von den Brustwarzen in die Brust und hält auch nach dem Stillen noch 10-15 Minuten an, manchmal sogar Stunden. Mit jedem Milchspendereflex beginnt der tiefe Schmerz erneut und steigert sich nach dem Stillen. Diese Schmerzen führen oft, wenn man die Ursache nicht erkennt und ihr abhilft zum Abstillen. Während der Pilzinfektion kann ein starkes Verlagen nach Hefeprodukten und Kohlehydraten entstehen. . Baby kann eventuell folgende Symptome haben: Unter Umständen beginnt ein Kind unruhiger und öfter zu trinken. Der weiße, pelzige, nicht abwaschbare Belag auf der Zunge, und im fortgeschrittenen Stadium auch an der Wangenschleimhaut oft als Punkte zu erkennen, ist für das Kind äußerst schmerzhaft. Diese Schmerzen beim Trinken können zu einer Nahrungsverweigerung und daraus folgend kann es in seltenen Fällen es zu einer langsameren Gewichtszunahme führen. Es kann auch ein klickendes Geräusch beim Stillen machen. Am Po kann ein Windelausschlag sichtbar sein. Er ist meist leuchtend rot abgegrenzt und wirkt glänzend. Blähungen, Unruhe schaumiger Stuhl können auf einen Pilzbefall des Darmes hinweisen. Das Baby braucht keine sichtbaren Symptome zu haben Soor kann nur vom Arzt /Ärztin festgestellt werden . Mutter und Kind müssen mind. 2 Wochen gleichzeitig behandelt werden, wobei weitergestillt werden kann. Für die Brust verschreibt der Arzt/Ärztin eine Salbe Wirkstoff Nystatin (z.B. Candio Hermal, Moronal) oder Clotrimazol (z.B. Canesten, Mykofungin) Diese werden praktisch nicht resorbiert und sind enteral für den Säugling nicht verfügbar. Umfangreiche Erfahrungen mit der therapeutischen Anwendung im Säuglingsalter sprechen gegen ein toxisches Potential. Gleiches gilt für Miconazol (z.B. Daktar), ebenfalls kaum resorbiert wird. (Quelle Arzneiverordnungen in Schwangerschaft und Stillzeit Schaefer/Spielmann 6.Auflage 2001 Urban&Fischer Verlag) Wichtig: Es müssen immer Mutter und Kind behandelt werden da es sonst zu einem Pingpong Effekt, der gegenseitigen Ansteckung, kommen kann!! Bei leichten Soorinfektionen kann es schon innerhalb von 48 Stunden zu einer Besserung kommen, es kann aber auch sein daß sich die Symptome für ein bis zwei Tage verschlechtern und dann erst eine Besserung eintritt. Frühere Empfehlungen Soor mit Natron- oder Essiglösungen zu behandeln werden nicht mehr empfohlen. Das gilt auch für die Behandlung mit Salbeitee oder Eichenrinde. Diese Hausmittel richten keinen Schaden an, es fehlt aber jeder wissenschaftliche Beweis für eine Wirkung gegen Pilze Bis zum Eintritt der Besserung können Sie das Stillen für sich erträglicher machen indem Sie * kurze aber häufige Stillmahlzeiten anbieten verschiedene Stillpositionen ausprobieren vorher den Milchspendereflex durch eine warme Auflage oder Brustmassage auslösen damit das Baby nicht so kräftig saugen muß evt. Eiswürfel in ein Tuch einwickeln und kurz auf die Brustwarze legen (Vorsicht das Baby kann darauf aber auch verwirrt reagieren!) Den Saugschluss des Babys unterbrechen, bevor es von der Brust genommen wird, indem sanft am Kinn des Babys oder an seinem Mundwinkel gezogen wird. Heilung beschleunigen: * nach jedem Stillen die Brustwarzen mit klarem Wasser abwaschen und gut an der Luft trocknen lassen , da die Pilze in feuchtem Milieu gut gedeihen Wenn das Baby nach dem Stillen noch wach ist – mit einem Gazeläppchen welches in klares abgekochtes Wasser getaucht wurde, den Mund des Kindes auswischen. Am Gaumen mittig beginnen über die obere Zahnleiste durch die Wangentasche über die untere Zahnleiste und neben auf die Zunge wischen. Für die andere Seite des Mundes ein neues Läppchen benutzen. Mit den folgenden Maßnahmen einer Wiederansteckung vorbeugen: Häufiges Händewaschen besonders nach dem Wickeln und nach der Toilette (ev. Einmalhandtücher verwenden) Wenn Sauger, Saughütchen oder Schnuller oder Beißringe verwendet werden sollten diese einmal täglich für 20 min ausgekocht werden und nicht länger als 1 Woche benutzt werden Einmal Stilleinlagen sollen nach jedem Stillen gewechselt werden waschbare Stilleinlagen ausgekocht und gebügelt werden Vermeidung von Still BH aus Synthetik Kochfeste Wäsche benutzen und diese häufig wechseln, Wäsche die mit dem Pilz in Berührung kommt bügeln Muttermilch darf nicht für längere Zeit (eingefroren) aufbewahrt werden, da beim Tiefkühlen und Erwärmen, die Pilzsporen nicht abgetötet werden und es zu einer neuen Infektion kommen kann. Wird eine Milchpumpe verwendet müssen alle Teile, die mit Muttermilch in Berührung kommen (mit Ausnahme der Gummidichtungen), täglich ausgekocht werden. Ist das Baby bereits alt genug um mit Spielsachen zu spielen, muss alles was es in den Mund nehmen kann, häufig mit heißem Seifenwasser abgewaschen werden, um eine erneute Infektion und ein Weiterverbreiten der Infektion an andere Kinder zu verhindern. Empfohlene Ernährung der Mutter bei Soor vollwertige und vitaminreiche Lebensmittel (Salate Gemüse Vollkornprodukte Nüsse und Joghurt) Vitamin C, Zink und Vit.B. Komplex (vom Arzt verschreiben lassen) vorübergehend meiden: Süßigkeiten, stark gesüßte Speisen, und künstliche Süßstoffe, Weizen, Käse und gegorene/fermentierte Lebensmittel Baby behandeln: ebenfalls mit einer Pilzsalbe mindestens 2 Wochen lang Windeln auskochen und bügeln Viel Luft an Babys Popo Mit Eichenrinde reinigen Keine Öltücher oder Feuchttücher verwenden!! Reinigung des Popo mit warmen Wasser ev. Etwas Babyseife bei groben Verschmutzungen Was sollte zusätzlich beachtet werden? Während der Pilzinfektion sollte man Muttermilch nicht einfrieren, da der Pilz durch die Minusgrade nicht zerstört wird und es später durch das Verfüttern der Milch zu einer Reinfektion kommen kann.


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Hallo, nachdem Du nun schon einge Tips bekommen hast, möchte ich Dir noch einen Rat geben und schließe mich da Michi an. Such Dir bitte eine Stillberaterin und gehe das Problem an, lass alle Flaschen weg (es sei denn, Du mags nicht stillen). Falls Du einen Soor haben solltest, müsst Ihr beide behandelt werden, stillen ist aber auch während der Behandlung möglich, sprich bitte mit Deinem Kinderarzt. Wegen der Stillbneraterin kannst Du mal bei Biggi Welter im Fprum nachfragen, die kann Dir bestimmt weiter helfen. LG Heike