Mitglied inaktiv
huhu! du hast geschrieben das ich noch mal stillen könnte? wie denn? meine brüste sind ja nun wieder ganz normal (ok, bis auf ein paar ss-streifen *g*). ich habe ja schon mit 3 bis 4 wochen aufgehört, weil nix mehr kam und die menge sich nicht mehr steigern lies. wie sollte das nun gehen? und dann das nächste problem - die saugverwirrung. meine süße trinkt ja wie gesagt seit anfang an *ohrfeig krankenschwester nochmal an der stelle* aus der flasche. wie soll ich das nun "jetzt" noch hinbekommen? alina ist heute 11 wochen und 2 tage alt. ich bin zu allen schandtaten bereit, aber ich wüsste nicht wie ich das nun hinbekommen soll, da nicht mal mehr meine brüste so sind wie nach der ss. und die stillberaterin (hebamme) habe ich ja nun auch nicht mehr. sind denn die milchdrüsen nicht wieder weg, oder wie ist das *verwirrung*? habe mich nie damit beschäftigt, da es ja nicht ging, aber ich dachte wenn man abgestillt hat ist es vorbei? ich hatte wohl auch schon eine hormonumstellung denn eine blutung hatte ich natürlich auch schon. also ist mein körper dazu denn noch in der lage? also ich würde mich freuen, da du dich so gut auskennst, wenn du mal zeit und lust hast, mir das zu schreiben:-)))! und falls du einen tipp hast wie ich das mit der saugverwirrung hinbekommen soll natürlich auch, denn das wird das größte problem sein, nachdem sie nun monatelang flasche hatte ist das doch fast unmöglich, oder? utensilien wie aufsätze/brusthütchen habe ich mittlerweile auch nicht mehr hier. also müsste sie schon "richtig" an meine brust. hmmm nun bin ich ja mal gespannt wie das gehen soll *neugier*. danke dir schon mal! liebe grüße, kiki und alina (11 wochen & 2 tage *g*)
hallo kiki, rein theoretisch ist es möglich, sogar ein adoptivkind zu stillen (c: ich hab mal bei biggi gestöbert und folgende antwort gefunden, aber am besten fragst du sie morgen selber... "es ist möglich die Milchproduktion auch jetzt noch wieder zu steigern und an den Bedarf des Babys anzupassen. Wenn Du also möchtest, kannst Du relaktieren. Eine Relaktation (so heißt eine Wiederaufnahme des Stillens) ist prinzipiell auch noch nach Monaten möglich. Eine Faustregel besagt, dass es etwa so viele Wochen dauert, die Milchproduktion wieder in Gang zu bringen, wie es Monate seit dem letzten Stillen her ist. Das grundlegende Vorgehen bei einer Relaktation besteht darin, das Baby dazu zu bringen so oft wie möglich an der Brust zu saugen. Dadurch werden die Brüste wieder zur Milchbildung angeregt. Ein ähnlicher Effekt lässt sich auch mit einer guten Milchpumpe erreichen. Häufig ist auch zusätzliches Pumpen neben dem Anlegen des Kindes sinnvoll, um die Milchproduktion zu steigern Allerdings ist eine Relaktation sehr arbeitsintensiv und erfordert viel Geduld und Durchhaltevermögen, sowohl von der Mutter als auch von dem Baby. Du musst einerseits deine Milch wieder zum Fließen bringen und die Milchmenge steigern und, wenn Du wieder stillen willst, muss deine Tochter wieder lernen, die Brust anzunehmen und mit der richtigen Saugtechnik an der Brust zu trinken. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass Du die Milchproduktion wieder ankurbelst und die Milch mit der Flasche gibst. Elizabeth Hormann hat ein gut verständliches Buch zum Thema Relaktation geschrieben. Es heißt „Stillen eines Adoptivkindes und Relaktation“ (ISBN 3-932220-02-5) und enthält konkrete Anleitungen wie Mütter, die wieder mit dem Stillen beginnen möchten, vorgehen können, welche Hilfsmittel dafür notwendig sind, wie die Milchmenge gesteigert wird und viele weitere Informationen. Das Buch ist im Buchhandel, bei La Leche Liga Deutschland und bei jeder LLL-Stillberaterin (auch hier im Still-Shop) erhältlich. Eine Relaktation sollte möglichst von einer erfahrenen Stillberaterin begleitet werden. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, schaue ich gerne nach, wo die nächstgelegene LLL-Stillberaterin wohnt." liebe grüsse, sandra
Im Prinzip bedarf es nicht einmal einer SS, um Milch zu produzieren, die Ausschuettung der Hormone erfolgt vor allem durch die Stimulation der Brueste, also das Saugen des Kindes. Das groesste Problem ist wirklich, das Kind an die Brust zu bekommen - insbesondere am Anfang, wo kaum Milch austritt. Es gibt Hilfsmittel wie das Brusternaehrungsset, wo das Kind ueber einen kleinen Schlauch gleichzeitig (Saeuglings)milch bekommt, waehrend es nuckelt. Trotzdem kann es ein ganz schoener Kampf werden und wenn das Baby ueberhaupt nicht mitspielt, hat man wenig Aussicht auf Erfolg. Ueberleg dir erst mal in Ruhe, ob du etwas an eurer Situation aendern moechtest oder nicht. Wenn ja, hol dir unbedingt Hilfe, Nummern von Stillberaterinnen gibt es z.B. unter www.lalecheliga.de oder www.stillen.de/Lakt_Berat.html. LG Berit
Hallo, ich kenne das nur von Biggi (siehe oben) und von dem Stillbuch, wo auch drin stand, das man sogar ein Adoptivkind stillen kann. Möglich ist es also, aber wie gesagt auch sehr aufwendig. Die Entscheidung kann dir aber keiner abnehmen. Vielleicht redest du mal mit einer Stillberaterin in deiner Nähe. lg monika p.s. Lohnen tut es sich wohl auch nur, wenn du lange stillen möchtest.
Hallo, Kiki! Gib mal Relaktation hier und bei Biggi in die Suchmaschine ein, da findest Du unter anderem eine SilkeT., die hat das gemacht und bietet auch Mailaustausch an. Liebe Grüsse, Christiane