Mitglied inaktiv
Hi, also hier in Wien wird Milch gesammelt und an Frühchen und kranke Babys verfüttert. Mich hat der Gedanke so begeistert, dass ich mitgemacht habe. 1x am Tag, immer zu selben Zeit, habe ich für die Spende gepumpt, in Spendeflaschen gefüllt und eingefroren. 1x pro Woche kam die Milch-Sammel-Schwester und hat die vollen Flaschen geholt und mir neue, leere gebracht. Ich musste vorher ein ärztliches Attest abgeben (die aus der Untersuchungsreihe während der Schwangerschaft haben gereicht) und die Milch wurde vor dem ersten Mal genau untersucht. Mikrobiologisch, etc. Ausserdem bekam ich eine Liste mit Nahrungsmitteln, die ich eher vermeiden sollte - die klassischen halt. Aber das war auch OK, da nichts dabei war, was ich unbedingt essen wollte und Alkohol habe ich auch keinen getrunken. Ich hätte aber gerne auch andere Babys gestillt, da ich wirklich genug Milch hatte und quasi "auf Kommando" mehr produzieren konnte. Aber der Ammenberuf ist heutzutage wohl nicht mehr so gefragt. ;-) Allerdings hätte ich die "fremden" Babys dann auch wickeln müssen und das war eher etwas, auf das ich komplett hätte verzichten können..... ;-))))) Wenn diesmal alles gut geht, werde ich wahrscheinlich wieder Spenden. Übrigens - damals habe ich ca. 2,3 pro Liter bekommen!!! Also das fand ich zwar etwas doof, da die Verwaltung und Kostenrechnung sicher das doppelte davon gekostet hat, aber zumindest haben wir uns schiefgelacht bei dem Gedanken, dieses "Zusatzeinkommen" beim Finanzamt zu deklarieren.... ;-))) Lieben Gruß Edith
hätten wir hier so eine Möglichkeit, hätte ich da auch mitgemscht. Als meine große TOchter noch gestillt wurde, hab ich damals für ein fremdes Mädchen jeden Tag Mlílch ausgestrichen. Ihre Mutter war sehr krank und konnte deswegennicht stillen und das Mädchen war sehr schwach, war aber dank meiner Milch ziemlich schnell über dem Berg. Also hat meine Tochter irgendwo in Kaliningrad eine Milchschwester (so heißt es in Russland), leider hab ich das Mädchen nie kennen gelernt, die Umstände waren zu ungünstig. Mein Mann hat auch eine Milchschwester, weil meine Schwiegermutter auch die Tochter ihrer besten Freundin gestillt hatte. Ich finde den Gednaken sehr schön, jemandem in schwerer Situation geholfen zu haben und für die Kleinen ist es bestimmt auch viel gesünder als Babynahrung zu bekommen. Übrigens, ich persönlich hätte das lieber ohne Entgelt gemacht. Weiß aber nicht warum:/ LG Margarita
Liebe Margarita, ich habe der Sammelstelle auch angeboten, auf den Betrag zu verzichten, das lässt aber die Stadtverwaltung nicht zu. Tja, die Bürokratie! Weisst Du, wie oft ich mir gewünscht habe, einem anderen Baby meine Milch zu geben? Ich finde es aus irgendeinem Grund nämlich ziemlich traurig, wenn die ganz Kleinen schon ein Fläschchen kriegen, weil die Mamis solche Probleme haben oder falsch beraten worden sind!!! Milchschwester ist ein schöner Ausdruck! Heutzutage wahrscheinlich ziemlich selten! Liebe Grüße Edith
Liebe Edith! ist das nicht komisch? man möchte etwas ehrenamtlich machen und es wird trotzdem Geld aufgezwungen *ggg* Aber das war kein Angriff von meiner Seite, nie im Leben!!! Ich hab mich einfach noch mal in die Situatin versetzt und gespürt, dass es für mich komisch wäre, für meine Milch geld zu bekommen. Aber ich denke, es geht uns allen so. Ich finde es klasse, das du da mitmachst (bin sogar ein bisschen neidisch:)) Liebe Grüße, Margarita
Hallo.. ich wollte mich auch dazu melden, ich mache das auch.. allerdings in rostock und dsa nun auch schon seit 3monaten und ich fühle mich echt gut dabei. bei allen geldspenden weiss man ja nie, wo das geld hingeht.. aber bei sowas hab ich ein prima gefühl, weil man wirklich weiss, wozu man das macht. allerdings wird die milch bis jetzt noch gesammelt - aber ich hab wohl mittlerweile auch 10liter zusammen. mein einziges problem ist nur, dass es in D sowenige stellen für milchküchen gibt und ich immer knapp 600km weit fahren muss, um die gefrostete milch abzuliefern.. liebe grüsse hanuta