Elternforum Stillen

was ist wenn sie abgenommen hat??

was ist wenn sie abgenommen hat??

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ich hatte vorgestern schon geschrieben, dass meine kleine seit 2 wochen nicht zunimmt.sie ist gerade mal 5 wochen alt. hebi hat mir schon zum zufüttern geraten, ich habs nicht akzeptiert. gestern waren wir beim ki.arzt, der hat gesagt, alle 2 std. anlegen, und donnerstag nochmal zum wiegen kommen. falls sie bis dahin nicht zunimmt, und sogar abnimmt- zufüttern!! wenn sie ihr gewicht hält, halte ich auch noch durch, aber was ist wenn sie abnimmt, was soll ich dann mache????


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DURCHHALTEN!!!Leg sie wirklich aller zwei Stunden an, vergiß nicht genug zu trinken und iss auch was ;-)!!! Ich wünsche Euch ganz viel Erfolg und LG


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Bei Theo wars ähnlich. Allerdings habe ich ihn nicht oft wiegen lassen, weiß also keiner, wie sein Minimalgewicht war. Aber so um 5 Wochen rum nahm er nicht zu. Habe ihn nach Bedarf gestillt, auch relativ häufig, also eigentlich bei jedem Mucks und auf seinen Allgemeinzustand geachtet (da mußte alles stimmen, denn ihm gings prächtig!) Ich glaube, so ab der 6.,7. Woche fing er an zuzunehmen, dann aber vehement! 250g pro Woche im Schnitt (habe höchstens alle 4 Wochen wiegen lassen, dann erst nach 8 und war erstaunt, daß er immernoch so viel zunimmt)


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Versuch erst mal ruhig zu bleiben. Noch ist ja nicht gesagt, dass deine Kleine nicht zunimmt oder sogar abnimmt. Und selbst wenn es so ist: Du wirst feststellen, dass die Welt nicht untergeht, wenn du dein Kind zufütterst. Ich war in der gleichen Situation wie du, nur hat mein Sohnemann bereits direkt nach Geburt nicht zu-, sondern nur abgenommen, bis die Hebamme sagte, so geht es nicht weiter und mir zum Zufüttern geraten hat. Das war für mich ein schwerer Schlag, wo ich doch immer mindestens 6 Monate voll stillen wollte! Ich bin mir wie eine Versagerin vorgekommen, die das Natürlichste der Welt nicht richtig hinbekommt. Dann kam der zweite Schlag: Als mein Sohn nach dem Stillen zusätzlich ein Fläschchen gekriegt hat, hat er soooo viel weniger gebrüllt, dass ich nur gedacht habe "oh Gott, ich hab mein Kind tagelang hungern lassen!!" Jetzt zu meiner Erfahrung beim Zufüttern: Nein, es muss nicht der Anfang vom Abstillen sein. Ich habe meinen Sohn weiterhin möglichst oft angelegt, Gott sei Dank hatte er mit dem Wechsel Flasche/Brust keine Probleme. Ich habe HA-Nahrung gefüttert, die schmeckt ein wenig bitter, vielleicht ist er deshalb weiterhin so gerne an meine Brust gekommen? Nach und nach habe ich die Flaschenmahlzeiten reduziert. Zuerst nachts, weil mein Mann (der für die Flaschenfütterung zuständig war) festgestellt hat, dass der Kleine gar nichts mehr nachtrinkt. Dann habe ich tagsüber die ein oder andere Flasche weggelassen. Manchmal gabs noch mal Geschrei und es musste doch ein Fläschchen her, aber allmählich ist es weniger geworden, bis er auch tagsüber ohne ausgekommen ist. Nur Abends beim Einschlafen gab es weiterhin eine Flasche, wobei da zwischen 20 ml und 160 ml alles drin war! Über die Weihnachtsfeiertage habe ich nun festgestellt, dass es auch ganz ohne Zufüttern klappen würde - aber leider, leider muss ich arbeiten gehen, und obwohl mir mein Mann meinen Sohnemann einmal zum Stillen vorbeibringt, klappt es zurzeit nicht. Er hat wohl grade einen Entwicklungsschub, schläft nicht mehr so lange und braucht entsprechend mehr Nahrung - und da bin ich einfach zu lange außer Haus. Tja, und abpumpen... meine Milch langt zwar jetzt, aber sie sprudelt immer noch nicht, also kriegt mein Sohn, wenns mit den Zeiten mal wieder nicht hinhaut, mal zur Überbrückung ein halbes Fläschchen. Meine Hebamme und auch mein Kinderarzt sagen beide "Hauptsache, er wird überhaupt gestillt. Jeder Tropfen Muttermilch ist wichtig." Ich weiß, dass das schwer ist, aber versuche, das Stillen nicht als "Religion" zu sehen, wo eine einzige Flasche schon ein Sündenfall ist. Wenn es medizinisch notwendig ist, dann tu es!!! Damit will ich KEINESWEGS allgemein zum Zufüttern ermutigen, ich will nur denjenigen, die es tun MÜSSEN, Mut machen. Ich drücke dir die Daumen, dass deine Maus zunimmt und es bei dir nicht notwendig sein wird, und wenn doch, dass es genausogut läuft wie bei mir. Mein Sohn ist jetzt übrigens 4 Monate alt. LG Andrea


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Hallo Meryem, auch wenn hier viele Frauen das Vollstillen bis zum bitteren Ende befürworten, würde ich hier einfach pragmatisch reagieren: Wenn ein Säugling längere Zeit nicht ausreichend zunimmt oder gar abnimmt, sollte man das Zufüttern dringend erwägen. Es ist ja so, dass ein Baby, das nicht richtig satt wird, auch seelisch leidet und Schaden nehmen kann. Sein Eindruck von dieser Welt ist dann der, dass dies ein unwirtlicher Ort ist, an dem das allergrundlegendste Bedürfnis, nämlich das nach Nahrung, nicht ausreichend erfüllt wird. Dies erschüttert das Urvertrauen, und zwar nachhaltig. Es ist überhaupt keine Schande, in so einem Notfall zuzufüttern. Die Nachteile des Zufütterns wiegen den Vorteil eines satten, gedeihenden Babies nicht auf! Mach keine Ideologie aus dem Vollstillen, sondern richte Dich nach der Wirklichkeit. Und die ist einfach manchmal so, dass man seine Pläne und Überzeugungen verändern und den Gegebenheiten anpassen muss. Wer hier starr bleibt und aus dem Vollstillen eine Religion macht, wie dies hier oft geschieht, richtet unter Umständen Schaden an und wird der Wirklichkeit nicht gerecht. Liebe Grüße Hexe


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uuu


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Hallo, an deiner Stelle würde ich mich schnell an eine Stillberaterin wenden um mit ihr gemeinsam herauszufinden WARUM dein Kind nicht zunimmt. Dazu gehört im Idealfall auch, dass das Anlegen und Saugverhalten mal angesehen wird, außerdem müssen viele andere Fragen geklärt werden: In welchen Abständen stillst du bisher? Tag wie Nacht? Wer beendet die Mahlzeiten, du oder dein baby? Hat dein Baby ausreichend oft nasse Windeln? Stuhlgang? Bekommt es einen Schnuller oder Wasser/ Tee zugefüttert? Eine Stillberaterin kann dir auch zeigen, wie du - falles es nötig wird - am besten zufüttern kannst, z.B. mit einem becherchen, Fingerfeeder, etc. Bis du Kontakt zu einer Beraterin aufgenommen hast kann ich dir das Wechselstillen sehr empfehlen: Dabei lässt du dein baby an der ersten Brust trinken solange es wirklich effektiv saugt und schluckt. Sobald du merkst, dass es unkonzentrierter oder müder wird, nimmst du es von der Brust, weckst seine Aufmerksamkeit durch Ansprache, aufrechthalten, usw. und legst es dann an der anderen Seite wieder an. Das sollte so mehrere Male hin und her gehen. Diese Methode ist ideal, wenn Babys nicht richtig zunehmen wollen oder die Milchmenge gesteigert werden muss. LG Kitte


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grundsätzlich hast Du ja recht. Wenn das Kind ständig Hunger hat, kann man nachhelfen. Ich habe nur festgestellt, daß man auch zu früh die Flinte ins Korn werfen kann. Was ist denn, wenn das Kind einfach keinen Hunger mehr hat? Dann wird es auch vom zufüttern nicht satter, weil nichts mehr reinpasst. Manche Babys nehmen eben nicht sofort so schnell zu, die müssen erst mal ankommen. Oder es hat grad so einen Schub, daß es gleich alles verbraucht zum wachsen statt zum Fettdepots anlegen,mmh? Ich fühl mich ja auch nicht besser, wenn ich mir den Magen vollstopfe bis Oberkante Unterlippe. Nicht ganz satt zu sein ist etwas anderes als zu hungern. Und wenn das Baby zufrieden ist, ist es erstmal besser abzuwarten statt rumzuexperimentieren. Die Risiken sind ja auch noch da: verträgt es die Kunstmilch, bekommt es Verstopfung etc... Und bei uns war es eben so, daß Theo zufrieden und glücklich war, nur eben nicht so schnell an Gewicht zunahm. Und eben auch um die 5.Woche rum.


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danke euch allen ganz herzlich. find ich unheimlich toll das sich hier menschen die mühe machen um sorgen zu teilen und mut zuzusprechen.. also wir waren dann heute beim kinderarzt zum wiegen, und siehe da- sie hat in zwei tagen genau 110 gramm zugenommen!!! :)) allerdings hatte ich sie dienstag vor dem wiegen nicht gestillt, aber heute musste ich sie vor dem wiegen stillen. nun bin ich irgendwie doch verunsichert, ob diese 110 gramm nicht nur die mumi war, die sie getrunken hat???


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Hallo, nein, ganz so einfach ist es nicht. Babies dürfen nur in den ersten ein bis zwei Lebenswochen abnehmen. Vier Wochen später sollten sie ihr Geburtsgewicht spätestens wieder erreicht haben. Ein Baby, das danach nicht zunimmt oder sogar abnimmt (was sehr schlecht ist), ist auf keinen Fall satt,sondern es bekommt nicht genug Milch. Gewichtsabnahme oder -stagnation sind bei Neugeborenen auf jeden Fall ein Alarmzeichen, wie ja auch der Kinderarzt es im vorliegenden Fall sagte. Grüßle, Hexe