Mitglied inaktiv
Hallo! Das hier ist eigentlich so eine Art Rundfrage. Mich wuerde interessieren, was fuer jede einzelne von Euch eigentlich Langzeitstillen bedeutet? Ich stille Dominik seit 23 Monaten. Fuehl mich aber (trotzdem) nicht als Langzeitstillende. Ich finde das total normal. Kaeme mir schlecht vor, wenn ich ihn jetzt abstillen wuerde...Ich moechte es ihm ueberlassen, wann er nicht mehr moechte, haette aber nix dagegen, wenn es ziemlich bald waere. Aber es muss eben von Ihm aus kommen, weil ich mir ja nur dann sicher sein kann, dass er es nicht mehr braucht, oder? Wie seht Ihr das? LG Christina
Wir haben 14,5 Monate gestillt, aber ich komme mir persönlich wirklich nicht als Langzeitstillende vor. Allerdings meine ich, dass dieser Begriff in Abhängigkeit des kulturellen Umfelds zu sehen ist - und hier in Europa würde ich sagen, Langzeitstillen beginnt mit 2 Jahren. Liebe Grüße Edith
In meiner Umgebung ist man (bzw. frau!) schon nach 4 Mon. Langzeitstiller *seufz*. Mein Still-Kind ist im Januar 3 J. alt geworden - wir sind also keine Langzeitstiller, sondern Ausserirdische *gg*. LG Christina
Für mich ist jemand langzeitstillend, wenn sie länger als 1 Jahr stillt und das Stillende nicht konkret anvisiert, sondern ihrem Kind überlässt. Langzeitstillen ist auch so was wie eine Lebenseinstellung oder Weltanschauung, nicht umsonst geht das oft einher mit Familienbett, Tragetuch und Stoffwindeln (nicht immer). Und Langzeitstillende haben so was wie eine Passion für das Stillen, betrachten es also als etwas Besonderes, fast Heiliges, und nicht einfach nur als eine Form der Babyernährung. Und ich dachte, sie stillen ebenso gerne wie ihre Kinder, aber da bin ich mir jetzt nach deinem Posting nicht mehr sicher, weil du sagst, dass du nichts dagegen hättest, wenn er sich bald abstillen würde. Das ist wohl dann doch von Frau zu Frau unterschiedlich. Ach so, und sie haben eine tiefe Abneigung gegen die Säuglingsnahrung-Industrie. Aber das gehört dann schon wieder in die Weltanschauungs-Kiste. Na ja, und für meine Familie bin ich jetzt schon langzeitstillend, obwohl gerade mal ein 3/4 Jahr rum ist. Es kommt wohl auch auf die Sichtweise und den Erfahrungshorizont an. Kerstin
Hallo wie der Begriff manchmal gebraucht wird ist es eher negativ zu werten, ich nannte mich nie Langzeitstillend auch wenn ich drei jahre meine Mädels gestillt habe eher NORMALstillend. Aber da Normal von NORM kommt und die leider bei uns sicher unter 6 Monaten liegt vielleicht eher kindgerechtes Stillen ??? dagmar mit neele fast drei und noch Mumiverliebt
Hallo, ich stille meine Tochter jetzt seit 13 Monaten, würde mich aber noch nicht als langzeitstillend bezeichnen. Sie ist doch noch so klein, kann noch nicht einmal laufen, in diesem Alter finde ich Stillen ganz normal. Ich wollte sie solange stillen wie sie es braucht und da sie so gerne stillt, wird das wohl noch eine Weile so sein. Etwa ab 2 oder 3 Jahren finde ich die Stillzeit lang (im Moment denke ich zumindest so :-)), mache mir da jetzt aber keine Gedanken. LG Sabine
Hallo, Christina "Langzeitstillend" ist ja eigentlich ein Etikett, das von außen angeheftet wird. Ich habe andererseits aber keine Probleme damit, es auch auf mich anzuwenden. Im Vergleich zum Durchschnitt unserer Gesellschaft - oder überhaupt der westlichen Gesellschaften - habe ich nunmal lange gestillt, bzw. tue das auch heute noch (1.Kind: 3 Jahre und 8 Monate gestillt, 2.Kind: 3 Jahre und 2 Monate, stillt immer noch gerne). Für mein persönliches Empfinden beginnt das "Langzeitstillen" jenseits der 24 Monate. LG Oda
Langzeitstillend ist fuer mich jemand, der laenger als 1 Jahr stillt und noch nicht vom Abstillen fabuliert, sondern nach Moeglichkeit seinem Kind diese Entscheidung ueberlaesst. Jemand wie du und ich also :-) LG Berit mit Jessy (20 M)
Hallo, schwer zu sagen, denn ich denke der Begriff "Langszeitstillende" liegt im Auge des Betrachters. Meine Schwägerin hat Ihr erstes Kind 8 Wochen gestillt und war/ist ziemlich verwundert über mich (12 Monate voll, also nichts dazu gegeben und jetzt noch nach Bedarf, mein Zwerg ist fast 18 Monate). Ich denke aber auch gar nicht übers Abstillen nach. Ich bin der Meinung, die Natur wird das schon machen, d.h. mein Sohn wird schon irgendwann sich selbst abstillen. Ich denke, dass das das gesündeste und stresfreieste für Mutter und Kind ist und keiner Probleme damit haben wird. Wann das sein wird....ich weiss es nicht und mein Sohn verrät es mir einfach nicht ;-) LG Heike
Wir hatten hier mal eine witzige Definition, die ich ganz gut fand. Da wurde bis 1,5 J. von Softi-Langzeitstillen gesprochen und ab 2 Jahren glaube ich von den eingefleischten (Findet noch jemand die Definition?) Ich bin jetzt bald 2,5 Jahre mit meiner Tochter dabei. Damit würde ich mich in Deutschland schon klar als Langzeitstillerin einordnen, wobei der Begriff wirklich etwas negatives und exotisch mit sich trägt, was ich natürlich nicht so sehe *g*. Wenn Du mit Deiner Frage gemeint hast, was einem das Langzeitstillen bedeutet, müßte ich darüber noch mal in Ruhe nachdenken. Vg Babsi
Hallo! Ich hab mal gesucht: http://www.rund-ums-baby.de/stillforum/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=23459&forum=121 Hoffentlich stimmt alles. Liebe Grüße Britta
hi, ich stille meinen Sohn (20 Monate) bzw. seit einigen Monaten kann ich auch sagen: er stillt sich selber. (Dann kommt er auf meinen Schoss und wurstelt am Pullover herum, bis er da ist, wo er hinwill :-) Oder im Bett macht er die lustigsten Verrenkungen, bis er es sich an meiner Brust bequem gemacht hat, egal, wie ich selber gerade liege *grins*) Als das erste Jahr rum war, haeuften sich enorm die Fragen, wann ich ihn denn nun *endlich* mal abstille. Inzwischen hat sich das aber gelegt, und das Stillen laeuft jetzt unverkrampfter als kurz nach dem ersten GEburtstag. Ich bin nicht so eine "Langzeitstillende", wie sie hier beschrieben wurde: Stillen ist nix Heiliges, bei uns gab´s keine Stoffwindeln - allerdings Tragetuch und Familienbett. Wir sind da einfach so reingerutscht, und ich finde das prima. Zwischendruch hat´s mich mal extrem genervt, aber inzwischen zeichnet sich auch ab, dass er es nicht mehr ganz so oft braucht, sich auch mal ablenken laesst - so laesst es sich leben. Gruss, harmony