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Verzweifelt: Marlene(7,5 Mon.) will nix essen, außer MuMi. Was tun???

Verzweifelt: Marlene(7,5 Mon.) will nix essen, außer MuMi. Was tun???

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Hallo, Mädels, hat jemand einen ultimativen Tipp für mich. Marlene, fast 8. Monate) will einfach nix außer Muttermilch. Seit über 4 Wochen versuche ich es und habe schon alles möglich ausprobiert. Wenn sie einen guten Tag hat, ißt sie ein halbes Gläschen Möhre mit Kartoffel. Am nächsten Tag wieder nur 3 Löffel. Es ist zum Verzweifeln!! Ich gehe echt schon am Stock, denn sie wird auch nachts alle zwei STunden wach und will mal trinken, mal sich nur in den Schlaf nuckeln. Jetzt habe ich schon zum dritten Mal dieses Jahr eine Halsentzündung und muß Antibiotika schlucken (die angeblich dem Kind nix machen, aber wer weiß es schon). Ich bin total ausgepowert. Wer hat eine Idee? Hier nur mal kurz, was Lenchen alles verschmäht hat: Banane (zerquetschen in der Hand ja, aber essen lieber nicht), Pastinake, Reisflocken mit Birne, Birne sowieso, fiesen süßen Milchbrei von Hipp, HA-Folgemilch, Sinlac-Brei und so weiter. Wenn ich sie nach zwei Stunden nicht stille (sie also ein bißchen Hunger hat), will sie gar nix mehr und heult nur noch. Mein Sohn Felix (4 J.) hat sich anfangs auch so angestellt, aber als er erst mal Möhre aß, ging es dann ganz gut. Aber Marlene streikt. Wer weiß noch was oder hat eine Idee?? Liebe Grüße von Astrid


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hi meine kleine (14 monate), verhielt sich mit knapp 8 monaten genau gleich wie deine jetzt. auch ich hab hier gepostet und gefragt, wie ich sie zum essen bringen kann. sie wurde bis sie 8 monate alt war, auch praktisch voll gestillt, obwohl ich es ab ca. 6 1/2 monaten immer wieder mit beikost versucht hatte. manchmal nahm sie viel, dann wieder gar nicht. als sie 8 1/2 monate war, bin ich dann abends das erste mal für 3 stunden zu freundinnen gefahren und mein mann passte auf die kleine auf. muttermilch, brei und obst waren bereit gestellt, für allfälligen hunger. siehe da. als sie hunger hatte, ass sie gemüsebrei und ging das allererste ohne brust schlafen. von da an gings mit dem essen aufwärts. ich glaube es lag daran, dass meine kleine bis dato gar nicht geschnallt hat, dass auch essen (nicht nur die brust) den hunger stillt. und dann konnte ich weiter feststellen, dass sie eigentlich lieber nicht gefüttert wird, sondern selber stücke essen mag (flasche, gläschschen und fertigbrei verweigerte sie übrignes von anfang an bis heute) biete deiner kleinen immer wieder verschiedenes an, zwing sie aber nicht zum essen. das kommt schon. ein gesundes kind verhungert nicht vor dem teller ;-) ich glaube ausserdem, dass die wenigsten kleinen, schon mit 6 monaten oder sogar noch früher, am löffel bzw. fester nahrung interesse haben. ist es nich auch von der natur so vorgesehen, dass feste nahrung erst interessant ist, wenn ein paar zähne da sind? das ist ja meistens nicht vor 6 monaten. lg veralynn


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Hallo, mein kleiner wollte das ganze erste Jahr nichts essen. Er knabberte mal an einer Gurke/ Reißwaffel oder aß ein paar Träubchen, aber das was es auch schon. Gläschen hat er nie gegessen. Und erst mit ca. 2 Jahren fing er an, selber mal einen Joguhrt zu löffeln. Er war auch so ein Vielstiller (ca. alle 2 Std.). Jetzt ist er 2 J. alt, ißt alles, stillt meist nur noch abends zum Einschlafen, schläft durch und ißt wie ein Weltmeistern. Also keine Panik. Bleib gelassen. Es gibt viele Stillkinder, die erst zum 1. Geburtstag sich für Beikost interessieren. lg monika


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Hallo, Monika, vielen Dank für Deine Antwort, aber das sind ja schreckliche Aussichten. Wenn das so weitergeht, kriege ich einen Nervenzusammenbruch und mein Mann läßt sich scheiden (er ist der Meinung, wenn man abstillen will, geht das auch, ebenso wie mit dem durchschlafen). Trotzdem danke. Da muß ich wohl durch! Gruß Astrid


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Hi, Veralynn(ist das Dein richtiger Name?, das klingt ja schon etwas besser als bei Monika im Posting weiter unten. Ich sollte es vielleicht auch mal unter Einsatz von Papa versuchen am Wochenende. Einfach mal ein paar Stunden wegfahren und den Papa füttern lassen. Ich habe zudem auch den Eindruck, Marlene möchte lieber selber futtern (sie will mir immer das Brot klauen und darauf kaut sie auch begeistert herum). Leider kann man ihr ja fast noch nix von dem geben, was bei uns auf den Teller kommt. Vielen lieben Dank jedenfalls für den Tipp und Deine Mail Viele Grüße Astrid


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huhu, gib deinem kind doch einfach ma ne kartofeel von deinem Teller in die Hand...es gibt nicht weniger Kinder die garkeinen Brei möchten...Oder Möhre am Stück garen und dem Kind geben. Luca fand das ganz toll :c) lg Käferchen


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Was ist so schlimm daran, noch ein paar Mon. zu warten??? Klar kannst du auch abstillen, wenn du möchtest. Mußt dann aber Pulvermilch einführen. Und zum Durchschlafen kannst du dein Kind auch ferbern. Aber ob das wirklich das ist, was DU möchtest? Dein Kind wohl auf keinen Fall. lg monika, die keine Probleme hatte 1 Jahr voll zu stillen.


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Hallo, Monika, ich habe meinen Sohn Felix insgesamt 15 Monate gestillt, davon 7 voll. Grundsätzlich habe ich auch nichts dagegen, aber ich merke, dass ich langsam kräftemäßig an meine Grenzen komme. Ich schaffe das körperlich nicht mehr und bin ständig krank, gereizt, unausgeschlafen. Beim ersten Kind ging das alles, aber jetzt sind eben zwei da und das ist - finde ich - eine ganze ecke anstrengender. Ich will ja auch nicht gleich total abstillen, aber ich wäre froh, wenn ich baldigst die Mittagsmahlzeit und vor allem die Abendmahlzeit nicht mehr stillmäßig bestreiten muß. Meist schlafen die Kids dann ja auch nachts länger. Von Ferber halte ich nichts, bzw. ich würde es nie schaffen, das durchzuziehen. Das konnte ich schon bei Felix nicht. Liebe Grüße Astrid


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ot


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Kann das nicht auch andere Ursachen haben? Ich habe auch 2 kids (bald 3). Frag doch mal bei Biggi nach. Vielleicht hat die ja noch gute Tipps für dich. Ich fande /finde das Stillen immer eher als Erleichterung. Mich hätte das eher Nerven gekostet, meinem Kind das Essen schmackhaft zu machen, wo er einfach kein Interesse zeigt. lg und viel Kraft Monika


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Das habe ich noch bei Biggi gefunden: Das Stillen laugt die Mütter nicht aus und schwächt auch nicht ihr Immunsystem, auch wenn dies immer wieder behauptet wird. Die Tatsache, dass Muttersein einer der härtesten und anstrengendsten Berufe der Welt ist, der sieben Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr einen 24 Stunden Dienst ohne Urlaubsanspruch und Krankschreiben bedeutet, führt dazu, dass Mütter von kleinen Kindern oft anfälliger sind als kinderlose Frauen oder Frauen mit älteren Kindern. Kein Mann würde einen Arbeitsvertrag mit solchen Bedingungen unterschreiben. Vielleicht machen Sie sich einmal eine Liste, was Ihrer Meinung nach realistischerweise zu erwarten ist, wenn Sie abstillen. Seien Sie aber wirklich ehrlich zu sich beim Auflisten. Denn nur zu oft erlebe ich es, dass der oberste Punkt auf einer solchen Liste lautet „Es kann einmal jemand anderes das Kind übernehmen, so dass ich etwas für mich tun kann" und die Realität sieht dann so aus, dass ein oder zwei Mal sich jemand um das Baby kümmert und danach bleibt doch wieder alles an der Frau, die dann aber noch zusätzlich den Aufwand mit Flaschen und künstlicher Säuglingsnahrung hat und nachts aufstehen muss, statt sich nur umzudrehen und das Kind anzulegen. Vielleicht können Sie einen anderen Weg gehen? Gönnen Sie sich selbst in dieser anstrengenden Zeit so viel Ruhe wie möglich. Jetzt ist nicht die Zeit für blitzende Fußböden und spiegelnde Fenster. Lassen Sie den Haushalt auf Sparflamme laufen. Wenn die Fenster erst in einem halben Jahr wieder geputzt werden, dann schadet das niemandem und Tiefkühlgemüse ist nicht so schlecht und muss nicht geputzt werden. Nicht alles muss gebügelt werden. Machen Sie den Tragetest. Bügeln Sie etwas und tragen Sie es für zehn Minuten. Das nächste Mal bügeln Sie es nicht und tragen es für zehn Minuten. Dann vergleichen Sie ist der Unterschied nach der kurzen Tragezeit wirklich so deutlich, dass das Bügeln sich gelohnt hat? Viel Bügelarbeit lässt sich sparen, wenn die Wäsche sorgfältig aufgehängt wurde bzw. nicht lange im Trockner liegen bleibt, wenn der Trockner fertig ist. Es ist nicht viel mehr Arbeit, die doppelte Menge von zum Beispiel Nudelsauce zu kochen. Sie können dann eine Hälfte einfrieren und hast damit schnelle eine Mahlzeit, wenn ein Tag mal wieder sehr hektisch war. Kurz: beschränken Sie viel Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Sie auf diese Weise mehr Zeit für sich bekommen. Diese „gewonnene" Zeit können Sie dann dazu nutzen, sich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken. Vergessen Sie sich selbst nicht: Gönnen SIE SICH etwas Gutes, dann lassen sich so anstrengende Phasen leichter überstehen. Gibt es jemanden, der Ihnen im Alltag unter die Arme greifen kann? Scheuen Sie sich nicht alle Hilfe anzunehmen, die sich Ihnen bietet, solange diese Hilfe nicht darin besteht, dass Ihnen jemand Ratschläge gibt, die Ihre Art zu leben und mit Ihrem Kind umzugehen kritisieren. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, dass Ihnen Ihre Ärztin/Arzt vorübergehend eine Haushaltshilfe verordnet, bis Sie aus dieser starken Erschöpfung wieder herausgefunden haben. Wo schläft Ihr Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Probieren Sie einfach mal verschiedene Wege aus. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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Hallo, Monika, das finde ich aber total nett, dass Du das extra für mich rausgesucht hast. Da ist auch wirklich was dran, was Biggi da schreibt. Ich danke Dir ganz dolle!! Liebe Grüße Astrid


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Willst *du* denn abstillen oder will das dein Mann? Meine kinder haben sich auch lange ausschließlich gestillt udn waren einfach nicht bereit zu Beikost. Erst mit 8,5-9 Monaten und dann für mehrere Monate nur mit Mini-Mengen, also da wäre nie die Rede von "Mahlzeit ersetzen" gewesen, ihc hab sowieso immer nach Bedarf gestillt und nicht nach Mahlzeiten-Plan. Anstrengend ist nicht das viele Stillen, ich finde Muttersein ist anstrengend, Haushalt usw. Laß mal deinen Mann ran, daß er dir am wochenende mal freie Zeit verschafft, geh mal wieder ins Kino, soll er euer Kidn solange im Tragetuch tragen usw. Gönn dir was, spann deinen Mann ein. mach mal richtig Wellness für dich, baden usw. Es hiflt einfach nichts, das Kidn zum Essen bewegen zu wollen. warte, bis es soweit ist. Gruß,Anne


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Hi, Anne, ich möchte gerne abstillen, natürlich nicht von heute auf morgen aber auch nicht erst in 6 Monaten. Ist halt sehr stressig mit zwei Kids. Ich hoffe zudem, das Marlene mal länger als 2 Stunden schläft, wenn sie ein Breichen intus hat (bei Felix war es zumindest so), muß natürlich nicht sein. Vor allem hoffe ich, dass ich dann nachts nicht mehr so volle Brüste habe und sie auch mal mit dem Schnuller vertrösten kann. Insgesamt wird die Milchmenge dann ja weniger und ich hab oft Probleme mit Milchstaus. Mein Mann arbeitet leider immer lange und ist dann der Meinung, er hat seine Schuldigkeit getan. Am Weekend kann ich ab und an mal 2 Stunden abknapsen, aber Erholung ist auch nicht in Sicht, wenn er mit den Kids zu Hause ist. Tja, ist halt alles schwierig. Vielen Dank für Deine Mail und viele Grüße Astrid


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...wenn Du kein Problem damit hast, lass Deine Tochter selbst entscheiden wann sie etwas anderes möchte. Sie ZEIGT es Dir dann. Ich habe meinen Sohn 12 Monate voll gestillt, er hatte auch kein Interesse bis er mir an seinem ersten Geburtstag das erste Mal gezeigt hat, was er gerne probieren möchte..... Also wenn Du kein Problem damit hast..... Mumi ist das beste, was Dein Kind auch in diesem Alter bekommen kann!!!!! LG Heike


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Hallo, Heike, sicher ist MuMi das beste für`s Kind, aber voll stillen ist in meinem Fall nicht mehr das beste für die Mama und die muß schließlich auch funktionieren. Was haben die Kids von der MumI, wenn Mami total fertig in der Gegend rumhängt, gernervt ist und ständig krank im Bett liegt. Aber zwingen kann man die Kleine natürlich nicht, obwohl auch das ja manche tun. Und wenn es aus bestimmten Gründen sein müßte mit dem Abstillen, würde es sicher auch funktionieren. Viele Grüße Astrid


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...sicher, da hast Du ganz recht. Aber bei Deiner Tochter hängt es evtl. auch mit einem Entwicklungssprung zusammen, dass sie nur Dich will....habe ich bei meinem Sohn heute noch (19 Monate, nach Bedarf gestillt, isst aber sonst normal mit uns mit), da denke ich auch, ich habe ein absolutes Stillkind.... Naja Kopf hoch, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Als ich genervt war, hat es mir geholfen, mich einfach damit abzufinden....dann wurde es ganz schnell besser. Ach ja, bei schwachen Nerven helfen auch Eisentabletten (aber Achtung, nicht alle Tabletten sind gut beim Stillen, vielleicht in der Apotheke fragen)....hilft bei mir noch heute von Zeit zu Zeit, wenn ich wieder denke ich dreh durch ;-) also Kopf hoch, Du wirst schon den RICHTIGEN WEG FÜR EUCH BEIDE finden!!!!!! davon bin ich fest überzeugt. LG Heike


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ot


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Hallo Astrid, wenn die Kleine noch nicht für Beikost bereit ist, laß sie. Ich habe meine Kleine auch 7 Monate voll gestillt und erst zugefüttert, als sie Interesse dran hatte. Die Kleinen wissen genau, was und wieviel sie brauchen. Sicherlich ist es anstrengend so oft zu stillen. Aber es lohnt sich! Nun ist meine Kleine 13 Monate und wir stillen immer noch. Und wenn es ihr schlecht geht oder sie zahnt, dann stillen wir nachts auch 2-3 mal und so 10-12mal am Tag. So kriegt sie auch Nährstoffe, wenn sie mal wenig ißt. Vielleicht braucht Lenchen einfach das häufige Stillen noch. Es wird auch wieder weniger, keine Angst. Ich habe mich voll auf die Bedürfnisse meiner Kleinen eingelassen und sie ist ein sehr fröhliches und zufriedenes Kind. Alles Gute weiterhin! Jani