Elternforum Stillen

Traurig und ratlos: Zu wenig Milch

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Hallo, mein Sohn ist heute 12 Tage alt. Er wurde wegen einer Beckenendlage per KS geboren und wog 4070 g, die hat er bis heute noch nicht wieder drauf. Momentan wiegt er 3900 g. Wegen des KS ließ der Milcheinschuß in der Klinik lange auf sich warten. Da mein Sohn ein schweres Kind ist und immer suchte, Hunger signalisierte und nach Milch schrie, riet man mir im Krankenhaus zuzufüttern. Obwohl ich voll stillen wollte und will, nahm ich den Rat letzendlich an, da ich meinen Sohn nicht nach Milch schreien hören konnte. Mein Sohn saugt gut und kräftig an der Brust. Doch das jetzige Ende vom Lied ist, dass wir seit seinem 4 Lebenstag zufüttern. Die Menge ist momentan bei ca. 40 ml bis 60ml je Mahlzeit. 50 ml bekommt er als Brustmahlzeit. Leider liegt die zugefütterte Pre-Milch natürlich schwer im Magen, so dass er nur aller 3,5 bis 4 Stunden nach Nahrung verlangt. So kann meine Milch natürlich nicht mehr werden. Ich habe schon versucht, das Zufüttern wegzulasen und ihn so häufiger zu stillen. Aber von den ca. 50 ml aus meiner Brust wird er nicht satt und ich bekomme ihn nach jeweils 10 Minuten stillen an beiden Seiten und dann nochmals 10 Minuten an der ersten Seite nicht ruhig. Wenn doch dann schläft er irgendwann vor Erschöpfung ein und schläft dann erst einmal sehr lange, um sich zu erholen. Wecke ich ihn dann nach 2 Stunden durch Windeln wechseln, um ihn anzulegen, ist er müde, schläfrig und saugt nicht richtig. Mein Mann unterstützt mich, wo es geht. Wir haben noch eine große Tochter von 4,5 Jahren, die ihre Mama ganz schrecklich vermißt und nicht versteht, dass ich momentan keine Zeit für Sie habe. Bei ihr lief es mit dem Stillen damals wie heute bei meinem Sohn. Nach 3 kräftezehrenden Monaten mit Abpumpen und Saugtraining habe ich das Stillen schließlich aufgegeben. Was kann ich tun, um meinen Sohn doch noch voll stillen zu können. Danke im Voraus für Eure Hilfe und viele Grüße Conalida


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Hi du... bei meiner tr damals lies ich mich zu schnell zum zufüttern übereden und zack war das natürlich lieber. Nun bei meinem sohn (6 Wochen) hatte ich auch einen KS und der Milcheinschuss funkt wunderbar... nach 3 tagen hatte ich einen guten start.. als er voher schon nach mehr verlangte gaben sie mir eine Glokose Fenchel mischung hat prima geklappt... mein kleiner kommt sehr oft da er ein schläfer ist er muss immer wieder (angestupst) werden das er voll trinkt und nicht immer gleich einschläft.. Als vor 2 Wochen eine so genannte Stillkrise kam.. fing ich auch erst an ein Nachtfläschchen zu geben aber unbedingt nötig war das wohl auch nicht... ich hab dann mit Abpumpen nachgeholfen damit meine Brust richtig leer wurde... und nach anraten der Hebamme trinke ich nun mehr.. es macht wirklich schon viel aus wenn man nur ein glass wasser vor und während des stillens trinkt..... so langsam scheint sich auch alles einzuspielen... naja ich kann dir nicht wirklich eine Lösung bieten aber Vielleicht sieht ja ähnlichkeiten vorhanden die dich etwas weiterbringen Viel Glück :-)


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Hallo, ich habe zur Zeit auch eine Stillkrise und war für jeden Tipp dankbar, das kannst du mir glauben! Ich habe gehört, Milchbildungsöl von Weleda soll helfen. Außerdem bis zu zwei Tassen Still-Tee oder Milchbildungstee trinken! Mir wurde auch gesagt, Himbeeren helfen bei der Milchbildung! Ich trinke täglich Himbeersaft, esse Himbeerjoghurt. Und weiters wurden mir Globuli empfohlen: Phytolacca D6 (für Milchfluss, bei Milcheinschuss, gegen Milchstau) 1/2 stdl bis stündlich je 5 Stück Ich wünsch dir viel Erfolg! Und lass am besten das Zufüttern sein! Pumpe lieber ab, um die Michbildung anzuregen. Oder lege konsequent öfter an! Ich drück dir alle meine Daumen! Manu


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Probier mal, deinen Zwerg zu wickeln, nachdem du die erste Brust gegeben hast. Nach dem Wickeln war meiner dann wieder munter und hat die zweite Brust besser leer getrunken. Und wenn du ihn nur durch wickeln wachkriegst, "wickelst" du ihn vor der ersten Brust halt auch. Brauchst ja nicht jedes Mal eine neue Windel nehmen, sondern nur so tun als ob, eben zum Muntermachen. Malzkaffee und vorallem Malzbier (ist alkoholfrei) helfen auch zur Milchbildung. Viel Erfolg, ich kann´s dir nachempfinden, hatte auch schon eine Stillkrise.


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Gibt es einen Grund, weshalb du ihn nach 2 Std. zum Windelwecheln weckst? Wenn ich meine Kleine wecken musste (wg. Termin) und sie angelegt hab, war sie auch zu müd zum trinken. Lass ihn doch mal ausschlafen, wenn das geht, vielleicht kann er dann wieder besser trinken und du hast dann mehr Milch, weil der Abstand größer war. Viel trinken bringt wirklich was! Tut mir leid, dir nicht mehr helfen zu können. Wünsche euch alles Gute und viel Erfolg! LG Rosinchen78


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Hallo, mit 30 min stillen pro Mahlzeit wäre ich bei meiner Tochter auch nie in den "grünen Bereich" gekommen. Manche Kinder sind schnelltrinker, die mit 10 min pro Seite super satt werden und die Milchbildung entsprechend anregen. Manche Kinder sind aber langsame Genießertrinker, die einfach mehr Zeit brauchen, um ihre Menge zu trinken. Hast du schon mal versucht, einfach weiterzustillen ... also ruhig bis zu 40 min / einer Stunde pro Mahlzeit. Immer wechselseitig anlegen. Danach würde ich deinen Sohn schlafen lassen, bis ER wieder Hunger hat. Sollte das wirklich lang sein, kannst du zwischendurch ja abpumpem. Die pre-Nahrung würde ich eher weglassen. Viele Grüße Jutta


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Hallo Conalida, ich denke, Du solltest mit einer Stillberaterin sprechen. Ich hatte auch einen Kaiserschnitt und der Milcheinschuss kam viel später (erst am 5. Tag!) Mein Kleiner hat fast nichts gekriegt und innerhalb von 2 Tagen die kritische Grenze abgenommen. Das war übel! In der 2. Nacht bin ich selbst zu den Schwestern (obwohl ich das nicht wusste, aber ich hatte das Gefühl, er MUSS was in den Magen kriegen.) Sie haben mir Wasser mit Glukose gegeben und am nächsten Tag wurde er gewogen und ich musste zufüttern. Das war nicht zu schnell und ich habe mich gleich besser gefühlt. Danach zuhause hatte ich auch immer das Gefühl, es ist nicht genug da und habe im Wechsel 1. gestillt 2. Fläschchen gegeben 3. abgepumpt (da kam bei mir sowieso nix! Ein paar Tröpfchen! Deshalb dachte ich auch, da wird er nie satt!). Er hat auch z.T 2 Stunden halb nuckelnd halb schlafend an meiner Brust gehangen. (geht bei Dir nicht wegen der Großen, aber ich denke nach einer Weile hat er mich eh nur als Schnuller missbraucht) Aber länger als 1/2 Stunde darf es schon sein. Nach 2 Wochen habe ich einfach das Fläschchen weggelassen und kurz drauf das Pumpen auch -> Nach dem Weglassen des Fläschchens ist er satt geworden und prima gediehen! Keinerlei Probleme! Er kriegt viel mehr aus Dir raus als die Pumpe! Und weck' ihn nicht nach 2 Stunden zum Trinken, keine Angst, er verhungert nicht. Trau Dich einfach, wenn Du ganz unsicher bist, lass ihn beim Kinderarzt öfter mal anschauen. Desweiteren helfen auch milchbildende Tees, viel Trinken etc, siehe die Tips weiter oben. Ciao Biggi


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Hallo nochmal, das Zufüttern im Krankenhaus bei uns war gut, das war VOR dem Milcheinschuss. NACH dem Milcheinschuss, also zuahuse (ich wurde am Tag des Milcheinschusses entlassen) denke ich jetzt, war es gar nicht mehr nötig. Ciao Biggi


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ich würde auch sagen, lass das pumpen sein. man kann daraus ohnehin keinerlei schlüsse ziehen, was dein zwerg trinkt. und lass ihn schlafen, wenn er schläft. wenn er müde ist, hat er auch keine kraft und lust ewig zu saugen, dann wird er maximal sauer, wenns ned sofort sprudelt.