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Totale Verwirrung - Hilfe! Erklärt mir mal bitte...

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ob man jetzt eine Mindestpause nach dem Stillen einhalten soll. "Ältere Damen" behaupten wenn meine Kleine gespuckt hat, was sie gestern und vorgestern nach fast jeder Mahlzeit getan hat,soll sie nichts mehr bekommen, bzw. etwas warten, wobei "etwas warten" natürlich keine in Minuten definieren kann... Meine Kleine (5 Wochen) behauptet aber in Raubtiermanier, dass sie noch etwas braucht, und zwar SOFORT! Und die dritte Variante (Kinderarzt) sagt, ich solle sie von 8 Mahlzeiten (alle drei Stunden) auf fünf "runterfahren", eine davon nur Tee damit der Magen mal "ausruhen" kann. Und jetzt gibt es noch die Variante Stillen nach Befarf "und ja keinen Tee". Also was denn nun???? Zweites Problem: Wickle ich eine "Spuckerin" besser vor dem Stillen und lasse eventuelle "Mini-Stinker" einfach drin bis zum nächsten mal, oder gibt es einen Trick wie das Futter drinbleibt? Also vielen Dank für eure werte Meinung... Viele Grüße Simone


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Lass dir bloß nicht solchen Quatsch einreden. Anton hat am Anfang ganze Mahlzeiten ausgespuckt und ohne Pause wieder getrunken. Sie spucken doch oftmals nur, weil sie vor dem Trinken Luft geschluckt haben und die ja raus will. Ich habe Anton immer nur in eine leichte Schräglage gebracht zum Aufstossen, hätte ich ihn mir über die Schulter gelegt und vieleicht noch geklopft, hätte er gar nichts drinbehalten. Das hat sich aber erst gegeben, als er mit 5 Monaten Beikost bekam, trotzdem muss man ihn nach dem Trinken immer noch vorsichtig aufrichten. Zu den Trinkabständen: 3 Stunden sind für so ein kleines Baby absolut Spitze, sei froh darüber und stille wann sie will, bei Wachstumsschüben kann das aller 30 Minuten nötig sein. Und gib bloß keinen Tee, Tee ist ein Arzneimittel und dein Baby ist nicht krank! Ich habe dann beim Arzt immer gesagt, ja er bekommt 5 Mahlzeiten, um meine Ruhe zu haben, dabei waren es eher 8-10. Gewickelt habe ich immer vor dem Trinken und wenn ich gemerkt habe, dass was in die Hose ging beim Trinken, dann beim Brustwechsel gewickelt und danach die zweite Brust gegeben. VLG gretel


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hallo, ich schliesse mich oben an und noch ein tipp zum wickeln, ein handtuch oder ähnliches im oberen teil unter der wickelauflage bringt ein bisschen schräge rein . LG bianca lass dich nicht beirren, schon garnicht von stillunfreundlichen ärzten...;-) still nach bedarf und fertig;-)


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ich glaube, 8 Mahlzeiten sind nicht zu viel - und 3 Std. Abstand ist doch auch okay. Das mit den 5 mahlzeiten wird gerne geraten, aber ist dann meist doch nicht einzuhalten- und welches Kind kann man schon so nach Schema stillen? Wenn die kleine Hunger hat, weiss sie schon, warum! Sie ist ja auch noch so klein, da ist das Spucken wohl ziemlich normal - und es dauert auch noch, bis sich für Euch beide ein fester Rhythmus eingependelt hat. Vielleicht muss sie nicht unbedingt nach dem Trinken hochgenommen werden und aufstossen? Beweg sie doch mal gaaanz vorsichtig danach, vielleicht hilft das gegen das Spucken? Gewickelt habe ich immer nach dem Stillen. Viel Glück und mach so, wie Du denkst!


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Vergiss den Quatsch! Sowohl den der älteren Damen, als auch den des Kinderarztes. Nimm das Buch zur Hand "Oje, ich wachse" da siehst Du nämlich, dass Kinder Entwicklungs- und Wachstumsschübe haben, in denen sie zum Teil stündlich was zu Essen haben wollten. Und das AUS GUTEM GRUND!!! Wenn das Kind nämlich öfter angelegt wird, bildet sich bei DIR mehr Milch und das entspricht dem steigenden Nahrungsbedarf des Säuglings. Also - lass das mit den Abständen sein, wenn Dein Kind öfter was braucht. Schübe sind Anfangs um die 5., die 8. die 12. und die 19. (besonders lang und fies) Woche. Da kann es auch sein, dass das Baby schlechter schläft. Was das Spucken betrifft - also ich kann mich noch erinnern, wie das bei meiner Tochter war - wir sind zeitweise unter "Milch" gestanden. Sie hat ständig gespuckt. Sogar noch kurz vorm nächsten Trinken. Ich war sogar im Spital mit ihr deswegen, weil uns unser damaliger Kinderarzt einen totalen Blödsinn erzählt hat (Pylorus - aber das ist bei einem zunehmenden Kind die unwahrscheinlichste Variante). Wir haben monatelang nach gespiebener Milch gestunken, alles war voll, wirklich alles. Aus heutiger Sicht sehe ich mehrere Gründe bei UNS: 1) Meine Maus war einfach so gierig, dass sie sich ständig überfressen hat 2) Wir haben erst später festgestellt, dass sowohl sie als auch ich ein paar Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben - also wird ein Teil der Spuckerei auch darauf zurückzuführen sein Die Sache wurde erst besser, als sie sitzen konnte - das war mit ca. 7,5 Monaten... Inzwischen habe ich auch bei meiner Schwester und bei meiner Cousine erlebt, dass auch andere Kinder spucken, wie verrückt und dabei prächtig gedeihen. So lästig es ist, aber solange Dein Baby gut zunimmt, ist die Sache nur lästig, nicht bedenklich!!! Gute Zunahme ist in den ersten 4 Monaten DURCHSCHNITTLICH 110 - 225g pro Woche. Dann wird es weniger. Dazu kann dir die Expertin Biggi Welter aber mehr sagen. Bzw. Du suchst es Dir in ihrem Forum raus. Alles Liebe und lass Dich nicht verunsichern! Edith


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Ach ja zum Thema Tee habe ich weiter unten schon was gepostet, das will ich Dir hier mal reinkopieren: erstens besteht die Gefahr einer Saugverwirrung - gut, das haben nicht alle Kinder (schlimmestenfalls KÖNNTE sich das Kind Richtung Flasche abstillen). Zweitens ist der Magen dann gefüllt, das Baby hat aber keiner der notwendigen Vitamine, Kalorien und Nährstoffe bekommen. Drittens ist Tee eine Art von Medizin, die nur nach Indikation angewendet werden soll. Viertens ist das eines der Ammenmärchen, dass Mumi weniger Flüssigkeit bedeutet, als Tee - schliesslich ist die Vordermilch für einen Säugling DER Durstlöscher schlechthin. Fünftens sollte, und natürlich gerade wenn die Mutter Probleme mit der Brust haben, das Kind die Stauungen am Einfachsten lösen können! Mit verschiedenen Stillhaltungen können die Knoten weggesaugt werden. Immer dort, wo der Knoten ist, sollte das Baby-Kinn liegen. Das können zwar komische Positionen sein, hilft aber am Besten. Dazu das Kind schön häufig anlegen! Sechstens ist Tee ein möglicher Allergieauslöser. Ich weiss nicht, wie Ärzte soetwas empfehlen können! Ich will ja nicht umbedingt Elefanten, Affen oder Kühe als Vergleich heranziehen, aber welche Mutter der 7Mrd. Menschen weltweit hat (ausser in den erste Welt Ländern) schon Tee für das Baby? Den Magen ausruhen! Mich gruselt es! Das bedeutet nämlich ein wehrloses Kind HUNGERN zu lassen! Liebe Grüße Edith


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Hallo Simonel Lass Dich bitte nicht verwirren. Stille nach Bedarf. Das ist das Beste für Dich und Dein Kind. Es gibt diesen drei- Stunden- Rythmus nicht mehr. Man stillt sein Kind, so oft es das braucht. Ich habe alle meine Kinder gestillt und stille noch. Davon habe ich jedes mindestens 6 Monate voll gestillt. Die erste dann noch weiter bis 12 Monate, dann die Mittlere 14 Monate und die Kleine ist jetzt 16 Monate und sie ist noch gestillt. Ich habe alle Kinder, eine war ein Frühchen, immer nach ihrem persönlichen Bedarf gestillt, mich nie um Zeiten und Mengen gekümmert. Und sie sind alle kerngesund und prächtig gediehen. Die erste hat manchmal in Wachstumsphasen tag und nacht stündlich getrunken. Das war hart, aber es war ihr Bedarf. Jedes Kind ist da anders. Und noch was, was hier scheinbar immer noch die Gemüter erhitzt. Ich weiß, das jeder seinen Weg finden muß. Aber Fakt ist, das jedes Fläschen der erste Weg zum Abstillen ist. Meine Kinder haben auch wenn sie krank waren nie Tee bekommen, solange sie ganz klein waren, auch kein Wasser, niemals die Flasche. Ich bin gelernte Karnkenschwester und habe ein Jahr mit Hebammen in einem Geburtshaus gearbeitet, ich kann diesen Rat also durchaus erteilen. Spuckkinder wickelt man am Besten vor dem Wickeln, weil das hin und herrollen beim Windeln den Magen schüttelt. Niemals aber lass dein Kind in der vollen Windel liegen. Sei halt behutsam. Weil für die zarte Babyhaut der Kot und Urin, auch von MuMi, sehr scharf sein kann und wund machen kann. Wenn Kinder ganz viel Spucken hilft es manchmal auch zwischen dem Stillen etwa 1 Std. Ruhe zu lassen. Denn wenn immer frische auf angedaute Milch kommt, spucken manche Kinder noch mehr und kriegen Bauchweh. Du mußt es selbst ausprobieren, aber ihr findet mit Sicherheit euren Rythmus!


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was stillen angeht schließe ich mich den vorrednerinnen an. weil meine auch eine spuckerin ist, habe ich folgenden "trick" wenn sie nur ein wenig gespuckt hat: das wichtigste ist ja, daß das nasse nicht bis ans kind ran kommt und kalt oder wund macht, also stecke ich ein tempotaschentuch zwischen verspucktes teil und die wäsche darunter oder auch schon mal zwischen haut und verspucktes teil. natürlich nur, wenn ich es sofort gemerkt habe und nur wenn es nur eine relativ kleine stelle ist. besonders sinnvoll, wenn sie nach dem stillen einfach das zuviel getrunkene (stichwort gierig) grinsend wieder aus beiden mundwinkeln rauslaufen läßt, was meine mit begeisterung macht.... *g* viel spaß uli mit ronja, die bei 5 mahlzeiten nicht zunehmen würde....