Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe bereits einige Beiträge zum Thema Stillen & Schreien sowie Blähungen gelesen! Trotzdem, fällt es mir schwer das richtige zu tun und heraus zu filtern! Also, die Situation ist wie folgt! Mein kleines "Böckchen" macht es mir manchmal echt schwer! Ich weiß, das ist erst der Anfang! ;-) Alles beschwören, er möge sich sein Gemecker bis zum 16. Geburtstag aufheben hilft nichts, er schreit und das weit vor dem 16.! OK, ich versuch es mit Humor zu nehmen, bin aber echt fertig & am Ende! Situation: Sohni (12 Wochen + 6 Tage = 3 Mon. + 6 Tage) hat es mit seiner Mama schwer! Im 3. Mon. also nach der 8. Woche bin ich schwach geworden! Mit einer Flasche am Abend fing es an und innerhalb des 3. Monats hat sich das Pensum an Flaschen gesteigert! Vor 14 Tagen packte mich dann das Gewissen und ich habe den harten Kampf aufgenommen wieder voll zu Stillen. Jetzt haben wir mehrere Problemchen: 1. Hat er Durchfall ?! Das was bis heute 1 Mal täglich aus der Milch wird ist ziemlich dünn flüssig und mit hellen Bröckchen gemischt (wie Frischkäse mit Currysoße). Muss ich mir darüber Gedanken machen? Ich hatte schon die Kuhmilch menge reduziert (bissl. Käse, etwas Butter, mal einen Kakao 200ml habe ich noch gegessen/getrunken). Allerdings hatte sich dadurch nichts verändert! 2. Er schreit seit gestern (mal wieder) beim Stillen Gestern hat er tagsüber mit steigender Tendenz zum Abend während des Stillens nach allen 2-3 Zügen angefangen zu schreien. Das sieht wie folgt aus: Stillposition im Sitzen: "Böckchen" wirft sich nach hinten (manchmal lässt er netter Weise die Brust vorher los), schreit kurz, saugt sich wieder fest (Bei der Hektik manchmal nicht ganz richtig was Aua ist, aber meist schon), nimmt ein paar Züge,wirft sich nach hinten, schreit kurz, saugt sich wieder fest,..... Versuch 1: ruhig bleiben, und einfach immer wieder anlegen -> klappt manchmal Versuch 2: Brustwechsel (wenn die Brust schmerzt, oder ca. 10 Min rum sind) -> Manchmal trinkt er dann an der anderen Seite 5 Min. durch und dann geht der Schrei-Stress wieder los, wenn ich dann wieder an der Ausgangsbrust anlege klappt es manchmal! Ich versuche das alles mit Ruhe zu machen, damit ich nicht noch mehr Unruhe reinbringe und bin froh wenn er mal ruhig trinkt, auch wenn das dann manchmal schon ziemlich weh tut. Insgesamt mache ich das aber, wenn er unruhig ist nur 30 Min. länger verkrafte ich das nicht, weil ich dann schon verzweifelt bin und erst mal tief Luft holen muss. Außerdem strengt es Ihn ja auch an und dann bringt es uns beiden nichts. Ich lenke Ihn dann ab oder lege ihn zum Schlafen hin, auch wenn er Hunger hat und versuche es dann nach frühstens einer Stunde wenn er Hunger zeigt (auf seinen Händen rum lutscht) nochmal. Die Minimum-Pause von einer Stunde brauche ich um Meine Geduldsreserven aufzutanken! Gestern sind die besorgten Eltern dann schwach geworden und haben dem "Böckchen" nach dem Stillen (30 Min.) noch ne Flasche gemacht (damit er bei all dem Geschrei satt wird), davon hat der Zwerg dann 100 ml getrunken und hat satt und zufrieden geschlafen (20:45 -05:30). Um 05:30 hat er mich dann geweckt (etwas rumgemault und auf den Händen gelutscht). Ich bin, wie immer um die Zeit erst mal zum Wickeltisch gestapft, hab die patschnasse Windel entsorgt, ne trockne dran gemacht, bissl hin und her gelächelt,... wie immer halt. Dann habe ich gestillt (im Sitzen, 30 Min.) und Ihn anschließend wieder in sein Bettchen gesteckt. Um ca. 09:00 Uhr war dann wickeln angesagt, weil er keinen Hunger zeigte habe ich nicht gestillt. Dann wollte ich noch 1 Stündchen ins Bett kriechen und hab ihn Papa auf den Arm gegeben. Der wollte ihn anziehen und da war (wie immer) beim Pullover anziehen Geschrei angesagt. Ich bin dann doch aufgestanden! ;-( Um 10 (nachdem er sich etwas beruhigt hatte und auf seinen Rasseln rum gehauen hat) habe ich dann gestillt. Dabei "grummelte" es im Bauch und das Geschrei (s.o.) ging los. So gegen 12 Uhr war dann die Windel einmal voll (s.o.). wir waren dann draußen (Inline-Skaten), der kleine hat im Kinderwagen geschlafen und war relativ ruhig. Die Windel war dann (ungewöhnlich) zum 2. Mal voll (nicht ganz so viel, aber wieder ziemlich dünnflüssig) Um ca. 15 Uhr habe ich dann wieder gestillt, wieder unter Protest. Um 19 Uhr gestillt (erst im Liegen versucht, dann wieder hingesetzt), unter Protest! Er hat ziemlich viel geschrien! Dann ist er ins Bett gewandert, wo er geschrien und geweint hat (weil er dann gekreischt hat, hat er ein Ben-U-Ron-Zäpfchen bekommen) und dann so um 20 Uhr eingeschlafen ist! Weil er verschnupft ist, bekommt er zur Zeit Nasentropfen (Olynth Salin)(wenn die Nase verstopft wirkt beim Wickeln, vorm Stillen). Beim letzten Mal waren es diese Situationen, die dazu führten, dass der kleine immer öfter die Flasche bekam (weil Mama nicht mehr konnte). Kann mir jemand raten???
also, hab es mir nicht ganz durch gelesen, weil ich grade am stillen bin. zum stuhlgang: deiner beschreibung nach sieht das so aus wie bei luis auch, wenn du dir nicht sicher bist nimm die kackwindel mit zum kinderarzt. ich habe übrigens nicht auf milchprdukte geachtet, angeblich soll's ja auch blähungen geben, die wir nicht haben. zum rumwerfen: so eine phase hatte luis auch, es hat geholfen wennich ihn kurz hoch genommen und gebäuert habe. manchmal mach er es auch, wenn er sehr müde und fertig ist. den rest muss ich erst noch lesen, evtl. kommt noch was. lg chrissi
Also, so lange das nicht häufiger wird, wollte ich mir beim Kinderarzt keine Bronchitis oder so was nach Hause holen. Der Stuhlgang sah als ich anfangs gestillt hab auch so aus und die Gewichtszunahme war trotzdem O.K., daher hatte ich damals nichts gemacht, ich werde dazu meine Hebamme morgen mal befragen.
Hallo, neben dem daß die Nase beim Stillen einfach zu ist oder er sich generell wegen dem Schnupfen nicht wohl fühlt, mutmaße ich mal, daß er eine Saugverwirrung hat. wenn Du wirklich weiterstillen willst, gibts nur eins: weg mit den Flaschen (und auch keine Schnuller)! Du kannst Deinen Sohn per Becher füttern (dauert eben etwas länger), oder mit dem Löffel, wenn Du meinst noch Pre geben zu müssen. ansonsten würde ich mit dem Anlegen nicht so lange warten bis er vor Hunger schreit. öfters und dann eben nur kurz, wenn er nicht lange will, auch wenns extrem streßt. stell Dich auf ein paar Tage mit relativ viel Zuhause aufm Sofa ein. als mein Sohn die Saugverwirrung hatte (lag an der Flasche nach der Geburt auf der Kinderintensiv) hats 5 Tage gedauert bis er meine Brust wieder akzeptiert hat. es waren 5 echt super anstrengene Tage und ich war mehrfach kurz davor abzustillen, aber irgendwann hats doch geklappt. zur Beruhigung hab ich ihm immer den Finger gereicht, daran konnte er sich erstmal saugend entspannen, wenn das anlegen mal wieder zu chaotisch war. ansonsten kann ich Dir nur zu Ruhe raten, denn dein Sohn muß das effektive Saugen an der Brust erst wieder lernen. aus der Flasche "gluckerts" eben leichter in ihn rein. am besten keine schnelle Besserung erwarten, nehmt euch die Zeit! LG
Aber.... geht das mit `ner Saugverwirrung so ? Er hat doch sozusagen direkt danach (erste Mahlzeit nach der gestrigen Flasche) ganz anständig getrunken! Und ich hatte doch mittlerweile bis gestern wieder fast 14 Tage voll gestillt (auch wenn er anfangs natürlich nach seiner Flasche gebrüllt hatte).
Eine Saugverwirrung kann jederzeit auftreten, auch wenn man nur mal eine Flasche gibt. in der Zeit wo wir damit zu kämpfen hatten, gabs auch einen Tag wo ich gedacht habe: super es ist geschafft, und am Abend war das Theater wieder da. vermutlich auch weil ich mir zu viel Druck gemacht und die Unruhe auf den Kleinen übertragen habe. deswegen: dran bleiben und entspannen (auch wenns leicht gesagt ist...).:-)
OK, ich wollte jetzt auch nicht wirklich alles hinwerfen, ich suche nur nach Erklärungen, die machen es schon ein wenig leichter! Ich bin eigentlich ziemlich entschlossen das durchzustehen, weil der4 kleine das ja nur einmal durchmachen muss (die Babyzeit) und die Zeit sowieso viel zu schnell vorbei geht. Aber solche Phasen machen mich schlichtweg fertig, weil ich leider nicht so viele Reserven in Sachen "Power & Geduld" habe. Mich werfen solche "Kleinigkeiten" ziemlich schnell aus der Bahn und dann weiß ich mir selbst nicht recht zu helfen. Da ist es dann schon mal Gold wert, wenn da jemand ist der einem bestätigt, dass alles in Ordnung ist und man das richtige tut! In Zeiten, in denen Berichte gemacht werden, die dazu führen, dass man Angst hat, dass die Nachbarn nebst Polizei vor der Tür stehen, weil das Kind schreit oder weint finde ich es echt nicht so ganz einfach, die Grenzen zwischen normal und übertrieben verschwimmen da!
Hallo, nein, das ist kein Durchfall, würde ich nach deiner Beschreibung sagen. Durchfall bei Stillkindern kommt ohnehin selten vor und dann ist wesentlich öfter am Tag, von der Konsistenz wie Wasser und stinkt unangenehm. Die ganze Unruhe sind sicher Nachwirkungen der Saugverwirrung. Ich kann dir nur raten, ruhig weiterzumachen wie bisher, aber keine Flasche mehr zu geben, denn das wird euch immer nur wieder zurückwerfen. So kann dein Sohn das Flaschenfüttern nicht vergessen. Bei Biggi kannst du noch einige Tipps zur Saugverwirrung finden. Ich finde es übrigends klasse, dass du dir die Mühe machst und dem Stillen eine Chance gibst! LG Berit
...danke für die Blumen! ;-) Danke, ist wirklich nicht ganz einfach! Ist bei uns aber sowieso alles nicht so einfach, es kommen bei uns so viele Sachen in Betracht, die den kleinen aus der Bahn werfen könnten. Ich kann meinen Haken hinter so viele mögliche Ursachen setzen, dass es einem Sechser im Lotto gleich kommt, wenn ich die richtige erwische. - Stress in der Schwangerschaft (Freund/Papa mit epileptischem Anfall auf U-Bhf. umgefallen als ich im 3. Monat war -> Ursache Hirntumor -> 2 Ops im Januar 2007; Umzug von 2 Wohnungen in eine im Januar; Mehrere Chemos vom Freund/ Papa begleitet; Vorzeitige Wehen im Jan/Feb) - Stressige Geburt (Einleitung; Erst ewig gar nichts, dann war der Kleine innerhalb von 45 Minuten um 4 vor 12 da!) - Unsichere Mama (Mangels Zeit wegen anderer Prioritäten keinen Wickelkurs gemacht und kaum in Büchern gelesen) - Schwiriges stessiges Heim (Mama gibt sich Mühe alles unter einen Hut zu bringen) Kurz gesagt, komme ich gerade erst überhaupt mal da an, wo andere kurz nach der Geburt sind. Erst jetzt ist es so, dass ich langsam Mama bin!
Hallo! am Besten du wendest dich direkt an eine Stillberaterin, im persönlichen Gespräch und vor allem wenn sie dir beim Stillen zusehen kann, können viele probleme gelöst werden. Unter www.bdh-stillen.de oder www.afs-stillen.de oder www.lalecheliga.at findest du eine Stillberaterin in Deiner Nähe. Lg susanne
Hallo Susanne, unter http://www.bdh-stillen.de/ ist leider eine Fehlermeldung. Kann in solch einer Situation auch die Hebamme weiterhelfen, oder sollte ich die gar nicht erst fragen? Leider ist Sie nicht ganz unschuldig an der Misere! Sie hat als erst dem Kind nen Nuckel in den Mund gesteckt (da war ich etwas perplex, dachte mir aber, dass Sie schon weiß was sie tut) und statt mich damals (2. Monat) zum Stillen und durchhalten zu animieren, meinte sie wir sollen halt abends mal ne Flasche geben! Da war die Hemmschwelle gebrochen und weil`s so bequem war (stressfreier weil schneller)sind die Fläschchen immer mehr geworden! (Dafür bin ich natürlich verantwortlich)
Hallo! Bitte entschuldige muss heissen www.bdl-stillen.de Leider haben nicht alle hebammen eine fundierte Ausbildung was das Stillen betrifft. Daher kann es in so einer Situation die so verfahren ist wie Deiner sehr hilfreich sein eine Still- und Laktationsberaterin IBCLC zu kontaktieren. Diese bieten auch hausbesuche an (falls du mit deinem Baby noch nicht ausser haus willst) Stillberaterinnen IBCLC haben eine sehr fundierte und intensive Ausbildung. Es ist sicher eine gute Investition. Lg susa
Liebe Amira, alles, was du geschrieben hast, könnte von mir stammen. Angefangen von der schwierigen SS, bis hin zur Krümelkacke und dem Schreien beim Stillen. Meine Maus ist jetzt 6 Monate und ich bin nun um einiges klüger. Was mir sehr geholfen hat, ist das Buch "Oje,ich wachse". Das hab ich bei Ebay ganz günstig ersteigert. Dein "Böckchen" hat gerade einen Wachstumsschub. Im Buch sind genau diese Reaktionen beschrieben. Er mag im Moment nicht richtig trinken. Der Bedarf in dieser Wachstumsphase um die 12. Woche herum ist gering. Wennich richtig gelesen habe, nehmt ihr ja nen Nuckel, genau wie wir. Probier mal aus: wenn du stillst und er wieder anfängt, sich loszureißen und zu weinen, dann steck ihm den Nucki rein. Meine Süße war dann sofort ruhig. Sie wollte nähmlich nur an der Brust nuckeln und sie ärgerte sich, wenn dann Milch kam. Natürlich gab es auch Stillmahlzeiten, in denen sie gut trank aber größtenteils in den Wachstumsschüben wollte sie nur bissel trinken. Nach ein paar Tagen war alles wieder beim Alten. Bitte gib kein Fläschchen mehr. Hab ich anfangs auch getan und nach drei Wochen wieder von fast null auf hundert gesteigert. Und ich stille noch heute voll, da meine Süße noch keinen Brei mag. Zur Verdauung: der Stuhl hat genau die richtige Konsistenz und Farbe. Alles ok. Schreib mir doch mal, ob der "Trick" mit dem Nuckel klappt. Ganz liebe Grüße von Jule
Hallo Jule, danke für Deine Tips (Buch liegt im Moment noch ungelesen, weil ich keine Zeit habe und beim Stillen gehts noch nicht)! Es tröstet zu lesen, dass man mit seinen Problemen nicht ganz alleine ist! So, jetzt muss ich aber wieder, mein Typ wird verlangt! ;-) Lieben Dank und Grüße Susanne
Hallo Amira78, ich zerpflücke mal dein posting Punkt für Punkt :-) Hallo, ich habe bereits einige Beiträge zum Thema Stillen & Schreien sowie Blähungen gelesen! Trotzdem, fällt es mir schwer das richtige zu tun und heraus zu filtern! --------------------------------------------- Das Stillbuch von Hanna Lotrop (ich gebe keine Garantie auf die Schreibweise) ist ganz wunderbar! Das kann ich dir als Stilllektüre empfehlen :-) Also, die Situation ist wie folgt! Mein kleines "Böckchen" macht es mir manchmal echt schwer! Ich weiß, das ist erst der Anfang! ;-) Alles beschwören, er möge sich sein Gemecker bis zum 16. Geburtstag aufheben hilft nichts, er schreit und das weit vor dem 16.! OK, ich versuch es mit Humor zu nehmen, bin aber echt fertig & am Ende! --------------------------------------------- was anderes als es mit Humor zu nehmen, bleibt dir auch gar nicht übrig :-) Situation: Sohni (12 Wochen + 6 Tage = 3 Mon. + 6 Tage) hat es mit seiner Mama schwer! Im 3. Mon. also nach der 8. Woche bin ich schwach geworden! Mit einer Flasche am Abend fing es an und innerhalb des 3. Monats hat sich das Pensum an Flaschen gesteigert! Vor 14 Tagen packte mich dann das Gewissen und ich habe den harten Kampf aufgenommen wieder voll zu Stillen. --------------------------------------------- Das war natürlich Mist, aber ich kann dich gut verstehen! Ich war auch schon kurz davor, bin aber standhaft geblieben. Stillen ist nunmal verdammt anstrengend! Um den dritten Monat rum hat dein Baby einen Wachstumsschub und das bedeutet: Häufiges anlegen, anlegen, anlegen! Es nimmt auf einmal viel mehr wahr, muss mehr Eindrücke verarbeiten etc! Das bedeutet nicht nur Hunger, sondern auch Nähe und Geborgenheit bei "Mama", der "sicheren Basis". Hier ist eine Seite, auf der die Schübe aufgelistet sind. http://www.hallo-eltern.de/M_Baby/wachstumsschub2.htm Weiter kann ich dir, diese Seite empfehlen: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklungskalender/ --------------------------------------------- Jetzt haben wir mehrere Problemchen: 1. Hat er Durchfall ?! Das was bis heute 1 Mal täglich aus der Milch wird ist ziemlich dünn flüssig und mit hellen Bröckchen gemischt (wie Frischkäse mit Currysoße). Muss ich mir darüber Gedanken machen? Ich hatte schon die Kuhmilch menge reduziert (bissl. Käse, etwas Butter, mal einen Kakao 200ml habe ich noch gegessen/getrunken). Allerdings hatte sich dadurch nichts verändert! --------------------------------------------- Der Stuhlgang ist völlig normal! So lange er nicht grünlich, schleimig ist, ist das ganze normaler Stillstuhlgang und genau richtig :-) 2. Er schreit seit gestern (mal wieder) beim Stillen Gestern hat er tagsüber mit steigender Tendenz zum Abend während des Stillens nach allen 2-3 Zügen angefangen zu schreien. Das sieht wie folgt aus: Stillposition im Sitzen: "Böckchen" wirft sich nach hinten (manchmal lässt er netter Weise die Brust vorher los), schreit kurz, saugt sich wieder fest (Bei der Hektik manchmal nicht ganz richtig was Aua ist, aber meist schon), nimmt ein paar Züge,wirft sich nach hinten, schreit kurz, saugt sich wieder fest,..... Versuch 1: ruhig bleiben, und einfach immer wieder anlegen -> klappt manchmal Versuch 2: Brustwechsel (wenn die Brust schmerzt, oder ca. 10 Min rum sind) -> Manchmal trinkt er dann an der anderen Seite 5 Min. durch und dann geht der Schrei-Stress wieder los, wenn ich dann wieder an der Ausgangsbrust anlege klappt es manchmal! Ich versuche das alles mit Ruhe zu machen, damit ich nicht noch mehr Unruhe reinbringe und bin froh wenn er mal ruhig trinkt, auch wenn das dann manchmal schon ziemlich weh tut. Insgesamt mache ich das aber, wenn er unruhig ist nur 30 Min. länger verkrafte ich das nicht, weil ich dann schon verzweifelt bin und erst mal tief Luft holen muss. Außerdem strengt es Ihn ja auch an und dann bringt es uns beiden nichts. Ich lenke Ihn dann ab oder lege ihn zum Schlafen hin, auch wenn er Hunger hat und versuche es dann nach frühstens einer Stunde wenn er Hunger zeigt (auf seinen Händen rum lutscht) nochmal. Die Minimum-Pause von einer Stunde brauche ich um Meine Geduldsreserven aufzutanken! Ahalsoo: Ich vermute mal per Ferndiagnose, dass dein Kleiner weint beim stillen, weil er SCHNUPFEN hat! Ich kenne das aus eigener Erfahrung! Gerade kleine Babys haben damit große Probleme, denn sie verstehen es nicht, durch den Mund zu atmen! Wobei ich auch nicht ausschließen kann, dass es sich um eine Saugverwirrung handelt!! Bitte wende dich wirklich auf lalecheliga.de an eine Stillberaterin in deiner Nähe, das kostet dich nur einen Anruf und die sind wirklich sehr kompetent und können dir helfen! --------------------------------------------- Gestern sind die besorgten Eltern dann schwach geworden und haben dem "Böckchen" nach dem Stillen (30 Min.) noch ne Flasche gemacht (damit er bei all dem Geschrei satt wird), davon hat der Zwerg dann 100 ml getrunken und hat satt und zufrieden geschlafen (20:45 -05:30). Das ist schlecht, denn dadurch produziert deine Brust nicht "mehr Milch", sondern denkt, dass das bestehende Angebot ausreichend ist..... Du hast bestimmt schon gelesen: Nachfrage bestimmt das Angebot! Es ist normal, dass Kinder (gerade wenn sie Schübe haben und dazu auch noch krank sind) ein erhöhtes Stillbedürfnis haben! Stundenlanges Dauernuckeln und stündliches Anlegen sind ganz normal! Wenn dir deine Brustwarzen weh tun, kann ich dir "Lanolin" empfehlen. Das ist eine ganz tolle Salbe aus reinem Wollfett, die dir sehr gut hilft und die du auch vorher nicht abwaschen musst. Dann musst du deine Stillposition nochmal überprüfen (am Besten auch mit einer Stillberaterin zusammen), denn wunde Brustwarzen sind oft ein Zeichen von falschem Anlegen. Ich hatte das auch am Anfang und die Stillposition im Liegen hat uns auf einmal geholfen! Und ich habe nie wieder anders gestillt :-) Da war ich auch auf einmal total entspannt und bin sogar teilweise weggeschlafen während des stillens, was vorher für mich nur anstrengend war! Um 05:30 hat er mich dann geweckt (etwas rumgemault und auf den Händen gelutscht). Ich bin, wie immer um die Zeit erst mal zum Wickeltisch gestapft, hab die patschnasse Windel entsorgt, ne trockne dran gemacht, bissl hin und her gelächelt,... wie immer halt. Dann habe ich gestillt (im Sitzen, 30 Min.) und Ihn anschließend wieder in sein Bettchen gesteckt. Um ca. 09:00 Uhr war dann wickeln angesagt, weil er keinen Hunger zeigte habe ich nicht gestillt. Dann wollte ich noch 1 Stündchen ins Bett kriechen und hab ihn Papa auf den Arm gegeben. Der wollte ihn anziehen und da war (wie immer) beim Pullover anziehen Geschrei angesagt. Ich bin dann doch aufgestanden! ;-( Naja, es ist so, dass Stillmamis durch die Hormone einen leichteren Schlaf haben, um direkt "parat" zu sein, wenn das Baby unruhig wird und aufwacht. Du machst es für dich entspannter, wenn du das Baby in eurem Bett schlafen lässt (ich weiß, ich habe mein Bett auch nur zähneknirschend geteilt......) ABER großer Vorteil ist: Du musst nicht richtig wach werden, Brust raus, andocken und gut is. Wenn das wickeln unbedingt nötig ist, dann tu das im Bett, dann wird dein Baby nicht komplett wach und du kannst dein Kind auch stillen, wenn es schläft, denn der Saugreflex ist so stark ausgeprägt, dass das Mündchen auch im Schlaf arbeitet! Oft trinken die Kinder nachts besser als tags! Dann möchte ich dir noch empfehlen, dich zum Stillen in ein bestimmtes Zimmer zurückzuziehen, den Rollo runterzumachen und es euch beiden gemütlich zu machen! Oft hilft das schon, denn die Sinne können sich dann ganz aufs Trinken konzentrieren und die Babys sind nicht abgelenkt! ----------------------------------------------- Um 10 (nachdem er sich etwas beruhigt hatte und auf seinen Rasseln rum gehauen hat) habe ich dann gestillt. Dabei "grummelte" es im Bauch und das Geschrei (s.o.) ging los. So gegen 12 Uhr war dann die Windel einmal voll (s.o.). Es ist häufig so, dass Kinder mit blähungen zu tun haben (gerade in den ersten drei Lebensmonaten!) und ich habe mal gelesen, dass es bei Jungs oft verstärkt auftritt, da sie auch "empfindlicher" sind! Jungs haben stärkere Antennen, reagieren stärker auf Stress, (auch der Mutter) und auf belastende äußere Umstände..... Vielleicht wäre es eine Lösung für dich, ein Tragetuch zu benutzen? Denn passive Bewegung tut den Mäusen gut und wenn sie immer im Körperkontakt zu Mama sind, sind sie entspannter. Du kannst alles, was du erledigen möchtest, auch mit Tragetuch. Dann, verspreche ich dir, werden die Blähungen besser! WOBEI: Es muss nicht heißen, wenn es im Magen kluckert, dass dein Kind Blähungen hat! Wenn der Magen besonders leer ist, dann ist das ganz normal! --------------------------------------------- wir waren dann draußen (Inline-Skaten), der kleine hat im Kinderwagen geschlafen und war relativ ruhig. ------passive Bewegung :-) ------------------ Die Windel war dann (ungewöhnlich) zum 2. Mal voll (nicht ganz so viel, aber wieder ziemlich dünnflüssig) Es ist sogar normal bei Stillkindern, dass sie 10 Tage GARKEINEN Stuhlgang haben! Es ist für dich nur dann Besorgnis erregend, wenn der Stuhl grünlich ist, schleimig und übel riecht! --------------------------------------------- Um ca. 15 Uhr habe ich dann wieder gestillt, wieder unter Protest. Um 19 Uhr gestillt (erst im Liegen versucht, dann wieder hingesetzt), unter Protest! Er hat ziemlich viel geschrien! Es ist nicht sehr förderlich, wenn du andauernd die Stillposition wechselst! Versuche mal auszuharren in einer Position (ich würde das Liegen vorschlagen). Stell mal vor, du würdest an ner Flasche trinken wollen und irgendjemand bringt diese andauernd in andere Positionen!....oft hilft es auch, sich genau DAS vorzustellen, also sich in die Situation von einem Baby reinzuversetzen. Dadurch kann man auch Vieles entspannter sehen! ---------------------------------------------- Dann ist er ins Bett gewandert, wo er geschrien und geweint hat (weil er dann gekreischt hat, hat er ein Ben-U-Ron-Zäpfchen bekommen) und dann so um 20 Uhr eingeschlafen ist! Also ich weiß jetzt nicht was ein Ben-U-Ron-Zäpfchen ist! Wenn es aber nicht gegen Krankheit, sondern allein wegen Schreien ist, dann würde ich das unterlassen, denn es ist normal, dass Babys abends schreien! Zunächst mal bedeutet die "Nacht" auch eine Trennung von den Eltern und abends werden die Eindrücke des Tages verarbeitet. Da würde ich das "Einschlafstillen" empfehlen" und wie gesagt, das Familienbett! Und abends ein Ritual einzuhalten ist auch immer ganz gut für die Mäuse, damit sie sich auf die Nacht einstimmen können! --------------------------------------------- Weil er verschnupft ist, bekommt er zur Zeit Nasentropfen (Olynth Salin)(wenn die Nase verstopft wirkt beim Wickeln, vorm Stillen). wie gesagt, Schnupfen ist schlimm für die Mäuse! Und was hilft dagegen? (außer MuMi in die Nase zu träufeln? - kein Scherz -) Natürlich Stillen! Denn dabei ziehen sie im besten Fall ihre Nase hoch, so dass der Rotz aus der Nase rausgeht! --------------------------------------------- Beim letzten Mal waren es diese Situationen, die dazu führten, dass der kleine immer öfter die Flasche bekam (weil Mama nicht mehr konnte). Es wäre nicht nötig gewesen und ist wie gesagt auch nicht erforderlich. Wie oben schon beschrieben: Wenn du unbedingt meinst, zufüttern zu müssen, dann mach das mit einem Löffel oder Becher! So verhinderst du ne Saugverwirrung! Aber all dies wird dir eine Stillberaterin der Lalecheliga viel besser und vor Allem im persönlichen Kontakt erklären können! Von deiner Hebamme würde ich die Finger weg lassen!!! Leider gibt es viele, die so ticken :-( Falls du Schnuller gibst, auch den weglassen! Denn auch schnullern kann zur Saugverwirrung führen, bzw. sie noch verstärken - falls vorhanden - Du musst dir darüber im Klaren sein, dass alle drei: Flasche, Brust, Nuckel unterschiedliche Saugtechniken abverlangen und das versteh mal einer! --------------------------------------------- Kann mir jemand raten??? Ich habs versucht :-) LG MT
Vielen Dank, dass Du Dir so viel Mühe gemacht hast alles zu lesen und so viel hilfreiches dazu geschrieben hast! Ein wenig beunruhigt mich, dass Du geschrieben hast grün & schleimig sei beim Stuhlgang schlecht, denn das hatten wir vor ein paar Tagen. Allerdings ist jetzt wieder alles normal (wie mir jetzt von mehreren Seiten bestätigt wurde). Leider komme ich beim Stillen bisher gar nicht zum Lesen (ich würd soooo gern) weil Knirpsi dazu ein wenig zu viel Aufmerksamkeit braucht (neues Anlegen). Ich hatte mir jetzt überlegt, in eine Stillgruppe zu gehen, reicht das auch, oder soll ich das mit der Stillberatung trotzdem machen? Ich dachte mir übrigens, ich frag mal meine Hebamme und die konnte mir auch nicht viel weiter helfen und erwartete noch einen anderen Anruf! * Beim nächsten Mal (falls wir das vorhaben) wird definitiv eine bessere Hebamme ausgesucht, da bin ich dann schlauer!
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