Mitglied inaktiv
Hallo liebe stillfreundinnen! Ich habe jetzt schon des öfteren in diesem Forum vom Stillstreik gelesen..... habt Ihr Euch eigentlich mal gefragt,warum die Kinder streiken?????? Ihr seid doch immer dafür,daß man auf die Instinkte der kinder hören soll....und dann lässt man bei einem Streik die Kinder ebenso lange Hungern,bis sie wieder an die brust gehen....super Vorschlag!Hat sich eine von denjenigen,die diese Praxis vertreten auch schonmal in einer Hungerphase befunden....sicherlich würdet Ihr nach mehreren Stunden auch alles annehmen,was euch geboten wird....weil Ihr Hunger habt..... Also,so manchesmal stehen hier ja wirklich sinnvolle Tips aber ab und zu kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Nachdenkliche Grüße Carly
Hallo! Als ich unten zum Thema gelesen habe, ist mir als erster Gedanke durch den Kopf gegangen >vielleicht ist für das Baby jetzt der richtige Zeitpunkt abzustillen> Ich war noch nie mit dem Problem konfrontiert, finde es sehr interessant dass Babys aufeinmal die Brust verweigern und würde gerne Antworten hören warum das so ist! LG Petra
Hallo! Ja,ich sehe das genauso.....wieso sollten sich Kinder nicht von alleine abstillen,das ist doch in jeder Literatur beschrieben.Stattdessen wird Kind -ob es will oder nicht-an den Busen gezwängt....WEIL MAMA DAS NÄMLICH SO WILL;-)
Hallo! Wie gesagt, ich habe mich mit diesem Thema noch nicht beschäftigt, weil mein Sohn (6 Monate) ein totaler Stillfan ist! Ich denke mir nur dass man ja sonst auch der Meinung ist, dass ein Baby zeigt was es will und was nicht. Darum macht es mich stutzig zu lesen dass man ein Baby das Stillstreikt sozusagen überlisten soll damit es dann doch wieder die Brust nimmt! Andererseits ist es doch so, dass das Saugbedürfnis des Babys dann mit der Flasche gestillt werden muss... Ich hoffe echt dass Mütter antworten die dazu mehr sagen können! LG Petra
Ps: weil du schreibst >weil Mama es so will> Eine Frage an Dich --Stillst Du oder hast du (gerne) gestillt? Ich bin jetzt auch nicht die Mutter die das Stillen glorifiziert, aber ich wäre schon auch traurig wenn Nicolas von einem Tag auf den anderen die Brust nicht mehr will, ich würd es auch weiter versuchen, denn ansonsten müßte ich ja Säuglingsnahrung füttern oder abpumpen!
Hallo Petra! Ich habe gestillt-und das gerne 6 Monate...danach war es für mich Zeit abzustillen,welches ohne Probleme ging. Ich finde es halt sehr widersprüchlich das man einerseits die wünsche der Kinder respektieren soll aber solch ein(evtl.) Wunsch wird dann nicht respektiert. Wie gesagt,das rührt einfach von meinem gesunden Mneschenverstand her und ist keine Reaktion auf eine Stillfrustration;-)
Hallo! Ich habe auch schon mal hier im Forum gefragt ob es so etwas wie ein natürliches Abstillalter gibt! Denn wenn es eventuell so ist, dass ein Baby mit angenommen 6 Monaten zeigt dass es nicht mehr stillen will, wäre es doch für Mutter und Kind viel leichter zu diesem Zeitpunkt abzustillen, als weiterzustillen und dann irgendwann aus Frust abzustillen!
Hallo, unten in dem Fall steht doch geschrieben, daß es sich NICHT um einen Stillstreik im engsten Sinne des Wortes handelt sondern um einen kompletten Nahrungsverweigerungstreik. Hatte ich auch bei meiner Kleinen. Einmal mit 4 Monaten, einmal mit 5 Monaten. Beide Mal hat sie ALLES verweigert - egal wie und was. Brust, Flasche, Löffel, etc. Hintergrund in unserem Fall beide Male: mußte ihr Medikamente zwangsweise verabreichen. Sie war sauer und verweigert 19 Stunden jegliche Nahrung und Getränke. Erst als der Durst zu groß wurde nahm sie wieder etwas an - was dann die Brust war. Der Arzt sah das gelassen und hätte noch einmal 24 Stunden abgewartet ("das Kind sieht noch sehr fit aus, in 24h kommen sie wieder und dann muß sie wohl an den Tropf"). Derweil wurde sie komplett untersucht auf Halsschmerzen, Zahn/Mundschmerzen, Magenschmerzen, Nieren, etc. Bei einem Stillstreik gleich abzustillen wäre genauso voreilig wie einem nicht gestillten Kind das einen Flaschen/Löffelstreik hinlegt die Brust verabreichen zu wollen. Macht man doch dann auch nicht, ode`? Servus arin
Naja, bei meiner Kleinen war das mit 3 Monaten, dass sie (allerdings nur 2x für einen halben Tag) nicht mehr trinken wollte. Da bleibt mir doch gar nix anderes übrig, als ihr die Brust immer wieder anzubieten, kann ihr ja nix anderes geben... Wir sind uns übrigens sicher, dass der Grund bei uns die Zähne waren/sind, die seit genau jenem Tag nach und nach im Zahnfleisch zu sehen sind. Und wenn ich mir vorstelle, ich hab Zahnschmerzen (z.B. so, als die Weisheitszähne kamen) und muss dann saugen. Durch den Unterdruck kommt doch auch viel mehr Blut in die Kauleisten, das pocht dann richtig gut, das tut weh! Dass sie dann nicht saugen will, kann ich nur zu gut verstehen. Das war wohl zumindest bei uns der Grund, hab mit Abstillen wollen ja wohl nix zu tun...
... streik hört sich immer so brutal und gleichzeitig fordernd an. warum streiken arbeiter usw. um etwas zu erreichen. hier streikt aber das baby oft aus gründen die ihm körperliches unwohlsein bereiten. sei es das zahnen, ein negatives erlebnis beim stillen zb wurde es erschreckt usw. bei meinem zwerg war es so das er erkältet war und keine luft bekam. sich gleichzeitig noch sehr verschluckt hat. sobald ich ihn stillen wollte hat er dann angefangen zu weinen. er hat aber auch nichts anderes genommen. ich hatte ihm milch mit dem löfel angeboten. im halbschlaf mit freier nase (hatte ca 20min. vorher nasentropfen gegeben) ging es dann wunderbar. sobald er aber die situation kannte (also die typische stillposition im wachen zustand erlebte) ging nichts mehr. als drei tage später der größte schnupfen weg war und er erlebte das es doch geht hat er wunderbar angefangen zu trinken. ich bin froh das ich die geduld aufbringen konnte diese situation durchzustehen. genauso wie mein zwerg. den jetzt trinkt er wieder mit dem größten vergnügen.
Du meinst wohl das Ablehnen der Brust von älteren Kindern, oder? Ich kann mich erinnern hier mal von einer Mutter gelesen zu haben, deren Baby mit 12 Monaten partout nicht mehr an die Brust wollte, sie wollte aber unbedingt viel, viel länger stillen und hat ihr Baby mit viel Anstrengung wieder an die Brust gelotst. Das war so ein Fall, wo ich wenig Verständnis aufbringen konnte und wo ich dachte "Hier ging es einzig und allein um die Bedürfnisse der Mutter". Mag ´ne Ausnahme sein, aber das ist mir so hängen geblieben.
...genauso war es auch oben gemeint:-) manche fühlen sich ja gleich wieder seeeeehhhhr angegriffen(z.b.die liebe mona).......wenn es Euch super Stillmamis nicht geben würde...was würde dann bloß aus dem restlichen Nachwuchs werden(okay,das war jetzt mehr als gehässig).
Ich finde eben bei älteren Kinder kann man nicht mehr von einem Stillstreik sprechen sondern eben vom "sich abstillen". Unter einem Stillstreik stell ich mir eben vor wenn ein Säugling lieber am Schnuller oder am Fläschchen saugt als an der Brust und das kommt doch bei älteren Kindern nicht mehr vor, oder? Na ja, meiner nimmt zwar ab und zu den Schnulli aber nur zum Schlafen gehen. Fläschen kennt er nicht. Trinken bekommt er aus der Schnabeltasse ohne Tropfstopp so dass er nie eins bekommen hat. Er ist 6 1/2 Mon. und ich bin mal gespannt wann er abstillen möchte. Hätte aber schon ein Problem wenn er es macht bevor er ein Jahr ist weil ich ihm Kuhmilch erst ab einem Jahr geben wollte. Na ja, schau ma wie's wird... LG Karina
ich bin NATÜRLICH angegriffen...warum bist du hier im forum???...du hast doch für dich und dein kind DEINEN (abgestillten)weg gefunden... macht es dir freude angriffspunkte zu sensibilisieren? (ich denke dann sollte man sich eher im milupaforum über die "STILLZOMBIS" auslassen)-die wirkliche probleme beim stillen hatten oder haben ...(dann bist du bei mir richtig-noch einer mehr den ich diesmal "schlagen" kann WEIL ich eben doch gutes wissen erlangt habe und irgendwann über solchen sachen stehen kann... und eins noch:ich kann mit STOLZ so eine "super stillmami" sein-DEN ich habe in 11 monaten weiß gott mehr frauen und ernsthaft KRANKEN Baby´s mit meiner mumi HILFE geboten als dir lieb ist... ich kann dir nur das beste wünschen !-in der hoffnung,das du und deine familie mal nicht auf spenderinnen wie mich angewiesen sind und dann DOCH so dankbar sind... mit ernstgemeintem LIEBEN grüßen mona
Bei Themen wie z.B. Stillstreik oder Saugverwirrung kochen sehr leicht Emotionen über. Manch einer hat sowas einfach noch nicht selbst so erlebt, und lässt sich dann leicht zu einer Aussage wie "Gibt's doch garnicht" oder "Wird überbewertet!" oder gar "So ein Blödsinn - hatte meiner ja auch nicht!" hinreißen. Solche Aussagen sind ein Schlag in's Gesicht einer Frau, die genau durch dieses Problem durch musste. Das tut richtig, richtig weh! MIR hat man auch gesagt, es gäbe keine Saugverwirrung durch Schnuller. Gibt es aber, ich durfte das kennen lernen. Es ist kein schönes Gefühl, ein schreiendes Baby an der blutenden Brust zu halten ud dabei vor Schmerzen fast zu schreien. Ich hätte dadurch um ein Haar - wirklich um ein einziges - meine gesamte Stillbeziehung verloren. Himmel, das hätte mir sooo weh getan. Wenn ich dann solche Aussagen lese, fühle ich diesen Schmerz echt noch mal, daher muss sich niemand, der sich so äußert wundern, wenn ich echt biestig werde. Man kann auch anders von seinen Erfahrungen berichten als "gibt es nicht" oder "Ist nur Einbildung der Mutter!" Genau so unfein - neee, HUNDSGEMEIN - ist es, wenn eine *erfolgreich* stillende Frau behauptet, ALLE Frauen könnten stillen und wer es nicht kann, der will es in Wirklichkeit nur nicht. Wenn man nur ein bisschen auf seine Wortwahl achtet, kann man es vermeiden, anderen sehr, sehr weh zu tun - und beim Thema Stillen lässt sich das eigentlich auch gut umsetzen :-) LG Kitte
liebe kitte , DANKE...deine worten waren sooo gut!...habe mich gerade wieder eingekriegt...den ich habe in meinen stillbeziehungen(2 kinder) nicht nur stillstreik,saugverwirrung & zahlreiche milchstau´s gehabt (WEIL ich immer angegriffen wurde-als "exot"der eben trotzdem stillte auf weiter flur... lieber gruß mona (*g*)
Hallo, einen "Stillstreik" (so unglücklcih das Wort gewählt ist!) kann man eigentlich immer gut von natürlichem Abstillen unterscheiden. Von natürlichem Abstillen spricht man übrigens nur, wenn das Kind keine Flasche regelmäßig bekommt, denn dann hat das Kind idR entweder eine Saugverwirrung - oder es stillt sich zur Flasche hin ab - was nicht natürlich ist. Auch wenn die Mutter Stillmahlzeiten streng von sich aus mit Beikost ersetzt - dem Baby also nicht die Option lässt zu den Mahlzeiten noch gestillt zu werden, spricht man nicht von selbstständigem Abstillen seitens des Kindes, streng genommen ist jede regulation des Stillens (also nicht nach bedarf zu stillen!) ein Schritt Richtung Abstillen den die MUTTER tut. Gehen wir also von einem Baby aus, welches KEINE Flasche bekommt und anch Bedarf gestillt wird. Das kann sich in den ersten 9-12 Monaten schon mal nicht selbst abstillen, weil es stark auf die Milch angewiesen ist, ohne die Milch würde es schlicht krank und mangelernährt werden! Da das Baby nicht weiß, dass es eine "Alternative" gibt (Alternative in "" - weil künstliche Milch einfach keine gleichwertige Alternative zu Muttermilch ist) kann es sich auch nicht abstillen. Vielleicht weiß es nicht, dass es die Milch benötigt und will sie wirklich nicht mehr. Okay, aber fast jedes Kind wird auch mal der Meinung sein, kein Gemüse oder generell keine Nahrung mehr zu brauchen. Völlig normal :-) dennoch wird niemand sagen: "Gut, mein Kind, du hast dich gegen Gemüse entschieden, ich werde dir nie wieder welches anbieten! Du hast dich damit "ab-gemüselt"" Natürlich werden wir wieder Gemüse anbieten, ohne Zwang und Druck, aber wir werden vielleicht etwas tricksen, z.B. mit besonders interessanten, bunten oder zu Figürchen geschnippelten oder gesichter gelegten Gemüsestücken. Und wir werden unser Kind nicht mit anderen Lebensmitteln vollstopfen - denn dass es satt und vollgefuttert kein Gemüse mehr essen mag ist ja klar. Wie das Vorgehen beim "Gemüsestreik" geht man auch bei einem Stillstreik vor: Immer wieder zwanglos anbieten und mit der Beikost (sofern es die schon gibt) erstmal weitermachen wie bisher. Nun hat der Stillstreik meist eine Ursache, die sich oft hinterher zeigt, aber nicht immer. Oft sind es Zahnungsschmerzen, Ohrenschmerzen, Halsschmerzen, vielleicht ist auch etwas vorgefallen (Schreck bekommen beim Stillen?). Vieleicht schmeckt die Milch komisch, weil die Mutter ihre Tage bekommt oder das deo/ Duschgel/ was auch immer gewechselt hat. Das ist im Grunde dann kein "Streik", denn das Baby WILL ja im Grunde, kann aber nicht, weil es Angst oder Schmerzen hat. Vielleicht hat es schlicht keinen Hunger? Stillstreik bedeutet bei älteren babys, die schon Beikost bekommen, idR auch Essstreik. In jedem Fall ist es nicht falsch dem Baby die Brust anzubieten und eine Umgebung zu schaffen, die das Baby entspannt. Nichts anderes wird bei einem Stillstreik empfohlen. Ältere Babys, so von 12 bis 24 Monaten etwa, können sich natürlich selbst abstillen. Allerdings erkennt man hier meist ganz deutlich ob es sich darum handelt, oder um einen Stillstreik. Wenn das Baby, welches gestern noch 10 mal gestillt werden wollte, heute verweigert brauche ich nicht denken, es hätte einen Schalter umgelegt und sich plötzlich "umentschieden". Das tun Babys idR nicht so schnell ;-). Anders sieht es aus, wenn das Stillverlangen über einen gewissen Zeitraum (das können auch wenige Tage sein - aber nicht von heute auf morgen!) einschläft. Das nennt man dann wirklich abstillen. Allerdings heißt einen Tag nicht Stillen wirklich nicht gleich Abstillen. Mein Sohn ist gut 2 1/2 Jahre alt, seitdem er ein jahr alt ist und sprechen kann stillen wir nach dem Motto "Lehne nicht ab - biete nicht an!" Er hatte zwischen 1 1/2 und heute oft Phasen, wo er 2-3 Tage nicht stillte, dann fragt er wieder 1-2 mal am Tag danach. Auch diese Varianten gibt es, das ist eben kein Stillstreik sondern besonders gemütliches Abstillen :-) Kleine Stillkinder, so ab 2 Jahren ca. können sich schon von einem auf den anderen Tag abstillen - danach kann man sie aber idR einfach fragen :-) LG Kitte