Mitglied inaktiv
Ich bin gerade so down: Meine Tochter ist jetzt 6 Wochen alt und bisher hat mit dem Stillen alles wunderbar geklappt. Sie hat mindestens 20 Minuten getrunken, in der Regel auch nicht länger als 30 Minuten, dann war das Bäuerchen an der Reihe und manchmal ist sie auch an der Brust eingeschlafen. Die Brust war immer das Allheilmittel und jetzt auf einmal trinkt sie max. 10 Minuten, ist schon von vorneherein sehr unruhig, lässt dann endgültig die Brustwarze los und beginnt zu quengeln. Wenn ich sie dann hochnehme, damit sie ein Bäuerchen machen kann, fängt es an: Sie schreit und schreit, schreit die Brustwarze an, schreit und schreit. Der Kopf geht nervös und schnell von rechts nach links über die Brustwarze und wieder zurück und es sieht fast so aus, als ob sie sich ekelt ... Aber sie kann doch noch nicht satt sein ... Und so geht es jetzt seit ca. 2 Tagen, gegen Abend wird es regelmäßig schlimmer ... Kann das ein Wachstumsschub sein? Manchmal mache ich mir auch Gedanken, ob es nicht irgendwas orthopädisches ist ... Ich könnte heulen ... Grüße Ulrike
Ja, das ist immer wieder interessant, dass diese Probleme regelmäßig in der 5. bis 7. Woche von Mütter gepostet werden. Die 6. Woche ist eindeutig eine problematische Woche und stellt den Höhepunkt der "Blähungszeit" da (bei meinem Sohn war es übrigens auch so). Plötzlich fangen sie an, ihre Umwelt viel besser wahrzunehmen. Sie sehen besser und können damit mehr erfassen - also auch ein Wachstumsschub. Die meisten Säuglinge reagieren darauf empfindlich -"es schlägt ihnen auf den Magen". Sobald Muttermilch in ihren Verdauungstrakt gelangt (nach ein paar Zügen) gibt der magen dem Darm das Signal, Platz zu schaffen. Dieses Signal (besonders in der 6.Woche) empfinden manche Säuglinge wie ein Faustschlag und fangen an zu schreien, manche verziehen auch nur das Gesicht. Liebe Grüße Claudia
Meine Töchter hatte die allabendlichen Schreianfälle ab der 7. Woche bzw. ab der 8 Woche für jeweils 4 Wochen. Dann kamen sie mit denen vielen Reizen wieder klar und wurden ruhiger. Ist normal Servus karin
Hallo Ulrike, ich schließe mich Claudia an. Wenn du dich mal hier im Forum umschaust, so wirst du sehen, dass die meisten Babies zwischen der 5.-8. Woche irgendwie total "von der Rolle" sind. Trotzdem eine Frage zur Sicherheit: Bekommst sie zusätzlich Schnuller oder Flasche? Wenn ja, würde ich das weglassen. Die von dir beschriebenen Symptome sind denen einer Saugverwirrung recht ähnlich. Aber wenn sie nichts dergleichen bekommt, dann müsst ihr halt einfach da durch. In wenigen Tagen ist das aber vorbei... Alles Liebe und starke Nerven! Silke
mein arzt hat gesagt wenn sie das machen,mit dem kopf hin u wieder weg drehen,dann ist das deswegen,weil sie anfangs so gierig trinken und sehr viel milch rauskommt,und dann plötzlich nur noch wenig u das baby sich plagen muß.so wars bei uns.sehr sehr anstrengend.ich kann mich genau erinnern..
also mein fa (der auch sexual u fam. psychologe ist) hat mich schon darauf vorbereitet das es (wie oft angesprochen) zwischen der 5-7 wo zu solchen zwischenfällen kommen kann. viele faktoren spielen da eine rolle. die kleine nehmen mehr war, können also mehr abgelengt werden (ruhe beim stillen/wenig äußere reize daher erforderlich) und außerdem stellt sich die Zusammensetzung der mumi um weil sie jetzt andere nährstoffe brauchen. das kann dazu führen das sie anfangs nicht mehr lange genug trinken weil sie sich erst an die sättigendere milch gewöhnen müssen, das führt wiederum zu blähungen. es ist also ein teufelskreis... spätestens nach einer wo sollte aber wieder alles im lot sein sonst würd ich an deiner stelle mal zur stillberatung bzw kinderarzt gehen. lg caro