Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist 3 1/2 Monate alt. Da ich bei meinem ersten Sohn (heute 8 Jahre) sehr unsicher war und mich hab auch verunsichern lassen hat mit das Stillen keinen Spass gemacht. Nun dachte ich, mach ich es besser... Von Anfang an hat das Stillen sehr gut geklappt und selbst einen Mundsoor von fast vier Wochen haben wir gemeinsam gemeistert. Als mein Sohn aber 3 Monate alt wurde bekamen wir die erste Stillkrise. Ich hatte das Gefühl, keine Milch mehr zu haben und dass mein Sohn nicht mehr satt würde. Also habe ich angefangen (lt. Lehrbuch) alle 2 Stunden regelmäßig anzulegen (auch nachts), Das hat auch wunderbar geklappt und nach 2 Tagen dachte ich sei alles wieder gut und ich hätte wieder genug Milch. Leider hatten wir 3 Tage später wieder das gleiche Spiel. Außerdem war er tagsüber sehr unruhig und schlief sehr wenig. Am Sonntag abend haben wir dann beide geweint, er, weil er nicht satt wurde ud ich, weil ich ihn nicht satt machen konnte. Auf Anraten der Hebamme kaufte ich für den darauffolgenden Abend Fläschchen und Milch zum Zufüttern nach dem Stillen. Erstaunlicherweise kam er sehr gut damit zurecht und trank nach dem Stillen noch 90 ml. Seither sille ich zuerst und gebe ich noch das Fläschchen und er trinkt bis zu 120 ml. Soll ich jetzt ganz mit dem Stillen aufhören? Er wirkt nach dem Stillen erstmal zufrieden, trinkt aber danach dennoch soviel aus der Flasche, warum? Jetzt mit Flasche ist er tagsüber auch nicht so unruhig. Dafür bin ich etwas enttäuscht und weiss auch nicht was cih seit 2 Wochen falsch mache. Bis zu diesem Wachstumssprung hat ihm die Milch gereicht und er war zufrieden. Ich esse genug, trinke genug, was war mein Fehler ? Soll ich diese Durcheinander jetzt lassen oder ganz auf Fläschen umstellen? (nachts stille ich noch - aber alle 2 Stunden) Ich bin derzeit völlig ratlos, weiss jemand Rat?!
Hallo, Aufhören würde ich noch auf keinen Fall mit dem Stillen. Optimal ist natürlich Vollstillen für sechs Monate. Auch Teilstillen ist aber immer noch 100mal besser als reine Flaschennahrung. Mach doch einfach weiterhin beides, wenn Du eh schon mit dem Zufüttern angefangen hast. Da es gut klappt, würde ich dabei bleiben. Jeder Schluck Mumi, den ein Baby zusätzlich kriegt, ist wertvoll. Grüßle, Mimi
Hallo! Bitte höre nicht auf! Such dir in deiner Umgebung eine Stillberaterin. Die wird dir weiter helfen. Ich habe damals leider auch zugefüttert und bereue es sehr. Ich hatte auch immer das gefühl, nicht genug Milch zu haben. Jetzt nehme ich Globulis, die Milchbildungsfördernd sind. Sie heißen Acidum phosphoricum. Die sind super!!! Ich nehme 3 mal täglich 10 Kügelchen und schon hab ich genug Milch. Ich brauche nun nicht mehr mit der Flasche zufüttern. Und das, obwohl mein Hasenkind schon 5 Monate alt ist. Versuche es mal! Liebe Grüße Ulli
von welcher Firma hast du die Globulis und welche Potenz?
Hallo! Die sind von Deutsche-Homöopathie-Union. D12
Hallo Tina, die Frage ist nun: Was möchtest du? Gibst du ihm weiter die Flasche, wird es früher oder später höchstwahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass er sich abstillt. Wenn das ok für dich ist, kannst du es so beibehalten wie jetzt. Allerdings würde ich die Flasche immer nur dann geben, wenn er deutlich nach mehr verlangt als er aus der Brust bekommen hat. Denn manche Babies lassen sich, selbst wenn sie eigentlich satt sind, mit der Flasche einfach "voll laufen". Mein Kleiner bekam im Alter von 3 Wochen eine Flasche abends und trank 350 ml(!!!) weg. Bei EINER Mahlzeit... das ist auch nicht das normale Maß ;-) ABER (und nun kommt das große "aber" *gg*) wenn du weiter vollstillen möchtest, dann wende dich an eine Stillberaterin vor Ort, die mit dir die weitere Vorgehensweise bespricht. Vielleicht reicht es, wenn du (über einen längeren Zeitraum hinweg) einfach öfter anlegst und das sogenannte "Wechselstillen" machts (s. hierzu: http://www.kugelrund-online.de/ ->"Stillen" ->"Wenig Milch") Vielleicht kommt für euch auch ein Brusternährungsset in Frage. Das kann man am besten in einem ausführlichen Gespräch (am Telefon oder persönlich) klären. Ich wünsche dir alles Gute! Silke