Isa12bella34
Hallo liebe Mamas
Mein Sohn ist elf Monate alt und ich stille ihn von Anfang an voll. Da ich aber seit knapp drei Monaten das Stillen als sehr unangenehm empfinde, stille ich tagsüber gar nicht mehr. (Das hat super geklappt und er hat es auch nicht „vermisst“).
Zum Einschlafen, einmal in der Nacht und am Morgen stille ich weiterhin. Ich merke auch, dass es ihm gut tut. Oft ist es nur schwer, wenn er saugt und saugt und nichts kommt. Dann dockt er immer wieder ab und weint sehr stark. Mein Körper ist jedoch immer angespannt und ich spüre wie sehr sich der Körper dagegen wehrt. Ob Entspannung mit Musik, Wärme etc. Es hilft nichts und glaubt mir... Wenn ich könnte, würde ich es weiter machen. Mir zerbricht das gerade komplett das Mamaherz und ich möchte durch all das nicht unsere Beziehung „gefährden“
er wacht nachts häufig auf und lässt sich selten durch unsere Nähe/ Kuscheln beruhigen. Das Aufwachen ist aber auch gar nicht unser Problem, auch wenn es natürlich an den Kräften zehrt. Eher das Problem mit dem Stillen...
Meine Frage ist jetzt, ob man ihm überhaupt schon komplett das Trinken wegnehmen kann. Essen tut er wirklich sehr viel tagsüber. Die Flasche verweigert er aber komplett. Nach allen Marken an Pre’s und Flaschen, verschiedenen Aufsätzen etc., haben wir das aufgegeben.
Oh Man, ich könnte noch so viele Zeilen mehr schreiben, aber vllt versteht mich ja jemand
Vielleicht hat jemand bereits ähnliche Erfahrungen durchlebt und kann mir von seinen Tips/Erlebnissen berichten.
Hallo.Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen.Ich bin bei meinem zweiten Kind nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen. Mein Sohn hat nur an der Brust getrunken und trotz dass wir alle möglichen Fläschchen, Aufsätze versucht haben,hat er weder Wasser,noch Muttermilch aus der Flasche getrunken.Ich habe beim Kinderarzt nachgefragt,der meinte, einfach Brust weglassen und immer wieder die Flasche /Becher anbieten .Er meinte,dass wird hart werden,aber die Kinder sind nicht doof und würden irgendwann die Alternative annehmen.Es war dann auch nach ein paar Stunden so.Nach viel geschrei.Viellei ht sollte der Papa,die Oma etc die Alternative anbieten.Wie geschrieben, ist es meine Erfahrung und es ist natürlich keine sanfte Methode.Mir blieb damals nichts anderes übrig,aber es klappte.
Hallo, die Lösung wäre sicher ein Schnuller, aber den muss man von Anfang an anbieten, später wird er in der Regel nicht mehr angenommen. Ich dachte beim ersten Kind auch, man braucht ihn nicht, und dann konnte meine Tochter nicht ohne Brust schlafen. Beim zweiten Kind habe ich von Beginn an den Schnuller angeboten, und das Einschlafen klappte sehr viel besser. Auch nachts brauchte ich nur den Schnuller zu zücken, damit mein Sohn weiterschlief. Er brauchte nachts nur einmal die Flasche, das reichte, den Rest übernahm der Nucki. Ich schließe mich meiner Vorrednerin an: Wenn ein Kind sich einmal ans Schlafstillen gewöhnt hat, gibt es keine konfliktfreie Lösung für Mutter und Kind. Das ist aber nicht so schlimm, wie es scheint. Denn ein Kind von fast einem Jahr kann solche Diskrepanzen zwischen eigenen und mütterlichen Wünschen bereits aushalten. Natürlich protestiert es heftig, und das ist ja auch sein Recht – ums Schreien kommt man also nicht herum. Denn es gibt fürs Baby keinen Grund, freiwillig auf seine liebgewonnene Gewohnheit zu verzichten. Wichtig ist, dass man das Baby dann nicht allein lässt und es tröstet. Natürlich ist es nicht leicht, diesen Konflikt durchzustehen. Aber in Deinem Fall finde ich es richtig, das zu tun. Denn es stimmt zwar, dass man als Mutter Opfer bringen muss, und das hast Du ja auch bereits getan. Man sollte aber nicht langfristig seinen eigenen Körper und auch die Seele misshandeln, indem man die Signale beider überhört und etwas tut, gegen das man sich innerlich so sperrt. Das führt früher oder später zu heimlichem Groll aufs Baby und kommt sehr sicher an anderer Stelle wieder raus (durch Ungeduld, Genervtheit oder Wut in einem anderen Bereich). Von daher würde ich Deinem Sohn diesen Ablösungsschritt zutrauen. Er schafft das. Mit einem Jahr sind die Kids eh im Übergang zum Kleinkindalter, die enge Symbiose mit der Mutter löst sich, es entstehen erste Konflikte auch in anderen Bereichen („Trotzalter“), es ist ein guter Zeitpunkt für eine Weiterentwicklung und einen neuen Loslösungsschritt. LG