Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, mein Sohnemann hatte gestern die U3 und uns wurde ans Herz gelegt, über Zufüttern nachzudenken. Das möchte ich eigentlich aus verschiedenen Gründen nicht (einer der häufigsten Gründe für Abstillen ist wohl das Zufüttern). Daher möchte ich erstmal probieren, meine Milchproduktion zu steigern und eventuell die Kalorienmenge zu erhöhen, indem ich selber gehaltvolle esse. Aufgrund einer chronischen Erkrankung ging meine Ernährung bisher eher ins Gegenteil. Ich habe aber das OK vom Arzt, dass ich umstellen kann und auch soll. Meine Frage an euch ist, ob mir jemand ein gutes Stillkochbuch empfehlen kann. Da ich sehr gerne und viel koche, gerne auch eins, was über die Basic Rezepte hinaus geht, wenn es sowas gibt. Lieben Dank im Voraus für eure Antworten und einen guten Start ins Wochenende! sansa.stark
Guten Abend, Leider kann ich dir kein Kochbuch empfehlen. Wusste auch nicht, dass das Essen in einem so direkten Zusammenhang steht. Ich achte auf viel Kohlenhydrate (ich liebe Vollkornnudel oder -reis und Kartoffeln sollen wichtig sein) und gutes Fett (da mag ich super gerne Avocado). Ich versuche auf meinen Körper zu hören, was er verlangt bekommt er. Bestimmt kann dir jemand Anderes hier ein Kochbuch empfehlen. Ich bereue es zugefüttert zu haben, denn damit hat alles begonnen... Auch das zufüttern direkt an der Brust mit dünner Sonde hat keine Besserung gebracht. Es wurde nur alles schlimmer. Ich hoffe für euch inständig, dass ihr andere Wege nehmt als das zufüttern. Mir hilft Bockshornkleetabletten, um die Milchmenge zu erhöhen und eine Hebamme hat mir eine homöopathische Salbe verschrieben, die glaube ich hilft auch. Den Bockshornklee bestelle ich bei Amazon und nehme knapp 4g Bockshornklee pro Tag. Es gibt auch die Möglichkeiten Stilltees zu trinken bzw sich die Kräuter in der Apotheke zu kaufen und den Tee selbst zu mischen, aber ich vertraue dem Bockshornklee mehr. Eine Wirkung sollte direkt am nächsten Tag eintreten (bei mir ging es länger) und natürlich das Baby an die Brust anlegen (das weißt du bestimmt schon, denn das ist der erste Rat). Vielleicht hat dir der Arzt direkt ein Rezept für eine Milchpumpe ausgestellt, die du in der Apotheke ausleihen kannst. Mir wurde die Milchpumpe „Ameda Finess“ empfohlen. Eventuell wusstest du das alles schon, aber ich wollte es erwähnen, denn ich hätte diesen Rat ab Geburt an benötigt und wäre darüber sehr froh gewesen.
Hallo sansa.stark, die beste Methode, um die Milchproduktion zu erhöhen, ist und bleibt, das Kind oft anzulegen, gerne auch mal nuckeln zu lassen (non-nutritives Saugen hat seinen Sinn und zwischendurch holen sich die Babys dann doch wieder Milch) und ein effektiv saugendes Kind. Darum wäre der erste Hinweis, den die Ärztenen hätten geben müssen, ob schon einmal das Stillmanagement von einer Stillberaterin oder als Stillberaterin ausgebildeten Hebamme angesehen worden ist. Wird das Kind korrekt angelegt, ist das Zungenbändchen nicht zu kurz, liegen ggf. andere Stillhindernisse oder auch Irrtümer über Stillrhythmen usw. vor? Es ist ärgerlich, dass bei schlechter Gewichtsentwicklung immer noch so häufig zuerst das Zufüttern genannt wird! Also könntest Du Dich fragen: - Stille ich immer gleich bei den ersten Hungerzeichen (Fäustchen ballen, Arme rudern, suchen, schmatzen)? Schreien ist ein sehr spätes Hungerzeichen. - Stille ich mein Baby so lange, wie es stillen möchte? (Oder nehme ich es früher von der Brust, weil ich gesagt bekommen habe, ich "solle" nur x Minuten je Brust stillen, z.B.) - Darf mein Baby von einer Brust zur anderen wechseln? Wenn das Schlucken aufhört, kann die Brust gewechselt werden, bei der anderen kommt dann immer gleich Milch, bis wieder nicht mehr geschluckt wird, aber man kann beliebig oft probieren, ob das Baby dann noch wieder die zuerst gegebene Brust nimmt usw. Das nennt man Wechselstillen und fördert die Milchproduktion sehr. Alles natürlich nur, wenn das Baby auch noch möchte. - Darf mein Baby nachts stillen, so oft es möchte? Schläft es bei mir (Beistellbett, sicheres Elternbett)? Babys, die weiter weg von der Mama schlafen, schlafen manchmal tiefer, und dann wachen sie nicht auf, wenn sie eigentlich Hunger haben. - Esse ich regelmäßig - Du sagst, es ist nicht der Fall, was man ggf. mit Studentenfutter am Stillplatz und einer Wasserflasche dort recht leicht ändern könnte... - Trinke ich genug und nicht zu viel, also nach Durstgefühl (normalerweise 2-2,5l am Tag, aber nicht mehr als 3, außer es ist wirklich so viel Durst)? - Trinke ich zu viel Stilltee? Stilltee, zu viel genossen, kann die Milchproduktion tatsächlich hemmen bzw. auch dem Baby Bauchweh machen. 1-2 Tassen täglich sollten es maximal sein. - Trinke ich Pfeffeminztee oder Salbeitee? Hemmen beide die Milchproduktion. Und dann wäre es sicher eine gute Idee, wenn Euch mal eine Stillberaterin ansehen könnte. Du kannst das googlen: AFS-Stillen.de LaLecheLiga oder BDL-Stillen. Bei allen drei Vrbänden kannst Du Deine PLZ eingeben und findest eine Stillberaterin in Deiner Nähe, mit der Du mindestens erst mal telefonieren könntest, besser noch, sie kommt und schaut Euch an. BDL-Stillberaterinnen muss man bezahlen, die anderen sind ehrenamtlich, dennoch aber normalerweise gut ausgebildet. Hier könnte das Stillmanagement angesehen werden, ggf. falsche Vorstellungen vom Stillen könnten ausgeräumt werden - davon gibt es SO viele, und sie werden noch viel gepredigt - und Du könntest noch mehr Sicherheit damit bekommen, was unheimlich hilfreich ist. Last but not least ist auch die Frage, wie sehr Dein Kind mit dem Gewicht hinterherhinkt. Wenn die Zunahme wirklich drastisch zu wenig wäre, müsste man schon über Zufüttern nachdenken, aber auch da kann eine Stillberaterin helfen. Stillkochbuch: Ich habe eins, muss aber sagen, dass die Rezepte teilweise recht aufwändig sind. Mit so einem kleinen Baby hätte ich das rund um die Uhr stillend nicht hinbekommen. Man kann es einfacher halten. Meins hieß "Das Stillkochbuch". Ein paar Rezepte mache ich noch heute gern daraus. Ich wünsche Euch gutes Stillen und Gedeihen! Alles Gute für Euch! VG Sileick
Hallo, leider kann ich dir kein Stillkochbuch empfehlen. Allerdings habe ich am Anfang tatsächlich auch gemerkt, dass ich mehr Milch hatte, wenn ich regelmäßig und ausgewogen gegessen habe. Gekocht habe ich daher jeden Mittag - keine aufwändigen Menüs, aber ausgewogen und abwechslungsreich. Bei mir hat Malzbier immer sehr gut funktioniert, um mehr Milch zu haben. Den Tipp hatte mir nach der Geburt meines 1. Kindes eine Freundin gegeben, die als Krankenschwester arbeitet. Ansonsten rät meine Hebamme ihren Frauen bei so etwas immer: Mal ein paar Tage nur mit dem Baby ins Bett / aufs Sofa legen, damit der Körper sich nur auf die Milchproduktion konzentrieren kann. Dabei ganz viel kuscheln - möglichst ohne Kleidung - Körperkontakt hilft bei der Hormonproduktion. Sich entspannen (Haushalt bleibt eben mal liegen) und das Kind nach Bedarf stillen. Wichtig falls du doch zufüttern solltest, wäre auch gleichzeitig abzupumpen. Der Körper produziert ja entsprechend der Nachfrage. Gibst du also die Flasche und pumpst nicht ab, denkt dein Körper die Milch wird nicht benötigt und produziert weniger.
Hallo, das ist im wahrsten Wortsinn eine Milchmädchenrechnung. Die Zusammensetzung der Muttermilch hängt nicht sehr von der Ernährung ab. Sondern vom Alter des Babys, von der Außentemperatur (bei Hitze wird mehr dünnflüssige Milch produziert) und von der individuellen Frau. Es ist wichtig, hier keine Laien-Rechnungen aufzustellen, sondern sich fundiert zu informieren. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt den Beikoststart heute mit vollendetem vierten Lebensmonat. Denn jetzt eröffnet sich ein Zeitfenster (das sich in einigen Monaten auch wieder schließt!), in dem neue Nahrungsmittel besonders gut vertragen werden. Jetzt möglichst vielfältig zu füttern, beugt späteren Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten vor. Natürlich werden die Milchmahlzeiten mit dem Beikoststart etwas kleiner. Das ist okay, das Baby isst ja dann andere Dinge. Es geht hier auch nicht um Kalorien, sondern um Vielfalt. Der Organismus ist jetzt offen, um sich an Nahrungsmittel gut zu gewöhnen, mit denen er sich später schwertun kann. LG
Schließe mich an. Die Zusammensetzung der Muttermilch ist artbedingt, das heißt, der Mensch hat eine Muttermilch fast gleicher Zusammensetzung, egal wo er lebt und was er isst. Das gilt für andere Tierarten auch, Wal-Milch oder Robbenmilch ist fett, Kuhmilch dagegen magerer, und Menschenmilch hat auch immer den gleichen Fett- und Kaloriengehalt. Dies ist übrigens wissenschaftlich erwiesen, Zitat: „Ganz allgemein lässt sich die Zusammensetzung der Muttermilch nur sehr bedingt durch die mütterliche Ernährung beeinflussen. Muttermilch hat weltweit, trotz unterschiedlichster Ernährungs- und Lebensgewohnheiten, eine vergleichbare Qualität, sofern die Mutter nicht schwer unterernährt ist oder starke Mangelerscheinungen aufweist.“ Quelle: https://www.stillen-institut.com/de/ernaehrung-der-mutter-in-der-stillzeit.html LG
... sollte man im korrekten Zusammenhang, nämlich deutlich von der Nahrungsmittelindustrie beeinflusst, wissen. Das ist noch vorsichtig ausgedrückt. Und SO ist die Sachlage in Bezug auf das sogenannte Zeitfenster zum Kennenlernen neuer Nahrungsmittel bei Babys: Es ist bekannt, dass Muttermilch die Darmwände mit schützenden Stoffen auskleidet, insbesondere, wenn niemals etwas anderes hineingekommen ist (zufüttern, Tees usw.), und so dazu beiträgt, dass der kindliche Darm sich in Ruhe entwickeln und vor allem für Stoffe sicher verschließen kann, die die Darmwände nicht passieren sollen. Dieses Reifen der Darmwände und der Darmschleimhaut dauert individuell eine Zeit lang. Wenn also neue Nahrung gegeben werden soll, macht es Sinn, das dann zu tun, wenn das Kind soweit ist, dass der Darm damit zurechtkommt. Der schützende Film im Darm nimmt sehr schnell rapide ab, sobald etwas anderes als Muttermilch gegeben wird. Zugleich aber hilft die gleichzeitige Weiterfütterung von Muttermilch, gerade auch zu den Mahlzeiten, dabei, die Nahrung sicher durch den Darm zu bekommen und mit möglichst wenig Allergie- und Unverträglichkeitsentwicklung kennenzulernen. Das sind die Erkenntnisse von Untersuchungen zur Wirkung der MuMi im Darm. Abgesehen davon, was die Immunstoffe der Muttermilch dort noch so Segensreiches vollbringen. Mindestens die Hälfte der Babys in D ist mit 6 Monaten abgestillt. Und genau das ist der Grund, weshalb man die Empfehlung zur Beikosteinführung von ganz früher mal einem Jahr, zu unserer Zeit einem halben Jahr auf 4 Monate heruntergesetzt hat: Das "Zeitfenster" ist dann wichtig, wenn schon abgestillt bzw. zugefüttert wird! Dann haben die Babys nämlich noch Muttermilch zeitgleich mit dem Kennenlernen neuer Nahrung. Die für die Babys (und Mütter, die verrückt gemacht werden, weil sie so früh Beikost einführen und auch weniger stillen sollen, was oft nicht geht, da die Babys so früh meist noch nicht beikostreif sind) hilfreichste Empfehlung wäre doch hier, wenigstens 1 bis 2 Jahre zu stillen (2 Jahre das ist die Empfehlung der WHO, ausdrücklich auch für Babys in den hygienisch weiterentwickelten Ländern und ausdrücklich im Anschluss an die o.a. Studien zum "Zeitfenster" bei der Beikostaufnahme) und die Beikost einzuführen, wenn das Baby Beikostreifezeichen zeigt. Was das ist, kann jede im Netz nachsehen. Das musste ich richtigstellen. Ich habe mich mit den Empfehlungen der o.g. Gesellschaft schon häufiger in verschiedenen Zusammenhängen beschäftigt und bin immer wieder entsetzt, dass diese Gesellschaft ernsthaft als wissenschaftliche Beratergesellschaft für Ärzte und Institutionen anerkannt wird. VG Sileick
Cool, danke für die Erläuterung. So im Detail war mir das nicht bekannt. Ich hatte auch von einer Studie gelesen, die explizit Allergene mit vier Monaten empfiehlt in kleinen Portionen. Meine take-away-Message war: bloß nicht "gefährliches" Essen Hintanstellen und nur Möhrenpamps bieten. Aber den künstlichen Zeitdruck sollte man da echt rauslassen. Und die vermeintliche Seriosität der DGE, die ja häufig von naiven Kinderärzten ebenso Weiterverbreitung findet, erst recht.
Hallo, die DGE ist eine unabhängige wissenschaftliche Forschungseinrichtung - im Gegensatz zu amerikanischen Instituten, die alle von der Industrie finanziert werden. Könntest Du einen (seriösen) Link beifügen, wo die Einflussnahme der deuschen Milch- oder Fleischindustrie auf die DGE belegt wird? Mich würde das sehr interessieren, ob das eine Verwechselung mit amerikanischen Verhältnissen ist, oder tatsächlich nachgewiesen. Danke und LG
Hallo Jorinde, Weder bin ich schniesenase noch geht's hier um die DGE, noch ist es ein Beleg im engeren Sinne. Vielleicht trotzdem interessantes Futter zum Thema Interessenkonflikte und Wissenschaftlichkeit bei Ernährungsempfehlungen bei Säuglingen: https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/zoff-ums-beifuettern/ Viele Grüße Katharina
Liebe Data, vielen Dank für den Link zu dieser interessanten Diskussion. Vieles davon unterschreibe ich sofort (ich mag z. B. auch keine Entwicklungstabellen, und bei Ernährungstabellen darf man wirklich auch Vorbehalte haben). Allerdings ist es schon starker Tobak, bei einem auch laut Wikipedia ausdrücklich unabhängigen wissenschaftlichen Institut mal eben so zu behaupten, es sei von der Fleischindustrie beeinflusst. So als seien wir wie gesagt in den USA, wo das gängig ist. Wenn jemand behauptet, die Milch- und Fleischindustrie sei involviert bei einem unabhängigen Forschungsinstitut, dann möchte ich das gern gut belegt haben. Es besteht sonst der Verdacht, dass es (wieder mal) die pure, sinnleere Streuung von Zweifeln ist, wie sie in den sozialen Medien ja mit Schein-Fakten und Gerüchten tagtäglich betrieben wird. LG
Hallo zusammen, Möchte mich auch äußern. Erstmal möchte ich mitteilen, dass ich die Beiträge und die Art und Weise wie Schniesenase schreibt einfach klasse finde. Bei mir kommen diese Beiträge immer gut an. Ich habe mich jetzt auch mit dem Thema Beikost beschäftigt und dieser angeführte Link bestärkt mich dabei mich weiterhin auf mein Bauchgefühl zu verlassen. Gestern laß ich auf dieser Webseite: https://www.still-lexikon.de/die-weibliche-brust-nahrungsquelle-trostspender-oder-lustobjekt/#Abstillalter (ab der Frage: 1. Wie lange werden Menschenkinder aus natürlicher Sicht gestillt?) Ich muss gestehen, dass ich das Stillexikon richtig klasse finde, denn da finde ich immer sinnvolle Erklärungen. Mir fällt es einfach leichter Dinge zu begreifen, wenn diese sinnvoll und verständlich erklärt sind. Ich war in dem Artikel so überrascht, dass man noch nicht vor all zu langer Zeit auf die 6 Monate als Beginn der Beikost angegeben hat. Zuvor war die WHO bei 12 Monaten Vollstillen und dann Beikosteinführung. Macht ja auch deutlich mehr Sinn die Beikost einzuführen, wenn schon mehr Zähne vorhanden sind. Mich hat es extrem überrascht, das man bis zum 7 Lebensjahr wunderbar stillen kann und dass man bei Primaten beobachtet hat, dass die Säuglinge so lange gesäugt werden (bestimmt wird auch anderes gekostet, eben Beikost) bis das Primatenbaby das vierfache des Geburtsgewicht erreicht hat. Bei meinem Sohn wären das 16kg, denn er ist mit 4060g geboren worden. Ich bin das erste Mal Mutter und komplett unerfahren was Babys und Kinder angeht, aber 16kg Körpergewicht ist mit Sicherheit länger als 12 Monate! Auch die Informationen, dass das Immunsystem erst mit 6 Jahren vollkommen ausgeprägt ist fand ich erstaunlich, dann macht es ja ebenfalls Sinn bis zum 6. Lebensjahr noch etwas zu stillen, obwohl das bestimmt etwas komisch ist. Doch wenn man bedenkt, dass jedes Mal wenn das Baby und Kleinkind krank ist und im Mund bestimmte Keime und Bakterien hat, die dem mütterlichen Immunsystem nicht bekannt sind, dann produziert die Mutter Antikörper bzw Abwehrkräfte gegen die Krankheit oder gegen Bakterien und Keime und gibt diese dann wieder über die Muttermilch an das Kind zurück. Wie cool ist das denn!? Davon profitieren im Grunde beide, denn beide Immunsysteme werden gestärkt und geschult. Als ich den Beitrag auf der Webseite gelesen habe wurde ich wieder in meinem Gefühl bestärkt, dass man länger als 6 Monate Vollstillen kann, sofern genug Muttermilch vorhanden und ich möchte das super gerne tun, da ich tief in mir drin davon überzeugt bin, dass das das Sinnvollste ist. Oft habe ich das Gefühl, dass man uns einreden möchte, dass man so früh Beikost geben sollte und dass das Baby lange Zeit ohne zu trinken (bzw eine Mahlzeit) auskommen muss. Die letzte Kinderärztin (sie war ziemlich toll, doch das hat mich wieder verunsichert) meinte, „ihr müsste mindestens 3 bis 4 Stunden ohne die Brust auskommen“. Aber manchmal habe auch ich ständig Durst und trinke dann nicht alle 3 bis 4 Stunden ein Glas, sondern eventuell jede Halbe Stunde. Mir fällt es einfach manchmal so schwer zu wissen, was ist das Richtige, da man als erste Mutter noch total verunsichert ist und man mit vermeintlichen Informationen überflutet wird. Auch die Suche mit Google bzw DuckDuckGo (verwende ich lieber) ist immer so eine Sache, man findet oft nicht das was man sucht, sondern das was einem für richtig aufgezwungen werden soll. Ich möchte nun nicht zu weit ausholen und noch weiter Romane schreiben. Liebe Grüße
Ich sehe das sehr wie Du, wirklich. Man muss als Eltern immer auch selbst mitdenken, und vor allem kritisch sein, wenn wissenschaftliche Empfehlungen erst so lauten und zehn Jahre später plötzlich das Gegenteil empfohlen wird. Aber auch die Wissenschaft lernt natürlich ständig dazu. Für mich sind solche Dinge immer nur Orientierung, aber keine Religion. Meine Intuition, die Signale meines Kindes etc. sind genauso wichtig. Mir geht es einfach darum, dass ich es nicht mag, wenn Verschwörungstheorien verbreitet werden, um seriöse Institutionen und Quellen in Verruf zu bringen. Es ist immer irgendwie billig, anonym schlecht zu reden und andere Eltern zu verunsichern. Ich kenne eine Dipl.-Ökotrophologin der DGE persönlich (habe beruflich öfters mit ihr zu tun) und habe in ihren Aussagen noch nie etwas Tendenziöses gehört. Es ist ja auch kein Zufall, dass Schniesenase sich gerade lieber bedeckt hält, weil sie vielleicht eben tatsächlich keine seriöse Quelle angeben kann (wobei ich immer noch warte und dafür offen bin). Ich habe gar nichts gegen sie, im Gegenteil. Aber manchmal muss man vielleicht auch ein bisschen aufpassen, was man verbreitet. LG
Hallo Jorinde17, Quellen anzugeben, um sich selbst ein Bild von den Äußerungen und Meinungen zu machen ist immer sinnvoll, klar. Man darf allerdings nicht vergessen, dass jeder andere Erfahrungen macht und Äußerungen und Meinungen auseinander gehen. Das ist ja normal. Wenn ich deinen letzten Beitrag lese kann man deutlich rauslesen, dass dich die Aussage persönlich gestört hat und das darf es auch. Man darf und sollte das auch äußern, aber dann selbst, zumindest scheint es mir so, selbst ein eigene „Verschwörungstheorie“, wie du es genannt hast, bezüglich der Äußerungen im Allgemeinen und der Nichtäußerung dieser Person aufzustellen finde ich dann auch genauso unangebracht. Vielleicht hat die Person deinen Beitrag noch nicht gelesen oder es gibt andere Erklärungen, weshalb sie sich noch nicht geäußert hat. Auch wenn sie sich nicht äußern wird heißt es nicht, dass diese Äußerungen und Meinungen nicht zutreffend sind. Eine Diskussion will ich nun nicht starten, das ist nicht meine Absicht, nur möchte ich darauf aufmerksam machen, dass jegliche Meinungsäußerungen vollkommen legitim sind, egal ob man zustimmt oder nicht.
Hallo Jorinde, JaDo und Data, es ist ja eine angeregte Diskussion hier entstanden. Jorinde, ich sehe, dass die Zeit auch für Dich schnelllebig ist. Ich habe zwar gelesen, dass Du Beweise haben wolltest, aber ich hatte schlicht noch keine Gelegenheit, mit genügend Ruhe dazu etwas zu schreiben. Ich mache solche Dinge nie nebenbei. Für gründliche Recherche brauche ich außerdem mehr Zeit als Du mir zugestehst und muss auch sagen, dass ich etwas verärgert bezüglich Deiner Unterstellung bin, ich hielte mich absichtlich bedeckt. Das möchte ich so nicht stehen lassen. Danke, JoDo für Dein Reingrätschen, Du nimmst mir die Worte aus der Feder und hast das sehr diplomatisch und unemotional, mit genügend Distanz gemacht. Zur Sache: Ich brauche, wie gesagt, mehr Zeit, um belastbare Quellen zu finden. Die findet man im Internet eher nicht. Da gibt es in der Tat vegane Verschwörungstheorien - Jorinde, in diese Schublade hast Du mich ja offensichtlich gesteckt, denn ich habe niemals was von Fleischindustrie geschrieben, sondern immer nur von Nahrungsmittelindustrie. Ich stehe nicht hinter solchen Verschwörungstheorien und lebe auch nicht vegan. Allerdings kann ich sachdienliche Hinweise schon so ad hoc geben. Drei Beispiele fallen mir ohne viel Recherche ein - es ist etwas her, dass ich mich mit den Empfehlungen und Hintergründen der DGE beschäftigt habe: 1. Die DGE empfiehlt immer noch, Margarine als einen Lieferanten pflanzlicher Fette zu verwenden, und das, obwohl es wirklich mehr als ausreichend belastbare Studien dazu gibt, wie gesundheitsschädlich die Transfette darin sind. Butter ist tatsächlich zu bevorzugen, wenn man denn kein kaltgepresstes Öl nehmen will bzw. das nicht passt. Margarine ist ein Industrieprodukt mit einem großen Anteil gehärteter Fette - die pflanzlichen Fette wären sonst nicht streichfähig, sondern würden flüssig werden, welche mit vielerlei gesundheitsgefährdenden Eigenschaften in Verbindung gebracht werden, nein, man kann schon sagen, sie SIND gesundheitsgefährdend und bringen den Essenden keinen Vorteil, tragen aber diverse Gesundheitsrisiken in sich. Die Nahrungsmittelindustrie verdient daran. Die DGE empfiehlt. Es kann ein Versehen sein, dass sie noch erwähnt wird, aber kann das wirklich sein? Das Problem ist doch schon länger bekannt. Ich habe Zweifel. 2. Die DGE bleibt weiterhin bei ihrer Empfehlung, Milch sei ein quasi unverzichtbarer Calciumlieferant und man möge auch als Erwachsener täglich 200-250 g davon täglich zu sich nehmen - impliziert ist, dass sonst ein Calciummangel enstehen könnte. Auch hier gibt es genügend Studienmaterial, diese Empfehlung, so, wie die DGE sie immer noch macht, deutlich anzuzweifeln. Milch regt (über die Schaltzentrale MTor) Zellen zum Wachstum an, dazu gibt es reichlich Material, und bei Erwachsenen ist es eben so, dass bei zu viel Milchkonsum das Risiko steigt, dass dieses Wachstum in die falsche Richtung geht, nämlich in unkontrollierte Zellwucherungen, Tumore jeglicher Art sind gemeint. Abgesehen davon ist längst erwiesen, dass Milch nicht notwendig ist, um genügend Calcium zu erhalten, wenn man denn weiß, wie man Calcium anderweitig in der Ernhährung zu sich nimmt. Mehr noch, Milch selbst, bei fermentierten Milchprodukten sind die Wege noch etwas anders und es ergeben sich durchaus Vorteile, verhindert ja selbst, dass dieses Calcium und vor allem auch Eisen (siehe Empfehlungen bei Babys und Kindern) richtig aufgenommen wird. Ein Großteil wird ungenutzt ausgeschieden. Man muss also aus wissenschaftlicher Sicht diese Empfehlung wirklich anzweifeln und sich fragen, warum von einer Gesellschaft, die sich doch sehr intensiv wissenschaftlich betätigt, trotz der wissenschaftlich gut begründeten Zweifel an diesen Aussagen solche Empfehlungen weiterhin so gemacht werden. Die Frage, den Eiweißbedarf auch und besonders durch sehr gesundheitsförderliche pflanzliche Quellen zu bedienen, wird nur peripher angesprochen. Auch hier bleibt der etwas schale Zweifel - es steht eine ziemlich groß beworbene und von der Politik geförderte Industrie dahinter: die Milchindustrie. Absicht oder Mangel besseren Wissens? 3. Die DHE bietet Fortbildungen an, die durch die Ernährungsindustrie organisiert werden. Das allein ist schon etwas bedenklich, wenngleich hier immer wieder betont wird, dass man zusammenarbeitet, um eben auch die Nahrungsmittelindustrie auf einen gesünderen Weg zu bringen. Grundsätzlich ist die Vernetzung und Kooperation natürlich wichtig, aber man muss sich doch auch hier fragen, ob da nicht die professionelle Distanz in Bezug auf die wissenschaftliche Unabhängigkeit fehlt. Ich frage es mich jedenfalls. Jetzt noch eigene Erfahrungen: Vor Jahren beschäftigte ich mich in Bezug auf die Ernährung meines Kindes intensiver mit Empfehlungen der DGE. Frappierend fand ich dabei, dass ernsthaft empfohlen wurde, lieber mit Fertigprodukten (Gläschen) zuzufüttern als das Essen frisch zuzubereiten. Richtig an der Empfehlung war natürlich, dass die Fähigkeit, nährstoffschonend zu kochen, nicht allen Eltern in die Wiege gelegt ist, und dass somit manches Gläschen bessere Nährstoffkombinationen enthält als manche bemühte, aber wenig informierte Eltern selbstgekocht auf den Tisch bringen. Dennoch finde ich es nicht legitim, daraus eine solche Empfehlung im Sinne des Nahrungsmittelindustriellen Essens für Babys auszusprechen. Hier muss einfach besser differenziert werden. Das erwarte ich von einer WIRKLICH unbeeinflussten Gesellschaft, und ich vermute, mir würden manche andere reflektierte Menschen zustimmen. Auch die Analyse des Themas BLW (Baby Led Weaning, Verweis auf die Namensgeberin Gill Rapley) - auf Deutsch heißt das etwa "Babyorientiertes Abstillen", was leider eine fehlgeleitete Übersetzung ist, da es hierbei nicht um Abstillen geht, sondern um Beikostzufütterung) fand ich an mehreren Stellen fehlerhaft und vorurteilsbehaftet resümiert. Beispiel: Es hieß, die Nährstoffe würden mit überwiegend Fingerfood nicht richtig aufgenommen werden können. Das stimmt natürlich. Es kommen ganze erkennbare Bestandteile der Nahrung wieder im Stuhl heraus, unzersetzt. Als Brei wären sie möglicherweise vollständiger verstoffwechselt worden. Der Schluss aber, der gezogen wurde, war der, dass die Kinder so Mangelerscheinungen entwickeln würden. Wenn aber BLW so gemacht wird, dass die Kinder weiterhin nach Bedarf stillen können, passiert das in der Regel nicht. Außerdem wurde BLW so sklavisch gedeutet, dass wirklich niemand dem Kind etwas zu essen in den Mund gibt, es keine Muse oder Breie gibt, gar keine. Das geht aber an der Praxis absolut vorbei. Auch hier bin ich skeptisch, was der Ursprung dieser merkwürdigen Auslegung und Verarbeitung eines für Eltern und Kinder außerordentlich segensreichen Themas ist. Das habe ich jetzt aus meiner Erinnerung so hier niedergeschrieben. Ich bin seinerzeit an mehreren Stellen auf Unstimmigkeiten in den Veröffentlichungen der DGE getoßen, die sich immer wieder vorteilhaft für die Nahrungsmittelindustrie zeigten. Das fand ich verdächtig. Eine Bekannte von mir hatte beruflich mit der DGE zu tun und bestätigte mir meinen Eindruck nachdrücklich. Das ist kein belastbarer Beleg für jemand anderen, für mich war es das aber. Ich versuche die Zeit zu finden, noch bessere Quellen zu ermitteln als "nur" meine sachlichen Rückschlüsse. Ich gebe zu, es ist nicht meine Priorität. Und ja Jorinde, möglicherweise hätte ich den Text nicht ganz so forsch formulieren sollen, ohne direkt Belege anzubringen, diese Kritik nehme ich ernst. Ich bin gespannt auf weitere Diskussionsbeiträge. Viele Grüße Sileick
Hallo JaDo, ein hilfreicher Buchtipp an dieser Stelle für Dich: "Mein Kind will nichts essen" von Gonzales (Kinderarzt und Stillberater). Ich fand es seinerzeit sehr erhellend. VG Sileick
Danke für den Tipp
Hallo JaDo, Als ich mein erstes Kind bekommen habe, ging ich unbedarft davon aus, man stillt irgendwas zwischen sechs und zwölf Monaten und gut ist. Langzeitstillen hätte ich wahrscheinlich belächelt oder komisch gefunden. Wir haben BLW gemacht, ab gut vier Monaten, weil Kind sich fürs Essen interessierte, nach Bedarf gestillt, und dann wäre es aber total seltsam gewesen, plötzlich ohne Not zu sagen "nö, jetzt gibt's keine Brust mehr". Und schwupps war das Baby 3,5 Jahre alt, ich wieder schwanger und habe heulend abgestillt, bzw offiziell Stillpause eingelegt, weil meine Gebärmutter beim Stillen kontrahierte und es dann so wohl besser für die Schwangerschaft war. Und zwischendurch werde ich immer noch etwas wehmütig, dass ich meinem Kind wohl nie mehr auf diese Weise innig verbunden und nah sein kann. Und wenn er Trost/Kuscheln braucht, sagt er nachts immer noch das Wort für Stillen, weil das für ihn Heimat ist. Was ich sagen will: bis sechs zu stillen, kann ich mir aus dem Stand nur sehr schwer vorstellen. Aber wenn du erstmal loslegst, fühlt es sich vielleicht unterwegs trotzdem richtig an und alles andere fremd und künstlich. Andere halten mich sicherlich teils für einen Psycho. Aber: mir ist meine Authentizität ggü meinem Kind wichtiger. Und für ihn gab es nichts schöneres und für mich war es trotz mancher Ungeduld und Genervtheit auch das einzig richtige. Ihr werdet euren Weg finden, der sich für alle gut und richtig anfühlt und nach euch.
Hallo Ihr Beide, ich BIN eine von den Mammuten, die ihr Kind so lange gestillt haben. Es waren insgesamt 7,5 Jahre. Hätte mir das vorher jemand erzählt, ich hätte diese Person für verrückt erklärt. Mit 6 Monaten Flasche und abstillen. Das kannte ich, wie die meisten. Aber mein Kind hat mich einen besonderen Weg gelehrt, in vielerlei Hinsicht, und ohne sie wäre ich auf diesen Weg nicht gekommen. Ganz sicher nicht! Mein Mann ist übrigens den ganzen Weg mitgegangen, auch wenn er ab 6 Jahren mal kurz meinte, nun müssten wir doch wirklich langsam mal aufhören. Er sah dann aber, wie gut es dem Kind noch immer tat, und dann ließ er die Kommentare wieder. Gerade letztens, Kind wird bald 9, unterhielten wir uns noch einmal darüber. Wir haben diese wunderbare gemeinsame Erinnerung an das kuschelige Stillen, und das ist kostbar und schön! Dennoch konnten wir beide feststellen, dass es nun auch Zeit gewesen war und richtig, das aufzugeben. Es war dann gut so, das Abstillen habe ich forciert und durchgesetzt, und es ging ohne größere Probleme. Natürlich mochte sie es nicht so gern aufgeben, aber sie tat es dann doch. Wir haben auch zusammen getrauert und es uns dann anders kuschelig gemacht. Also ja, wenn frau so lange nicht stillt und das nie erlebt hat, wie die "großen Kinder" stillen, dann findet frau das befremdlich. Mir ging das bei einer Freundin so, die ihren Sohn bis 3 stillte. Der Sohn ist jetzt erwachsen. Zum Glück habe ich nichts gesagt. Leider habe ich auch nicht nach ihren Beweggründen gefragt. Ich hätte früher was dazulernen können! Die letzten Jahre haben wir natürlich nicht mehr öffentlich gestillt. Das wird ab 4-5 Jahren dann doch irgendwie unangemessen und ist ja auch nicht nötig. Die Kinder essen, sie können privat stillen. Es wussten dann nur noch Eingeweihte davon, die das wechseln konnten. Ein Freund meiner Tochter stillte sich mit genau 5 Jahren an seinem Geburtstag ab. "Ich bin jetzt zu groß dafür.", meinte er einfach. Eine andere Freundin musste mit 2 Jahren abstillen, was hierzulande ja immer noch lange ist, in Bezug auf uns aber echt kurz wirkt. Ich habe seinerzeit schon sehr lange nicht mehr von mir aus angeboten, aber die Nachfrage kam immer weiter vom Kind. Es waren manchmal mühsame, meistens kuschelige Zeiten. Mit einem zweiten Kind hätte ich das sicher so nicht gemacht. Was Du in Sachen Authentizität schreibst, Data, unterschreibe ich. Ich hätte meinem Kind nicht authentisch rüberbringen können, dass nun abgestillt werden müsse (welche Gründe ich dann auch immer vorgeschoben hätte). Und solche Geschichten, dass die Milch alle wäre, wie man so liest, hätte sie mir niemals abgenommen, auch nicht mit drei Jahren. Also macht nur schön Euer Ding so, wie es sich für Euch richtig anfühlt. Dann ist es auch gut so! Gemütliches Kuscheln wünscht Sileick
Hallo Data, Ich glaube ich empfinde langzeitstillen komisch oder einfach ungewohnt, da man so selten hört, dass das tatsächlich gemacht wird. Eigentlich ist das doch etwas super schönes, klar es gibt auch Schattenseiten, aber die Nähe zum Kind ist einfach großartig. Mein Sohn schläft auch sehr viel friedlicher, wenn er satt an der Brust einschläft, er sieht dann auch wie ein kleiner Engel. Ich bin sehr unerfahren was Babys angeht, ich war nie ein Kindermensch, eher ein Hundemensch, aber mit zunehmendem Alter hat sich das geändert. Habe mich nie wirklich mit Babys beschäftigt und deshalb fehlen mir Erfahrungen, die ich nun mit meinem eigenen Kind nachhole bzw erfahren darf. Während der Schwangerschaft habe ich mich so gut es ging eingelesen und habe Videos angeschaut, bin lieber vorbereitet und kenne mich aus. Doch nun stelle ich fest, dass ich mich zwar informiert habe, aber dass ich nicht die Quellen entdeckt habe und erkundet habe, die sich mit meinem inneren Gefühl decken. Wie schon geschrieben findet man nicht was man finden möchte, sondern was man finden soll. Was die Gesellschaft einem vermitteln möchte bzw diejenigen, die die Gesellschaft steuern. Ich fühle mich bezüglich dem Stillen nicht richtig informiert und auch nicht bezüglich der Beikostfütterung. Ich steure mich innerlich so stark gegen Beikost und ich will unbedingt auf Vollstillen kommen ohne Flaschennahrung. Wir sind auf einem sehr guten Weg und die Meinungen von anderen Personen (Stillberaterinnen), die nicht geglaubt haben, dass das bei mir bzw uns klappen kann stellen wir in den Schatten. Bislang weiß ich immer noch nicht woran es genau liegt und ich habe das Gefühl, dass mir geschultes Fachpersonal nicht besonders gut weiterhelfen kann und ich selbst die Lösung finden muss. Deshalb bin ich so erpicht Wissen anzusammeln und bin neugierig. Genug davon, das geht in eine andere Richtung... Ich kann mir derzeit stillen bis 6 Jahre oder mehr noch nicht vorstellen, aber wer weiß was passieren wird. Allerdings wenn ich mir die Vorteile bzgl der Übertragung von Abwehrkräften und der Immunstärkung ansehe bzw dass man aktiv das Kind bei verschiedenen Krankheiten unterstützen kann finde ich die Idee großartig. Außerdem ist das Gesicht so unglaublich toll, wenn er merkt, dass ich mich fürs stillen bereit mache, er strahlt richtig und freut sich höllisch und aus diesem Grund arbeiten wir seit Anfang an sehr hart an meinem Ziel. Wir sollten uns davon entfernen, was Andere meinen und denken, doch das ist tatsächlich schwierig, da wir offensichtlich weniger auf uns selbst vertrauen. Mein Selbstbewusstsein hat tatsächlich etwas gelitten während der Schwangerschaft. Es ist so wichtig sich auf sich zu vertrauen und die Dinge zu tun, die man für richtig empfindet, doch das ist manchmal nicht so einfach.
Hallo zusammen, Eine wirklich spannende Diskussion! Hier noch ein interessantes Schlaglicht auf die DGE in Bezug auf Elternschule: https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/die-elternschule-wurde-geschlossen-elternschule-geht-weiter/
Guten Abend, Wow 7,5 Jahre gestillt ist ja der Hammer. Danke für das Teilen dieser Erfahrung, finde ich super. Als Du die Geschichte des 5-jährigen Jungen geteilt hast, dachte ich mir: „Ja, das hört sich nach Junge an, der zu groß dafür ist“... Solche Erfahrungen helfen mir das Vollstillen weiterhin voranzutreiben und mich auf mein Gefühl zu verlassen und mich erstmal noch gegen das Beifüttern mit Brei zu wehren. Mein Sohn ist super interessiert an meinem Essen und mittlerweile gebe ich ihm dann ein Stück Karotte, Gurke oder auch Apfel, damit er den Geschmack kennen lernen kann und darauf herumlutschen kann, denn dabei habe ich ein gutes Gefühl. Weiterhin möchte ich zum vollkommenen Vollstillen kommen, wir haben es fast geschafft. Heute gab es wieder ein Fläschchen mit 150mL. Er hat dann einen Teil wieder ausgespuckt... Ich habe nun allerdings wirklich lange gesucht bis ich die Leute bzw die Meinungen gefunden habe, die ich benötige, um mich auf mein Gefühl zu verlassen. Man braucht einfach Bestätigung bzw ich brauche das von Anderen, um sich zu versichern, dass das so in Ordnung geht. Bezüglich dem Link von Data. Von diesem Film habe ich noch nichts gehört. War ein sehr interessanter Artikel, wirklich lesenswert. Am Besten fand ich die Meinung bezüglich dem Klinkpersonals. Vielleicht gab es doch die eine oder andere Person, die diese Praktiken komisch und unangebracht fanden, aber aus bestimmten Gründen entweder nichts gesagt hat oder zum Schweigen gebracht wurde (das liest sich zumindest aus dem Artikel, das so etwas möglich wäre).
Hallo JaDo, es gibt Menschen, die so langes Stillen ernsthaft als Kindesmisshandlung einstufen, und insbesondere bei getrennten Partnern werden Frauen und ihre Kinder schon sehr viel früher vom Stillen abgehalten, weil man den Frauen unterstellt, sie würden das für ihre eigene Gefühlswelt nutzen bzw. damit absichtlich das Kind davon abhalten, dass es sich in Richtung Vater lösen kann. Wer sich mit dieser Thematik weitergehend beschäftigt hat, weiß, dass das in 99% der Fälle Unsinn ist und einfach nur eine gesellschaftlich gewachsene Vorstellung vom "Kurzstillen" dahinter steckt, dass längeres - oder aus evolutionärer Sicht "normal langes" Stillen befremdlich oder gar verdächtig sei. Stillen ist weniger eine Frage nur der Biologie als vielmehr äußerst stark durch soziologische Faktoren beeinflusst. Man sieht das bei Schimpansenweibchen im Zoo. Wenn sie keine angemessenen Vorbilder bezüglich des Stillens ihrer Kinder haben, schaffen sie es auch nicht. Stillen muss tatsächlich gelernt werden. Man hat mal einer Schimpansin, die ihr Baby nicht stillen konnte, stillende Menschenfrauen vor die Scheibe gesetzt. Die Schimpansin hat dann gestillt, und zwar in der für Schimpansen sehr ungewöhnlichen Wiegehaltung. ;-) "Man" empfindet das so, wie es die Gesellschaft einen lehrt. Gerade in Sachen Babys und Kinder ist dieser Faktor sehr entscheidend. Stillen, schlafen, allgemein Umgang mit dem Baby und Kind, tragen etc. Andersdenkende oder anders Handelnde wurden seit Menschengedenken sanktioniert. Das ist auch hier so. Zum Glück wandelt sich die Gesellschaft auch hierin aktuell sehr stark. Bei uns sieht man sehr viele Frauen und Männer mit Babys und Kleinkindern im Tuch oder der Trage spazieren gehen. Das war vor 15 Jahren noch längst nicht so. Auch deswegen teile ich diese Erfahrung hier im Forum, damit sich Vorstellungen ändern können oder anders ausgedrückt - damit die Vorstellungswelt sich erweitert, um diese neuartig erscheinende Möglichkeit mit dem Kind zu leben. Was für eine selbst dann gut und richtig ist, müssen alle auch selbst fühlen und entscheiden. Das ist so individuell wie wir alle. Falls Du mehr über BLW wissen möchtest, kann ich das Buch von Gill Rapley empfehlen, die mit ihrem Buch den Namen generiert hat. Ich habe das auch so gemacht, aber nicht so ganz sklavisch. Es gab auch mal Hirsebrei - wegen des vielen Eisens darin - und wir haben auch aktiv gefüttert, wenn es nötig erschien, Kind ungeduldig war oder es auch toll fand, gefüttert zu werden. Man muss keine Religion daraus machen. Ich finde, es hört sich bei Euch so an, als würdet Ihr das beide gut hinbekommen. Ich wünsche Euch eine sehr schöne Zeit! VG Sileick
Hallo Data, vielen Dank für Deinen Link! Das Thema "Elternschule" habe ich seinerzeit sehr eng verfolgt und war entsetzt, was man da mit den Menschen, insbesondere den Kindern, machte. Dr. Renz-Polster habe ich mal auf einer Veranstaltung persönlich kennenlernen dürfen. Das war sehr spannend. Ich habe jetzt lange gerätselt, wo die DGE denn bei ihm wohl ins Spiel käme und fand das dann am Ende des Artikels. Du hast da eine Lücke gefüllt, die jetzt aufgefrischt ist. Danke dafür! VG Sileick
Das Handy kriegt die Baumstruktur irgendwie nicht richtig hin. Sorry!
Hallo Sileick, Es stimmt manchmal fühlt man sich schon sehr beobachtet und komisch angeschaut, wenn man in der Öffentlichkeit stillt. Allerdings ist mein Selbstbewusstsein diesbezüglich sehr gut ausgeprägt, zum Glück. Bislang wurde ich vom Vater noch nicht darauf angesprochen, aber das liegt bestimmt an unserem extremen Kommunikationsproblem, welches ich nicht mehr bereit bin zu steuern und zu verbessern. Ich begebe mich auf gleiches Niveau und somit ist derzeit keine Kommunikation vorhanden. Anderes Thema. Gut sich schon mal mental darauf vorzubereiten, dass solche Kommentare kommen können und bestimmt auch werden. Die Geschichte zur Schimpansenmutter ist ja außergewöhnlich, aber macht einfach wieder mal klar wie sehr wir abschauen und dadurch lernen. Also sollte man sich genau überlegen wie man sich verhält vor seinen Kindern, denn diese lernen immer dazu. Interessanterweise kann ich nicht sagen warum ich direkt vom Tragen meines Sohnes angetan war. Ich habe keinen Kinderwagen und möchte auch keinen. Trotz Kaiserschnitt war es bislang kein Problem. Ich glaube so nachträglich war es für mich extrem gut keine Erfahrungen mit Kindern gemacht zu haben, denn so kann ich mir das jetzt selbst aussuchen und mich auf mein Gefühl vertrauen. So fühle ich mich unbeeinflusst und kann mich meine anderen Erfahrungen im allgemeinen nutzen, um einen Weg zu finden. Danke für den Buchtip, allerdings muss ich nun mitteilen, ich lese keine Bücher... Ich lese zwar im Allgemeinen aber Bücher finde ich so umspannend und langweilig. Aber vielleicht gibt es Videos dazu zu finden. LG Doro
Hallo JaDo, es gibt einen Blog zu BLW. Ich glaube, sowas wie baby-led-weaning.de oder so. Ich habe seinerzeit auch mal da geschrieben, weil anfangs die deutsche Übersetzung des Rapley-Buches noch nicht draußen war und ich es gut fand, deutsch formulierte Erfahrungsberichte zur Verfügung zu stellen. Ich weiß gar nicht, ob die Seite noch akutell ist. Kannst ja mal googlen. Fachliche Themen, insbesondere biologische und soziologische, lese ich weg und behalte das meiste. Das ist einfach so, dass ich hier immer schon sehr viel Interesse hatte. Ich kann mir ein Leben ohne Bücher kaum vorstellen. Ja, ich habe lange auch öffentlich gestillt und hatte damit kein Problem. Aber irgendwann ist das Kind echt zu alt dafür als dass das noch von anderen, die diese Erfahrungen eben nie irgendwo auch nur als Zuschauer gemacht haben, geschweigedenn, sich damit sachlich beschäftigt hätten, irgendwie hätte gewechselt werden können. Das versteht quasi niemand mehr und es gibt weniger als null Toleranz. Als vom Vater des Kindes getrennte Mutter musst Du da tatsächlich wachsam sein. Es gibt diverse Gerichtsurteile dazu, dass die Mutter zu stillen aufhören musste, auch gar nicht so spät, weil - das war noch der verständlichste Grund - das die Beziehung zum Vater verhinderte (z.B. Wochenende mit Kind, besonders das Schlafen bei einschlafgestillten Kindern) oder noch dramatischer, weil man Kindesmissbrauch durch die Mutter vermutete. Es bekamen Väter das alleinige Sorgerecht aus solchen Gründen. In der Beziehung sind wir noch in der Steinzeit. Und wenn man weiß, dass Kinderärztenen diesbezüglich in der Regel wirklich kaum bis keine Ahnung haben, goldene Ausnahmen bestätigen die Regel, dann weiß man, dass die hinzugezogenen Fachleute entsprechend "beraten" werden. "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" steckt einfach noch in so vielen Köpfen. Gut, wenn immer mehr Menschen andere Wege gehen. Wir lernen in der Tat sehr viel vom Abschauen. Spiegelneurone sind hier ein Teil des Zaubers. Das Kind lächelt, der Erwachsene lächelt, der Spiegel hat schon funktioniert; das Kind ist zufrieden. Kinder im Busch beobachten die Jäger ganz lange, bevor sie selbst den ersten Bogen bekommen. Wenn sie das erste Mal mit auf die Jagd gehen, können sie es quasi schon fast, bis auf die entsprechenden zu übenen Muskelzusammenspiele. Kinder, die ihre Eltern oft Fahrrad fahren sehen, lernen viel leichter Fahrrad fahren. All das ist gut erforscht. Was wir vormachen, lernen unsere Kinder. Wenn ihnen was runterfällt und Mama meckert: "Das musst du selbst aufheben!" lernen sie, dass man anderen dabei nicht hilft und es nicht ok ist, wenn einem mal was runterfällt. Kinder, die dabei hören, "Warte! Ich helfe dir!" lernen zu helfen. Wer immer angeschrien wird, lernt andere anzuschreien, wer geschlagen wird, lernt selbst Gewalt auszuüben. Vieles wird gesellschaftlich korrigiert, aber das sind die Richtungen. Das ist schon wirklich sehr spannend! LG Sileick
Hallo Schniesenase, Die Webseite habe ich gefunden: https://babyled-weaning.de/ Ist ziemlich gut erklärt und einleuchtend. Gefällt mir, danke für den Tipp. Mein Sohn bekommt mittlerweile täglich etwas zum probieren. Er ist mega neugierig und kaute heute Morgen ausgiebig auf einem Stück Apfel herum. Er konnte ohne Probleme kleine Stücke abbeißen. Die aufrechte Haltung hatte ich nicht beachtet, aber das weiß ich nun, werde das ab morgen verändern. Sitzen kann er noch nicht, aber ich kann ihn aufrechter mit einem Kissen positionieren. Heute hatte ich mit meinem Vater über das Stillen in der Öffentlichkeit gesprochen, er hat das angesprochen. Er findet das unmöglich und eklig. Er hat eine Mutter beschrieben, die ihr sehr kleines Baby gestillt hat, weil es geschrien hat und eine Mutter, die eine etwa 6-jährige Tochter stillte. Meine Interpretation ist, man sieht das einfach zu selten, das es gesellschaftlich anerkannt ist. Da sind wir direkt bei der Spiegelneurone. Es ist einfach wichtig offen zu sein und die Dinge, die man nicht kennt zu beobachten und zu hinterfragen. Wir leben in Frankreich. Natürlich weiß ich nicht wie sich das in Frankreich verhält, aber ich denke hierzulande wird eher früh abgestillt und das Kind wird sehr früh, manchmal mit 4 Monaten schon in die Babybetreuung gegeben. Kommt und kam für mich nicht in Frage. Hatte da schon komische Blicke von einer Allgemeinmedizinerin erhalten. Ich meinte dazu, das liegt an der unterschiedlichen Kultur und ich es nicht möchte, dass eine mir vollkommen fremde Person mehr Zeit mit meinem Kind verbringt als ich als Mutter. Eventuell hat das zum nachdenken geführt. Der Vater hat bislang die Vaterschaft noch nicht anerkannt und mich stört das auch nicht. Dennoch stimmt es er wollte unseren Sohn am liebsten einpacken und mitnehmen. Mit der Aussage, dass ich stille und er mindestens 6 Monate vollgestillt wird stieß auf Unverständnis, aber da bin ich stur. Er kann ihn bei mir zu Hause sehen, eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Ich würde mich auch vollkommen unwohl fühlen meinen Sohn so jung in ein fremdes Umfeld zu geben. Anderes Thema. Aber gut, darauf aufmerksam gemacht worden zu sein, denn man kann sich nicht genug auskennen und bereits im Vorfeld Informationen einholen. Diese Begründung des Gerichtsurteils ist schon etwas komisch, denn natürlich kann ein Kind bzw Baby zwischen unterschiedlichen Personen unterscheiden. Somit kann es auch unterschiedliche Einschlafrituale verstehen und praktizieren. Es kommen bei so einem Beschluss bestimmt so viele Faktoren zusammen: Anwälte, sachkundige Berater (z.B. Hebamme, Stillberaterin oder Kinderarzt) und der Richter selbst. Diese Spiegelneurone sind ziemlich interessant. Deshalb suchen Therapeuten immer nach Antworten in der Kindheit, denn da sind die Grundsteine der Entwicklung gelegt. Ich muss mir das auch noch richtig vor Augen führen und mir genau überlegen was ich meinem Sohn vermitteln möchte. Somit ein Vorbild sein. Es wird bestimmt schwierig vor allem meine Erfahrungen nicht zu stark einfließen zu lassen, denn diese können hinderlich sein. Vielleicht ist es besser dem Kind zu vermitteln auf seine innere Stimme zu hören und sich auf das Gefühl zu verlassen. Allerdings ist die innere Stimme eventuell auch gebunden an bereits erlebte Erfahrungen. Super spannend die gesamten Themen. LG Doro
Die Muttermilch variiert in ihrer Zusammensetzung im Wesentlichen in Bezug auf das Alter des Kindes. Vom Kolostrum bis zur reifen Muttermilch, die um das erste Lebensjahr noch einmal erheblich an Abwehrstoffen zulegt, da hier das Kind vor den vielen zusätzlichen Keimen geschützt wird, die es erlebt, wenn es anfängt, sich von der Mutter weg und ins Leben mit anderen zu bewegen, inklusive Nahrungsaufnahme. Die Mutter setzt erst einmal selbst zu, d.h. entkräftet, bekommt Mangelerscheinungen, wenn sie zu wenig bzw. zu wenig notwendige Nährstoffe zu sich nimmt. Die Milch bleibt dabei immer noch gleich. VG Sileick
Kein Stillkochbuch. Wichtiger ist es sich den Druck heraus zu nehmen perfekt sein zu wollen. Also Haushalt auch mal sein lassen, mit Kind kuscheln, sich gut gehen lassen. Selbst wenn dann mal ! der pizzabote kommt. Auch da gibt es gesundes Essen wenn man icvt nur Pizza oder pommes nimmt. Es nimmt einen aber druck raus wenn der Tag schwierig war. Ansonsten den Tag über immer wieder essen und trinken. Viele hochwertige Kohlenhydrate. Wegen beikost, bleibt beim Kind. Kind 1 wollte mit fast 6 Monaten essen, dann keinen Brei. Ist eher schwierig im essen, auch jetzt noch im Grundschulalter. Gestillt wurde 4 Jahre. Kind 2 wird 1,5 Jahre, saß mit nicht mal 4 Monaten am Tisch und hat mords Theater gemacht wann es brei gibt. Da gab es dann löffelweise Brei sobald er 4 Monate alt war. Lange wollte er auch lieber Brei als Fingerfood. Inzwischen isst Kind alles, wirklich alles. Mit dem Appetit eines scheunendreschers. Gestillt wird weiterhin. Es nützt nichts zu planen. Besser und entspannter ist es daa Kind machen zu lassen.