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Ich bin total unsicher, was das Stillen angeht; habt ihr ähnliche Erfahrung? Ja, Muttermilch ist das Beste für das kleine ENGELCHEN un doch so praktisch...Aber mal ehrlich, was ist mit wunden Brustwarzen, Milchstau und anderen "Nebenwirkungen"? Bitte helft mir... MfG


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Hallo, erstmal hast du es richtig erkannt: Stillen ist und bleibt das Beste! Und die wunden Brustwarzen hast du vielleicht max. 2 Wochen, dann hat sich das Thema erledigt. Milchstau ist eigentlich auch kein Problem, wenn man ihn sofort behandelt. Ich hatte mal 2 und die waren innerhalb von 24 Stunden wieder weg. Welche anderen "Nebenwirkungen" meinst du? Ich habe gerne gestillt und es gibt wirklich nichts praktischeres. Wenn du Milch hast und sonst dahinter steht, kann ich es dir nur empfehlen und dein Kind wird es die danken!!!


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Hallo, versuche dich doch nicht schon vorher verrückt zu machen!! Laß es auf dich zukommen! Informieren ist zwar wichtig, aber das Problem dabei ist, das man hier in Deutschland zuerstmal meist negative Infos bekommt. Zumindest wenn man sich bei Müttern umhört, leider ist das noch so... Ich kann dir nur sagen das ich 6Monate vollgestillt habe und weder wunde Brustwarzen noch einen Milchstau oder ähnliches hatte! Nicht ein einziges Mal, auch nicht später dann beim abstillen! Also, easy going;-)) LG


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hmm, also ich mag dir jetz tkeine angst amchen, aber die ersten 6 monate waren für mich schlimm. aber ich hatte mir eben vorgenommen mind 6 mon voll zustillen. zuerst musste ich abpumpen,d a früchen. dann wurde ich in klinik ned unterstützt wegen anlegen. hatte ihn also erst nach 11 tagen an der brust . und das auch mehr schlecht wie recht. wurde brusthütchen gegeben und gesagt abpumpen nach uhr und rhytmus. ich war halt unerfahren und die wissen schon was die einem raten, haben ja mehr ahnung als ich *grummel* nach 3 wochen hatte ich ihn zuhasue und hab dann gleich mal stillhütchen verabnnt und nimmer abgepumpt. wusste ja dass ich ordentlich viel milch hatte. hab ab da nur auf mein gefühl gehört. schnuller gabs ab da auch nimmer. wunde brustwarzen hatte ich dann auch, da meine brust ja die stillhütchen gewohnt war und weil falsch angelegt war. hat mir ja niemand gezeigt wie es richtig geht. dann hatte ich mal nen soor udn so weiter und so fort. also am besten vorher schon richtig informieren. mit einer stillberaterin sprechen und ihre telnummer mit in klinik nehmen. evt das stillbuch von hanah lottrop lesen. ichhätte mir einiges erspart, weenn ich vorher informiert gewesen wäre. aber ich hatte mir alle bücher für den mutterschutz aufgehoben,d amit ich ohne stress lesen kann. naja. mutterschutz hatte ich ja dann keinen mehr. hatte vorher mein kind schon. ach nach dem von mir gesetzten 6 mon war der knoten irgendwie geplatzt, hatte keinen druck mehr udn lies mir auch nix mehr sagen. dieses forum hier und die rabeneltern haben mir arg geholfen. so kam es dass ich 8,5 mon voll- und insgesamt 33 mon. dazugestillt habe. da hatteich dann begriffen, dass es wunderbar einfach und herrlich praktisch ist, und ganz nebenbei mein sohn noch das beste bekommt was es für ihn gibt. er ist ja kein kalb, sondern mein kind,a lso soll er auch meine milch bekommen. LG MEl


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Hallo, mal eine Gegenfrage: was ist mit den "Nebenwirkungen" der SS? Mit Uebelkeit, Sodbrennen, Wassereinlagerungen, Schwangerschaftstreifen, Dammrissen und so weiter? Die nimmt frau auch auf sich, weil sie ein Kind moechte. Das Stillen gehoert meines Erachtens genauso dazu. Und es ist in der Regel viiiel harmloser ;-) Ich hatte in den ersten zwei Wochen wunde Brustwarzen, das wars dann aber auch. Meine Haupttipps gegen Stillprobleme - schon jetzt Nummer einer Stillberaterin raussuchen und paratlegen - Baby immer richtig anlegen - nach Bedarf stillen, nicht nach Uhrzeit (oft genug staut sich naemlich dann die Milch) - zumindest in den ersten Wochen keinen Schnuller verwenden (manche Kinder saugen dann falsch an der Brust, ausserdem wiederum erhoehte Milchstaugefahr) - Brust nicht einengen (z.B. keine Buegel-BHs) LG Berit


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Danke für eure Antworten,aber man macht sich beim ersten Kind eben doch verrückt auch wenn man versucht es nicht zu tun!Kennt ihr doch bestimmt selbst... Habe auch etwas Angst, dass mein Mann sich zurückgesetzt fühlt weil er an diesem Erlebnis eben nicht teilhaben kann. Aber wahrscheinlich habt ihr recht: Easy going : )


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... können soooo viel anderes machen, um auch Teil zu haben. Wickeln, Trösten, Bäuerchen machen, Schlaflied singen, dir nachts das Kind zum stillen bringen usw usf Dein Mann wird sich noch beschweren, dass er sooooo viel machen muss ;-)


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Die Angst hatte ich anfangs auch, dass mein Mann sich zurückgesetzt fühlen würde... aber er war eigentlich dann eher froh, dass er nachts mehr oder weniger durchschlafen konnte... Es gab auch mal eine Phase, wo er so überhaupt nicht heiß auf's Windelwechseln war.


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Hallo, meine Tochter ist heute 10 Tage alt, seitdem stille ich (das erste Kind). Meine Brustwarzen waren am Anfang bevor und als der Milcheinschuss kam schon etwas empfindlich, habe dann im Krankenhaus eine Salbe speziell für die Brustwarzen bekommen, seitdem geht das Stillen wunderbar - keine Schmerzen, Entzündungen usw. Ich würde auf keine Fall mehr darauf verzichten, probier es doch einfach aus - du kannst Dich ja dann immernoch entscheiden. lg Sandy


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Hallo Ilusha, lass es mal auf dich zukommen. Ich bin völlig unbedarft ans Stillen rangegangen. Meine Mutter hatte 5 Kinder gestillt, also war ich damit aufgewachsen, kannte es nicht anders. Es war für mich keine Frage, dass ich mein Baby stille. Der Kleine kam und schon im Kreißsaal nahm ich ihn mir zu Brust ;-) Klappte prima, das Kind wusste, was es wollte. Schon in der zweiten Nacht kam der Milcheinschuss und ich hatte plötzlich keine Brüste mehr, sondern Fußbälle. War ich stolz! Und mein Kind soff wie ein Pferd. Wunde Brustwarzen? Kannte ich nicht. Zu Hause ging es dann los. Der Kleine brüllte dauernd, hatte alle 2 Stunden rund um die Uhr Hunger. Und dabei stand doch im Stillbuch, Kinder wollen alle 3-4 Stunden trinken. Obwohl er zunahm und immer runder wurde, machte ich mir Sorgen, ob er vielleicht nicht genug bekommt. Ich begann, nach der Uhr zu stillen. Führte Buch, wie oft und wie lange er trank. Das vergrößerte nur den Stress. Auf Anraten der Hebamme gab ich ihm abends eine Flasche. Damit er mal länger Pause macht. Machte er nicht, sondern bekam dafür eine Saugverwirrung. Ich rief verzweifelt bei der Stillberatung an: "Mein Kind macht Terror an der Brust..." Ich bekam kompetente Hilfe und bald war das Problem gelöst. Ich lies das Nach-der-Uhr-Stillen sein und erfuhr dann von anderen Müttern, dass 2-Stunden-Rhythmen völlig normal sind. Nach 3 Monaten wurden die Abstände länger und wir waren bald bei 3-4 Stunden am Tag und 2-3 Mal in der Nacht. Der erste Wachstumsschub kam. Jona wollte alle 30 Minuten trinken. Der Kidnerarzt sagte, ich solle ihm Wasser zwischendurch geben, er brauche nicht so viel. Ich dachte: Nö. Und nach einer Woche war alles vorbei. Dann kam das nächste: Oh, ein Knoten in der Brust. Meine Hebamme zeigte mir, wie ich das wieder hinkriege, indem ich beim Stillen die Brust massiere und das Kind immer wieder anders anlege. Also schafften wir auch das Problem. Nach ein paar Wochen waren meine Brüste plötzlich total schlaff. Milch weg? Nein, mein Kind trank nach wie vor alle 2 Stunden genüsslich. Nachfrage bei der Stillberatung ergab: Die Brust hat sich lediglich auf den Bedarf eingestellt, die meiste Milch wird jetzt während des Stillens produziert. So stillten wir fröhlich weiter. Immer wieder kamen Wachstumsschübe, Zähnchen, Krankheiten - es hat immer irgendwie geklappt und ich habe es mehr als genossen. Ich hatte NIE das Problem, auf die Trinkmenge achten zu müssen (das scheint echt das größte Problem bei Flaschenkindern zu sein, dass sie nicht mehr als eine bestimmte Menge Milch pro Tag trinken dürfen - was macht man da bei Wachstumsschüben???) Länger bei Freunden bleiben als geplant? Kein Thema, ich hatte ja das Essen immer dabei. Einkaufsbummel? Kind anziehen, Windeln einpacken und los. Kein Fläschchen, kein heisses Wasser war nötig. Gestillt habe ich überall. In der Bahn, im Kaufhaus, im Park, im Restaurant. Böse Zungen, böse Blicke? Nein. Lob und Anerkennung. Kommentare wie "Nein, ist das süüüß." Manche schauten irritiert weg. Mich störte das nicht, sollen sie doch. Ich hatte immer gesagt: Wenn der Zähne kriegt, wird er abgestillt. Tja, die Zähne kamen, ich stillte weiter. Mit 10 Monaten biss er mich einmal. Heftig, es blutete und ich konnte 2 Tage lang nur mit Stillhütchen stillen. Aber es ging vorbei. Insgesamt stillte ich Jona 12,5 Monate, davon ca. 6 voll. Es war eine wundervolle, fast unkomplizierte Zeit. Mein Rat also: Lass es auf dich zukommen. Wunde Brustwarzen und Co können, müssen aber nicht sein. Aller Anfang ist vielleicht nicht schwer, aber Neuland. Aber man findet sich schnell zurecht. Nach ein paar Monaten ist das meiste in Butter. Schau, wen du bei Problemen kontaktieren kannst. Und zwar jemanden, der Ahnung hat (Stillberaterin!) Trau, schau wem. Hebammen und Kinderärzte sind leider meistens weder Still~ noch Ernährungsberater. Mütter, Schwiegermütter, Nachbarinnen und Cousinen etc schon gleich gar nicht ;-) Ich finde, das Stillen viel mehr Vor- als Nachteile hat und definitiv mehr Vorteile als Flaschennahrung. Denn von den biochemischen Vorteilen der Muttermilch mal angesehen... schau mal in Flaschenforen - die Mütter haben -wie ich finde- viel schwerwiegendere Probleme als Stillmütter. zB -Welche Nahrung ist die beste? -Mein Kind hat Verstopfung. -Mein Kind trinkt zu viel und muss mit 4 Monaten schon Beikost bekommen. Also: Still mal los - du wirst sehen, es lohnt sich. Alles Gute! Silke


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Liebe Silke, vielen Dank für deinen "kleinen" Beitrag. Habe ihn mir ausgedruckt und werde ihn mir noch mal zur Brust nehmen ; ) Liebe Grüße von Ilusha


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Ich bin nur froh, dass ich das mit dem Stillen durchgezogen habe!! Mein Kleiner war die 1. Woche auf Intensivstation und hat Ersatznahrung bekommen, parallel dazu habe ich Mumi abgepumpt und ihm mit Fläschchen gegeben. Zuerst wusste er nix mit meiner Brust anzufangen. Ich dachte: ok, dann halt abpumpen und Fläschchen. Nach einer Woche zu Hause hatte ich dann die Faxen dick: Er schlief toll, und ich bin nur zwischen Pumpe, Kühlschrank, Sterilisator und Wärmer rumgerannt. Und du bist beim einkaufen,... ständig unter Druck!! Nach ein paar Tagen "Training" und Unterstützung der Hebamme konnte ich ihn voll Stillen! Ich kann nur sagen: Ein wahrer Segen!!! Außerdem bekommt er von Papi, Tagesmutter auch mal Fläschchen Mumi, ich habe erheblich an "Freiheit" gewonnen. So ist es optimal und ich würde er nie anders wollen!!!