Elternforum Stillen

Stillen!!!

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Hallo an alle!Ich bekomme im August mein erstes Kind und mache mir schon gedanken wegen dem Stillen.Ich würde gerne voll Stillen.Was muss ich beachten? Eine Bekannte sagte mir um eine Brustwarzenentzündung zu vermeiden soll ich den ersten Tag bei jedem Stillen immer 3minuten pro Brust.Am 2ten Tag 5Minuten pro Brust.Den Dritten Tag 7Minuten die eine Brust und dann beim nächsten Stillen erst die andere 7Minuten.Dann wie bei den 7 Minuten aber diesmal 10 Minuten.Dieses kónne man wohl bis 20 Minuten pro Brust steigern.So kann sich immer eine Brust erholen.Aber bekommt das Baby dadurch genug Nahrung??Und in welchem Rhythmus muss man Stillen? Alle 2Stunden ?Un d wie und wann fángt man mit Beikost an???Ich hoffe ihr könnt meione verwirrung etwas "entwirren ".Lieben dank schonmal an euch alle LG Cari


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Hallo, schau dir doch einfach mal folgende Seiten an: Zum Stillen: nuernberg.kinder-stadt.de/stillen.html Man sollte das Kind IMMER stillen, wenn es das möchte und wenns alle Stunde ist ;-) Auch zeitlich gibt es da keine Begrenzung. Naja, lies dir mal die Seiten durch und dann vielleicht auch noch unter www.rabeneltern.org die Rubrik Stillen. Zur Beikost findest du auch was bei den Rabeneltern und unter: http://www.kinder-stadt.de/kinder.html?id=15&unterkat=ks_beikost&tabname2=ks_kinder Tschö Mary


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hallo cari, am besten du kaufst dir "das stillbuch" von hannah lothrop. da stehen alle informationen genau drin und es kann dich während der ganzen stillzeit in verschiedenen fragen und problemen weiterbringen und unterstützen. eine sehr sinnvolle investition! alles gute für dich und deine lieben! lg doro


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Hallo, am besten ist es, wenn du nach Bedarf stillst. Dann kann sich deine Milchproduktion darauf einstellen, wieviel dein Baby braucht. Also: wird dein Baby unruhig bzw. merkst du, es hat Hunger, leg es an, egal, wann du das letzte Mal gestillt hast. Still so lange, bis sein Interesse erlahmt, dann kannst du die zweite Brust noch anbieten. Du musst keinen Rhythmus einhalten. Manche Kinder legen sich von selbst einen zu, andere stillen sehr unterschiedlich, das ist alles normal. Tipps zur Vermeidung von Brustentzuendungen: - wenn die Milch sich unangenehm staut in der Brust, tu etwas dagegen. Du kannst dein Baby anlegen oder etwas ausstreichen. Oder zumindest die Brust kuehlen. Zoegere das Stillen nicht hinaus, das ist weder fuer dein Baby noch deine Brust von Vorteil. - keine engen BHs verwenden, moeglichst keine Buegel-BHs. Druck auf die Brust erhoeht das Risiko fuer Staus und daraus resultierende Entzuendungen. Das gilt auch fuer Trageriemen von Taschen, zu eng gebundene Tragetuecher etc. - vermeide Stress im Wochenbett. Kuemmer dich nur um dein Baby und das Stillen. Hausarbeit bleibt liegen oder wird von anderen erledigt. - hast du Knoten in der Brust oder gar schon Entzuendungssymptome (z.B.Fieber), ruf sofort eine Stillberaterin an bzw. frag auch hier nach, dann bekommst du Behandlungstipps. Aber keine Angst, soo haeufig sind Brustentzuendungen nun auch nicht. Um Beikost musst du dich erstmal gar nicht kuemmern. Als Faustregel wird empfohlen, sechs Monate voll zu stillen. Das kann natuerlich in der Praxis auch anders aussehen, wenn dein Kind dir mit 5 Monaten das Essen aus der Hand reisst ;-) oder mit 9 Monaten immer noch lieber nur stillt. Aber das wirst du dann schon merken. LG Berit


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Achja und gib als erstes immer die vollere Brust, damit sie ordentlich geleert wird. Meistens ist es die, die man bei der letzten Mahlzeit nicht gegeben hat. Bist du nicht sicher, dann beuge dich etwas vor und wiege die Brueste in den Haenden. Man muss natuerlich keinen Kult darum machen :-) und es wird nicht gleich ein Stau passieren, wenn man mal die "falsche" Brust gibt. Aber wenn du dran denkst, achte mal drauf, es verringert auch das Risiko von Staus.


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Schau mal hier www.stillbaby.de Alles gute


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Hallo Cari, "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop finde ich auch sehr gut. Ich kann dir auch noch das Buch "Stillen - einfach nur stillen" von der La Leche Liga empfehlen. Und: www.lalecheliga.de Alles Gute für dich und dein Baby! Ciao, Sabine


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Liebe Cari, wenn du ein Krankenhaus aussuchst, in dem du entbinden willst, könntest du auch darauf achten, ob sie das Stillen wirklich unterstützen (Haben sie speziell ausgebildete Leute da? Bieten sie evtl. einen Stillkurs an, den du vor der Geburt schon besuchen kannst?). Das ist nämlich sehr unterschiedlich. Es ist sehr hilfreich, wenn man gleich nach der Geburt Menschen um sich hat, die darauf achten, dass alles gut läuft (richtig und regelmäßig anlegen, was wenn´s nicht gleich klappt...) Ich musste ein paar Tage nach der Geburt in ein anderes Krankenhaus verlegt werden und der Unterschied war echt riesig. Viele Grüße, Sabine


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Liebe Cari, ich finde es ganz toll, dass du dir vorher schon Gedanken über das Stillen machst. Man muss sicher nicht davon ausgehen, dass es zu irgendwelchen Problemen kommt, aber wenn du vorher schon einmal davon gehört hast, bist du im Fall des Falles sicher nicht gleich total verschreckt. Das Wichtigste am Stillen ist: du musst es wollen und dann wirft dich auch ein vielleicht nicht so optimaler Start oder ein Problem zwischendurch nicht gleich um. Meine Vorschreiberinnen haben dir schon richtig gute Tipps gegeben, finde ich. Du solltest wirklich "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop lesen. Es ist sein Geld wert und wird dir gute Dienste leisten. Wenn (was leider im Krankenhaus noch viel zu oft passiert) nicht alles von Anfang an gleich "flutscht", kannst du dir aus dem Buch jede Menge Mut holen, die Nerven behalten und weiter machen. Informiere dich auch, wo in deiner Nähe eine Stillberaterin ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auch Hebammen z. T. leider nur unvollständiges oder gar falsches Wissen zum Stillen haben und das dann noch verbreiten. Ansonsten musst du dein Baby wirklich einfach immer trinken lassen, wenn es danach verlangt. Du wirst erleben, dass du an manchen Tagen ständig einen saugenden Gast an deinem Busen hast, aber das pegelt sich (meist) irgendwann ein und die Abstände werden größer. Wenn deine Brust sehr empfindlich ist, solltest du versuchen, in den Stillpausen möglichst oben ohne herumzulaufen und Luft an die Brust zu lassen. Auch die letzten paar Tropfen Muttermilch antrocknen zu lassen, ist sehr hilfreich. Wenn die Brust tatsächlich mal zu voll ist und spannt, hilft es, sich eine Stoffwindel (oder anderes Tuch) in Wasser nass zu machen, so heiß, wie du es gerade noch aushältst. Dieses Tuch legst du um die Brust und kannst dann nach einer Weile mit sanftem (!) Druck vom Brustansatz hin zur Spitze etwas Milch ausstreichen. Das entlastet sehr und das Baby hat es beim nachfolgenden Trinken leichter, weil nicht Milch nicht gleich in Mengen herausspritzt und es auch die Brustwarze besser fassen kann, wenn die Brust nicht zu prall ist. Es wird noch wahnsinnig viele Dinge geben, die dir als Tipps mitgegeben werden (hoffentlich nur gute). Alles andere machst du als eigene Erfahrung. Ich wünsche dir alles Gute sowie eine glückliche und erfolgreiche Stillzeit!