Mitglied inaktiv
...ich hoffe das wird so geschrieben *zwinker*... Tja leider ist es mit meiner Klara momentan alles andere als lustig. Morgens und abends klappt überhaupt nichts mehr. Morgens trinkt sie bloß noch ein paar Schlückchen und dafür fast jede Stunde bis zum Mittagsschlaf. Und abends sträubt sie sich vor der Brust- das ist Wahnsinn. Sie schreit und will partout nicht trinken. Dann sucht sie wieder und zieht 1-2 Mal und los geht das Geschrei und das Strampeln wieder- Hilfe! Ich bekomme glaube ich meine ersten grauen Haare ;-) Tagsüber gehts so einigermaßen. [Ich habe wahnsinnig viel Milch. Sie trinkt immer nur eine Seite (und die nicht mal leer).] Wenn sie dann halb eingeschlafen ist, trinkt sie wunderbar ruhig. Und leider hält dieser Zustand nun schon länger an. Übrigens- ich stille voll, keine Fläschchen, auch kein Tee/Wasser (also sicher keine Saugverwirrung). Klara ist 4 Monate alt. Ich bin so traurig, weil bei uns schon von Anfang an der Wurm drin ist. Dauerwunde BW bis heute, Mastitis mit 1 Monat- 1 Wo. KH mit AB-Tropf und und und... Ich möchte sooo gerne eine lange harmonische Stillbeziehung, aber langsam verlassen mich die Kräfte habe ich das Gefühl... Danke für´s "Zulesen" S+K
Hallo Sylvia, Meine Tochter Anna ist jetzt ein halbes Jahr alt. Im Juni/ Juli, also in dem Alter in dem deine Klara jetzt ist, war es bei uns genauso. Es war zum verzweifeln. Am Ende habe ich mich nur neben sie gelegt, sie festgehalten und schreien lassen bis sie eingeschlafen ist. Dann habe ich sie im Halbschlaf gestillt. Uns das Abend für Abend, für Abend.... Du kennst das ja selbst. Vor zwei Wochen habe ich von einer Freundin die in der Eifel lebt dann eine halbwegs einleuchtende Erklärung dafür bekommen. In diesem Alter kappieren unsere Babys das die Brust aus der sie trinken nicht zu ihrem Körper gehört und sie nicht frei und sofort über sie verfügen können. Aus Trotz verweigern sie dann dieselbe. Ich kann dich nur bitten durchzuhalten und dich damit trösten das es wieder besser wird. Bei Anna hielt das Theater fast 7 Wochen an. Jetzt haben wir wieder eine schöne, harmonische STillbeziehung. Alles Gute, Stani
Sylvia, das klingt stressig /c: Hm, hast du dich schon mal an eine Stillberaterin gewand?? Vielleicht hat sich deine Maus eine falsche Trinktechnik angewöhnt und saugt irgendwie falsch .. das ist ohne Einsatz künstlicher sauger zwar relativ unwahrscheinlich aber doch möglich!! Gerade weil du viel milch hast, musste sie das wirklich korrekte Saugen vieleicht nie lernen, weil es einfach *läuft*?? Weiterhin kann ein starker Milchspendereflex die Probleme bereiten, die ausspritzende Milch kitzelt sie am Gaumen, oder sie kommt mit dem Schlucken nicht hinterher??? Zuletzt kann das verhalten auch an einschiessenden Zähnchen liegen - oder einfach an dem fiesen, langen Schub, den sie mit ca 4 Monaten machen ... Nun ja, mein Tipp wäre mal eine Strillberaterin zu kontaktieren, die kann im direkten gespräch mehr hefen und eventuell mal das Saugen deines Babys überprüfen. LG jenny
Knapp daneben, heisst Farce, glaub ich *g* Vielleicht ist es ja Soor? Wunde Brustwarzen und Schmerzen im Mund des Babys wuerden drauf hindeuten. Mal einen Abstrich beim Arzt machen lassen. Oder sie bekommt Zaehne? Oder dein Milchspendereflex ist so stark, dass die Kleine streikt. Biggi hat da einige Tipps, was man in dem Fall machen kann. Auch fuer Stillstreiks allgemein. Aber so aus der Ferne ist das schwer zu sagen, wo es hakt. Hast du schon eine Stillberaterin kontaktiert? Wuerde ich echt mal machen. Dass die Brustwarzen immer noch wund werden, ist nicht "normal". Ich kann gut verstehen, dass du genervt bist, bewundernswert, dass du bis jetzt durchgehalten hast. Vielleicht gibt es ja eine Loesung fuer eure Probleme, gib noch nicht auf. Liebe Gruesse Berit
Hallo Sylvia, Völlig klar, das liegt am Namen. Bei meiner Clara war es mit 4 Monaten genau so. Ich war auch völlig verzweifelt und habe mir die (grauen, gg) Haare gerauft. Nach ein paar Tagen, Wochen, Monaten - nee, ich glaube Wochen, war der Spuk vorbei. Allerdings lag es bei UNS wohl tatsächlich an einer Saugverwirrung, die Kleine bekam bei der Tagesmutter 3 Mal in der Woche ein Fläschchen, das war zu viel des Guten. Nachdem wir das abgestellt hatten und grundsätzlich nur noch in langweiligsten Umgebungen gestillt haben *gähn* ging es wieder gut. Halt durch, es lohnt sich. Meine Clara ist heute genau 2,5 Jahre alt, stillt noch immer und lässt sich von gar nix mehr ablenken. Wenn Stillen, dann andächtig und inbrünstig... Kopf hoch... Liebe Grüße, Annette
... ich hatte am Anfang sooooo dolle Probleme mit dem Stillen, es war ganz grauslig, Juliane schrie und schrie und wurde nicht satt und zog nicht richtig etc. Sie hatte auch schon ziemlich abgenommen. Dann hat meine Hebamme mir- gegen jede Stillwissenschaft- eine Flasche Beba HA Pre gegeben. Die hat Juli getrunken, sechs Stunden am Stück geschlafen- ich auch- und schwupps, danach war sie endlich ruhig genug, um genüsslich an der Brust zu trinken. Ich hatte zwar immer supervolle harte Brüste, aber es kam immer nur Vormilch, so dass Juliane nicht satt werden konnte. Ich habe dann eine Milchpumpe vom Gyni verschrieben bekommen, fleißig abgepumpt, und konnte das PRE innerhalb von ein paar Tagen wieder reduzieren. Ergebnis: ein zufriedenes KInd, was normal zunimmt,nachts schläft und mir gehts richtig gut damit. Ich weiß, das ist alles gar nicht im Sinne der Super-Stillerinnen mal zu einer Flasche Pre-Nahrung zu greifen, aber ich hab gute Erfahrungen gemacht. Viele Grüße, Jeanie.
Koenntest du dir solche Bemerkungen wie Super-Stillerinnen bitte verkneifen. Das ist hier ein Stillforum, da muss man sich hoffentlich nicht bloed anmachen lassen, nur weil man voll stillt. Danke. BErit
...ja das stimmt, ich habe einen Mega-MSR, die Milch spritzt aus beiden Seiten nur so rum, wenn Klara losläßt. Allerdings habe ich den schon immer und mich wundert, dass sie jetzt erst ein Probl. damit bekommen soll? Auf Zähne könnte ich auch tippen, denn es wird unten am Zahndamm hügelig und sie schreit wirklich viel mehr als sonst. Aber ich hätte nie gedacht, dass sich das dann auf´s Stillen auswirken könnte? Dachte eher immer, die Brust ist der Trösti schlechthin (war bisher jedenfalls so). Bin richtig traurig, aber werde weiter stillen- habt mir Mut gemacht, dass es ein Ende haben wird! (die Stillberaterin gab mir den Tip, wg, des starken MSR, Klara saugen zu lassen, bis er einsetzt und dann 1-2 Minuten die Milch laufen zu lassen und dann die Maus wieder anzulegen- ich finde das echt brutal, da hat sie geackert, bis was kommt und dann nehme ich es ihr sofort wieder weg???) lg S+K
Ja, Stillen ist ein super Troesti ;-), aber als die Zaehne kamen, hat meine Tochter ein zwei mal die Brust verweigert, was sehr ungewoehnlich fuer sie ist *g* Es kann halt weh tun beim Stillen. Und oft wird etwas an den Burstwarzen gekaut, was Mama wiederum weh tut. Ich kopier dir nochmal was zu Stillstreiks und Tipps fuer starken MSR rein, auch wenn der wohl nicht die Ursache ist, wenn deine Kleine schon damit klar kam. --- Stillstreiks: Gründe für einen Stillstreik kann es viele geben und manchmal lässt sich die Ursache für den Stillstreik auch überhaupt nicht finden. Unter Umständen schieben die Zähne in den Kiefer ein (es kann dann noch Monate bis zum ersten Zahn dauern). Eine Erkältung oder eine verstopfte Nase, so dass das Baby beim Trinken behindert wird, Ohrenschmerzen, so dass das Stillen wehtut. All dies kann zu einem Stillstreik führen. Vorsichtshalber sollte deshalb ein streikendes Kind vom Arzt angeschaut werden. Wenn die Mutter aus irgendeinem Grund beunruhigt oder aufgebracht ist können Babys auf die Gefühle ihrer Mutter mit einem Streik reagieren. Einen unliebsamen Zwischenfall beim Stillen kann Anlass zu einem Stillstreik sein. Z.B. wenn das Baby gestillt wurde während der/die Arzt/Ärztin es untersucht hat und es dabei erschrocken ist. Kurz: alle einschneidenden Veränderungen oder besondere Situationen im Leben des gestillten Kindes oder seiner Familie können das Kind zu einem Stillstreik bewegen. Wichtig ist, dass frau in dieser Situation nicht die Geduld verliert und versucht so ruhig wie möglich zu bleiben. Außerdem haben sich die folgenden Dinge bei einem Stillstreik bewährt: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten bzw. wieder dem Bedarf des Babys anzupassen, sollte die Mutter ihre Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kann das Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Wenn deine Maus bisher mit dem MSR kein Problem hatte, wird es wohl jetzt auch nicht der Fall sein, stimmt. Den Tipp mit dem Abfliessen kenn ich, gibt auch andere, ich kopier doch hier mal Biggis Text rein.. -- Starker MSR Es kann sehr sinnvoll sein, die Milch, die bei einem starken Milchspendereflex regelrecht aus der Brust „schießt" zunächst einmal abfließen zu lassen (zum Beispiel in eine Stoffwindel oder ein kleines Handtuch, das Du dir hinlegst) und das Baby dann erneut anzulegen. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg-auf-Stillen". Dazu hältst Du Dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du Dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du Dein Baby von unten mit zwei Kissen in Deinem Schoß und lehnst Dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: - erhöhe die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst , verschlimmert sich das Problem noch weiter. - biete nur eine Brust pro Mahlzeit an. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Du ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor Du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade soviel Milch ausstreichen, dass Du dich wohlfühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - stille dein Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - versuche verschiedene Stillpositionen (auch das oben beschriebene Berg-auf-Stillen) Eventuell kann dein Baby auch schon an deiner Brust trinken während es auf deinem Bauch liegt. So könntest Du dann im Liegen stillen und das Baby anschließend auf deinem Bauch einschlafen lassen.) - lass das Baby oft aufstoßen. - vermeide den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird.
Hi, es war wirklich nicht böse gemeint mit dem Begriff Super-Stillerin und schon gar nicht als Angriff auf die Voll-Stillerinnen oder irgendjemanden hier im Forum! Das tut mir leid, wenn das so rübergekommen ist und ich finde total toll, wenn jemand voll stillen (kann). Ich kenne aus meiner Problem-Still-Zeit halt nur meinen Anspruch, alles genau richtig zu machen und dass es mir gut getan hat, als ich mir eingestanden hab,dass ich eben nicht so perfekt voll stillen kann wie ich es immer wollte. Und manchmal habe ich unter den Kommentaren der anderen Stillmütter ( "Jede Flasche macht die Beziehung zum Kind kaputt." etc.) total gelitten- und erst als ich akzeptiert hatte, dass das bei mir halt nicht richtig klappt, klappte es dann. Also bitte fass das nicht als Angriff auf, es war vielleicht im Satzzusammenhang doof formuliert von mir, ich werde beim nächsten Mal drauf achten. Manchmal finde ich viele Ratschläge hier im Forum- so schön ich stillen finde- setzen vielleicht die Frauen auch ein wenig unter Druck und es gibt so viele Frauen, die aus Angst nicht beifüttern und manchmal hilft es wirklich,um den Müde-Hungrig-keine-Milch-Kreislauf einmal zu durchbrechen. viele Grüße, Jeanie.
... hallo Sylvia! War ca. eine Woche nicht im Forum... Was du schreibst kommt mir bekannt vor! Momentan hat Laura auch so eine Spinnphase... und es liegt bei ihr tatsächlich am Einschießen der Zähne. Es tut ihr offensichtlich weh, da sie beim Stillen auch die Zahnleiste benutzt... Hatte letzt Wochen meinen ersten Milchstau und einen Milchkanal, der zu war... Halte durch!!! Es wird bestimmt wieder ruhiger. LG Murielle (o: PS: wenn es die Zähne sind, hast du Osanit Kügelchen probiert? Bei uns helfen sie wirklich... Laura spinnt übrigens mehr am Abend, habe aber mal irgendwo gelesen, dass die Kleinen die Schmerzen da am allerwenigsten aushalten können, weil sie zu dem Zeitpunkt schon völlig fertig sind...