Mitglied inaktiv
Hallo, ich vermute mich *freu* in der 5. SSW. Leider schmerzt dass Stillen seit ein paar Wochen ganz schön und Lara hat sich auch schon beschwert, dass "Ba" aus der Brust herauskommt (nur rechts). Dazu kommt noch, dass ich es sehrwohl merken kann, dass das Stillen auf die Gebärmutter geht; zieht manchmal ganz schön.!!! Hat jemand von euch Erfahrungen damit und kann mir berichten? Stella
Hallo Stella, ich bin fast in der gleichen Situation wie du (ss=7. Woche??)und meine Brüste schmerzen beim Stillen auch, vor allem nachts. Im Bauch merke ich wenn, dann nur ganz wenig. Aber nervlich nimmt mich das Nuckeln an der Brust ziemlich mit, zumal ich den Eindruck habe, dass die Milchmenge in den letzten Wochen auch stark zurückgegangen ist. In der Nacht stille ich jetzt nicht mehr, erst so um sechs Uhr morgens wieder, das ist schon eine Erleichterung. Aber wenn es nicht besser wird, denke ich ernsthaft ans Abstillen. Ich merke auch, dass ich innerlich immer weniger zum Stillen bereit bin. Aber zur Zeit bringe ich es einfach nicht über mich, meiner weinenden Tochter die Brust zu verweigern. Ich habe immer noch die Hoffnung, dass es besser wird. Liebe Grüße von Runa
Hallo, herzlichen Glückwunsch :c) Ich bin auch frisch Schwanger *g*. Und ich denke auch ernsthaft ans abstillen von Luca da ich schon in der ersten Schwangerschaft probleme mit frühzeitigen Wehen hatte..und stillen regt ja die Gebärmutter an sich zusammenzuziehen. Ich hoffe aber dass Luca von allein die Brust verweigert wenn die Milch bitter wird...das soll in der Schwangerschaft der Fall sein. lg Käferchen
hallo, wirklich raten kann ich auch nicht,denn mein sohn hat nach drei tagen die brust verweigert.ich war damals in der 6.ssw. hätte ich allerdings das gefühl ,dass es dem baby schaden könnte(wehen),dann würde ich wohl schweren herzens abstillen. lg,anja
Diese Schmerzen kenn ich auch. Zieht wirklich ganz schoen :-( Dazu kam bei mir auch dieses Gefuehl der Unruhe, als wenn man auf heissen Kohlen sitzt - ganz im Gegenteil zum normalen Stillen ausserhalb einer Schwangerschaft, wo die Hormone ja fuer ein beruhigendes Gefuehl bei der Mutter sorgen. Im Buch "Wir stillen" noch gibt es auch ein gutes Kapitel ueber das Stillen in einer Schwangerschaft. Dort wird beschrieben, dass wohl 75% aller Frauen in dieser Situation Schmerzen haben. Manche stillen deswegen kuerzer oder seltener, andere ueben dann eben die Atempraktiken fuer die Geburt. Bei manchen legt sich das auch im Laufe der Schwangerschaft, bei anderen bleibt es bis zur Geburt. Die ueblichen Massnahmen bei schmerzenden Brustwarzen, wie genaues Anlegen oder diverse Salben helfen hier GAR NICHTS! Bei mir wurde es nicht besser. Auch mein Kind stillte nicht von selber ab, wie es bei vielen anderen geschieht. So hab ich dann das Abstillen im 4. Monat forziert und sanft in 2 Wochen durchgezogen. Was die vorzeitigen Wehen betrifft, so wird das Stillen meist ueberbewertet. Hat dein Arzt dir schon Sex wegen dieser Gefahr verboten? Dabei werden naemlich auch gelegentlich Wehen ausgeloest, die sogar staerker sein koennen als die beim stillen. Ich denke mal, solange dir Sex erlaubt wird, scheint die Gefahr von vorzeitigen Wehen nicht sooo gross zu sein, dass du *deswegen* abstillen muesstest. Wie du mit den Schmerzen klar kommst ist eine andere Sache. Das ist eben sehr individuell. Ich hab es eben immer schoen einen Tag nach dem anderen genommen. Heute geht's noch, morgen sehen wir weiter. Und das hat mir den Druck genommen, erlaubt noch ein bischen weiter zu stillen und erlaubt letztlich abzustillen als es nicht mehr fuer mich ging. Gruss aus Calgary, Canada Beatrix
Ich habe die ganze SS hindurch gestillt und stille jetzt zwei Kinder. Ich gehörte zu denen, bei denen die Schmerzen in der Brust bis zur Geburt andauerten (allerdings waren sie mit dem Augenblick der Geburt sofort vorbei :-). Ich habe mich gegen das Abstillen entschieden, weil meinem Sohn das "Milch trinken" sehr wichtig war und ist und ich hoffte, dass ihm der Umgang mit dem neuen Baby leichter fallen würde. Das hat auch funktioniert. Um mir das Stillen, vor allem nachts, leichter erträglich zu machen, habe ich mir einen Stapel spannender Bücher neben und ins Bett gelegt und so versucht, mich beim Stillen von den Schmerzen abzulenken. Das hat mir sehr geholfen. Abends habe ich meinen Partner dazu verdonnert, sich während des Stillens mit mir zu unterhalten. :-) Ich hatte auch das Gefühl, nur noch sehr wenig Milch zu haben, aber Konstantin hat immer tapfer weitergenuckelt. Ich kann Euch nicht zu einer bestimmten Entscheidung raten, weil ich das Stillen in der SS auch als ziemlich unerfreulich empfunden habe. Ich denke aber heute, dass es für meinen älteren Sohn, der es als ehemaliges 24h-Baby mit großen Schlafproblemen sowieso nicht einfach in der Welt hat, die richtige Entscheidung war. Und in den ersten Wochen nach der Geburt hat mir der fast dreijährige Profitrinker sehr geholfen.
Bei mir wurden die Schmerzen besser, so etwa in der 12. SSW würde ich sagen. Die Milch wurde da allerdings auch sehr wenig, immer weniger bis mein Sohn meinte, es käme gar nix. Hat ihn aber nicht gestört, er nuckelt nach wie vor seelig weiter. Auch das Ziehen in der Gebärmutter ging zu etwa diesem Zeitpunkt vorbei. Nun bin ich in der 30. SSW gelandet, Felix nuckelt morgens, mittags und abends und freut sich aufs Baby, weil dann wieder Milch kommt. ;-) Allerdings weiss er, dass die Milch dem Baby bekommt, dass seine Milch alle ist und er trinken darf, wenn das Baby satt ist. Denn das Baby kann ja keinen Jogurt und keinen Brei und keine Wurst essen. Wünsche dir eine gute Entscheidung, bei uns hat mein Sohn einfach seinen Kopf durchgesetzt. Auch nach einer Woche getrennten Urlaub hat er unverdrossen weitergestillt. lg Pingu (30. SSW mit Stillkind Felix *Mai 2001)
Ganz herzlichen Dank für eure Antworten, es tut gut zu hören wie es euch ergangen ist. Das mit dem von einem Tag zum Anderen habe ich mir auch vorgenommen, mal sehen, heute war´s fast erträglich. Leider kann ich mich durch Bücher o. ä. nicht ablenken, dass würde Lara auch ablenken *g* Und ich denke auch, Lara würde sich gar nicht auf "getrennten Urlaub" einlassen, sie würde dann in einen Schlafstreik treten!;-) LG Stella