Mitglied inaktiv
Hallo, na super so langsam aber sicher bringen mich meine Verwanten zum Kochen.Ich stehe ja dem Stillen sehr positiv gegenüber und meine Tochter Jolina kommt auch seit 5 1/2 Monaten damit super zurecht. Doch die lieben Verwanten nerven mich, sie sagen das Kind braucht auch mal was anderes.Ständig wollen sie ihr zum Kaffe z.B. Kuchen oder Schlagsahne auch mal Eis in den Mund stecken, aber ich will das nicht.Wenn ich dann was sage, sind sie eingeschnappt. Und meinen dann: früher haben die Kinder das auch alles vertragen, ich soll mich nicht so haben, usw. Ich Stille sie nach Bedarf, also immer wenn wir Lust und Laune haben, das kann am Tag ziemlich oft sein.Wenn sie das dann mit kriegen, sagen sie: ist doch klar das arme Kind hat Hunger deine Milch reicht nicht,kein wunder das sie so dünn ist, bla bla bla. Aber das sie noch nie dick war vergessen sie. 2500g in der 42 SSW bei der Geburt. Ich krieg bald ne kriese! Darf sie denn überhaupt schon mal was naschen oder ab wann brauchen sie zusätzlich zur MuMi Nahrung? Kann mir jemand weiter helfen? Ich bin euch sehr dankbar. Viele liebe Grüße Mandy
Hallo Du, ach Mensch, das kenn ich auch, aber zum Glück nicht so extrem. Ich bin auch nicht dafür, meinem Baby Eis, Schokolade oder andere "Köstlichkeiten" kosten zu lassen. Und ich denke, da müssen sich die lieben Verwandten auch dran halten. Die Babies müssen sich ja nicht gleich an so viel Süßes gewöhnen. Was das Zufüttern betrifft: Da sind ja die Meinungen sehr verschieden. Wenn Du meinst, Deine Muttermilch reicht für Deine Kleine noch aus, dann wird dass auch so sein. Es gibt halt dünne und dicke Babies. Viele Kinder werden ja noch viel länger voll gestillt. Ich gebe meiner Kleinen schon Brei (sie ist 5 1/2 Monate). Das liegt aber daran, dass trotz vielen Herumtuns, meine Milch nicht ausreichend ist. Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute. Lass Dich nicht verunsichern. Der Arzt wird Dir schon sagen, wenn Deine Kleine zu wenig wiegt. Liebe Grüße, Susanne
Hallo Meine Maus wird nächste Woche 6Monate alt und wird voll gestillt.Kein Tee,kein Brei nur MuMi und sie fühlt sich wohl und ich auch.Egal was die andern sagen ich kenn das mit Eis,Schlagsahne und co.Wenn ich merke die MuMi langt nicht mehr füttere ich zu. Gruß Carmen
Hallo, also DU solltest kosequent DEINE Meinung durchziehen...und die ist-hab ich ganz deutlich rausgehört- vorerst vollstillen und keine Sahne kein Kuchen ect. Wenn das Deine Verwandtschaft nicht akzeptieren kann dann würde ich die Konsequenzen daraus ziehen und nur noch sehr selten hinfahren...Du musst Dir das dumme Gesabbel nicht anhören. Nur weil es damals (angeblich) nicht geschadet hat heißt dass dass sie Dein Kind mit Kuchen füttern dürfen! Und wegen dem zufüttern..schaue auf Dein Kind. Wenn es wirklich so scheint als würde es nicht mehr richtig satt (mit 6 Monaten haben die KIds überigens einen Entwicklungsschub/Wachstumsschub und viele fangen dann an zuzufüttern weil sie meinen die Milch reiche nicht..meistens ein irrtum da sich die Brust nur auf erhöhten Bedarf einstellen muss) dann kannst Du mit dem zufüttern beginnen. Wenn Du aber der Meinung bist sie braucht es noch nicht dann lass es! Außerdem wirds Dir Dein KInd ganz deutlich machen ;c) Mein Sohn hat mir erst mit 10 Monaten Beikost abgenommen und ich kenne nicht wenige die erst nach dem 1. Geburtstag was festes gegessen haben :c) lg KÄferchen
Käferchen, dem ist wieder mal eigentlich nichst hinzuzufügen. :-) Lass die Verwandten reden! Lass sie ihre Sahne fressen und selbst fett davon werden. Frag sie doch mal, was bitteschön an Sahne (aus Milch, die VON Kühen FÜR Kühe gegeben wurde, gemacht wurde)für dein Baby besser sein sollte als an deiner Milch, die von einem Menschen für einen Menschen gemacht wird und stets frisch, lecker und hygienisch ist. :-))) Mein kleiner Kerl hat auch erst mit 9 oder 10 Monaten gegessen (Minimengen). Ich wollte ihn länger voll stillen, aber ER wollte dann essen - glaub mir, das merkt man! Er ist jetzt zwei, isst mal mehr und mal weniger, meist weniger, ist komischerweise immer noch nicht verhungert und war auch noch nie krank. (Und ich vermute, das letzte hätte ich NICHT schreiben können, wenn ich ihm mit 6 Monaten SHANE gegeben hätte... ;-) ) Julia www.anahita-verlag.de - Bücher zum Leben -
So gehts wahrscheinlich sehr vielen Muttis, ich bin auch eine stillende Mami, mein Sohn wird nächste Woche 6 Monate, ich gebe ihm mittags ein Hipp-Gläschen dazu und abends, wenn er noch besonders hungrig ist, etwas Fläschchen. Ich muß dazu sagen, dass er ziemlich kräftig ist, 9 kg. Er hatte bei der Geburt 4140 g. Jedes Kind ist anders. Beim Stillen halte ich es so wie du, wenn er hungrig ist, lege ich ihn an. Anfangs sagten auch alle, er sei doch noch viel zu hungrig, er bekommt sicher zu wenig, weil er so kräftig ist .... Da er mein zweites Kind ist, bin ich etwas sicherer und lasse mir nicht mehr dreinreden, denn der Mutterinstinkt ist wirklich der Beste! Also folge deinem Gefühl, wenn die Kleine wirklich zu wenig hat, merkst du es sofort .... Eine andere Frage: Habt Ihr schon Eure Tage? Ich nämlich noch nicht, bin natürlich froh darüber, aber irgendwie doch komisch ... LG Tina
Ich habe ca 1 Jahr voll gestillt, weil meine Kleine alles andere abgelehnt hat und habe 12,5 Monate nach der Geburt meine Tage wiederbekommen. Übrigens, solange ich sie gestillt habe war meine Tochter von Gewicht her im Mittelfeld, erst seitdem sie nicht mehr gestillt wird gehört sie zu den ganz leichten (knapp 12 Kilo mit 2,5 Jahren). Soviel zu Thema Muttermilch würde nicht ausreichen ab dem 2. Lebenshalbjahr.
Hallo Mandy, kuck mal unter www.rabeneltern.org => Rubrik Stillen => Ammenmärchen übers Stillen. Da findest du jede Menge infos um der lieben Verwandtschaft den Wind aus den Segeln zu nehmen. Das Argument "DAs hat uns ja auch nicht geschadet" hört man ja so oft. Aber stimmt das??? Deutschland ist ein Land, in dem es sehr viele übergewichtige Kinder gibt. Vielleicht wäre das anders, wenn die Mütter in den letzten Jahrzehnten mehr gestillt hätten. Untersuchungen heben ergeben, dass ca. 2000 Frauen weniger pro Jahr an Brustkrebs erkranken würden, hätten sie länger gestillt (http://www.infoline.at/frauengesundheit/praevention_brustkrebs.htm). Und auch sonst gibt es viele Vorteile für mutter und Kind (weniger osteoporose bei den müttern, weniger kieferfehlstellungen bei den kindern, selterner zum Logopäden, weniger Allergien etc. pp.) und mit dem essen: ich habe mit 6 mon angefangen das erste mal etwas anzu bieten, meine tochter wollte nicht, dann nach 14 tagen noch mal, da hat sie probiert, aber bis zum alter von 8-9 mon. hat sie echt nur löffelweise etwas gegessen. und mit milchprodukten wäre ich da in jedem fall im ersten jahr sehr vorsichtig. aber da findest di auf der rabeneltern-seite in der rubrik Ernährung => erste beikost viele infos. lg astrid
Hallo Mandy, Ja, ganz tolle Superidee von den Verwandten gleich nach der Mumi die Beikost in Form von Süßigkeiten zu beginnen! Nee, da stehen einem ja die Haare zu Berge. Idealerweise sollte man 6 Monate stillen, wenn die Milch reicht und das Baby sich gut entwickelt. Ab dann braucht das Kind aber auch andere Nahrung, mehr Kalorien und sollte sich langsam vom Nuckeln auf den Löffel umstellen. Ich habe mit 5 1/2 Monaten mit Beikost (Mittagessen) begonnen. Immer pro Woche nur ein neues Lebensmittel eingeführt und immer nach ca.4 Wochen eine weitere Mahlzeit ersetzt. Momentan stille ich noch morgens (Sie ist jetzt 1 Jahr alt). Die Kleinen sollen ja lernen von den 4 bis 6 Mahlzeiten satt zu werden. Zwichendurch noch "Leckerlis" in Form von Schoko, Kuchen, Eis usw. sind da völlig kontraproduktiv. Außerdem ist da zuviel Fett drin!! Noch dazu schlechtes. Was ein Kind nicht kennt, vermißt es auch nicht, also am besten mit dem ganzen Süßkram so spät wie möglich anfangen. Ist auch besser für die Zähne. Und mit Verwandten gar nicht diskutieren, vielleicht hilft ein Hinweis auf ihre eigene Figur, wenn sie meinen, ihnen hätte Schokolade als Mittagessen nicht geschadet. ;-) Viele Grüße
Hallo, lass dich nicht verrueckt machen von der buckligen Verwandschaft :-) Dein Kind bekommt alles, was es braucht. Die WHO empfiehlt mindestens sechs Monate Vollstillen. Und auch danach besteht kein Grund zur Hektik, viele Stillkids nehmen im ersten Lebensjahr nur kleine Beikostmengen zu sich und das ist absolut in Ordnung. Und dass ein Baby keine Torte oder Schlagsahne bekommen sollte, versteht sich wohl von selbst. Ich wuensch dir ein ganz dickes Fell und noch eine schoene Stillzeit. LG Berit