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Stillen und Abpumpen

Stillen und Abpumpen

Mitglied inaktiv

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Hallo :) Ich habe letze Woche meinen Sohn durch einen Kaiserschnitt entbunden. Das stillen klappt super und Milcheinschuss hatte ich auch keine zwei Tage später. Nun bin ich aber täglich für etwa 4 Stunden nicht zuhause, mein Partner allerdings. In dieser Zeit würde er den kleinen mit abgepumpter Milch füttern. Die ganze andere Zeit auch in der Nacht stille ich ihn. Meine Hebamme meinte zu mir dass er dadurch einen Saugverwirrung bekommen kann oder irgendwann das fläschen bevorzugt. Habt ihr Erfahrung damit? Ode könnt mit Tipps geben damit dies nicht geschieht? Ich würde wirklich gerne stillen!


Mörchen17

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Hallo, es kommt wohl aufs Kind und auf die Gesamtsituation an, so wie ich das sehe. Unser Sohn kam sechs Wochen zu früh und musste die ersten drei Wochen und sechs Tage noch im Krankenhaus bleiben, dort hatte das Stillen quasi gar nicht geklappt und bis er endlich genug aus der Flasche trank und nicht mehr sondiert werden musste, hat es auch lange gedauert, aber kaum kam er zu uns nachhause, ging er an die Brust, als hätte er nie etwas anderes gemacht, nahm aber auch selbstverständlich das Fläschchen mit abgepumpter Milch (auch ich war arbeitsbedingt von Anfang an jeden Tag einige Stunden weg, derweil musste mein Mann ihn füttern). Also unser Kleiner hatte definitiv keine Saugverwirrung :-) Ich wusste damals aber auch gar nicht, dass es sowas gibt, bin vielleicht auch dementsprechend gelassen an die Sache rangegangen und das hat sich möglicherweise auf das Baby ein Stück weit übertragen. Und ich habe unseren Sohn viel länger gestillt, als er die Flasche bekommen hat; als er nicht mehr nur noch Milch zu sich nahm, hat mein Mann auf das Fläschchenmachen dankend verzichtet und ihm stattdessen sein Essen zubereitet, das Stillen ging aber noch ca. ein Jahr länger. Also weder Saugverwirrung noch Abstillen zur Flasche bei uns. Bei anderen Kindern klappt es aber wohl leider nicht mit Stillen und Fläschchen parallel. Du wirst es ausprobieren müssen. Wichtig ist, denke ich, wirklich die Gelassenheit, dass es schon irgendwie werden wird. Ich denke mal, wenn man als Mutter daran verzweifelt, dass das Baby scheinbar nicht mehr an die Brust will (was immer mal vorkommen kann, auch bei vollgestillten Babys), kann das eher zu Problemen beim Stillen führen, als wenn man locker bleibt. Aber das ist auch kein Naturgesetz.


Julizwilling

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Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Jungen! Meine Zwillinge sind als Frühchen in der 33. SSW geboren und haben nach der Nasenmagensonde die erste Zeit nur die abgepumpte MuMi per Flasche bekommen. Zuhause war es mir aber irgendwann zu doof und beide wurden immer wieder angelegt. Stillen hat dann auch sofort geklappt und wenn beide zeitgleich Hunger hatten, hat einer die Flasche bekommen und der andere die Brust. Unser Sohn hat irgendwann nur noch die Brust genommen, da er aber schwer krank war und dadurch auch öfter ins Krankenhaus musste, wo ich nicht bei ihm bleiben konnte, hat er auch die Flasche genommen, aber nur wenn Mutter Milch drin war. Sobald ich da war, wurde die Flasche wieder verweigert und nur die Brust genommen. Es wird immer so viel Drama um eine Saugverwirrung gemacht, dabei hat die nur ein kleiner Teil der Babys. Ach ja und der Sauger war bei meinen Kleinen unterschiedlich, je nach Krankenhaus und zuhause auch nen anderer. Lass dich nicht stressen und probiert es einfach aus.


Trini

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Meine Jungs haben keine Flasche akzeptiert, auch nicht mit Muttermilch. Sie haben in meiner Abwesenheit aber auch keine Mahlzeit gebraucht. Vorher noch einmal gründlich stillen und dann gleich nach der Rückkehr wieder kann funktionieren. Trini


Ruto

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Ich stille und füttere abwechselnd, pumpe seit dem ca. dritten Lebensmonat (wegen zu geringer Milchbildung). Hier gibt es keine Saugverwirrung, obwohl sie mal eine Zeit nach fast jeder Stillmahlzeit noch das Fläschchen angeboten bekommen hat. Sie (jetzt 6 Monate) bevorzugt die Brust, trinkt aber auch problemlos aus der Flasche. Meine Stillberaterin hat damals die Lansinoh Flaschen empfohlen, weil das die einzigen wären, bei denen die Babys die selbe Zungenbewegung machen müssen wie beim Stillen. Ob das so stimmt, weiß ich nicht, aber die hat meine von Anfang an akzeptiert.