Sunny11
Hallo Mädels! Ich erwarte in den nächsten Tagen mein 4. Kind und würde sehr gerne auch wieder stillen. Meine anderen Kinder habe ich jeweils ca 7 Monate lang gestillt und fand es wunderbar. Nun hat sich meine Lebenssituation leider etwas verändert. Ich werde alleinerziehend mit 4 Kinder sein und habe nun doch Bedenken bekommen, ob ich das mit dem Stillen auch so hin bekomme. Ich weiß, dass man (gerade in der ersten Zeit) viel Geduld braucht, bis alles "reibungslos" klappt und gerade DAS dürfte schwer werden. Alle meine Kinder haben ihre festen Termine (Nachhilfe, Logopädie, Therapie usw) und ich muss sie zu all diesen Terminen mit dem Auto hinfahren. Unterstützung hab ich leider keine... also niemanden, der diese Fahrdienste übernehmen könnte. Natürlich kommt dazu noch der Alltag... sprich Haushalt, Hausaufgaben mit den Kindern usw. Gibt es hier vielleicht noch andere Mütter, die das Stillen trotz solcher Umstände hinbekommen haben und die mir den einen oder anderen Rat geben können? Ich würde mich freuen! Danke im Voraus!! LG, Sunny
Ich habe nur 3 Kinder, bin nicht alleinerziehend. Mein Mann ist aber beruflich oft unter der Woche unterwegs. Ich habe das Stillen, nach Anfangsschwietigkeiten, immer als praktisch empfunden. Der Kleine hat auch immer überall mit müssen. Getrunken hat er eben unterwegs, im Auto, in der Bücherei, etc. Neben den Hausaufgaben hat er immer geschlafen, finde ich jetzt mit Kleinkind, das alles anmalen will viel, viel anstrengender. Meine Kinder sind 13, 11 und 2. LG
Hi, das klingt so, wie wenn die erste Zeit in jedem Fall fuer dich auch emotionell schwierig werden duerfte. Ich bin nicht sicher, was ich dir raten soll, und auch nicht qualifiziert. Mein Freund ist meistens auf Montage, insofern weiss ich ein bisschen, wie es ist, quasi alleinerziehend zu sein, aber ich hab nur 2 Kinder und eine Mutter, die in der Naehe wohnt und manchmal, wenn sie nicht arbeitet, aushelfen kann. Das einzige, was ich gern beisteuern moechte, ist, dass nach der Anfangszeit das Stillen sicherlich eine Menge Vorteile gegenueber Flascherlgeben bietet, weil man ungebunden ist und nichts mitnehmen muss und in der Nacht zum Schlafen kommst. Das zweite, dass die ersten 8-10 Wochen ausserdem noch die Hormone oft verrueckt spielen,d as kennst du sicher selber schon nach so vielen Kindern, und dass man oft meint, es geht gar ncihts und man sieht sich gar nicht mehr raus. Da kann man sich dann immer vor Augen halten, dass ein Grossteil nur die Hormone diktieren und nach der Zeit geht dann auf einmal alles wesentlich leichter und besser. Alles Gute, klingt als ob du gerade eine Trennung hinter dir hast. lg niki
Hallo Sunny, Wenn du Alleinerziehend ohne familiäre unterstützung bist, hast du nach der Entbindung definitiv Anspruch auf eine haushaltshilfe über die Krankenkasse! Die kann Haushalt, Versorgung der großen Kinder und - wenn du eine entsprechende kraft bekommst - auch Fahrdienste übernehmen! Google mal nach AWO / Caritas / oder allgemein Familienpflege in einer Nähe und Rufe da an, die leisten sowas und müssten dich zur Antragstellung beraten können und dir gleich jemand reservieren für die erste zeit! Mit der richtigen Verordnung direkt aus dem Kkh heraus bekommst du Unterstützung evtl gleich für ein paar Wochen. Kannst dich gern per PN melden... Und auf die Dauer macht das Stillen da sicher Sinn, zudem helfen die Stillhormone den Stress besser aushalten.... LG
Das hört sich deutlich nach viel zu viel Stress an, wenigstens für die Wochenbettzeit brauchst du dringend Hilfe. Frag doch mal deine Hebamme, ob es bei euch eine Familienhebamme oder ein "Wellcome"-Projekt gibt. Und der FA kann dir eine Haushaltshilfe verschreiben, wenn du sonst keine Hilfe hast. Therapien sind zwar kein Freizeitvergnügen, aber ich würde ernsthaft überlegen, welche Termine der Kinder einigermaßen schadlos für 6 Wochen pausieren könnten. Dann könntest du in Ruhe die Stillbeziehung aufbauen und wärst später flexibel, weil du die Nahrung für das Baby immer dabei hast. Gibt es für die Kinder einen Vater, der, wenn er schon nicht selbst fährt, gelegentliche Taxidienste bezahlen könnte?! Ich weiß natürlich nicht , wie es bei dir ist, aber ich kenne viele alleinerziehende Mütter, die die Väter da viel zu wenig in die Pflicht nehmen. Ich selbst war beim 4. Kind auch unter der Woche alleine, aber da gab es keine Pflichttermine, so konnte ich mich auf den Rhytmus der Jüngsten einstellen, obwohl die anderen auch noch klein waren. Bei den folgenden Kindern waren die Großen dann schon alt genug für Bus und Fahrrad. Ich wünsche dir alles Gute und eine gute Lösung! Und mach dir bloß kein schlechtes gewissen, wenn dies Lösung die Flasche ist! LG Mechthild
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