Elternforum Stillen

Stillen trotz Schadstoffbelastung in der Muttermil

Stillen trotz Schadstoffbelastung in der Muttermil

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Hallo an alle erfahrenén Stillmamis, ich bekomme im Juli mein 4. Kind. Die anderen wurden nicht gestillt. Jetzt möchte ich es mir vielleicht doch überlegen. Aber irgendwie wird immer von 350 Schadstoffen in der MuMilch gesprochen. Weiterhin hatte ich mal eine etwas wildere Zeit von 1996 und 2000. Da habe ich dann auch mal öfter Partydrogen konsumiert. Natürlich ist das 6 Jahre her aber ich habe gehört daß sich das nunmal im Fettgewebe auch in der Brust lagert. Ich möchte nicht meinem Baby die volle Ladung Gift abgeben Oder was haltet Ihr davon. Liebe Grüße Mimo


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Hallo Mimo, die Schadstoffbelastung der Milch hat in den letzten Jahren weiter abgenommen und auch bei höherer Belastung wäre dies kein Grund, nicht zu stillen. Man muß sich immer fragen, was die Alternative ist: Flaschenmilch, die aus Kuhmilch hergestellt wird und die an Menschenkinder einfach nur ungenügend angepaßt werden kann, mal ganz davon abgesehen, daß sie auch keine Abwehrstoffe wie die Muttermilch enthält. Außerdem: Die Kühe, die die Milch für die Flaschennahrung geben, leben auch in dieser (schadstoffbelasteten) Welt. Übrigens schön, daß Du es diesmal mit dem Stillen probieren willst. Wenn Du es wirklich willst und Du am Anfang etwas Zeit investierst (Dir also für einige Zeit z.B. im Haushalt helfen läßt), dann wirst Du es auch schaffen, denn es gibt nur sehr, sehr wenige Frauen, die von Natur aus nicht stillen können. Am allerwichtigsten ist es zu wissen wie das Stillen eigentlich funktioniert, denn alles läuft ganz natürlich, wenn man nur weiß wie. Deshalb ist es ein guter Tip, ein Sachbuch über das Stillen zu lesen, darin kann man dann auch später nachschlagen, wenn ein Problem auftaucht. Ich finde "Stillen" von Guoth/Gumberger gut, umfangreichere Tips , leider etwas auf Kosten der Übersichtlichkeit gibt "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop. Herzliche Grüße Julia


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Hallo, ich habe beide Kinder gestillt und würde es wieder tun. Wir hatten hier vor ein paar Tagen die Abwägung, Gift in der Mumi gegen Gift in der Flasche und im Sauger. Also ist es doch besser, du gibst dem Kind das, was von der Zusammensetzung her am besten für es ist, billig ist und zu jeder Zeit an jedem Ort sofort trinkfertig. Ich habe es sehr genossen, dass ich weder Pulver noch Fläschchen oder abgek. Wasser mitschleppen mußte. Am Ende mußt du diese Entscheidung für dich treffen, doch ich fand für mich, dass es kein engeres Band zum Kind gibt als dieses Gefühl "alles was du bist hast du nur von mir". Hört sich evtl. blöde an, doch es war ein gewisses Gefühl von Stolz zu sehen, dass diese sich gut entwickelnden Zwerge alles was sie zum leben brauchten von mir bekommen haben. So, reicht jetzt ist eh schon zu lang. Viele liebe Grüße Ute


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liebe mimo, ich kann deine bedenken gut verstehen, schließlich willst du ja wie jede mutter das beste für dien kind. aber: es ist so, dass die nachteile wg. des schadstoffgehalts gegenüber den vorteilen weniger ins gewicht fallen. und zu dem musst du ja beachten, dass die kühe, aus deren milch ja die nahrung gemacht wird, auch nicht im schadstofffreien paradies leben ;) hier mal ein link dazu: http://www.bfr.bund.de/cd/6434 lg astrid


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ich habe beide kinder gestillt, bin beim zweiten auch noch dabei und würde es auf jeden fall immer der Flasche vorziehen. Ich denke, da wird von der Babynahrungsindustrie viel Marketing gemacht. Es geht schließlich um ihren Umsatz. Was ich besonders bedenklich und erschreckend finde bei Flaschenmilch ist, dass nur bei HIPP Biomilch sichergestellt ist, dass keine genveränderten Produkte in der Herstellungskette verwendet wurden. Das habe ich letztens im Greenpeace Einkaufsratgeber gelesen.