Elternforum Stillen

stillen ist ( mal wieder) gift für unsere babys/..

stillen ist ( mal wieder) gift für unsere babys/..

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

und kinder Hallo Heute kam bei rtl punkt12 so ein kleiner bericht, das in muttermilch stoffe von chlor gefunden worden ist. das soll nun für die kinder krebserregend sein. und nun wollen wohl die lieben wissenschaftler das stillen noch mal neu überdenken..... ich für mein teil denke, das es wohl darum geht wieder säuglingsmilch zukaufen, damit die hersteller auch was dran verdienen...nur mit bzw. in was sollen wir das den babys dann geben? schließlich sind ja fläschen und sauger auch krebserregend!!!! wie denkt ihr darüber? lg, dani, die ihren sohn seit 18monaten stillt


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Mein erster Gedanke war: Wie passend - so kurz nachdem die Giftstoffe in den Kunststofffläschchen wieder mal durch die Medien gingen. Zweiter Gedanke: Ganze 20 Kinder wurden untersucht?? Wow ... da hat man sich ja mal richtig Mühe gegeben. Dritter Gedanke: Wenn diese Studie recht behielte, wie kommt es dann, dass gestillte Kinder insg. ein GERINGERES Krebsrisiko haben als nicht gestillte?? Möglicherweise besteht da ja wirklich ein Zusammenhang, möglicherweise sinkt das Krebsrisiko ja durch diesen entsprechendes (Schad)Stoff im Blut, so als eine Art De-sensibilisierung vielleicht?? Wäre interessant, das auf lange Sicht zu untersuchen, ob und wie weit sich das bei diesen Kindern im Verlauf des Lebens auswirkt. Für glaubwürdig halte ich das nicht und warte gespannt auf offizielle Stellungnahmen zu diesem Thema. In der Originalstudie steht von erhöhtem Krebsrisiko übrigens überhaupt nichts ... das haben sich mal wieder die Medien dazu gereimt .... LG Kitte


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hier der ganze Text...aber trotzdem, was RTL sich da wieder draus strickt, ist eine Unverschämtheit. Sponsored by Hipp, oder was? http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/zgn/doi/10.1055/s-2005-873204 lg!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Und gab es Vergleichsuntersuchungen bei den gängigen Alternativen? Also wieviel Schadstoffe in Industrienahrung sind? Vielleicht sollten wir unsere Kinder demnächst nur noch von rein chemisch produzierten Stoffen ernähren, auf Erdölbasis vielleicht? Je feiner die Untersuchungsmethoden werden, desto mehr Spuren von Schadstoffen werden sie finden, meine Meinung. Ich still jedenfalls weiter, spare mir die Verdauungsprobleme bei meinem Kind.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Tja, dann müssen wir die Babies wohl verhungern lassen, wenn die Mumi ja so schädlich ist und die Flaschennahrung 1. nicht wirklich gut ist, 2. die Flaschen und Sauger dank Weichmacher Krebs erregen....ich befürchte die Menschen in den Industrieländern werden alle aussterben ;-) LG Heike die ihren Großen schon sehr sehr lange stillt und in 4-5 Wochen ihren zweiten Sohn erwartet, der auch gestillt werden wird


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

o.T.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, hab ich auch gesehen und mich besonders über den Satz mit dem "stillen neu überdenken" geärgert. Hoffentlich hats meine Schwiegermutter nicht gesehen, bin 2 Wochen vorm ET für Baby Nr. 2 und sollte vor 3 Jahren schon nach 1 Woche abstillen - es wurden 26 Monate. Werde auch wieder stillen und das sehr gern. stillmama


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Schaut ma hab ich gefunden war nur Panik mache ( ist etwas lang aber vielleicht interesuerts ja ) "Das Bruststillen ist nach wie vor die beste Art der Säuglingsernährung", erklärt der Toxikologe Josef Schlatter vom Bundesamt für Gesundheit (BAG): "Es fördert den engen Körperkontakt zwischen Mutter und Kind und versorgt den Säugling optimal mit allen erforderlichen Stoffen zur Förderung des Wachstums und zur Stärkung seiner Immunabwehr." Margret Schlumpf vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Zürich mag diese Zuversicht nicht teilen: "Stillen ist tatsächlich wunderschön und versorgt das Kind mit wertvollen Stoffen", meint die Fachspezialistin für Giftstoffe: "Doch über die Muttermilch nimmt ein Säugling leider auch Schadstoffe auf, deren gesundheitliche Auswirkungen wir zum Teil noch gar nicht kennen." Die Mutter von zwei Kindern will Frauen nicht vom Stillen abhalten, rät ihnen aber, die Säuglingsnahrung schon in den ersten Lebenswochen mit anderen leicht verdaulichen Stoffen zu ergänzen und die Stillzeit etwa auf vier Monate zu beschränken. Sie begründet diese vorsichtige Haltung primär mit der Anreicherung von giftigen Dioxinen, Furanen und polychlorierten Biphenylen (PCB) im Fettgewebe der Mutterbrust. Doch auch Phthalate, UV-Filter-Substanzen und Parfümstoffe seien in der Muttermilch nachweisbar. Wer viel Fleisch und Fisch isst, belastet seinen Körper mit Dioxin Aufgrund ihrer guten Fettlöslichkeit sammeln sich die organischen Schadstoffe vor allem im Körperfett an, wo sie kaum mehr abgebaut werden. Gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nimmt der Mensch 90 Prozent dieser Substanzen über seine Nahrung auf. Je mehr Fleisch und tierisches Fett eine Person konsumiert, desto stärker ist ihr Körper mit Dioxinen belastet. Der Grund liegt darin, dass Nutztiere wie Kühe, Schweine und Hühner die Schadstoffe mit dem Futter aufnehmen und im Fett speichern. Als letztes Glied in der Nahrungskette verspeist schliesslich der Mensch die tierischen Dioxin-Depots. Besonders stark ist diese Belastung bei Menschen, die sich vorwiegend von Fisch und Fleisch ernähren. Dazu gehören die Inuit-Frauen im Norden Kanadas. Sie sind ungefähr zehnmal so stark mit persistenten organischen Schadstoffen (POP) belastet wie die weniger Fisch essenden Mütter im südlichen Kanada. Übermässig belastete Säuglinge Der tägliche Konsum von schwer abbaubaren dioxinähnlichen Stoffen wird in den Industrieländern auf fünf Billionstel Gramm (Picogramm) pro Kilo Körpergewicht (pg TEQ/kg) geschätzt. Unter der Voraussetzung eines durchschnittlichen Essverhaltens liegt die Giftaufnahme damit ungefähr im Bereich der gemäss WHO tolerierbaren Tagesdosis (TDI). Bei diesem Wert handelt es sich jedoch nicht um eine Aufnahmemenge, die mit Sicherheit unschädlich ist. Nach neusten Erkenntnissen der amerikanischen Umweltbehörden (EPA) lässt sich nämlich keine garantiert unwirksame Belastung definieren. Vergleicht man die wünschbare Tagesdosis mit der tatsächlichen Dioxin-Aufnahme eines gestillten Säuglings, so fällt die Bilanz ernüchternd aus: Ein Neugeborenes trinkt in den ersten Lebenswochen jeden Tag etwa acht Deziliter Milch. Bei einem mittleren Fettgehalt von 3 Prozent und der in Industrieländern üblichen Belastung von 10 bis 35 pg TEQ pro Gramm Milchfett saugt ein Bébé damit täglich 240 bis 840 Picogramm dioxinähnliche Stoffe aus der Mutterbrust. Die Tagesdosis eines fünf Kilogramm schweren Säuglings liegt damit zwischen 50 und 170 pg TEQ/kg, wobei sich die Werte in der Schweiz eher im unteren Bereich bewegen. So oder so wird die TDI-Empfehlung der WHO von 1 bis 4 pg TEQ/kg während der Zeit des Stillens massiv überschritten. Am stärksten betroffen sind Erstgeborene, weil sie das über Jahre angereicherte Schadstoff-Depot im Fettgewebe ihrer Mutter anzapfen. Gefährlich ist die Dioxin-Aufnahme während langer Zeit Trotzdem führten die gegenwärtigen Dioxingehalte in der Muttermilch unter normalen Umständen nicht zu gesundheitlichen Risiken für den gestillten Säugling, entwarnt die Weltgesundheitsorganisation. Problematisch sei nämlich nicht die akute Dosis, sondern eine stark erhöhte Konzentration über längere Zeit. Je mehr Dioxin sich im Lauf eines Lebens im Körper ansammelt, desto gravierender sind die Gesundheitsgefahren. Die WHO hält deshalb an ihren früheren Stillempfehlungen fest. Auf den gleichen Standpunkt stellen sich auch die Schweizer Gesundheitsbehörden. Sie weisen auf den deutlichen Rückgang der Dioxingehalte in der Muttermilch hin. So haben die Konzentrationen in den vergangenen zehn Jahren etwa um 60 Prozent abgenommen. In der Zusammensetzung der Muttermilch spiegeln sich die Erfolge der Luftreinhaltepolitik. Seit die Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) und metallverarbeitenden Betriebe mit wirkungsvollen Anlagen zur Rauchgasreinigung ausgerüstet sind, gelangen über die Kamine viel weniger Dioxine in die Luft. Damit sind auch Böden, Gewässer, Tierfutter und unsere Nahrungsmittel weniger belastet. Angesichts ständig sinkender Dioxin-Konzentrationen in der Muttermilch wäre es völlig unverständlich, jetzt plötzlich die Stillpraxis in Frage zu stellen, argumentiert denn auch Claude Wüthrich vom BAG. Er findet es fahrlässig, stillende Mütter zu verunsichern und die Empfehlungen der Kinderärzte und Gesundheitsbehörden zu sabotieren. Diese raten, Neugeborene nach Möglichkeit vier bis sechs Monate lang voll zu stillen. Zusatzbelastungen sind nicht tolerierbar Demgegenüber meint Margret Schlumpf, man habe die Risiken der Dioxin-Aufnahme bisher klar unterschätzt, wie neuere Studien zeigten. Gemäss einer holländischen Untersuchung besteht ein Zusammenhang zwischen einer erhöhten vorgeburtlichen Belastung mit dioxinähnlichen Substanzen über die Nabelschnur und einem geringeren Geburtsgewicht und verlangsamten Wachstum der Neugeborenen. Zudem hat man leichte Veränderungen der Hormonregulation in den Schilddrüsen und Beeinträchtigungen der körperlichen Wahrnehmung beobachtet, die im Alter von dreieinhalb Jahren noch auffallen. Eine weitere Studie mit Kindern aus Düsseldorf hat eine Beziehung zwischen dem PCB-Gehalt der Muttermilch und späteren Störungen im Bereich der Sprachentwicklung gefunden. Margret Schlumpf findet diese Ergebnisse beunruhigend: "Zusatzbelastungen, wie sie durch unverantwortliche Fahrlässigkeiten in der Handhabung von Tierfuttermitteln entstehen, können wir uns schlicht nicht leisten", meint sie in Anspielung auf den belgischen Dioxinskandal von 1999. Wer illegal Abfall verbrennt, spielt mit dem Dioxin-Feuer Dies gilt natürlich auch für die Giftproduktion aus der widerrechtlichen Abfallentsorgung, welche die Umwelt in der Schweiz heute doppelt so stark mit Dioxinen belastet wie alle KVA und Sondermüll-Verbrennungsanlagen zusammen. Wer im eigenen Cheminée und Garten chlorhaltige Abfälle wie Altholz, PVC-Kunststoffe, Karton oder Papier verfeuert, setzt damit beängstigende Mengen an Dioxinen und anderen gefährlichen Schadstoffen frei. Diese landen mit dem Russ direkt auf den Gemüsebeeten in der näheren Umgebung und je nachdem auf dem eigenen Salatteller. Wie das Beispiel der Muttermilch zeigt, fällt die gedankenlose Beeinträchtigung der Umwelt meist auf uns selbst zurück. Die neuen Forschungsergebnisse bestärken das BUWAL in seiner Haltung, den Ausstoss von Dioxinen und ähnlichen schwer abbaubaren Substanzen weiter zu reduzieren. Allerdings sind die technischen Massnahmen zur Emissionsreduktion inzwischen weitgehend ausgeschöpft. Künftige Anstrengungen müssen sich deshalb auf eine möglichst breite Information der Bürgerinnen und Bürger konzentrieren. Denn wer die weitreichenden Folgen von illegalen Entsorgungspraktiken kennt, wird kaum mehr fahrlässig seine eigene Gesundheit gefährden. Das BUWAL engagiert sich auch auf internationaler Ebene für eine Reduktion der Umweltbelastung mit persistenten organischen Verbindungen (POP). Die Schweiz hat bereits 1994 das regionale Abkommen von Aarhus unterzeichnet. Dieses verpflichtet die Vertragsparteien zu einer Verminderung der Emissionen von giftigen Verbrennungsprodukten wie Dioxinen und schränkt die Produktion sowie den Einsatz von Handelsprodukten mit schwer abbaubaren Stoffen - wie etwa dem Pestizid DDT - ein. Derzeit führt die UNO-Umweltbehörde Verhandlungen über eine globale Begrenzung solcher Stoffe, an denen auch die Schweiz aktiv teilnimmt. Nach zweijährigem Ringen soll die POP-Konvention im Frühjahr 2001 in Stockholm verabschiedet werden. Stillen schafft Geborgenheit Muttermilch ist frisch, ideal temperiert, hygienisch einwandfrei, jederzeit fertig zubereitet und - zumindest in Anwesenheit der Mutter - überall verfügbar. Als praktischste aller Säuglingsnahrungen stärkt sie die Abwehrkräfte des Neugeborenen und versorgt dieses mit den lebenswichtigen Vitaminen und Aminosäuren. Bruststillen bietet dem Baby aber mehr als eine vollwertige Nahrung. Durch den hautnahen Kontakt zwischen Mutter und Kind entsteht emotionale Geborgenheit, die zur gesunden Entwicklung eines Menschen ebenso beiträgt wie körperliches Wohlbefinden. Bei der Beurteilung von Schadstoffen in der Muttermilch gilt es auch diesen Aspekt angemessen zu berücksichtigen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Allles klar. Vor allem: Glaubt keiner Statistik (Studie), die ihr nicht selbst gefälscht (gesponsert) habt. Lassen wir uns doch nicht verrückt machen. Ich werde auf jeden Fall weiter machen!!! LG, Svenja